Ich gebe gerne zu, man findet jede Menge dummes Zeug über Klaus Schwab und sein World Economic Forum. Was ein "Faktenfinder" von tagesschau.de am 16.1.23 dazu veröffentlichen darf, gehört zweifellos dazu.
Seine Vorgeschichte weist ihn als unbestechlichen und neutralen Gutachter aus:
»Während seines Volontariats beim SWR hat er sich besonders im investigativen Bereich engagiert – bei Report Mainz und in der Rechercheunit. Dabei recherchierte er beispielsweise verdeckt zu Ärzten, die Corona verharmlosten und ohne medizinischen Grund Atteste gegen das Tragen von Schutzmasken ausstellten.«
swr.de
Für seine "Rechercheunit" hat er sich der Mitwirkung von "Katharina Kleinen-von Königslöw, Professorin am Fachgebiet Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg", versichert. Beide klären das Publikum, das wie bei Corona dringend solcher Expertise bedarf, auf:
»… Unter den mehr als 2500 Teilnehmern sind sowohl führende Politiker, Wirtschaftsvertreter und Nichtregierungsorganisationen. Für dieses Jahr haben unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg ihr Kommen angekündigt.«
Durch die Bank also ehrenwerte Leute. Trotzdem können sie sich nicht einfach unbehelligt von zwanghaft mißtrauischen Leuten treffen:
»Doch wo so viele einflussreiche Menschen zusammen kommen, sind auch Verschwörungsmythen nicht weit. Im Internet finden sich zahlreiche Artikel und Videos darüber, wie das WEF im Hintergrund die Strippen zieht – immer wieder ist dabei die Rede von "The Great Reset" (auf deutsch: "Der große Neustart"). Was hat es damit auf sich?…
Ziel des Weltwirtschaftsforums ist es nach eigenen Angaben, "den Zustand der Welt zu verbessern".
Verschwörungsideologen sehen das komplett anders. Ihnen zufolge will Schwab mit dem WEF eine "neue Weltordnung" installieren – zugunsten der "Elite" und auf Kosten der "einfachen" Bevölkerung.«
Angenommen, es gelingt nachfolgend, die Ideologen zu widerlegen, dann folgt daraus zwingend formallogisch, daß das WEF "den Zustand der Welt verbessern" will. (Und kann es denn anders ein?) Jetzt kommt KKK ins Spiel:
»"Das Motiv, dass es in irgendeiner Form eine im Verborgenen agierende Elite gibt, ist ein grundlegendes Motiv fast aller Verschwörungserzählungen", sagt Katharina Kleinen-von Königslöw, Professorin am Fachgebiet Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg. "Wer diese Elite ist, das wandelt sich dann. Das sind manchmal die Juden, mal die katholische Kirche, dann ist es George Soros oder jetzt eben Klaus Schwab."«
Tatsächlich ist der Begriff der "Elite" in seiner Unbestimmtheit geeignet, Verschwörungstheorien zu generieren. Und wirklich gibt es hier und da Geraune um ein Agieren im Verborgenen und mitunter das gezielte Benennen von Soros, der in manchen Kreisen als Chiffre für den geldgierigen Juden gelesen wird. Hier geht es allerdings um ein öffentliches Treffen von politischen und Wirtschaftsführern (und seltener ‑innen), das zur Diskussion steht – vom Verborgenen spricht da niemand.
Für "Jan Rathje, Senior Researcher beim CeMAS (Center für Monitoring, Analyse und Strategie" ist Kritik aber an den Haaren herbeigezogen:
»"Große Treffen von Menschen, die über Machtressourcen verfügen, eignen sich besonders gut als Zielscheibe für Verschwörungserzählungen, weil dort durchaus wichtige politische Prozesse verhandelt werden." Jedoch seien die Inhalte solcher Treffen deutlich weniger brisant. "Es ist nicht so, dass sich dort Menschen treffen, um eine globale Verschwörung auszuhecken, sondern um miteinander zu diskutieren, wie die Zukunft gestaltet werden könnte."«
Da treffen sich also die wirtschaftlich Mächtigen der Welt, um ohne jegliche Legitimation wichtige politische Prozesse zu verhandeln. Ihr hehres Ziel, die Zukunft zu gestalten, ist ebenso nicht zu hinterfragen wie weiland Wielers Maßnahmegebote. Wer es dennoch tut, fabriziert nicht nur Verschwörungserzählungen, sondern sieht das Treffen als Zielscheibe. Klingt da der Terrorvorwurf schon an?
