Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, verniedlicht auf der Bundespressekonferenz vom 24.11. den Antisemitismus.
Dadurch, daß sie willkürlich Antisemitismus, Verschwörungstheorien und "Corona-Skepsis" vermengt, geht der Blick auf den real vorhandenen Antisemitismus in diesem Land verloren. Kein Wort zu dem Anschlag auf die Synagoge von Halle, dafür eine Geraune, daß wir – wegen der Corona-Demos – mit offenem Antisemitismus zu rechnen hätten.
Anstatt diejenigen zu benennen, die tatsächlich Judenhaß verbreiten, tut sie so, als ob "Corona-LeugnerInnen" zur Belagerung von Synagogen aufriefen. Anhaltspunkte sind ihr vereinzelte (geschmacklose, dumme und zu verurteilende) Judensterne mit der Aufschrift "Impfgegner" und die (geschichtsvergessene, provokative und törichte) Bezugnahme einer Rednerin auf Sophie Scholl.
Mit der Logik "Verschwörungstheorien sind immer antisemitisch, weil der Antisemitismus eine Verschwörungstheorie ist", befindet sie sich jenseits jeden ernstzunehmenden Diskurses. Auflehnen gegen die "Errungenschaften der Moderne, gegen die Vernunft und gegen das, was nötig ist in den Coronazeiten" stellt für sie Antisemitismus dar. "Naturheiler" gehören auch in dieses Spektrum.
Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, und Kevin Kühnert, Stellv. Parteivorsitzender der SPD, Bundesvorsitzender der Jusos, setzen noch einen drauf:
So wie es richtig ist, daß Antisemiten keine Juden für ihren Wahn brauchen (und fremdenfeindliche Menschen keine AusländerInnen), so gilt spätestens seit dieser Pressekonferenz: Vermeintliche Antisemitismus-BekämpferInnen benötigen keine AntisemitInnen. Wenn Alles und Jedes als antisemitisch begriffen wird, gibt es keinen Antisemitismus mehr. Das ist nicht nur dumm, sondern fatal.
KKK steht laut Wikipedia u.a. als Abkürzung für:
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- Katechismus der Katholischen Kirche, eine „Darlegung des Glaubens der Kirche und der katholischen Lehre“
- Kaum Komplexe Kunst, Konzept der Minimalkunst
- Kritisieren, Kontrollieren, Korrigieren, häufige Bezichtigung an Ranghörere beim Militär
- Ku-Klux-Klan, rassistischer Geheimbund in den Südstaaten der USA
Das vollständige Video hier.
Deshalb auch die 1,1 Mrd. für die Bekämpfung von Rechtsextremissmus. Mit dem Geld kann alles bekämpft und zensiert werden, was der Regierungsmeinung widerspricht. Denn, so deren Logik… Alles was der Regierungsmeinung widerspricht, ist rechts.
@Markus Fritsche: Das meinte ich mit fatal. Mit diesem schwammigen Begriff trifft man Viele, aber nicht unbedingt die realen Rechts-Terroristen (Halle, Hanau und viele, viele Vorgänger).
Wieso wird deren Stasi Vergangenheit nicht erwähnt?
Man lese hierzu auf reitschuster.de auch den Gastbeitrag
"Staatliche alimentierte Hetze gegen Regierungskritiker
„Querdenker“ jetzt auch noch im Visier der Stasi"
https://www.reitschuster.de/post/querdenker-jetzt-auch-noch-im-visier-der-stasi/
"Sie [Kahane] hat den "Kampf gegen Rechts" schon bei der Stasi gelernt: Ausgerechnet IM Anetta Kahane erdreistet sich, ein Urteil über die Demonstranten abzugeben – und wirft ihnen Antisemitismus vor."
