-ismus. Zu 9/11

Es gibt ja jede Menge zu lesen in die­sen Wochen über 9/11, den Tag, an dem die Welt angeb­lich eine ande­re wur­de. Hin und wie­der wird dar­an erin­nert, daß die Überwachungsmaßnahmen in des­sen Gefolge wei­ter­hin fort­be­stehen. Fast nie wird ein Zusammenhang mit dem heu­ti­gen Grundrechteabbau hergestellt.

Eine auf­schluß­rei­che Verleugnung von Parallelen wur­de mir deut­lich in zwei Beiträgen des "Neuen Deutschland", das mir auf der gest­ri­gen Berliner Mieten-Demo gereicht wur­de. Dort heißt es:

»In der Weltanschauung radi­ka­ler Islamisten wird die Religion zu einer Art tota­ler Ideologie, die alle Lebensbereiche durch­dringt, redu­ziert auf vor allem äuße­re Merkmale, Symbole sowie Verhaltensweisen, an denen man das "kor­rek­te" Muslim-Sein mes­sen kann: 

Bart für die Männer, Kopftuch für die Frauen, Einhaltung der täg­li­chen Gebete und der Fastenzeit, Entsagung bestimm­ter Musik, Tabu des Händeschüttelns mit Frauen, etc. So ent­steht eine extrem essen­zia­li­sti­sche Form der Religion… Konvertiten fällt es offen­sicht­lich nicht schwer, sich gemäß die­ser isla­mi­sti­schen Praxis wie "gute" Muslime zu ver­hal­ten, die strik­te Beachtung essen­zi­el­ler Regeln bis zur Obsession genügt dafür

So in einem Artikel von "Gilles Kepel, Islamismus-Experte" (nd, 11./12.9., Druckausgabe).

In einem wei­te­ren Artikel beklagt Ilse Bindseil:

»Ein Desaster
Was war dann noch lin­ke Theorie? Nach den Anschlägen gab es in ideo­lo­gie­kri­ti­schen Kreisen einen Bruch – die intel­lek­tu­el­le Bilanz ist ernüch­ternd, fort­an herrsch­te Bekenntniszwang…

Mit eini­ger Gewalt könn­te man 9/11 als die Geburtsstunde der Antideutschen bezeich­nen, nimmt man "Geburt" in sei­ner fak­ti­schen Bedeutung als Endpunkt: Von nun an war gesetzt, dass es mehr und Substanzielleres gab, als links zu sein.«

Wie wäre es mit Weiterdenken?

48 Antworten auf „-ismus. Zu 9/11“

  1. Ich hal­te es für dum­mes Geschwätz. Ich ver­ste­he bis heu­te nicht, was Linke am Islam so toll fin­den. Es geht ja nicht um irgend­wel­che fried­li­chen Sufis, die Askese üben. Seit Ende der 70er macht der Islam in wei­ten Teilen der Welt eine schlim­me Entwicklung durch. Es hat nichts mit Rassismus zu tun, dies so zu benen­nen. Viele fun­dier­te Kritiker kom­men ja selbst aus die­ser Kultur. Um nur drei zu nen­nen: Necla Kelek, Seyran Ates und Hamad Abdel-Samad. Diese Personen von Linken gehasst und von ande­ren Moslems bedroht. Ich rede hier bewusst nicht von Islamisten, da ein von einem von DITIB bezahlt Imam auf­ge­hetz­ter Gläubiger noch weit ent­fernt ist von einem Al-Kaida-Terroristen.

    Erinnert gefühlt habe ich mich aber auch. Die hyste­ri­schen Reaktionen der Bush-Regierung hin­sicht­lich der Flugüberwachung, mit den bio­me­tri­schen Passfotos, selbst für Säuglinge. Wer denkt sich die­sen Unsinn aus? Es gab ja Fälle, wo auch die Würde der Menschen mit Füßen getre­ten wur­de, wo sich plötz­lich Menschen mit Urinbeutel bloß­ge­stellt wur­den, weil sie zu viel Flüssigkeit bei sich hatten.