»Die Vorstellung, die verschiedenen Teilnehmer auf diesen Treffen hätten das gemeinsame Interesse einer globalen Verschwörung, sei zu einfach gedacht. Hinzu komme, dass viel zu viele Menschen involviert wären, um so eine große Verschwörung geheim halten zu können, sagt Kleinen-von Königslöw. "Wenn so viele Menschen darüber Bescheid wissen würden, müsste es irgendwann öffentlich werden." Zudem ist die Liste der teilnehmenden staatlichen Vertreter öffentlich einsehbar, ganz so geheim, wie von Verschwörungsideologen oftmals behauptet, ist das Treffen nicht.«
Das Muster ist dem in der Corona-Debatte sehr ähnlich. Ein völlig am Rande geäußerter Gedanke ("Es ist geheim") wird wortreich widerlegt. Wie bei bundesweit zwei gesichteten Idioten mit einem "Geimpft-Judenstern" stürzt man sich auf die Idiotie, um sich nicht mit der wirklichen und fundierten Kritik auseinandersetzen zu müssen. So hatten die "Corona-Leugner" den Stempel des Antisemitismus verpaßt bekommen, heute sind diejenigen verschwörungsgläubig, die Fragen an die gewaltige Machtzusammenballung in Davos stellen.
»Die Idee des "Great Reset"
… Die Idee hinter dem "Großen Umbruch", wie das Buch auf dem deutschen Markt heißt: Die Corona-Pandemie soll als Chance genutzt werden, um Gesellschaften und die globale Wirtschaft gerechter, sozialer und ökologisch nachhaltiger zu gestalten. "Schwabs Befund ist: Sowohl auf der Wirtschafts- als auch auf der Gesellschaftsebene gibt es große Veränderungen, beispielsweise wegen der Klimakrise oder den digitalen Überwachungsmöglichkeiten durch Regierungen", sagt Matthias Diermeier, Leiter des Kooperationsclusters Demokratie, Gesellschaft und Marktwirtschaft am Institut der deutschen Wirtschaft (IW).«
Allen Ernstes kramt die "Tagesschau" hier jemanden vom Wirtschaftsforschungsinstitut der Arbeitgeber hervor, der Schwab bestätigt, er wolle nur das Beste. Wenn das mal nicht nach hinten losgeht!
»Die Theorie des Stakeholder-Kapitalismus ist in der Betriebswirtschaftslehre nichts Neues. Der Ansatz, zum Beispiel Umweltschäden zu vermeiden oder die Mitarbeiter fair zu entlohnen, um den unregulierten Kapitalismus etwas zu zähmen, ähnelt dem Konzept der Sozialen Marktwirtschaft, sagt der politische Ökonom Diermeier.
Die Initiative von Klaus Schwab und dem WEF sei daher für Deutschland deutlich weniger progressiv als für Länder mit schwächer ausgeprägtem Sozialstaat wie den USA…
Sätze werden aus Zusammenhang gerissen
… Dadurch, dass das Buch insgesamt nur recht vage Ideen enthalte, gebe es viele Interpretationsspielräume für Verschwörungsideologen, sagt Kleinen-von Königslöw. "Dann werden einzelne Sätze aus dem Kontext gerissen und dienen als vermeintliche Beweise für die eigene Erzählung." So wird Schwab unter anderem vorgeworfen, das Autofahren verbieten zu wollen. Dabei geht es ihm in Wahrheit darum, Carsharing zu fördern, um Ressourcen zu sparen. Zudem kann das WEF gar nichts verbieten, schließlich ist es lediglich eine Organisation. Das WEF wurde auch schon fälschlicherweise mit der Forderung in Verbindung gebracht, Haustiere für den Klimaschutz töten zu wollen.«
Um es mal salopp und VT-anschlußfähig zu formulieren: Genau deshalb, weil das WEF gar nichts verbieten kann, läßt es Regierungspersonal, aber auch NGOs anreisen, die ihrerseits dafür sorgen sollen, daß die Zukunft gestaltet wird. Die Vorstellung, daß Schwab ein Befehlshaber sei und alle anderen Figuren auf dem Treffen seine Lakaien, wäre naiv. Nicht minder naiv wäre die Vermutung, die dort Versammelten, von denen etliche durch die Schule der Young Global Leaders des WEF gegangen sind, fühlten sich nicht diesen Wirtschaftsführern verpflichtet, sondern dem Carsharing oder gar dem Klima.