Und bzgl. Sophie Scholl nehme man folgenden Bericht vom 4.10.2020 zur Kenntnis: https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis/bodenseekreis/neffe-von-hans-und-sophie-scholl-spricht-wiederholt-bei-den-querdenkern-nun-auch-in-salem-ulms-ob-fand-seinen-auftritt-anmassend;art410936,10629634
"Julian Aicher, der Sohn von Inge Aicher-Scholl, sprach bei der Kundgebung der „Querdenker“-Initiative am Sonntag in Salem. Der Neffe der Geschwister Scholl (“Die Weiße Rose“), die im Dritten Reich ihren Mut zum Widerstand mit dem Leben bezahlten, sieht sich mit dem Vorwurf ausgesetzt, das Erbe seiner Familie zu beschmutzen. Aicher trat im Namen der „Querdenker“ bereits in Ulm auf die Bühne, wo Hans und Sophie Scholl ab 1932 lebten. Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) distanziert sich in aller Deutlichkeit."
@Wachsam bleiben: Reitschuster hält den "Kampf gegen Rechts" für ausgedient, ich nicht. Da ist mir die dreistellige Zahl von Opfern rechter Mordanschläge zu sehr im Bewußtsein.
@aa: Woran machen Sie Ihre Aussage an dem Aufsatz fest, der gar nicht von Boris Reitschuster selber stammt?
Zu "Kampf gegen Rechts" vertritt Herr Reitschuster aufgrund seiner langjährigen journalistischen Tätigkeit in Moskau folgende Ansicht: siehe https://www.reitschuster.de/post/gefahrvonrechts/
Auszug:
"Die sozialistischen Regime nutzten ihre Geheimdienste, wie KGB, Stasi und andere, um eine rechtsextreme Gefahr zu konstruieren und durch deren Aufbauschen ihre eigenen Ziele zu verfolgen – etwa, ihre politischen Gegner zu bekämpfen und zu diskreditieren. In der DDR war die Warnung vor der faschistischen Gefahr in der alten Bundesrepublik lange Zeit ein fester Bestandteil der Propaganda, und es wurde so getan, als stünden die Rechtsextremisten kurz davor, die Macht zu übernehmen. Insbesondere CDU und CSU wurden als Kräfte des Rechtsextremismus dargestellt.
…
Mich persönlich bestürzt es ungemein, dass heute wieder unter dem Deckmantel des „Kampfes gegen rechts“ Menschen mit anderer Meinung diffamiert werden, etwa als „Nazis“ oder „Faschisten“. Mich bestürzt es, dass etwa eine der größten Stiftungen im Lande, die massiv vom Staat gefördert und bezahlt wird, gerade auch für den „Kampf gegen rechts“, von einer früheren IM der Stasi geführt wird – die laut ihrer Stasi-Akte zu DDR-Zeiten Menschen beim Überwachungsapparat wegen vermeintlich rechter Gesinnung anschwärzte."
@Wachsam bleiben: Angesichts hunderter Morde und dessen, was sich in unseren Sicherheitsorganen an Rechtsextremismus manifestiert, von einer "konstruierten Gefahr" zu reden, ist entweder naiv oder ein bewußtes Kleinreden. Ratsam kann es sein, zu schauen, wieviele Altnazis den Verfassungsschutz gegründet haben und wieviele KZ-Überlebende die Stasi. Und wollen Sie wirklich die angeblichen Stasi-Aufarbeitungsbehörden für etwas Besseres halten als einen Verein zur Durchleuchtung und Stigmatisierung von 17 Millionen Menschen, deren Fehler es war, in der DDR gelebt zu haben?
Es ist inzwischen klar, dass für Sie der „Kampf gegen Rechts“ ein wichtiges Thema ist.
Aber das, was Sie hier schreiben ist mir zu abstrus. In welchem Teil Deutschlands Sie aufgewachsen? Wollen Sie die Stasi rechtfertigen?
Auf clubderklarenworte.de, wo die Klageschrift von Fuellmich gegen volksverpetzer veröffentlicht wurde, findet sich auch von
R. Engelmann, F. Joestel: Grundsatzdokumente des MfS (MfS-Handbuch). Hg. BStU. Berlin 2010. https://clubderklarenworte.de/wp-content/uploads/2020/11/Anatomie-der-Staatssicherheit-MfS-Handbuch.pdf
Dies ist eine Publikationen des Stasi Unterlagen Archivs: https://www.bstu.de/informationen-zur-stasi/publikationen/
Es sollte allgemein bekannt sein, dass über 1% (aber nicht 100%) der Bevölkerung als Spitzel gearbeitet haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ministerium_f%C3%BCr_Staatssicherheit
"Daneben unterhielt der Stasi-Apparat ein Heer von rund 200.000 heimlichen Zuträgern, die inoffiziellen Mitarbeiter (IM), die in Eigeninitiative arbeiteten und sich zugleich allen Anweisungen ihrer hauptamtlichen Führungsoffiziere unterzuordnen hatten."
