Das weiß die "Stiftung Bertelsmann", denn sie hat rumtelefoniert. Von dpa ist am 9.2.23 zu erfahren:
»Umfrage: Aufgeschlossenheit für Umstellung bei E‑Patientenakten
Gütersloh/Berlin (dpa) – Die geplante standardmäßige Einführung elektronischer Patientenakten für alle mit der Möglichkeit zum Ablehnen trifft laut einer Umfrage generell auf Aufgeschlossenheit. Knapp zwei Drittel (65 Prozent) finden entsprechende Regierungspläne gut, wie die Umfrage im Auftrag der Bertelsmann Stiftung und der Stiftung Münch ergab. Unentschlossen dazu äußerten sich 23 Prozent, ablehnend 12 Prozent. Eine Umstellung soll die stockende Verbreitung der E‑Akten ankurbeln: Bisher muss man sie aktiv anfordern – künftig soll man sie automatisch bekommen, aber aktiv widersprechen können.
Die elektronische Patientenakte war 2021 als freiwilliges Angebot für die 74 Millionen gesetzlich Versicherten gestartet, wird bisher aber nur von einem Bruchteil genutzt… Um einen Durchbruch zu erreichen, will die Ampel-Koalition auf das Prinzip «Opt-out» umschwenken. Minister Karl Lauterbach (SPD) plant dazu in diesem Jahr ein Digitalgesetz…
Für die Umfrage wurden den Angaben zufolge im August und September 2022 vom Institut Kantar 1871 Menschen ab 14 Jahre persönlich befragt, die auch einen Internetzugang haben.«
Ob die Kids was verwechselt haben?
»Geschichte
Ein Vorläufer der Einmannpackung war eine Überlebensration als Notverpflegung für Soldaten und wurde bei der Wehrmacht offiziell Eiserne Ration genannt. Bei Ausfall der regulären Verpflegung durfte die besonders verpackte Notverpflegung nur auf ausdrücklichen Befehl des kommandierenden Offiziers geöffnet und verzehrt werden. Dieser Befehlsvorbehalt ließ sich im Krieg jedoch nicht aufrechterhalten. Zuständig für die Versorgung und Verteilung der Eisernen Ration war der Feldverpflegungsoffizier. Bei der Bundeswehr wurde die Einmannpackung als leicht handhabbare Verpflegung eingeführt um eventuelle Versorgungslücken zu überbrücken.
Die Einmannpackung wurde 2021 in „Einpersonenpackung“ umbenannt. Bis dieser Wechsel vollzogen ist, werden aber aufgrund der langen Lagerzeiten der Packungen noch einige Jahre vergehen…«
Im Vereinigten Königreich:
Großbritannien beendet COVID-Boosterprogramm für gesunde Menschen unter 50 Jahren im Zuge der Umstellung auf ein Leben nach der Pandemie
https://childrenshealthdefense.org/defender/grossbritannien-beendet-covid-boosterprogramm-fuer-gesunde-menschen-unter-50-jahren-im-zuge-der-umstellung-auf-ein-leben-nach-der-pandemie/?lang=de
„Das Vereinigte Königreich teilte am Mittwoch mit, dass es die COVID-19-Boosterimpfung für gesunde Menschen unter 50 Jahren nicht mehr empfehlen und die kostenlose Verteilung der ersten beiden Impfdosen einstellen wird.“
Dagegen aber in Brasilien…
Lulas Brasilien: Sozialhilfe nur für Kinder mit Impfzertifikat
https://tkp.at/2023/02/09/lulas-brasilien-sozialhilfe-nur-fuer-kinder-mit-impfzertifikat/
„Familien, die auf das brasilianische Sozialprogramm zurückgreifen wollen, müssen ein gültiges Impfzertifikat ihrer Kinder vorlegen – auch bei Covid. Das sagte Brasiliens Präsident Lula da Silva, als er die Wiedereinführung eines Programms verkündete. Wenn es „die Wissenschaft“ sage, dann solle man sich auch „50-mal“ gegen Covid impfen lassen, Lula.“
Wer folgt denn jetzt hier „der Wissenschaft“? Großbritannien oder Brasilien?
https://exame.com/brasil/bolsa-familia-exigira-atestado-de-vacinacao-de-criancas-afirma-lula/
Lula: "Bolsa Família" soll Impfpass für Kinder fordern
Die Bolsa Família hat einen festen Wert von 600 R$ und zusätzlich 150 R$ pro Kind unter 6 Jahren.
"Wir haben in letzter Zeit die größte Kampagne zur Verweigerung eines Impfstoffs geführt, die ich je erlebt habe. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ein Präsident so unverhohlen über den Nutzen eines Impfstoffs lügt", sagte Lula über die Impfung gegen Covid-19.
"Um Himmels willen, wir können doch nicht so ignorant sein und glauben, dass wir uns nicht impfen lassen müssen. Eine Mutter, die ihr Kind nicht gegen Kinderlähmung impfen lässt, ich frage mich, was für eine Art von Liebe das ist. Neben der Propaganda ist es heute notwendig, die Menschen zu überzeugen. Man muss Vater und Mutter davon überzeugen, dass ein Kind zum Wohle des Kindes und zum Wohle der Familie geimpft werden muss", so der Präsident.
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ja das stimmt wohl.
"Man muss Vater und Mutter davon überzeugen, dass ein Kind zum Wohle des Kindes und zum Wohle der Familie geimpft werden muss", so der Präsident."
Überzeugen sollte man aber mit Argumenten. Und nicht damit, den Ärmsten der Gesellschaft ansonsten die Sozialhilfe zu streichen. Das ist Nötigung.
