Ist Karl Lauterbach ein "Älterer"?

Das dür­fen wir nicht hoffen.

twit​ter​.com (18.8.)

Die von Karagiannidis genann­te Studie "… wur­de vom National Institute for Health and Care Research (NIHR) …, der Wolfson Foundation und MQ Mental Health Research unter­stützt." Auf der NIHR-Webseite liest man:

»NIHR-Unterstützung für die Industrie
Wir unter­stüt­zen die bio­wis­sen­schaft­li­che Industrie dabei, Innovationen in das Gesundheits- und Pflegesystem und auf den Markt zu bringen.

Sind Sie ein Unternehmen, das Unterstützung sucht?
Wir kön­nen in jeder Phase Ihrer kli­ni­schen Entwicklung mit Ihnen zusam­men­ar­bei­ten, von der Bereitstellung von Fachwissen zur Unterstützung der frü­hen Entwicklungsphase bis hin zur Unterstützung der Konzeption, des Aufbaus und der Durchführung Ihres Studienprotokolls im natio­na­len Gesundheitsdienst und im Sozialfürsorgesystem des Vereinigten Königreichs.

Das NIHR ver­fügt auch über eine Reihe von Finanzierungsprogrammen zur Unterstützung viel­ver­spre­chen­der Innovationen, um die für die Markteinführung erfor­der­li­chen Nachweise zu erbrin­gen.«
nihr​.ac​.uk


The Wolfson Foundation

»Was wir tun
Die Wolfson Foundation ist eine unab­hän­gi­ge Wohltätigkeitsorganisation mit Sitz im Zentrum Londons, die jedoch Fördermittel im gesam­ten Vereinigten Königreich ver­gibt. Wir haben ein brei­tes Spektrum an Förderprogrammen und Aktivitäten. Unser grund­le­gen­des Ziel ist die Verbesserung der öffent­li­chen [civic] Gesundheit der Gesellschaft, vor allem durch Bildung und Forschung.

Finanzielle Unterstützung für Standorte und Menschen
Etwa 95 % unse­rer Finanzmittel wer­den dem Vereinigten Königreich zuge­wie­sen. Die mei­sten die­ser Zuschüsse sind für Kapitalinfrastrukturen bestimmt, d. h. für Gebäude (Neubau und Renovierung) und Ausrüstung. Wir gewäh­ren auch eine klei­ne Anzahl von Bildungs- und Forschungszuschüssen für Einzelpersonen. Dabei han­delt es sich jedoch um geschlos­se­ne Programme, die von unse­ren fach­kun­di­gen Partnerorganisationen ver­wal­tet und/oder mit­fi­nan­ziert werden…

Über 1 Milliarde Pfund (real 2 Milliarden Pfund) wur­den als Zuschüsse für Projekte im gesam­ten Vereinigten Königreich, von Cornwall bis zu den Shetland-Inseln, vergeben.

Zuschüsse-plus, Partnerschaften und pro­fes­sio­nel­les Engagement
Viele Förderer betei­li­gen sich inzwi­schen an Aktivitäten, die über ihr tra­di­tio­nel­les Kerngeschäft hin­aus­ge­hen – dar­un­ter Politik- und Forschungsarbeit, Lobbyarbeit bei der Regierung, Aufbau von Partnerschaften und direk­te Zusammenarbeit mit den Empfängern (z. B. Netzwerkveranstaltungen). Die Wolfson Foundation bil­det hier kei­ne Ausnahme, aber die Vergabe von Zuschüssen von hoher Qualität steht nach wie vor im Mittelpunkt unse­rer Arbeit…

Als Teil einer brei­te­ren phil­an­thro­pi­schen Gemeinschaft sind wir bestrebt, Erfahrungen mit ande­ren aus­zu­tau­schen, und die Wolfson Foundation ist Mitglied in einer Reihe von Foren, ins­be­son­de­re in der Association of Charitable Foundations (ACF)…«
wolf​s​on​.org​.uk


MQ Mental Health Research

»WER WIR SIND
Wir set­zen uns für erst­klas­si­ge Forschung ein und finan­zie­ren sie, um das Leben aller Menschen zu ver­bes­sern, die von einer psy­chi­schen Erkrankung betrof­fen sind. Zwischen 2020 und 2025 kon­zen­trie­ren wir uns auf die Bereiche, die wir für beson­ders wich­tig hal­ten und in denen wir die größ­te Wirkung erzie­len kön­nen. Nach Jahren des Lernens und Zuhörens sind wir davon über­zeugt, dass die­ser neue Fünfjahresrahmen die Möglichkeit für inno­va­ti­ve und dau­er­haf­te Veränderungen im Bereich der psy­chi­schen Gesundheit bietet.