    Daran muss­te ich den­ken, als die­ser Maskenfetisch vor einem Jahr anfing und prak­tisch jeder gna­den­los unter die Maske geprü­gelt wur­de. Nach 9/11 waren wir alle poten­zi­el­le Terroristen, die das Flugzeug ent­füh­ren, selbst Frauen gestan­den Alters, Rollstuhlfahrer und Säuglinge. Das Nichtdiskriminierung von Minderheiten war damals schon der höhe­re Wert, denn man hät­te ja auch Ausblick hal­ten kön­nen nach jung, männ­lich, ara­bi­scher Phänotyp mit auf­fäl­li­ger Körpersprache. Die Israelis haben da Erfahrung und sind wesent­lich erfolg­rei­cher bei der Verhinderung von Terroranschlägen. Und seit 1,5 Jahren traut man sich nicht, offen­sicht­lich Erkrankte mal zu behan­deln und zu testen (und zwar rich­tig, Multiplex, Differenzialanalyse), die­se bezahl­te Quarantäne zu geben mit einem Rundumlossorglospaket für Einkäufe und ande­re Besorgungen für ein paar Tage. Nein, statt­des­sen wer­den alle wie poten­zi­el­le Überträger eines Virus behan­delt und die Kontaktpersonen ersten Grades gleich mit in Quarantäne gesetzt.

    1. @Johannes Schumann: "Ausblick hal­ten nach jung, männ­lich, ara­bi­scher Phänotyp mit auf­fäl­li­ger Körpersprache"? Das ver­stört schon im Rahmen einer Kritik an den Verfolgungsmaßnahmen des Staates und der damit ver­bun­de­nen Ausgrenzung.

    2. @ Johannes Schumann 

      "Seit Ende der 70er macht der Islam in wei­ten Teilen der Welt eine schlim­me Entwicklung durch" – und zwar im Gleichschritt mit der Bekämpfung und Vernichtung säku­la­rer Befreiungsbewegungen. Sehr gut sieht man das am Beispiel Palästina

  2. Ja, der Tagesspiegel, so eini­ge, het­zen gegen den Glauben an Gott. 

    Denn, die­ser Glaube steht der einer Ideologie bzw. Weltanschauung, wie sie der Tagesspiegel ver­kün­det, im Wege. 

    Viele Linke tun als wür­den sie für "mus­li­mi­sche Minderheiten" oder Israel ein­tre­ten, aber tat­säch­lich haben sie kei­nen eige­nen posi­ti­ven Bezug zu Gott.

  3. "Entsagung bestimm­ter Musik," ein rich­ti­ger Islamexperte!

    3 der 4 gro­ssen Rechtsschulen ver­bie­ten jeg­li­che Musik,die 4te erlaubt ein biss­chen reli­giö­se Musik.Hat also nichts mit radi­ka­len zu tun.

    1. @Ute Plass

      Danke. Ich habe erste­res gele­sen und fin­de es sehr klug. Nachdem – sie­he oben – das "antideutsch"-Phänomen irgend­wie bis­lang an mir vor­über­ge­gan­gen war – sehe ich nun, dass es wesent­lich eine will­kom­me­ne Projektion von Faschisten ist: anstatt die eige­ne Schuld zu begrei­fen und zu ver­ar­bei­ten, pro­ji­ziert man sie auf ande­re und beauf­tragt sich selbst damit, dafür zu sor­gen, dass die eige­nen Verbrechen nun bei ande­ren nicht vor­kom­men dürfen. 

      Das hal­te ich für einen wesent­li­chen Treiber der AntiFa, die so ihre Wurzeln flieht und alles ANDERE angreift. So wird selbst Kapitalismuskritik an Bill Gates plötz­lich zum "anti­se­mi­ti­schen" Muster, obgleich der nicht Jude ist, son­dern nur – Kapitalist. 

      Eine üble Bredouille, denn eigent­lich muss man als Linker ja anit­ka­pi­ta­li­stisch sein – was aber, wenn Antikapitlismus anti­se­mi­tisch ist nach die­ser Lesart? Dann sind die Kapitalisten plötz­lich tabu und man beschützt sie und was sie tun, obgleich man es mal anders gelernt hat. "Der wei­ße Hund von Beverly Hills" ist die tra­gisch enden­de Geschichte einer sol­chen Umerziehung, die ver­wirrt am Ende alles niedermetzelt.

  4. Parallelen sehe ich vie­le. Die ste­te Wiederholung der Bilder auf allen Kanälen, die selt­sa­men Widersprüche. Das künst­li­che "Wir".

    Bush' s Äußerung. "Wer nicht für uns ist, ist für die Terroristen" Könnte heu­te lau­ten "Wer sich nicht imp­fen lässt, ist für Krankheit und Tod". 

    Gleichzeitig der Abbau von Grundrechten, Zunahme von Überwachung usw. 

    Mit Angst kann man mani­pu­lie­ren, heu­te wie damals. 