Gesamtprozess von hinten betrachtet
»"In gewisser Weise zeigt sich an diesen Erzählungen auch, dass der Gesamtprozess von hinten betrachtet wird", sagt Politikwissenschaftler Rathje. "Weil die Verschwörungsideologen ohnehin glauben, dass es eine einzige Konfliktlinie zwischen dem 'Volk' und der 'Elite' gibt, interpretieren sie alles genau in diesem Maßstab. Dass Politik jedoch wesentlich komplexer ist, als dass man einfach nur eine Gruppe von mächtigen Menschen zusammenbringt, die dann alle das Gleiche wollen, wird dabei völlig außer Acht gelassen." Genau das sei typisch für Verschwörungsideologen, dass sie die Komplexität von politischen, sozialen und historischen Prozessen stark reduzierten und vereinfachten…«
Diese ganze Komplexität begreifen eben nur die Berufenen (was übrigens ein wichtiger Bestandteil von VT ist). Wie kann man den komplexen Prozeß des Verschwindenlassens von SMS durch Ursula von der Leyen so simpel ausdrücken, daß damit die Gewinne von Pharmakonzernen verschleiert werden sollten! Wie kann man wie die Verschwörer von Oxfam (s. hier) unterkomplex einfach behaupten, der Umgang mit Corona habe Millionen von Menschen in Armut gestürzt, während Konzerne gewaltige Gewinne einfuhren!
»Auch weltweit bekannte Akteure der Neuen Rechten oder der "Querdenker"-Bewegung wie die Österreicher Martin Sellner von der "Identitären Bewegung" und AUF1-Chef Stephan Magnet gehören dazu, ebenso wie der russische Ideologe Alexander Dugin und der einstige Chefstratege von Ex-US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon.«
Das sagt Rathje und beschreibt damit den weit rechts stehenden Teil der "Globalisierungskritik", der nicht so weit entfernt von der Idee ist, die Welt privatkapitalistisch zu regieren, dem aber das gegenwärtige Personal und einige Themenstellungen (Klima, Gender, Mulitlateralismus) nicht gefallen. Ähnlich wie bei Corona verspricht man sich durch die Benennung von rechten Rändern eine Abwendung vieler Menschen vom Thema, wie die Reichen der Welt diese regieren.
Der Arbeitgeberfunktionär weist zutreffend auf verschiedene Ausprägungen der Kritik hin:
»Die Mythen zum "Great Reset" unterschieden sich dabei je nachdem, in welchem Land sie verbreitet werden, sagt Diermeier vom IW. "In Deutschland und Europa ist der Vorwurf an Schwab, dass wir jetzt in ein Zeitalter eintreten, wo der Neoliberalismus die Macht an sich reißt. Wo wir am Ende von Konzernen kontrolliert werden und unsere Freiheit aufgeben müssen." In den USA hingegen würde Schwab vorgeworfen, den Sozialismus einzuleiten, indem er die Enteignung der Konzerne fordert.«
Ein probates Mittel des Umgangs mit den Behauptungen wäre zu prüfen: Werden wir am Ende von Konzernen kontrolliert? Oder will Schwab die Enteignung der Konzerne?
Ideologie geht gar nicht
»Man könne durchaus Globalisierungsprozesse kritisieren und die Probleme, die dadurch entstünden, sagt Rathje vom CeMAS. Herrschaft müsse sogar kritisiert werden dürfen in einer offenen, liberalen und demokratischen Gesellschaft. "Das Problem ist nur, wenn das Ganze auf einer ideologischen Grundlage passiert."…«
Sagt einer der Chefideologen.
Wie war das noch mit Frau Faeser?
twitter.com (19.1.22)
Das ganze Video auf welt.de (20.1.22)
Darüber wurde damals hier berichtet.
Neu Weltordnung? Nein, natürlich nicht. Vielmehr geht es darum die Alte Weltordnung zu halten. Dabei geht es nur um eine Neuaufteilung.
Die Corona-Pandemie soll als Chance genutzt werden, um Gesellschaften und die globale Wirtschaft gerechter, sozialer und ökologisch nachhaltiger zu gestalten.
Es darf gelacht werden.
In den USA hingegen würde Schwab vorgeworfen, den Sozialismus einzuleiten, indem er die Enteignung der Konzerne fordert.
Menschen werden am laufenden Band enteignet. Nur hat das mit Sozialismus nichts zu tun.
Mein Kommentar ?
Wahnwitzige Wichtigtuer wursteln wahllos wenig Wissenswertes…
Oder anders gesagt :
Bei einer solchen (unglaublich infantilen) Dummschwätzerei erübrigt sich jeder Kommentar. Das Interessante an solchen Ausführungen ist ja einzig, wieviel solche Chakrenfick…äääh 'Faktenchecker' mit ihren 'Kommentaren' über sich selbst preisgeben.