Wachsendes Talent
Um die psy­chi­sche Gesundheit zu ver­bes­sern, brau­chen wir eine Reihe hoch­qua­li­fi­zier­ter Forscher, die ihr Fachwissen mit Leidenschaft zum Wohle der Menschen ein­set­zen… Wir wer­den muti­ge Ideen künf­ti­ger Führungskräfte mit einer Kombination aus direk­ter Finanzierung und Entwicklungsmöglichkeiten för­dern. Entscheidend ist, dass wir sicher­stel­len, dass sie in eine wirk­lich inter­dis­zi­pli­nä­re Wissenschaft zur psy­chi­schen Gesundheit ein­ge­bet­tet sind.

Investieren in Wirkung
Die Forschung und die Veröffentlichungen von MQ sowie unse­re Arbeit als füh­ren­de und ein­be­ru­fen­de Experten auf loka­ler und inter­na­tio­na­ler Ebene haben den Blick von Regierungen, Institutionen und Geldgebern geschärft. Wir müs­sen die Forschung wei­ter­hin für die Betroffenen nutz­bar machen. Wir müs­sen die rasche Innovation und Entwicklung vor­an­trei­ben, ins­be­son­de­re neue dezen­tra­le [remo­te] und digi­ta­le Interventionen sowie radi­ka­le neue Denkansätze zum Thema Depression. Wir brau­chen "leben­di­ge" Forschung, die Politik und Praxis vor Ort ver­än­dern kann…«
mqmen​tal​he​alth​.org

»Unsere Finanzierung heute
… MQ ist eine jun­ge Organisation und ein jun­ges Konzept. Wir hat­ten das Glück, eine Anschubfinanzierung durch den Wellcome Trust und das Institute of Social Psychiatry zu erhal­ten, um das öffent­li­che Bewusstsein und die öffent­li­che Unterstützung für die Forschung im Bereich der psy­chi­schen Gesundheit zu stär­ken, wäh­rend wir gleich­zei­tig Forschung in der gan­zen Welt finan­zier­ten. Dank die­ser Unterstützung konn­te MQ im Vereinigten Königreich und dar­über hin­aus schnell Wirkung zei­gen und gleich­zei­tig einen stra­te­gi­schen Plan auf­stel­len, der uns bis 2020 und dar­über hin­aus füh­ren soll.

Unsere Bemühungen kon­zen­trie­ren sich nun auf die Beschaffung wei­te­rer Mittel, damit wir in die Zukunft der psy­chi­schen Gesundheit inve­stie­ren kön­nen, und zwar umsich­tig und klug.

Aufbau einer nach­hal­ti­gen Zukunft
Damit wir auch in Zukunft erst­klas­si­ge Forschung zur psy­chi­schen Gesundheit finan­zie­ren kön­nen, brau­chen wir einen star­ken Kern von Unterstützern, die Spenden sam­meln. Wir brau­chen auch Wohltäter wie ein­zel­ne Philanthropen, Unternehmensspender und Menschen, die uns ein Vermächtnis hin­ter­las­sen wollen.«
mqmen​tal​he​alth​.org


Die Studie wird also finan­ziert von lau­ter selbst­lo­sen Institutionen, die den selbst­lo­sen Divi-Mann Karagiannidis fas­zi­nie­ren. Und erst mal Karl Lauterbach!