    In den Beiträgen zur Erinnerung an die Attentate, immer nur die Opfer erin­nern, mit kei­ner Silbe erwähnt man die Opfer der dar­auf­fol­gen­den Kriege. Heute wer­den die Opfer der Maßnahmen ins­be­son­de­re in der sog. 3. Welt mit kei­ner Silbe erwähnt.

  5. Es ist eigent­lich auf­ge­fal­len, dass nun nur noch von Terroranschlägen gespro­chen wird, aber Flugzeuge in den Berichten nicht mehr vorkommen?
    Versuchen die Medien so aus der Lüge herauszukommen?

    https://t.me/s/NachrichtenWelt/5644

    911 Spezial – Die Mutter aller Lügen wird 20 

    "Passagier-Flugzeuge wer­den nor­ma­ler­wei­se aus ultra­leich­ten Materialien gebaut. Am 9/11 soll es so einem Flieger aller­dings offen­bar gelun­gen sein in ein mas­si­ves Gebäude aus Beton und Stahl ein­zu­tau­chen – und am ande­ren Ende mit dem Cockpit wie­der raus­zu­kom­men. Physik war an die­sem Tag im Urlaub."

  6. »In der Weltanschauung der Drosten-Jünger wird die Pandemie zu einer Art tota­ler Ideologie, die alle Lebensbereiche durch­dringt, redu­ziert auf vor allem äuße­re Merkmale, Symbole sowie Verhaltensweisen, an denen man das "kor­rek­te" Demokrat-Sein mes­sen kann: 

    Maske für die Männer, Maske für die Frauen, Einhaltung der täg­li­chen Schnelltests und der Quarantäne,Entsagung bestimm­ter Tanzveranstaltungen, Tabu des Händeschüttelns mit allen Menschen, etc. So ent­steht eine extrem essen­zia­li­sti­sche Form der Religion… Ex-Linkenfällt es offen­sicht­lich nicht schwer, sich gemäß die­ser tota­li­tä­ren Praxis wie "gute" Bürger zu ver­hal­ten, die strik­te Beachtung essen­zi­el­ler Regeln bis zur Obsession genügt dafür.«

  7. In der frei­heit­li­chen Demokratie darf jeder­mann eine Religion haben oder wech­seln, ohne dass das mit bür­ger­recht­li­chen Nachteilen ver­bun­den wird, und bleibt die Sklaverei ver­bo­ten, auch das Unterworfensein einer Frau unter den Willen ihres Ehemannes, die im Islamischen Recht – im Islam – ohne sei­ne Erlaubnis nicht ein­mal das Haus ver­las­sen darf und ihm auch anson­sten grund­sätz­lich gehor­sams­pflich­tig ist. Mohammed was Prophet, Staatsgründer, ober­ster Richter, Finanzminister und Feldherr in Personalunion. Islam ist eine voll­stän­di­ge, repres­si­ve und ins­be­son­de­re frau­en­feind­li­che Daseinsordnung und vor allem ein kom­plet­tes Rechtssystem, das auf das Jenseits aus­ge­rich­tet ist, das auf Erden den Nichtmuslim und jede Frau her­ab­wür­digt und sorg­fäl­tigt abge­stuft ent­rech­tet, das neben sich kei­ne ande­re Rechtsordnung dul­det und das im Diesseits glo­bal und ggf. mit Gewalt durch­zu­set­zen ist. Entweder haben bzw. wol­len wir, in Afghanistan oder in Deutschland oder irgend­wo anders, uni­ver­sel­le Menschenrechte (AEMR, Paris am 10. Dezember 1948) oder aber Islam, Scharia (gott­ge­ge­ben, dem voll­stän­di­gen Verstehen ent­ho­ben) und Fiqh (scha­ria­kom­pa­ti­bel, mensch­lich anzu­wen­den). Nicht der Muslim, der Islam ist das Problem. Nicht der Islamismus, der Islam ist das Problem. Damit zurück zum Problem Nummer Eins der Jahre 2020 und 2021, der Pseudopandemie um das ver­gleichs­wei­se harm­lo­se Coronavirus. 

    »In der Weltanschauung radi­ka­ler Corona-Pandemiker wird der Coronakult zu einer Art tota­ler Ideologie, die alle Lebensbereiche durch­dringt, redu­ziert auf vor allem äuße­re Merkmale, Symbole sowie Verhaltensweisen wie das Tragen einer Maske und das Dulden der expe­ri­men­tel­len gen­the­ra­peu­ti­schen Injektionen ("Impfungen"), an denen man das pan­de­mie­be­zo­gen "kor­rek­te" Wohlverhalten mes­sen kann …«

    1. @Edward von Roy: Ich schla­ge vor, uns nicht auf dem wei­ten Feld der Religionskritik zu zer­flei­schen. Ähnliche Vorwürfe wie hier dem Islam könn­ten auch der römisch-katho­li­schen Kirche gemacht wer­den. Also lie­ber wie vor­ge­schla­gen: Zurück zum Problem Nummer Eins der Jahre 2020 und 2021!