@Brian
An der infantilen Sprache wird die Manipulationsabsicht deutlich. Je schwieriger sich das ausnimmt, desto infantiler.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Skribenten selbst daran glauben, was sie schreiben. Beziehungsweise, dass es journalistischen Massgaben genuege. Fuer diesen Fall waere zu konstatieren, dass Elite im Bereich des Presswesens ausgeschlossen scheint. Und halt Dummies ihre geistige Notdurft verrichten. Das koennen sie nur, weil der Steuerzahler sie (zwangs)unterhaelt und es noch kein Gesetz gibt, das Gesetze, die den Staat mit der Presse verbandeln, fuer null und nichtig erklaert.
Ansonsten, ein bisschen vulgaer: Lieber schw***gierig als ganz schwierig.
Mir scheint, das Klientel ('Kleinen-von Königsloew', lustiger Name, 'Rathje' weniger) weiss intuitiv, dass Schwab seine Assets schuetzt und es davon verschont, an die digitale Hundeleine gehaengt zu werden. In Kleinkindsprache wird nach denen geholzt, auf die es angewiesen ist und weniger komfortabel gebettet sind. Die Drohungen Schwabs werden in Kleinkindsprache durchgereicht. Wie gesagt, den Tagesspiegel kauft aber keiner mehr und ich bin ziemlich sicher, dass auch die online-Abonnenten taeglich weniger werden. So bleibt nur die Beraubung des Souveraens. Das wird dann aber auch abgestellt, soviel Hoffnung moechte ich jetzt in Worte kleiden.
Pascal serviert Propaganda vom Feinsten und es fällt ihm noch nicht mal auf …..
"..Große Treffen von Menschen, die über Machtressourcen verfügen, eignen sich besonders gut als Zielscheibe für Verschwörungserzählungen, weil dort durchaus wichtige politische Prozesse verhandelt werden. .."
Na Bravo. Viel treffender kann man es nicht ausdrücken.
Große Treffen von Menschen mit Machtressourcen, die, ohne demokratische Legitimation, über wichtige politische Prozesse verhandeln.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Artikel vom WEF, 2016:
Welcome To 2030: I Own Nothing, Have No Privacy And Life Has Never Been Better
Willkommen im Jahr 2030: Ich besitze nichts, habe keine Privatsphäre und das Leben war noch nie so schön wie heute
".. Meine größte Sorge gilt all den Menschen, die nicht in unserer Stadt leben. Diejenigen, die wir auf dem Weg verloren haben. Diejenigen, die beschlossen haben, dass diese ganze Technologie zu viel wird. Diejenigen, die sich obsolet und nutzlos fühlten, als Roboter und KI große Teile unserer Arbeit übernahmen. Diejenigen, die sich über das politische System aufgeregt haben und sich gegen es wenden. Sie leben eine andere Art von Leben außerhalb der Stadt. Einige haben kleine Selbstversorgergemeinschaften gebildet. Andere sind einfach in den leeren und verlassenen Häusern in kleinen Dörfern des 19. Jahrhunderts geblieben.
Ab und zu ärgere ich mich über die Tatsache, dass ich keine wirkliche Privatsphäre habe. Nirgendwo kann ich hingehen, ohne registriert zu werden. Ich weiß, dass alles, was ich tue, denke und träume, irgendwo aufgezeichnet wird. Ich hoffe nur, dass das niemand gegen mich verwenden wird.
Alles in allem ist es ein gutes Leben. .." (Übersetzer)
https://www.forbes.com/sites/worldeconomicforum/2016/11/10/shopping-i-cant-really-remember-what-that-is-or-how-differently-well-live-in-2030/
Diejenigen, die sich über das politische System aufgeregt haben und sich gegen es wenden. Sie leben eine andere Art von Leben außerhalb der Stadt. 🙂
Über die tagesschau.de-Seite zum WEF
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/wef-schwab-101.html
habe ich heute auch schon gelacht. Diese Unwahrheiten widersprechen der Eigendarstellung des WEF auf deren Seite, wo die Wahrheit weniger unverblümt sichtbar wird.
Gleichzeitig befürchte ich, dass 20 Millionen Leute oder noch mehr hier im Land das glauben, so wie es geschrieben steht und darum betteln, wie die Lemminge über den Abgrund zu springen.