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

20 Antworten auf „Ist Karl Lauterbach ein "Älterer"?“

  1. es sind die­se in den raum gewor­fe­nen Behauptungen, die mich ver­zwei­feln lassen.
    coro­na ver­ur­sacht Demenz im alter.
    "mas­ke tra­gen ist wie Hände waschen", muß­te ich heu­te beim früh­stück in einer Regionalzeitung lesen, es ging um die akzep­tan­zer­zeu­gung für aus­nahms­lo­ses Maskentragen im Herbst.
    ich sah dann spä­ter sehr vie­le men­schen im Supermarkt mit mas­ke her­um­lau­fen. die Leute las­sen sich äng­sti­gen. ich sprach jeman­den auf sei­ne mas­ke an, ich erfuhr, es gin­ge ihm um den schutz ande­rer, ich frag­te auf dem Parkplatz noch ein­mal nach, ob er denn krank sei, "nie­man­dem ist das Virus auf die Stirn geschrie­ben", er weiß nicht ob er ansteckend ist, weil es ihm nicht auf die Stirn geschrie­ben steht.
    er wäre krank gewe­sen, er hät­te fünf tote in der Familie. da habe ich mich abge­wen­det. er war übri­gens ein älte­rer mann mit einem Akzent, der sich nach rus­si­scher Muttersprache anhörte.

    1. "ich sah dann spä­ter sehr vie­le men­schen im Supermarkt mit mas­ke herumlaufen."

      @Holger Blank
      Ich sah gestern auch wie­der ver­mehrt Leute im Supermarkt mit Maske rum­lau­fen. Es war hier gestern eine Affenschwüle mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit und ca. 25 Grad. Aber die Maske im Innenraum muss­te offen­bar sein. Teilweise auch wie­der eini­ge Leute, die die Maske beim Bepacken ihres Autos oder Rades auf­ge­setzt lie­ßen. Ich hät­te kot­zen können.
      Eigentlich dach­te ich, die Lemminge wür­den nicht wie­der damit anfan­gen, aber offen­bar hat wie­der irgend­ein Depp in den MSM irgend­ei­ne Lüge hoch­ge­hen las­sen und nun fan­gen sie wie­der an. Fängt der eine an, hän­gen sich gleich 5 Leute mit dran, denn es sitzt ja noch in den Köpfen, dass die Maskenträger super­so­li­da­risch, die abso­lut Guten und Verantwortlichen seien. 

      Genauso gestern beim Lidl: Irgendein Depp fing an, sich die Hände am Eingang zu des­in­fi­zie­ren (macht hier seit Monaten kei­ner mehr). Gleich bil­de­te sich eine Schlange im Eingang, weil es wie­der ein Paar Schafe gleich­tun muss­ten, die sich im Leben wahr­schein­lich nicht die Hände des­in­fi­ziert hät­te, wenn es der erste Kerl da nicht gemacht hät­te. Manchmal ent­wicke­le ich so eine Verachtung für die Menschheit.… wenn man sich anschaut, dass das Handeln der Menschen zu einem so hohen Prozentsatz auf Nachahmung und Konformismus auf­baut. Es macht mich sehr trau­rig, wie dumm Menschen sind. 

      Wenn der Maskenwahn wie­der anfängt, wer­de ich fort­an mei­ne Einkaufszeiten anpas­sen auf die Zeit, kurz bevor die Läden schlie­ßen. Habe näm­lich gemerkt, dass da mei­stens schrä­ge Leute unter­wegs sind, die zu einem Großteil auf den Zirkus schei­ßen oder aber rich­tig para­no­id sind und z. B. bei 30 Grad Maske und Winterjacke tra­gen, also so krank, dass sie mir leid tun. Jedenfalls sind zu bestimm­ten Zeiten wesent­lich weni­ger höri­ge Lemminge, die ihre Maske wie eine Monstranz ein­set­zen, unter­wegs und die Zeiten wer­de ich gezielt nut­zen, sonst hal­te ich auch die Supermarktbesuche bald wie­der nicht mehr aus. Seit ein paar Wochen ging es ja, weil wirk­lich kaum noch jemand Maske trug (außer hier beim Bioladen und Drogeriemarkt dm, sowie bei Galeria Kaufhof, wo es am Wochenende ganz schlimm war, aber die­se Läden besu­che ich nur noch im äußer­sten Notfall, um die­se Speichellecker nicht mehr ertra­gen zu müssen).

        1. mein Einkaufserlebnis fand in Bayern statt, auf dem Land. da ist die Altersstruktur eine ande­re. die regio­na­le Tageszeitung hat ein­fluß. die Tageszeitung erzieht die Leute. wenn ich vor Ort bin, schrei­be ich der Redaktion auch e‑mails und bekom­me sogar ant­wor­ten, daß ich mich nicht beneh­men könnte.
          die Leute hier haben angst. die angst wird nicht gemil­dert. der Herbst droht. der ande­re mensch ist eine Gefahr.