(@Bri:) Boris Reitschuster hat eine eigene Meinung hat und ist nicht in vorgefertigten ideologischen Denkschemata gefangen.
Daher findet man in den Kommentaren zu seinen Beiträgen gelegentlich Erzählungen von Betroffenen aus der ehemaligen DDR, die im öffentlichen Diskurs viel zu wenig zu Wort kommen.
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Abschließend, worum geht es in Ihnen in diesem Blog? Wollen Sie vorrangig unterhaltsam-absurde
Nachrichten sammeln, oder gemeinsam mit Ihren Lesern zu Corona und den Hintergründen aufklären?
Hierzu gibt es vielleicht bessere Seiten wie https://corona-transition.org.
(Aber ehrlich gesagt, ich erwarte keine Antwort meine Fragen.)
@Wachsam bleiben: Ist es wirklich erstaunlich, daß auf einem linken Blog (das wird ja nun nicht verheimlicht) darauf hingewiesen wird, daß die Verteidigung der Demokratie mit Feinden derselben schlechterdings nicht möglich ist? Ich habe Frau Kahane kritisiert für den Unfug, den sie heute verbreitet. Da ist mir herzlich egal, ob sie das im Auftrag der Stasi tut. Welchen Sinn sollte das auch haben, wenn die Stasi posthum den real existierenden Antisemitismus kleinredet??
Zu Ihrer Frage: Genau das möchte ich – mithelfen bei der Aufklärung der Hintergründe von Corona. Deshalb war hier etwa die Klageschrift von Fuellmich zugänglich gemacht worden. Und ja, es darf dabei unterhaltsam zugehen. Die Absurdität vieler Statements der Maßnahmen-Prediger aufzuzeigen, ist mitunter lehrreicher als trockene Aufklärung, die selbstverständlich notwendig bleibt.
Reitschuster hat zum Thema Corona eine große Anzahl guter und wichtiger Artikel veröffentlicht, immer häufiger lande ich auch auf seiner Seite. Aber irgendwie hat er einen Schlag weg, eine Art Trauma beim Thema links, da verliert er häufiger die Contenance, wird ziemlich irrational mitten in einem sonst vernünftigen Bericht oder Artikel. Ich kannte zwar seine Einstellung, hatte aber anfangs der Coronazeit den Eindruck, er halte sich zurück. Inzwischen ist es manchmal wieder nicht mehr aushaltbar. Oder ich bin empfindlicher geworden?
Lieber aa,
ich verstehe Sie und andere Leute irgendwie nicht, die es "geschmacklos" oder "verharmlosend" finden, wenn sich heutzutage Menschen mit Opfern des Nazi-Regimes ihrem Gefühl nach vergleichen. Es mag übertrieben oder überspitzt sein, ja, aber ich halte es da wie der Leander am Ende des "Reitschuster Textes" https://www.reitschuster.de/post/querdenker-jetzt-auch-noch-im-visier-der-stasi/
Außerdem, wenn ich Opfer solcher grausamen Verbrechen geworden wäre, würde ich es begrüßen, gerade in der heutigen Zeit und besser frühzeitig als zu spät, als mahnendes Beispiel genannt zu werden, damit so etwas, in welcher Form auch immer, nicht wieder passiert.
So über Umweltschutzantisemitismusquerdenkernarzischonimmerbürgerlichegefahr rumzuschrubbeln ist nicht mehr zu toppen. Wo bin ich hier? Deutschland oder Täuschland?
Damit es nicht in Vergessenheit gerät, hier der Text der handgeschriebenen Verpflichtungserklärung von Anetta Kahane vom Juni 1974: “Hiermit erkläre ich mich bereit, auf freiwilliger Basis mit dem Ministerium für Staatssicherheit zusammenzuarbeiten. Ich verpflichte mich, mit niemandem über diese Verbindung zu sprechen. Aus Sicherheitsgründen wähle ich mir den Decknamen Victoria.”
