Israel: Gesundheitsministerium ist nicht in der Lage, die mit Pfizer unterzeichnete Vereinbarung wiederzufinden

Unter die­ser Überschrift berich­tet der pri­va­te TV-Sender i24​news​.tv am 15.12.22:

»Das israe­li­sche Gesundheitsministerium behaup­te­te vor Gericht, es sei nicht in der Lage, die mit dem Pharmaunternehmen Pfizer unter­zeich­ne­te Vereinbarung über den Austausch epi­de­mio­lo­gi­scher Informationen über Impfstoffe gegen das Coronavirus aus­fin­dig zu machen, und erklär­te sogar, es wis­se nicht, ob die Vereinbarung unter­zeich­net wor­den sei.

Im Jahr 2020 hat­te Israel vor­ran­gig Impfstoffe des Pharmaunternehmens Pfizer im Austausch für epi­de­mio­lo­gi­sche Daten über sei­ne Bevölkerung erhalten.

Im Rahmen einer der­zeit vor dem Bezirksgericht Jerusalem anhän­gi­gen Klage gab das Gesundheitsministerium zu, dass die mit Pfizer unter­zeich­ne­te Vereinbarung über die Impfstoffe trotz ein­ge­hen­der Nachforschungen nicht aus­fin­dig gemacht wer­den konn­te. "Wir haben kei­ne unter­zeich­ne­te Vereinbarung gefun­den", sag­te die Anwältin Ahava Berman von der Staatsanwaltschaft im Namen des Gesundheitsministeriums. "Wir haben an allen Orten gesucht, ein­schließ­lich des Büros des CEO und der Rechtsabteilung".

Die Vereinbarung war im Januar 2021 ver­öf­fent­licht wor­den, aber ein Großteil der Klauseln war damals ver­schwie­gen wor­den. In der ver­öf­fent­lich­ten Vereinbarung war Platz für die Unterschrift des dama­li­gen Generaldirektors des Gesundheitsministeriums, Hezi Levy, und einer wei­te­ren Person von Pfizer gelas­sen wor­den, deren Namen geschwärzt wor­den waren – ihre Unterschriften waren jedoch nicht ent­hal­ten. In der Antwort des Gesundheitsministeriums an das Gericht heißt es, dass das Ministerium folg­lich nicht wis­se, ob die Vereinbarung unter­zeich­net wor­den sei – oder nicht.

In Israel haben mehr als 6 Millionen Menschen Impfdosen von Pfizer erhal­ten.«

13 Antworten auf „Israel: Gesundheitsministerium ist nicht in der Lage, die mit Pfizer unterzeichnete Vereinbarung wiederzufinden“

  1. W a h n s i n n
    "Nicht fin­den" ist ein neu­er Höhepunkt. Aber wenn ich an das all­ge­mei­ne Achselzucken ange­sichts der geschwärz­ten Verträge, der gelösch­ten SMS und der aus­drück­li­chen Haftungsfreistellung von Pfizer Biontech im Falle von Nebenwirkungen den­ke, fra­ge ich mich, ob das über­haupt jeman­den stört. Wahrscheinlich wird die­se Nachricht wohl eher zum Anlass genom­men, jetzt end­lich mal in Pfizer Aktien zu investieren. 

    Dieser Blog wird jeden Tag wichtiger.

  2. Hat Uschi ihre (gewa­sche­nen) Flossen auch in israe­li­schen Angelegenheiten? Wie wäre es mit "hat der Hund gefres­sen" oder "ist zufäl­lig bei einem Picknick in der Negev-Wüste verlorengegangen". 

    Alfred hat sicher­lich auch ein Exemplar. Er kann es ja geschwärzt zur Verfügung stel­len. Außer den Namen der Vertragspartner kann ja alles geschwärzt sein. Wäre doch abso­lut nor­mal für die Pharmaindustrie oder wes­entn­li­che Verträge von Staaten in die­sen Zeiten.

  3. Vereinbarung über den Austausch epi­de­mio­lo­gi­scher Informationen über Impfstoffe gegen das Coronavirus. Hat es in der Form sicher nicht gegeben.

    1. Scheint es doch gege­ben zu haben. In einem Corona-Ausschuss in 2021 berich­te­te ein israe­li­scher Rechtsanwalt dar­über. Israel hät­te von sei­nen Einwohnern seit 35 Jahren eine lücken­lo­se Gesundheitsdokumentation. Diese war zum dama­li­gen Zeitpunkt vllt inter­es­sant für Pfizer (falls sie über­haupt je ernst­haft vor­hat­ten, den Menschenversuch aus­zu­wer­ten). Der Anwalt (und sei­ne Schwester) wuss­ten nicht, wor­in der Deal bestan­den haben konn­te, da die impf­stoff- Preise nicht etwa ent­spre­chend ver­gün­stigt wur­den, son­dern sogar höher als die euro­päi­schen Preise lagen.

  4. Ich hat­te hier ja schon mal die Frage in den Raum gestellt, wer denn jetzt wohl sei­ne Unterschrift unter die EU-Verträge gesetzt hat und sei­nen Kopf hin­hält. Jetzt befürch­te ich auch für die EU fast, dass es ein Mitglied der viel­be­schäf­tig­ten Familie Niemand war. Oder weiß es jemand? Waren in den ver­öf­fent­lich­ten Verträgen die Unterschriften auch geschwärzt, oder stand da was?

    Das israe­li­sche Gericht könn­te ja eine Kopie der Verträge von Pfizer anfordern.

    Und was ist mit Kalles Nachbestellungen? Alles tele­fo­nisch auf dem kur­zen Dienstweg, oder gibt es da was Schriftliches mit Unterschrift?

  5. Na ja, einen Vertrag, den kei­ner hat, muss man ja nicht einhalten.
    Andere Frage, weiß Israel denn, wel­che Daten es an Pfizer über­mit­telt hat?

  6. Wenn Vereinbarungen nicht gefun­den wer­den, SMS ver­schwin­den und Verträge "geheim" blei­ben sol­len, kann man sich des Eindrucks nicht erweh­ren, dass kri­mi­nel­le Machenschaften am Werk sind.

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