Der BfDI schließt nicht aus, dass eine elektronische Patientenakte (ePA) incl. der darin dokumentierten Gesundheits- und Behandlungsdaten dem Zugriff der Strafverfolgungsbehörden unterliegt, wenn diese es im Einzelfall darauf anlegen.
https://ddrm.de/haben-strafverfolgungs-behoerden-zugriffsmoeglichkeiten-auf-die-elektronische-patientenakte-epa-die-antwort-des-bundesdatenschutzbeauftragten-das-ist-nicht-ausgeschlossen/
Auch auf die Corona-Gästelisten, die die Lokale/Restaurants führen mussten, hat die Polizei zugegriffen, obwohl es nicht um Kapitalverbrechen ging.
„Mit Opt-out kann auch in Deutschland die ePA zur Datendrehscheibe im Gesundheitswesen werden“, so Etgeton [Gesundheitsexperte der Bertelsmann Stiftung]
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140914/Bevoelkerung-offen-fuer-elektronische-Patientenakte
"Die Opt-Out-Regelung für die ePA ist für alle Patienten, Ärzte und Psychotherapeuten eine ungewollte Zwangseinweisung in die elektronische Patientenakte. Nur bei aktivem Widerspruch kann man der Entmündigung entgehen“, kritisierte der DPNW-Vorsitzende Dieter Adler
Auf dem Neujahrsempfang der deutschen Ärzteschaft befürwortete Lauterbach zudem „ein System, das die Akte automatisch befüllt – über die Praxissoftware“.
Auch dies sieht der DPNW kritisch – insbesondere, weil Gesundheitsdaten in der Cloud nicht sicher seien. „Fakt ist leider, weltweit werden ununterbrochen Gesundheitsakten gehackt“, sagte Adler. Patienten müssten aber sicher sein, dass das, was sie unter vier Augen sagten, vertraulich bleibe, betonte er. "
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140568/Psychotherapeuten-gegen-Ausbauplaene-fuer-elektronische-Patientenakte
Weil es Profite bringt! Und nur deswegen!
„Die Zeit ist reif. Wo bleibt die Revolution?“ – die neue Zeitung vom Bündnis Klinikrettung
https://www.gemeingut.org/die-zeit-ist-reif-wo-bleibt-die-revolution-die-neue-zeitung-vom-buendnis-klinikrettung/
Niko Härting Retweeted
Ben Brake
@Datenbrake
Das ist ein sehr guter Kommentar.
Er veranschaulicht in wenigen Minuten, welche Probleme wir bei Digitalisierungsdebatten haben. Digital? VORSICHT! Daten? GEFÄHRLICH! Speichern? KRIMINELL! Wir brauchen eine ganz andere chancenzentrierte Debatte. Volle Unterstützung für @BMG_Bund
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tagesthemen
@tagesthemen
·
Mar 9
"Wie kommt Karl #Lauterbach dazu, forsch zu behaupten, in zwei Jahren hätten 80 Prozent aller Versicherten die elektronische #Patientenakte? Ganz einfach: Er will uns gar nicht mehr mitentscheiden lassen über unsere Daten", meint Bettina Schön zur digitalen Patientenakte. (red)
7:17 AM · Mar 10, 2023
from Calheta, Portugal
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Tahar Schaa
@SchaaTahar
·
Mar 10
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@Datenbrake
and
@BMG_Bund
Ja, stimmt, aber das setzt vorraus, dass Bürger*innen sich auf ein solides Handwerkszeug bei der Konzeption solcher Vorhaben verlassen können können.
Die nicht Ende-zu-Ende verschlüsselte ePA zeigt aber, dass Bürger*in sich darauf leider nicht verlassen kann.
https://twitter.com/Datenbrake/status/1634091197890195456?cxt=HHwWgMCzzazSuq0tAAAA
EHDS, der „Europäische Gesundheitsdatenraum“ – das Ende der ärztlichen Schweigepflicht
Gesunde_daten/ April 11, 2023/ alle Beiträge, Europäischer Gesundheitsdatenraum – EHDS, Gesundheitsdatenschutz/ 0Kommentare
Die EU-Kommission hat im Mai 2022 den Entwurf einer Verordnung über den europäischen Raum für Gesundheitsdaten vorgelegt, der es in sich hat.
Danach sollen alle Bürgerinnen und Bürger automatisch elektronische Patientenakten erhalten,
ohne Möglichkeit zum Widerspruch.
Sämtliche größeren Sammlungen von Patientendaten in der EU,
z.B. bei Anbietern dieser Patientenakten, bei Krankenkassen, Privatversicherungen, Krankenhäusern und größeren Arztpraxen, sollen zur Nutzung u.a. durch die Pharma-Industrie freigegeben werden.
Der Verordnungsentwurf wird derzeit im EU-Parlament und im Rat der EU diskutiert,
die Verordnung soll im September 2023 verabschiedet werden
und 2024 in Kraft treten.
https://ddrm.de/ehds-der-europaeische-gesundheitsdatenraum-das-ende-der-aerztlichen-schweigepflicht/
darin Hinweis auf
EHDS – Das Ende der ärztlichen Schweigepflicht
jockel
https://media.ccc.de/v/eh20-7-ehds-das-ende-der-rztlichen-schweigepflicht
s.a.
https://media.ccc.de/b/conferences/easterhegg/2023
PraxistippsSicherheit
Elektronische Patientenakte ablehnen: So verweigern Sie die Datenspeicherung
21.03.2023 11:50 | von Carolin Nüssgen
Die elektronische Patientenakte wird für alle gesetzlich Versicherten eingeführt, wenn Sie dies nicht ausdrücklich ablehnen. Sie können der Speicherung Ihrer Gesundheitsdaten widersprechen.
…
https://praxistipps.chip.de/elektronische-patientenakte-ablehnen-so-verweigern-sie-die-datenspeicherung_157173