      1. @aa Gerne stim­me ich zu, dass wir Beobachter und Kritiker des Corona-Narrativs und der Corona-Maßnahmen nicht hin­ein in das Feld der Religionskritik abglei­ten soll­ten und dass mög­li­cher­wei­se jede orga­ni­sier­te Religion "tra­di­tio­nell" die Apostaten ver­ächt­lich macht und nicht zuletzt die Frauen diskriminiert. 

        Religionen sind per se nichts Schlechtes, jeder darf ger­ne reli­gi­ös emp­fin­den oder auch nicht. Wichtig ist deutsch­land­be­zo­gen das GG, glo­bal die AEMR. 

        10. Dezember 1948 217 A (III). Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 

        https://​www​.un​.org/​d​e​p​t​s​/​g​e​r​m​a​n​/​m​e​n​s​c​h​e​n​r​e​c​h​t​e​/​a​e​m​r​.​pdf

    2. @ Edward

      Ich habe 3 Fragen:

      1. In den Menschenrechtserklärungen steht kei­ne Vorschrift, ande­re, auch mus­li­mi­sche Länder zu über­fal­len und aus­zu­beu­ten. Warum tun die Menschenrechtsländer genau das dann seit lan­ger Zeit immer wieder? 

      2. Benötigt man Uranmunition, um Mädchen in die Schule zu schicken? https://​cooptv​.word​press​.com/​2​0​2​1​/​0​9​/​0​8​/​u​r​a​n​m​u​n​i​t​i​o​n​-​i​n​-​a​f​g​h​a​n​i​s​t​a​n​-​m​i​s​s​g​e​b​i​l​d​e​t​e​-​n​e​u​g​e​b​o​r​e​n​e​-​u​n​d​-​k​r​e​bs/

      3. Derzeit tra­gen Sie Maske, wo es sich nicht ver­mei­den lässt und lau­fen Gefahr, von einer Spritze in die eige­nen Wände gejagt und vom Leben "drau­ßen" aus­ge­schlos­sen zu wer­den. Warum kön­nen die Heiligen Menschenrechte Sie nicht davor schützen?

      1. @ some1 ( "Menschenrechtsländer" )

        Menschenrechtsländer … mit Land, Länder bezeich­nen wir einen poli­tisch-recht­lich (Verfassung o. dgl.) defi­nier­ten Raum, mit­hin einen geo­gra­phi­schen Raum. Dort woh­nen – hof­fent­lich maxi­mal zufrie­de­ne – Menschen, ein­zel­ne Menschen, jung oder alt, gesund oder krank, männ­lich oder weib­lich, gemel­det oder sans papiers – jeder ist 100 % Mensch und ver­dient hun­dert­pro­zen­ti­ge Menschenrechte, eben all­ge­mei­ne (uni­ver­sel­le) Menschenrechte. 

        Allgemeine Menschenrechte – die AEMR – zu bekun­den, ist zunächst eine Frage der Haltung, des Anspruchs, auch des Freiheitsstrebens eines jewei­li­gen Einzelnen, mehr noch des Wunsches nach Gerechtigkeit. 

        Auch du bist ein sol­cher Einzelner, auch ich bin ein sol­cher Einzelner. Um ein Kollektiv von Menschen bzw. den vom Menschenkollektiv bewohn­ten geo­gra­phi­schen Raum ("Menschenrechtsländer") geht es erst ein­mal nicht, eher schon geht es um dich heu­te, dar­um, ob du jetzt jeder­mann die­sel­ben Freiheiten zubil­ligst oder nicht. 

        Sogleich aber wird das Credo, die­ses Bekenntnis zu den AEMR, uni­ver­sell, denn dem Mitmenschen, das bedeu­tet jedem ande­ren Einzelnen, soll die­sel­be Freiheit zukom­men wir mir. Und nicht dem Schwarzäugigen das hal­be Erbe oder dem Atheisten die hal­be Kraft sei­ner Aussage vor Gericht oder dem Regierungskritiker hal­bier­te oder ganz ver­wei­ger­te Bürgerrechte. 