Schön, dass noch andere Menschen sehen, was gerade passiert: Bagatellisierung und Instrumentalisierung von Antisemitismus. (so, wie auch Nazis hier seit Monaten verharmlost werden) Ich dachte ich spinne, dass sich jetzt auch noch die „Fachstellen“ in diesen Irrsinn einreihen; ihn noch befeuern.
Ich denke demgegenüber aber auch, dass die Protestierenden endlich verstehen müssen, dass sie mit ihren z.T. wirklich geschmacklosen NS-Vergleichen diese unglaubliche Feindbildpropaganda noch befördern. Das muss aufhören; wenngleich es angesichts der Entwicklungen auch bei mir zu Assoziationen solcher Art kommt. Ich muss seit Monaten immer wieder an die Tagebücher von Viktor Klemperer denken, der von 1933–1945 seinen Alltag dokumentiert. Sehr lesenswert.
Über Kahane und diese Pressekonferenz schrieb Chaim Noll am 28.11.2020 auf Achgut.com https://www.achgut.com/artikel/verbreitet_anetta_kahane_verschwoerungstheorien/P10#comment_entries
Dieser Artikel wurde mit geändertem Titel am 1.1.2021 bei der
Jüdischen Rundschau (unabhängige Monatszeitung) veröffentlicht https://juedischerundschau.de/article.2021-01.wie-anetta-kahane-in-der-ddr-juden-denunzierte.html
Wie Anetta Kahane in der DDR Juden denunzierte
Ausgerechnet eine Denunziantin an Juden und nachweisliche Täterin der SED-Diktatur wird von unserer Politik skandalöserweise im wiedervereinigten Deutschland zur „Hüterin der Demokratie“ und „Kämpferin gegen Antisemitismus“ auserkoren – samt hoher Geldzuwendungen aus Steuermitteln. Mehr Opferverhöhnung geht nicht!
Jemand schickte mir über Facebook ein Video, das Anetta Kahane am 24. November im Saal der Bundespressekonferenz zeigt, gemeinsam mit Felix Klein, dem Antisemitismus-Beauftragten der Bundesregierung, und Kevin Kühnert, dem stellvertretenden Parteivorsitzenden der SPD. Das Thema, wie es Anetta formulierte: „Antisemitismus in Corona-Zeiten“. Man beachte den Plural, Corona-Zeiten: Hier richten sich gewisse Kreise offenbar auf den fortwährenden Ausnahmezustand ein. Die Versuchung ist groß: Nie zuvor ist es Regierungen in demokratischen Staaten gelungen, so massiv die Rechte ihrer Bürger einzuschränken, die Gesellschaft vom Kleinkind bis zum Greis mit Panik-Propaganda in Angst und Schrecken zu versetzen und alles zu verbieten, was man sowieso, der bequemeren Herrschaft zuliebe, schon immer gern verbieten wollte.
Kurz zu Anetta Kahane, die im Figurenbestand des Merkel-Imperiums als Spezialistin für Antisemitismus geführt wird. Was sie in gewisser Weise auch ist, doch anders, als man denkt: aus dem Erfahrungsschatz einer Täterin. Juden einer tödlichen Verfolgungsbehörde als Gegner und Staatsfeinde zu melden, ist noch mehr: aktive Beteiligung an der Verfolgung von Juden. Genau das hat Anetta Kahane getan (zum Beispiel, als sie die Brüder Brasch bei der DDR-Staatssicherheit als „Feinde der DDR“ denunzierte, Klaus Brasch nahm sich wenig später das Leben). Es gehört zu den Schandflecken der sonst segensreichen Geschichte der Juden in Deutschland, dass es jüdische Denunzianten gab, wie die Gestapo-Spitzel Stella Goldschlag und Rolf Isaaksohn, die in Berlin versteckte Juden aufspürten. Oder später in der DDR, wo die Denunziation aus politischen Gründen erfolgte, etwa, wie die durch Anetta Kahane, als Feind des Staates. Ausgerechnet diese Spezialistin wurde von der Regierung Merkel ausgesucht, die Deutschen über Antisemitismus zu belehren. Eine der vielen grotesken Personalien im schrägen Reich der Kanzlerin.
