»Die Krankenhäuser sind nach Ansicht der deutschen Intensivmediziner gut auf den Winter vorbereitet. "Wir werden das mit Sicherheit schaffen", sagte Uwe Janssens, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Panikmache bringe überhaupt nichts…
Gleichzeitig trage jeder einzelne Verantwortung dafür, Infektionsketten zu unterbrechen. Ziel sei es, das Infektionsgeschehen nicht in die Kliniken zu verlagern, sagte Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie der Klinik Schwabing in München. Ein Stresstest dürfe nicht provoziert werden.
Aller Voraussicht nach werde das Infektionsgeschehen die Krankenhäuser im Herbst und Winter fordern, aber nicht überfordern, sagte Reinhard Busse, Leiter des Fachgebiets Management im Gesundheitswesen von der Technischen Universität Berlin.
Nach Angaben der DIVI stehen bundesweit 30.000 Intensivbetten für alle Kranken zur Verfügung. Auf dem Höhepunkt der Epidemie Anfang April seien zehn Prozent davon belegt gewesen.« zeit.de
vgl. oben "Uwe Janssens, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI)"
06.11.2020
DIVI fordert Notfallmodus für Kliniken in Ballungsgebieten
(…) Die Forderung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ist deshalb unmissverständlich: „Die Krankenhäuser mit einem hohen Aufkommen an COVID-19-Patienten müssen jetzt, umgehend, aus dem Regelbetrieb herausgenommen und auf Notbetrieb umgestellt werden!“ mahnt DIVI-Präsident Prof. Uwe Janssens (Foto), stellvertretend für Ärzte und Pfleger auf den Intensivstationen. (…)
Im Notbetrieb werden vor allem alle Aufnahmen und Operationen abgesagt, die aus ärztlicher, fachspezifischer Sicht vertretbar auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden können. (…)
https://biermann-medizin.de/divi-fordert-notfallmodus-fuer-kliniken-in-ballungsgebieten/