        Auf die BRD bezo­gen: Der Mensch im Staat – Stichwort AEMR – ist eben jeder­mann, nicht ledig­lich der Staatsbürger, der Staatsangehörige (deut­scher Pass). 

        Man beach­te die­se, sicher­lich 1950 noch nicht deut­lich sicht­ba­re, aus­ge­spro­che­ne zeit­li­che Nähe, die so dicht zusam­men­lie­gen­den kalen­da­ri­schen Daten 10. Dezember 1948 und 23. Mai 1949, aus mei­ner Sicht auch inhalt­lich fol­ge­rich­tig und erfreu­lich, das Ergebnis lobens­wert und ver­tei­di­gens­wert – die Daten der Bekundung von AEMR und GG.

        1. @Edward

          Vielen Dank für Ihre Reaktion – Antworten sind es ja keine.

          Niemand hat in Frage gestellt, dass Sie die Menschenrechtsländer ver­eh­ren dürfen.

          Was ich in Frage stel­le, ist das Recht die­ser Menschenrechtsländer, für ande­re mit­tels Krieg und Ausbeutung zu bestim­men, dass sie gleich zu sein haben wie die Menschenrechtsländer, dass sie böse und und fehl­ge­lei­tet sei­en, weil sie aus Sicht die­ser Menschenrechtsländer das fal­sche Buch lesen und nicht in der Lage sei­en, für sich selbst zu bestim­men und sich auf eige­ne Weise zu entwickeln.

          Daher nen­ne ich die Menschenrechtsländer, die sol­ches tun, ver­lo­gen, denn sie ach­ten die Rechte ande­rer Länder nicht.

          Menschenrechtsländer haben die Pflicht, nicht nur Menschen des eige­nen Staatsgebiets zu ach­ten, son­dern auch Menschen ande­rer Überzeugungen und Lebensweisen. Damit ist nicht per se die Pflicht ver­bun­den, sie auf­zu­neh­men – etwas, das nicht nötig wäre, wären es nicht die Menschenrechtsländer, die dort zuerst die Menschen vertreiben.

          Die Rechte (und Pflichten), die ich habe, habe ich von Natur aus. Es ist freund­lich, wenn ein Machtgefüge wie die UN, EU oder BRD das aner­kennt – aber sie kon­sti­tu­ie­ren es nicht, egal, was sie auf ihre pom­pö­sen Seiten schrei­ben. Dass es im Zweifel wenig wert ist, was sie ver­spre­chen, wis­sen die Nichtmenschrechtsländer, und auch hier­zu­lan­de beginnt man es der­zeit zu ahnen.

  8. 11. September – Wochenkommentar von Ferdinand Wegscheider
    „Alles Verschwörung!“ 

    - Im neu­en Wochenkommentar geht es heu­te um einen Appell, sich kei­ne Sorgen zu machen!
    Die Regierung hat alles per­fekt im Griff und wenn alle Bürger den Politikern und den wich­tig­sten Medien ver­trau­en, fin­den wir einen siche­ren Weg aus die­ser Krise!!!
    Der wöchent­li­che – nicht ganz ernst gemein­te – Kommentar zum aktu­el­len Zeitgeschehen:
    Jeden Samstag Abend nimmt Der Wegscheider Ereignisse, Entwicklungen und Trends aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft oder Kultur aufs Korn.
    Der Name ist dabei Programm:
    Autor der Sendung ist Ferdinand Wegscheider, der dar­in regel­mä­ßig Themen und Zusammenhänge ana­ly­siert, und aus sei­nem ganz per­sön­li­chen Blickwinkel Stellung dazu nimmt.
    All das stets mit einem Augenzwinkern, um den Zuseher zum Nachdenken anzu­re­gen und ihn dazu zu brin­gen, sich sei­ne eige­ne Meinung zum jewei­li­gen Thema zu bilden. 

    Frei nach dem Motto: "Da schei­den sich nicht nur die Wege, son­dern auch die Geister!"

    https://​www​.ser​vustv​.com/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​v​/​a​a​-​2​8​9​p​z​8​h​d​5​1​w​11/

    1. @some1 Wir sind alle in gro­ßer Gefahr vor bösen Islamisten, die uns den Kopf abschnei­den wol­len!!!!! Da kann man schon mal zum Fan von einem Militärstaat wer­den, der »Islamismus« »bekämpft«, und sich als Deutscher – der sich so schreck­lich für sei­ne Großeltern schämt – zum bedin­gungs­lo­sen Schutzpatron die­ses Gebildes erklä­ren gegen alle Kritik aus Prinzip …
      Was ist dann schon Facility 1391 gegen 9/11?! Ein Klacks.