  2. Der hofft auf mög­lichst viel Demenz im Volk, damit alle all die gan­ze Scheiße von ihm schnell ver­ges­sen. Karlemann der Große ist und bleibt ein ech­ter Fuchs, aber sei­ne Rechnung wird nicht aufgehn…

  3. Was die Zeitschrift the lan­cet inzwi­schen an offen­sicht­li­chem Müll durch­winkt (oder ist es wie­der nur ein pre­view?) ist bemer­kens­wert. Vermutlich könn­te ich dort ein Arbeit zu mei­nem mor­gend­li­chen Frühstücksritual und die dann über den gan­zen Tag sich ver­tei­len­den Langzeitfolgen auch als Artikel ein­sen­den und bei Zahlung der ent­spre­chen­den Gebühr wür­de es post­wen­dend review­ed und veröffentlicht.

  4. Oh mann, genau dar­auf habe ich schon gewartet:
    Covid macht Demenz und
    die Gengülle ist sakrosankt

    Und Karlicus ein Fuchs, Einar?
    Schonmal an einer sei­ner Hinterlassenschaften gerochen?

    (Ich weiß jetzt ernst­haft nicht, wie ich das meine)

  5. hm.
    wenn Lauterbach ein "Älterer" ist, dann hal­te ich (s)eine Demenz (wes­we­gen auch immer) für wahrscheinlich.
    Allerdings "bezahlt" dafür nicht er, son­dern WIR – zumin­dest so lan­ge er noch an der Macht ist.

  6. Man kann sein Gehirn auch durch Substanzen schä­di­gen. Kennen einen, der sein Gehirn mit Mitte 50 schon so kaputt gesof­fen hat­te, dass von der Gehirnleistung her mit einer demen­ten 90-jäh­ri­gen ver­gleich­bar war.

  7. Mit Logik und Vernunft kommt man weder einem Professor Dr. Lalle Zwitscherbach, genannt "Fleisch gewor­de­ner Pinocchio", noch sonst einem ideo­lo­gisch voll auf dem Seuchentrip Befindlichen bei. Es ist, als ob man Götterspeise an der Wand fest­na­geln will. Die Covidianer-Sekte stellt schon beim ersten Buchstaben eines Widerwortes eine neue absur­de Behauptung auf und zwit­schert die­se in das Seuchenuniversum. Ich kann das auch: Zwitscherbach! Covid-19 löst Logiksperre, Zwitscherdiarrhoe und viru­len­te Gehirnamputation aus. Hattest du nicht erst Covid-19?

  8. „Vermiedene Infektionen“, was für ein Quatsch. Erst las­sen sich alle auf Befehl ihr Immunsystem weg­sprit­zen, jetzt infi­zie­ren sie sich des­we­gen, und dann sol­len sie Infektionen ver­mei­den, um nicht so dement zu wer­den, wie sie schon sind?
    Willkommen im Zeitalter der zwin­gen­den Logik.

  9. Das haben die Herren wohl überlesen…!
    In der Berliner Zeitung (ohne Abo!) fin­det sich aktu­ell der Artikel dazu, der fol­gen­de Passage hin­sicht­lich der Studie enthält:

    Probleme bei der Datenbasis

    „….Auch könn­ten in den Patientenakten Informationen über Covid-Erkrankungen oder über Impfungen gegen das Coronavirus feh­len, was die Ergebnisse ver­zer­ren könn­te, räumt das Team wei­ter ein.“

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​n​e​w​s​/​c​o​v​i​d​-​p​a​t​i​e​n​t​e​n​-​h​a​b​e​n​-​l​e​i​c​h​t​-​e​r​h​o​e​h​t​e​s​-​r​i​s​i​k​o​-​f​u​e​r​-​n​e​u​r​o​l​o​g​i​s​c​h​e​-​p​r​o​b​l​e​m​e​-​l​i​.​2​5​7​819

  10. So wird es offi­zi­ell natür­lich nie irgend­wel­che nega­ti­ven Langzeitfolgen der „Impfung“ geben. Man wird ein­fach wei­ter­hin alles dem Virus anla­sten. Und flei­ßig wei­ter spritzen.