[. . .]
Der Einsatz gegen "Verschwörungstheorien" findet seinen Niederschlag im
Flyer - Was tun gegen Verschwörungsideologien?
https://m.bpb.de/shop/buecher/einzelpublikationen/321606/flyer-was-tun-gegen-verschwoerungsideologien
Hierin heißt es:
Verschwörungsideologien werden oft in der Familie, im Freundeskreis, im Verein oder auf der Arbeit verbreitet. Wenn sich die Person uneinsichtig gegenüber Argumenten zeigt, sollte man immer dazu auffordern, das sein zu lassen. Wenn das nichts bringt, kann das Gespräch abgebrochen werden. Ein gänzlicher Kontaktabbruch sollte erst die letzte Konsequenz sein. Es gilt jene zu schützen, die diskriminiert werden oder empfänglich für Verschwörungserzählungen sind.
Aus dem Impressum:
Herausgeberin: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb,
Adenauerallee 86, 53113 Bonn http://www.bpb.de
Texte: Melanie Hermann (Amadeu-Antonio-Stiftung) und
Jakob Baier (Justus-Liebig-Universität Gießen)
@Wachsam bleiben: Die beiden ersten verlinkten Artikel belegen nicht viel mehr, als daß es natürlich auch rechtsradikale Juden und Jüdinnen gibt. Zu deren Erzählung gehörte schon immer, daß es verräterische GlaubensgenossInnen gebe, die mindestens so schlimm wie die Nazis seien. Ausgerechnet Tichy als Kronzeugen dafür zu benennen, wer aufrichtig gegen Antisemitismus kämpft, ist reichlich grotesk. Das ändert nichts daran, daß Kahane auf dieser Pressekonferenz Unfug erzählt.
@aa: Mit Ihrem Kommentar kann ich nichts anfangen.
Wo tauchte hier der Name "Tichy" auf? (Weshalb arbeiten Sie daran ab?)
Mir ging es mit dem Kommentar darum, zu zeigen, dass Frau Kahane, die sich vorgeblich gegen Antisemitismus einsetzt, von jüdischen Bürgern kritisiert wird.
Chaim Noll https://de.wikipedia.org/wiki/Chaim_Noll
deckt hier Abgründe in der Vita von Kahane auf und veröffentlichte dies zuerst auf dem Blog "Die Achse des Guten".
Wie man der wikipedia-Seite entnimmt, wurde ihm eine derartige "Zusammenarbeit" schon von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung vorgeworfen.
Und ich hatte schon die Vermutung, dass auch Sie sich daran stoßen würden. Aber nun, da der gleiche Artikel einen Monat später in der Jüdischen Rundschau veröffentlicht wird, sollte es doch eigentlich kein Problem sein, oder?
"daß es natürlich auch rechtsradikale Juden und Jüdinnen gibt." Wer/was soll das sein?
Können Sie nicht einfach, so wie die meisten Kommentatoren Ihres Blogs, die kritikwürdigen Dinge etwas ideologiefreier sehen?
Kahane erzählt nicht nur "Unfung", sondern ist einfach Fehl am Platz.
Schlussbemerkung: Solche Kommentare, Ihrer und meiner hier, kosten nur Zeit, und bringen für die anderen Leser doch eigentlich nichts.
@Wachsam bleiben: Sie haben in einem Punkt Recht. Tichy habe ich hier fälschlich ins Spiel gebracht. Gemeint war achgut. Verzeihung!
Selbstverständlich gibt es – wie in anderen Glaubensgemeinschaften – auch unter Juden und Jüdinnen Rechtsradikale. In Israel wird das klar so benannt, Vertreter rechtsradikaler Siedlerbewegungen saßen sogar in der Regierung. Siehe dazu auch die Auseinandersetzung um der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, z.B. in der "Zeit".
Niemand von uns ist "ideologiefrei".
Meine Befürchtung ist, daß mit diesem Artikel in Frage gestellt werden soll, daß es Antisemitismus in diesem Land gibt. Das hielte ich für gefährlich.
Überschrift
Antisemtismus
plus i =
Antisemitismus
@ich kaufe ein i: Danke für die Spende, korrigiert!