        1. @Felix

          Er war noch nicht frei­ge­schal­tet (Sie schrie­ben um 18:42, mei­ne Rückfrage ist 18:50 😉 ), so dass ich ihn bei mei­ner Rückfrage noch nicht gele­sen hat­te. Danke.

          Damit also "konn­te" man Linke dazu bewe­gen, sich mit dem Volkskörper zu soli­da­ri­sie­ren und .… einstweilen.….erst mal .… auf die eige­nen Ziele zu "ver­zich­ten". War mir nicht klar.

      1. @some1
        Ich ver­ste­he es auch nicht. 

        Noch eine Glosse aus dem DLF. In den Morgennachrichten kam letz­te Woche als neu­er­li­chen Beweis für die demo­kra­tie­feind­lich­keit der Taliban, dass ab sofort alle Demonstrationen ange­mel­det wer­den müs­sen, und Zuwiderhandlungen hart bestraft würden.
        Ich hab da dann mal aus­nahms­wei­se lachen müssen.

    2. Nun ja, bil­lig gesagt: "Mit eini­ger Gewalt könn­te man 9/11 als die Geburtsstunde der Antideutschen bezeich­nen, nimmt man 'Geburt' in sei­ner fak­ti­schen Bedeutung als Endpunkt: Von nun an war gesetzt, dass es mehr und Substanzielleres gab, als links zu sein" heißt nichts ande­res als "Ich ken­ne kei­ne Parteien mehr, ich ken­ne nur noch (Anti-)Deutsche!"

      Oder: Wenn der Islam der neue Hitler ist, dann haben die Deutschen die histo­ri­sche Pflicht, gegen den Islam zu sein. Um end­lich nicht mehr deutsch sein zu müs­sen (eine Art Seifenbad). Das bedingt, bis­he­ri­ge typisch lin­ke Anliegen (Klassenkampf, Befreiung etc.) vor­über­ge­hend in den Giftschrank zu sper­ren, bis auf die­sem Gebiet eine (End-)lösung her­bei­ge­führt wor­den ist.

      Scheint mir ein ziem­li­cher "Sonderweg", was aber nicht heißt, daß ihn nicht inzwi­schen auch ande­re mit­mar­schie­ren könnten.

      1. @Michael

        Danke, das war mir nicht klar gewe­sen. Eine der deut­schen Lehren war ja "nie wie­der Krieg", aber um "sowas wie" Hitler zu ver­hin­dern (Islamismus), dann plötz­lich doch.
        https://​www​.cine​ma​.de/​f​i​l​m​/​d​e​r​-​w​e​i​s​s​e​-​h​u​n​d​-​v​o​n​-​b​e​v​e​r​l​y​-​h​i​l​l​s​,​1​3​1​0​5​2​7​.​h​tml

        Ist in der Tat der Virus-Situation ähn­lich: man muss nur eine "gro­ße Gefahr" vor­ge­ben, um die Menschen von ihren eigent­li­chen Interessen ange­sichts "höhe­rer Ziele" umzu­dres­sie­ren. Wie man am wei­ßen Hund sieht, führt es zu einer Art Wahnsinn, die alles killt.

  9. Man muss weder ein Linker sein noch einen Bezug zu Gott haben.
    Man muss sich nur die Zeit für Susan Abdulhawas Roman "Während die Welt schlief" neh­men… dann ist man schon ein Stückchen wei­ter in der Geschichte von Israel und Palästina.
    Im Grunde genom­men ver­hal­ten wir uns nicht viel anders, wenn bei uns von eini­gen eine wach­sen­de Islamisierung und der Untergang unse­rer Kultur (oder was davon unter dem ame­ri­ka­ni­schen Einfluss noch übrig ist) beklagt wird.
    Palästina wehrt sich genau so, wie wir es tun wür­den… nur eben mit ande­ren Mitteln.
    Ich will das nicht ver­tei­di­gen, aber es ist durch­aus verständlich.

    1. Dazu ein Buch, wel­ches viel­leicht mehr Verständnis für die Palästinenser schaf­fen könnte."Die eth­ni­sche Säuberung Palästinas" von Ilan Pappe

      "So etwas wie ein Palästinenservolk gibt es nicht, hat nie exi­stiert." Golda Meir, 1969

      1. “ If the Arabs put down their wea­pons today, the­re would be no more vio­lence. If the Jews put down their wea­pons today, the­re would be no more Israel. " ( Golda Meir )

  10. @aa
    Mal was ganz anderes:
    Sind Sie eigent­lich der Autor von »Trotzki, ZK, RMK : das Revolutionäre Militärkomitee in der Oktoberrevolution ; die Legenden um Leo Trotzki«?

