Eine Studie von WissenschaftlerInnen mehrerer israelische Universitäten mit dem Titel "The Incidence of Myocarditis and Pericarditis in Post COVID-19 Unvaccinated Patients—A Large Population-Based Study" kommt zu Ergebnissen, die die entsprechenden Erkrankungen durch "Impfungen" nicht berücksichtigt:
»Myokarditis und Perikarditis sind potenzielle postakute kardiale Folgeerscheinungen einer COVID-19-Infektion, die durch adaptive Immunreaktionen entstehen. Unser Ziel war es, die Inzidenz der postakuten COVID-19-Myokarditis und ‑Perikarditis zu untersuchen. Retrospektive Kohortenstudie an 196.992 Erwachsenen nach einer COVID-19-Infektion bei Mitgliedern des Clalit Health Services in Israel zwischen März 2020 und Januar 2021.
Stationäre Myokarditis- und Perikarditis-Diagnosen wurden ab Tag 10 nach positiver PCR erhoben. Die Nachbeobachtung wurde am 28. Februar 2021 eingestellt, mit einer Mindestbeobachtungszeit von 18 Tagen. Die Kontrollkohorte von 590.976 Erwachsenen mit mindestens einer negativen PCR und keiner positiven PCR war alters- und geschlechtsspezifisch angepasst. Da das israelische Impfprogramm am 20. Dezember 2020 eingeleitet wurde, wurde das zeitliche Matching der Kontrollkohorte rückwärts vom 15. Dezember 2020 berechnet. Neun Post-COVID-19-Patienten entwickelten eine Myokarditis (0,0046 %), und bei elf Patienten wurde eine Perikarditis diagnostiziert (0,0056 %). In der Kontrollkohorte hatten 27 Patienten eine Myokarditis (0,0046 %) und 52 eine Perikarditis (0,0088 %). Alter (bereinigte Hazard Ratio [aHR] 0,96, 95% Konfidenzintervall [CI]; 0,93 bis 1,00) und männliches Geschlecht (aHR 4,42; 95% CI, 1,64 bis 11,96) waren mit Myokarditis assoziiert. Männliches Geschlecht (aHR 1,93; 95% CI 1,09 bis 3,41) und periphere Gefäßerkrankungen (aHR 4,20; 95% CI 1,50 bis 11,72) wurden mit Perikarditis in Verbindung gebracht. Eine Post-COVID-19-Infektion war weder mit Myokarditis (aHR 1,08; 95% CI 0,45 bis 2,56) noch mit Perikarditis (aHR 0,53; 95% CI 0,25 bis 1,13) verbunden. Bei erwachsenen Patienten, die sich von einer COVID-19-Infektion erholen, wurde weder eine erhöhte Inzidenz von Perikarditis noch von Myokarditis beobachtet…
Diskussion
In der aktuellen großen Bevölkerungsstudie mit Probanden, die nicht gegen SARS-CoV‑2 geimpft waren, beobachteten wir keinen Anstieg der Inzidenz von Myokarditis oder Perikarditis ab Tag 10 nach positivem SARS-CoV‑2.
Eine multivariable Analyse zeigte jedoch, dass das männliche Geschlecht mit einem höheren Risiko für die Entwicklung einer Myokarditis oder Perikarditis verbunden war, unabhängig von einer vorangegangenen COVID-19-Infektion…
Schlussfolgerungen
Unsere Daten deuten darauf hin, dass die Inzidenz von Myokarditis und Perikarditis bei COVID-19-Patienten im Vergleich zu nicht infizierten Kontrollpersonen nicht erhöht ist. Weitere längerfristige Studien sind erforderlich, um die Inzidenz von Perikarditis und Myokarditis bei Patienten, bei denen COVID-19 diagnostiziert wurde, zu ermitteln.«
»Empfangen: 25. März 2022 / Überarbeitet: 11. April 2022 / Angenommen: 12. April 2022 / Veröffentlicht: 15. April 2022«
Siehe andererseits u.a.:
Hat man nicht immer das Risiko einer Herzentzündung nach Impfung heruntergespielt, weil diese ja angeblich bei einer COVID-19 Infektion noch viel häufiger vorkommt? Laut dieser Studie ist das aber nicht der Fall.
Wie kann man dann immer noch behauptet, der Nutzen überwiege das Risiko? Gerade bei jungen Menschen, die ja noch weniger durch COVID-19 gefährdet, aber nach „Impfung“ viel häufiger von Herzentzündungen betroffen sind?
hui, es geschehen noch wunder – siehe hier : das sollten auch die lesen, die immer noch viele wissenslücken haben: bildungsministerin, richter, staatsanwälte, gesundheitsminister des bundes und vor allem der länder !!! und mps = ministerpräsident/innen und bürgermeister/innen und amtsärtze !!!
https://uncutnews.ch/wissenschaftliche-studie-verpflichtende-impfung-hat-katastrophale-auswirkungen/
@Angelika: Siehe hier in Die unbeabsichtigten Folgen der COVID-19-Impfstoffpolitik: Warum Mandate, Pässe und Beschränkungen mehr schaden als nutzen können. Von "katastrophalen Auswirkungen" ist in der Studie nicht die Rede.
Allein der Begriff Studie ist ja schon ein Witz.
@ Erfurt: Gibt es eine Begründung für diese Feststellung?
aa vielen dank für ihre arbeit – ich finde es ist wieder höchste zeit für ein lob