  11. Was für ein Unsinn. Der DIVI-Chef hat offen­sicht­lich nicht über den ersten Satz hin­aus­ge­le­sen. DerBackground lautet:

    "Covid-19 wird in Verbindung gebracht mit einem erhöh­ten Risiko für neu­ro­lo­gi­sche und psych­ia­tri­sche Folgen in den Wochen und Monaten nach der Krankheit. Wie lang die­ses Risiko besteht, ob die­se Kinder und Erwachsene glei­cher­ma­ßen betref­fen, und ob die SARS-CoV‑2 Varianten unter­schied­li­che Risiken auf­wei­sen bleibt unklar."

    Die Methodik, ein Vergleich von dia­gno­sti­zier­ten psy­chi­schen Krankheiten zwi­schen Menschen mit Covid und Menschen mit ande­ren Atemwegserkrankungen ist eher ober­fläch­lich, man hat zum Beispiel die Zahl von medi­zi­ni­schen Untersuchungen etc. nicht als Faktor ein­be­zo­gen oder die Gruppe der son­sti­gen Atemwegserkrankungen auf­ge­spal­ten. Aber selbst mit die­ser Methode kommt man in der Diskussion zu fol­gen­dem inter­es­san­ten Schluss:

    "Die Tatsache dass ähn­li­che Anteile der Patienten (in der Covid-Gruppe und der Nicht-Covid-Kontrollgruppe, der Übersetzer) mit die­sen Diagnosen (unter ande­rem Demenz, der Übersetzer) ver­star­ben legt nahe, dass die hohe Sterblichkeit eher auf gene­rel­ler kör­per­li­cher Schwäche basiert als in einem Zusammenhang mit Covid-19 zu stehen."

    Andere Schlüsse in der Studie zur Häufigkeit und Verteilung berück­sich­ti­gen unter ande­rem nicht die unter­schied­li­chen Testregime und sind daher besten­falls spekulativ.

    Es gibt übri­gens nicht "vie­le" Demenzfälle – selbst in der Gruppe der älte­sten Patienten liegt der Unterschied zwi­schen Covid-Patienten und und ande­ren ARE-Patienten gera­de mal bei 1,2 Prozentpunkten (4,5% statt 3,3%). Dabei muss man auch berück­sich­ti­gen, dass hier mal wie­der Schätzwerte ver­wen­det werden.

    Und jetzt sei­en wir mal ehr­lich: wenn ich einen alten Menschen nach allen Kräften iso­lie­re und auf sich selbst zurück­wer­fe, könn­te das mög­lich­wei­se ein Grund für die erhöh­te Demenzanfälligkeit sein? Ist nur so ein Gedanke, wur­de natür­lich auch nicht unter­sucht, und wird es mit Sicherheit auch nicht. Das Ergebnis könn­te die Bevölkerung beunruhigen…

    https://www.thelancet.com/journals/lanpsy/article/PIIS2215-0366(22)00260–7/fulltext

  12. Noch bemerkenswerter: "Ein erhöhtes Risiko für eine Demenz bei Covid-Patientinnen und -Patienten gebe die Studie nicht her." sagt:

    Wenn ein Arzt und ein Mediziner wis­sen­schaft­li­che Studien lesen und vor allem ver­su­chen zu ver­ste­hen… unfass­bar… auch, was sie davon dann in die Welt posau­nen, die­se wich­ti­ge Info aber für ihr eige­nes Narrativ umformulieren:

    "Ein erhöh­tes Risiko für eine Demenz bei Covid-Patientinnen und ‑Patienten gebe die Studie nicht her."

    Hätten sie bei­de – bei Lauterbach ist es ja usus, dass er maxi­mal die Abstracts nicht rich­tig liest – mal in wenig­stens eine deut­sche Zusammenfassung geschaut…

    "Die Autorinnen und Autoren räu­men jedoch ein, dass auf­grund der Datenbasis Covid-Fälle mit gerin­gen oder kei­nen Symptomen unter­re­prä­sen­tiert sein könnten."