    1. @Felix: Ja, war mei­ne Diss, eine ganz kor­rek­te mit jedem ein­zel­nen sorg­fäl­tig beleg­ten Zitat. Allerdings ist man­ches davon inzwi­schen überholt.

      1. @aa Hmm. Sehr schön! Also wür­den Sie einem am Thema Interessierten das Lesen noch emp­feh­len? Und gibt es etwas, das Sie als ergän­zen­de Lektüre vor­schla­gen könn­ten? (Der Aktualität wegen)

          1. Lustigerweise habe ich gera­de gestern in Nicholas Moselys Biographie sei­nes Vaters die Anekdote von Cynthias Mosleys Begegnung mit Trotzki auf des­sen grie­chi­scher Exilinsel (deren Name mir gera­de nicht ein­fällt) gele­sen und fin­de das sehr inter­es­sant. Aber @Felix: Hierzu hilft Mosley wenig weiter.

  11. Der Koran und die auf ihm fußen­de musel­ma­ni­sche Gesetzgebung redu­zie­ren Geographie und Ethnographie der ver­schie­de­nen Völker auf die ein­fa­che und beque­me Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist „har­by“, d.h. der Feind. Der Islam äch­tet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand per­ma­nen­ter Feindschaft zwi­schen Muselmanen und Ungläubigen. 

    — Karl Marx 1854 

    Quelle:

    Andere Werke, Die Kriegserklärung – Zur Geschichte der ori­en­ta­li­schen Frage, Marx-Engels-Werke, Band 10, S. 170. mlwer​ke​.de

    https://​gute​zi​ta​te​.com/​z​i​t​a​t​/​1​4​9​107

    Harbi

    https://de.wikipedia.org/wiki/Harb%C4%AB

  12. Islamisches Rechtsgutachten zur Apostasie 

    This Fatawa descri­bes how an Egyptian man tur­ned apo­sta­te and the sub­se­quent punish­ment pre­scri­bed for him by the Al-Azhr Fatawa coun­cil. The fol­lo­wing trans­la­ti­on is a rough gui­de: In the Name of Allah the Most Beneficient the Most Merciful. Al-Azhr Council of Fatawa. This que­sti­on was pre­sen­ted by Mr. Ahmed Darwish and brought for­ward by [name obscu­red] who is of German natio­na­li­ty. A man who­se reli­gi­on was Islam and his natio­na­li­ty is Egyptian mar­ried a German Christian and the cou­ple agreed that the hus­band would join the Christian faith and doc­tri­ne. 1) What is the Islamic ruling in rela­ti­on to this man? What are the punish­ments pre­scri­bed for this act? 2) Are his child­ren con­side­red Muslim or Christian? The Answer: All prai­se is to Allah, the Lord of the Universe and salu­ta­ti­ons on the lea­der of the righ­teous, our master Muhammed, his fami­ly and all of his com­pa­n­ions. Thereafter: This man has com­mit­ted apo­sta­sy; he must be given a chan­ce to rep­ent and if he does not then he must be kil­led accor­ding to Shariah. As far as his child­ren are con­cer­ned, as long as they are child­ren they are con­side­red Muslim, but after they reach the age of puber­ty, then if they remain with Islam they are Muslim, but if they lea­ve Islam and they do not rep­ent they must be kil­led and Allah knows best. Seal of Al-Azhr Head of the Fatawa Council of Al-Azhr. Abdullah al-Mishadd (عبد الله المشد‎) 23rd September 1978. 

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​F​a​t​w​a​#​/​m​e​d​i​a​/​D​a​t​e​i​:​R​e​c​h​t​s​g​u​t​a​c​h​t​e​n​_​b​e​t​r​_​A​p​o​s​t​a​s​i​e​_​i​m​_​I​s​l​a​m​.​jpg

    1. @Edward

      Das scheibt Lobo über Leute wie Sie:

      Der Journalist Lars Wienand etwa hat in Diskussionen zu Impfungen in Schulen fol­gen­de Äußerungen beob­ach­tet, hier im Originalwortlaut: »alle erhän­gen und erschie­ßen, Man muss sol­che Ärzte boy­kot­tie­ren.« Oder: »Sollte eines mei­ner Kinder damit heim­kom­men… Rennt weg. Denn ich wer­de den Arzt mit samt der Familie fin­den und aus­lö­schen!!« Man muss sol­che Extremismen auch des­halb ernst neh­men, weil bereits eine Reihe von Übergriffen und Attentaten wie Sachbeschädigungen, Brandstiftungen und sogar Körperverletzungen von mut­maß­li­chen Impfgegnern ver­übt wor­den sind. Wir brau­chen umge­hend eine ziel­ge­rich­te­te Debatte, mit wel­chen Maßnahmen die­ses Land der Impfgegner-Radikalisierung begeg­nen kann. Und muss.

