Es wimmelt von Infos und fake news in allen Medien.
Hier finden sich veröffentlichte, aber irgendwie wenig sichtbare Informationen.
Nein, keine in der Art:
Verschwörer in der Wall Street oder im Mossad oder beim Bilderberg hätten ein Virus in die Welt gesetzt, um sich diese untertan zu machen.
Keine rassistischen Dummheiten wie die vom "chinesischen Virus".
Keine Behauptungen, wir hätten es gerade mit einem simplen Schnupfen zu tun.
Sondern solche, die helfen, einen kritischen Abstand zu regierungsamtlichen Verlautbarungen zu halten.
Denn erinnern wir uns: Es sind die gleichen Experten und Regierenden, die gestern unser Gesundheitssystem planmäßig (nicht etwa nur fahrlässig) ruiniert haben, die uns jetzt vorschreiben, was richtig und was verboten ist. Und Vorsicht: Die Grundhaltung ist links, auch wenn hier merkwürdige Positionen in der Linken befragt werden.
Übersetzungen aus dem Englischen sind oft holprig, weil mit dem Google Übersetzer (inzwischen deepl.com) vorgenommen.
Zitate aus dem Internet haben als Abrufdatum das des Beitrags.
Über den Button oben kann ein RSS-Feed abonniert werden.
Hier kann man die neuesten Beiträge via -Telegram erhalten.
Dieser Blog benötigt keine Spenden! Trotzdem vielen Dank für die Angebote.
"Die stärksten iatrogenen (Schäden durch die Medizin Anm. v.m.) Auswirkungen der medizinischen Technostruktur resultieren aus deren nichttechnischen Funktionen welche die zunehmende Institutionalisierung humaner Werte unterstützen. Die technischen und nichttechnischen Konsequenzen der institutionellen Medizin wirken zusammen und rufen eine neue Art Leiden hervor: anästhesiertes, ohnmächtiges und einsames Überleben in einer Welt, die sich in eine Krankenstation verwandelt.
Medizinische Nemesis ist die Erfahrung von Menschen, die weitgehend ihrer autonomen Fähigkeit zur Auseinandersetzung mit Natur, Nachbarn und Träumen beraubt sind und die von Umwelt-Sozial- und Symbolsystemen technisch gewartet werden.
Die medizinische Nemesis läßt sich nicht messen, aber ihre Erfahrung läßt sich mitteilen. Die Intensität, mit der sie erfahren wird, ist von Unabhängigkeit, Vitalität und sozialen Offenheit jedes einzelnen abhängig.
Die Erkenntnis der Nemesis verlangt eine Entscheidung. Entweder werden die natürlichen Grenzen menschlichen Strebens erkannt, bejaht und in politisch definierte Schranken umgesetzt, oder das zwanghafte überleben in einer verplanten, technisierten Hölle wird als Alternative zum Untergang akzeptiert.
Noch bis vor kurzem wußte die Sprache von Wissenschaft und Politik nichts von der heute anstehenden Entscheidung zwischen einer Politik freiwilliger Armut und der Hölle der Systemplaner. Unsere wachsende Erfahrung mit der medizinischen Nemesis verleiht dieser Alternative neue Bedeutung: entweder muß die Gesellschaft sich für eine zwingende Beschränkung der Güterproduktion entscheiden, die allen ihren Mitgliedern die gleiche Freiheit garantiert, oder sie wird ein nie dagewesenes Maß an hierarchischen Kontrollen akzeptieren müssen, um für alle Mitglieder bereitzustellen, was Wohlfahrtsbürokratien
als ihr Bedürfnis diagnostizieren."
Ivan Illich Die Nemesis der Medizin (Limits to Medicine 1976) rororo Taschenbuch S.307 f.)
Klar, dass das stöhrt. Stand wohl nicht in der Stellenbeschreibung – wa?
[Das kenn'ich, bloss habe ich noch nie eine öffi-position besetzt und war auch noch nie schaaf drauf]