Leonard Cohen sang stets kryptische Lieder. Ihr Vorteil ist, daß sie vielfältig interpretierbar sind. Vielleicht hatte er hier eine Ahnung von heutigen Zeiten:
»Your faith was strong but you needed proof
You saw her bathing on the roof
Her beauty in the moonlight overthrew ya
She tied you to a kitchen chair
She broke your throne, and she cut your hair
And from your lips she drew the Hallelujah«
Wer wollte es wagen, Zweifel an seinen Ahnungen zu hegen?
Danke, anbei ein Link eines Songs aus seinem letzten Album: Es lebe die Hoffnung!
https://www.youtube.com/watch?v=qM71N3TchfQ
wuih!!
https://www.youtube.com/watch?v=zyg4DRXpb6o
Das ist jetzt aber auch ein kryptisches Rätsel, oder?
Herr Aschmoneit, Sie haben mir einmal geantwortet, dass Sie sich in "jungen Jahren" von Leonhard Cohen haben "runterziehn" lassen, als ich Ihnen von Bergson und Hesse schrieb.
Der Vergleich, den Sie da angestellt haben, hinkt natürlich.
Cohen kann man nicht mit
Bergson und Hesse vergleichen.
Aber auch ich kann mich noch in "alten Jahren" von Leonhard Cohen"runterziehen lassen.
Sein "Hallelujah" verursacht mir immer noch Schüttelfrost und dieses wunderbare Gesicht .…..Oder nehmen Sie Charlie Watts…
Solch ein Gesicht finden Sie bei keinem Politiker.
„Ich habe keine Pläne, keine Strategie“, sagt Cohen, auf den tieferen Sinn seiner Lieder angesprochen, und bietet eine einfache Erklärung für diejenigen, denen seine Musik mehr am Herzen liegt als eine tiefere Sinndeutung:
Ein Lied baut sich langsam im Herzen auf, zunächst bedeutet es noch nicht viel. Es braucht seine Zeit; um heranzuwachsen. Dann versucht man es zu singen und herauszufinden, was es bedeutet. Lieder handeln nicht von besonders vielen Dingen, die meisten handeln nur von dem einen: der Suche nach Liebe, dem Liebesabenteuer und dem Liebesschmerz. Es ist wie im Leben. Nach dem Sinn meiner Lieder habe ich nie gefragt. Ich habe sie für mich selbst geschrieben. Ich weiß nicht, ob ich das je gewusst oder gewollt habe, aber ich weiß, dass es eine Menge guten Willen auf der Welt gibt und Leute, die versuchen, die Dinge im positiven Sinne zu verändern. Das ist auch der Grund, warum es auf dieser Welt nicht ganz so schlimm zugeht; es gibt Menschen, die unbeirrt ihre Arbeit machen und zeigen, dass es auch anders geht.
Quelle:
http://www.planetlyrik.de/leonard-cohen-songs-of-a-life/2016/11/
Treffer !
Eins meiner absoluten Lieblingslieder. V.a. weil es eins ist, das einem
immer wieder eine Gänsehaut verpasst.
Wobei mir die Version von Jeff Buckley fast noch am besten gefällt
(und die von Amanda Jenssen ist auch nicht zu verachten).
Es muß leider sein. Für alle , die dieses Lied mögen (oder – nach Betrachten des Videos – mochten). Unteres Video, ab 2.09:
https://blog.fdik.org/2021–09/s1632815823.html
"These are the final days, this is the darkness, this is the flood"
(Leonard Cohen)
@my nano: Da hat jemand die Melodie geklaut und einen fürchterlichen Text ergänzt!
Das kann mir Leonhard Cohen nicht vermiesen.
Mein Lieblingslied von ihm ist eh‘ „Bird on a wire“.