      https://​www​.spie​gel​.de/​n​e​t​z​w​e​l​t​/​w​e​b​/​c​o​r​o​n​a​-​w​a​r​u​m​-​w​e​r​d​e​n​-​m​e​n​s​c​h​e​n​-​m​i​t​t​e​n​-​i​n​-​e​i​n​e​r​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​z​u​-​i​m​p​f​g​e​g​n​e​r​n​-​a​-​c​0​6​2​4​a​5​6​-​1​e​8​3​-​4​1​0​b​-​b​b​1​3​-​a​6​f​6​8​7​c​9​2​6a6

      Und das ist die Sicht von Prof. Dr. Kai-Alexander Schlevogt
      https://​de​.rt​.com/​m​e​i​n​u​n​g​/​1​2​3​9​3​4​-​i​c​h​-​w​e​r​d​e​-​v​o​n​-​j​e​n​s​-​b​e​z​a​h​l​t​-​u​e​b​e​r​-​e​d​e​l​-​i​m​p​f​a​e​r​z​t​i​n​-​u​n​d​-​v​e​r​b​a​l​s​c​h​l​a​c​h​t​en/

      Merken Sie (noch) was?

      https://​spz​-kum​men​berg​.vobs​.at/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​u​s​e​r​_​u​p​l​o​a​d​/​T​e​x​t​e​/​E​l​t​e​r​n​b​r​i​e​f​e​/​W​a​t​z​l​a​w​i​c​k​_​P​a​u​l​_​-​_​D​i​e​_​G​e​s​c​h​i​c​h​t​e​_​m​i​t​_​d​e​m​_​H​a​m​m​e​r​.​pdf

  13. Wie schön. Ein war­mes Plätzchen für "Gegenislam"-Experten ward gefunden. 

    Psychosozial drängt sich die Frage auf, wel­che Faktoren immer wie­der den Geifer aus den Mundwinkeln der über­le­ge­nen Menschenrechtler trop­fen las­sen – ob impf­ra­di­kal oder anti­is­lam­fa­na­tisch, an den Themen kann es nicht lie­gen, sie die­nen offen­kun­dig nur dazu, einem "Bedürfnis" Ausdruck zu ver­lei­hen, die eige­ne "gute" Überlegenheit zu demon­strie­ren – mit Mundschutz im Gesicht und Nadel im Arm. 

    Empfehle, sich um die eige­nen Probleme zu küm­mern und ande­ren erst dann zu erzäh­len, wie man's macht, falls man es selbst hin­be­kom­men hat. Alles ande­re ist ziem­lich peinlich.

  14. [ In der Weltanschauung radi­ka­ler Islamisten wird die Religion zu einer Art tota­ler Ideologie, die alle Lebensbereiche durch­dringt … Bart für die Männer, Kopftuch für die Frauen, Einhaltung der täg­li­chen Gebete und der Fastenzeit, Entsagung bestimm­ter Musik, Tabu des Händeschüttelns mit Frauen, etc. So ent­steht eine extrem essen­zia­li­sti­sche Form der Religion … ] 

    « So in einem Artikel von "Gilles Kepel, Islamismus-Experte" (nd, 11./12.9., Druckausgabe). » 

    Gilles Kepel …? Online lese ich den Namen Cyrus Salimi-Asl 

    https://​www​.nd​-aktu​ell​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​1​1​5​6​4​7​6​.​s​e​p​t​e​m​b​e​r​-​r​a​d​i​k​a​l​i​s​i​e​r​u​n​g​-​d​s​c​h​i​h​a​d​i​s​t​i​s​c​h​e​r​-​g​r​u​p​p​e​n​-​n​u​r​-​s​c​h​l​e​c​h​t​-​g​e​m​a​n​a​g​t​.​h​tml

    Cyrus Salimi-Asl: »Nur schlecht gemanagt«—Aufstieg und Radikalisierung dschi­ha­di­sti­scher Gruppen hän­gen eng zusam­men mit den mili­tä­ri­schen Interventionen. neu­es deutsch­land (nd) vom 10.09.2021.

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