    "Nicht berück­sich­tigt wur­de außer­dem, wann die neu­ro­lo­gi­schen oder psych­ia­tri­schen Erkrankungen erst­mals dia­gno­sti­ziert wur­den und wie schwer die Fälle waren."

    "Auch könn­ten in den Patientenakten Informationen über Covid-Erkrankungen oder über Impfungen gegen das Coronavirus feh­len, was die Ergebnisse ver­zer­ren könn­te, räumt das Team wei­ter ein."

    https://​www​.spie​gel​.de/​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​s​t​u​d​i​e​-​d​e​u​t​e​t​-​a​u​f​-​e​i​n​-​l​e​i​c​h​t​-​e​r​h​o​e​h​t​e​s​-​r​i​s​i​k​o​-​f​u​e​r​-​n​e​u​r​o​l​o​g​i​s​c​h​e​-​p​r​o​b​l​e​m​e​-​n​a​c​h​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​h​i​n​-​a​-​d​2​0​5​3​9​9​2​-​b​e​7​f​-​4​3​c​d​-​9​b​b​9​-​b​f​e​f​6​6​7​5​a​ec7

  13. immer­hin:

    https://​www​.spie​gel​.de/​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​s​t​u​d​i​e​-​d​e​u​t​e​t​-​a​u​f​-​e​i​n​-​l​e​i​c​h​t​-​e​r​h​o​e​h​t​e​s​-​r​i​s​i​k​o​-​f​u​e​r​-​n​e​u​r​o​l​o​g​i​s​c​h​e​-​p​r​o​b​l​e​m​e​-​n​a​c​h​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​h​i​n​-​a​-​d​2​0​5​3​9​9​2​-​b​e​7​f​-​4​3​c​d​-​9​b​b​9​-​b​f​e​f​6​6​7​5​a​ec7

    die Überschrift ist noch rechtgläubig:
    "Studie deu­tet auf ein leicht erhöh­tes Risiko für neu­ro­lo­gi­sche Probleme nach Covid-19 hin"

    (was "leicht" ist, erfährt man immer­hin auch im Text: 5,5% (Kontrollgruppe) gegen­über 6,4% bei den 18–64-Jährigen,
    3,3% gegen­über 4,5% bei den über 64-jährigen) 

    Leicht ket­ze­risch und aus­sa­ge­kräf­ti­ger wird's immer­hin am Ende:
    "Die Studie sei vor allem wegen der enor­men Zahl an Patientinnen und Patienten, der Kontrollgruppe und dem lan­gen Beobachtungszeitraum von zwei Jahren rele­vant, sagt Peter Berlit, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Eingeschränkt wer­de die Aussagekraft aller­dings dadurch, dass der Schweregrad der Atemwegserkrankungen in der Kontrollgruppe nicht berück­sich­tigt wor­den sei. Ein erhöh­tes Risiko für eine Demenz bei Covid-Patientinnen und ‑Patienten gebe die Studie nicht her. »Es ist bekannt, dass eine laten­te Demenz häu­fig durch ein schwer­wie­gen­des Ereignis, etwa eine Covid-19-Erkrankung, mani­fest wird, ohne dass es einen ursäch­li­chen Zusammenhang gibt«, sagt der Neurologe."

  14. Ob der Demenz hat oder nicht ist doch völ­lig Wurscht. Denn vor­le­sen muß er so oder so. Der kriegt ganz genau vor­ge­schrie­ben was er verkündet.

  15. sagt der Pharma-Minister. Leider sagt er nicht, von wem.*

    "Auf die Frage, ob er so den Impfdruck erhö­hen wol­le, sag­te Lauterbach im Interview : 'Das ist natür­lich nicht mei­ne Absicht, dar­auf drän­ge ich nicht – auch nicht indi­rekt. Wer wür­de sich auch alle drei Monate imp­fen las­sen, nur damit er ohne Maske ins Restaurant gehen kann?“'"
    ber­li­ner-zei­tung

    * In einem lan­ge zurück­lie­gen­den Interview mit einem Reporter der heu­te-show sag­te er ein­mal: "Ich bin Politiker. Ich wer­de dafür bezahlt, Fragen so zu beant­wor­ten, dass wir Wahlen gewinnen."
    Damals wur­de er anschei­nend noch von sei­ner Partei bezahlt.*

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