Genauso, wie sie Schnatterinchen anfeuern, ein Tribunal gegen Russland einzurichten, keinesfalls eines gegen ALLE Kriegsbeteiligten oder ‑treiber und ‑profiteure.
https://www.tagesschau.de/ausland/putin-gericht-baerbock-101.html
Jennie Gow: BBC F1 broadcaster suffers serious stroke
https://www.bbc.com/news/uk-england-hampshire-64261533
@BBC…: Mein Schwager war deutlich jünger, als er einen Schlaganfall erlitt, lange vor Corona und "Impfungen". Und nun?
Werter Herr AA,
das ist zugegebenermaßen sehr bedauerlich für Ihren Herrn Schwager. Dennoch ist die Häufung solcher Vorfälle in letzter Zeit bei Prominenten und auch weniger Prominenten sehr, sehr auffällig.
Alleine in meinem engeren Umfeld habe ich 5–6 Todesfälle, welche unter Umständen auf die Impfung zurückzuführen sein könnten zu verzeichnen.
Eine wahrlich seltene und seltsame Häufung…
Wer weiß.…..
@Axel Müller: Ja, wer weiß. In Ihrem Fall scheinen Sie zu wissen, daß die Menschen "geimpft" waren. Aus dem BBC-Bericht geht nichts dergleichen hervor.
Morning – what a beautiful day. Had a very strange night of aches, being freezing cold and generally feeling a bit rubbish but much better this morning after taking paracetamol. I hear that’s quite common for Astra Zeneca vaccines.
—Jennie Gow (@JennieGow) April 22, 2021
Ohne vollst. "Impfung" hätte sie den F1-Zirkus nicht besuchen und wohl ihren Job als Sportmoderatorin in dieser Disziplin an den Nagel hängen können.
Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass sie als "Ungeimpfte" nicht ebenso einen Schlaganfall erlitten haben könnte.
Gelungener Beitrag, aa! Besten Dank!
Wunderbar.
Noch so ein "Faktenchecker". Als wenn der Ginseng 😉 nicht schon genug gewesen wäre, der seine Ausbildung auf zwei Jahre Volontariat beim NDR im Alter von 30 Jahren reduziert hatte.
Nun kommt der Siggelkow. Hier seine "Ausbildung".
https://www.xing.com/profile/Pascal_Siggelkow
(Kopie unter web.archive.org)
Ein solcher Dauerpraktikant passt hundertprozentig zum zwangsfinanzierten Staatsfunk. Peinlich.
Das Narrativ "Great Reset" wurde bereits durch "tangible solutions" und "The new system" ersetzt.
http://thesaker.is/all-quiet-panic-on-the-western-front/
Quick and dirty Übersetzung deepl:
Stille (Panik) an der Westfront
Pepe Escobar
Shadows are falling / And I’ve been here all day / It’s too hot to sleep / And time is running away / Feel like my soul / has turned into steel /I’ve still got the scars / That the sun didn’t heal / There’s not even room enough / To be anywhere / Lord it’s not dark yet, / but it’s getting there
Bob Dylan, Not dark yet
Licht! Action! Zurücksetzen!
Die Freakshow des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos nimmt am Montag wieder ihren Betrieb auf.
Die Mainstream-Medien des kollektiven Westens werden eine Woche lang ununterbrochen alle druckreifen "Nachrichten" verbreiten, um neue Deklinationen des "Great Reset" zu preisen, der in "The Great Narrative" umgetauft wurde, aber in Wirklichkeit als ein gutartiges Angebot des "Stakeholder-Kapitalismus" dargestellt wird. Dies sind die Hauptpunkte der dubiosen Plattform einer dubiosen NGO mit Sitz in Cologny, einem noblen Genfer Vorort.
Die Liste der Teilnehmer von Davos ist durchgesickert. Es handelt sich sprichwörtlich um ein anglo-amerikanisches Exzeptionalistenfest mit Geheimdienstchefs wie der Direktorin des US-Geheimdienstes, Avril "Madam Torture" Haines, dem Chef des MI6 Richard Moore und dem FBI-Direktor Christopher Wray.
Über die Pathologie von Davos – wo eine stattliche Liste von Multimilliardären, Staatsoberhäuptern und Unternehmenslieblingen (im Besitz von BlackRock, Vanguard, State Street und Co.) "engagiert" sind, um den ahnungslosen Massen Dementia-Pakete zu verkaufen – könnten gemischte Diderot- und D'Alembert-Enzyklopädien geschrieben werden.
Aber kommen wir zur Sache und konzentrieren wir uns auf einige Panels in der nächsten Woche – die man leicht mit "Straight to Hell"-Sitzungen verwechseln könnte.
Die Liste für Dienstag, den 17. Januar, ist besonders interessant. Auf dem Programm steht ein Panel zum Thema "De-Globalisierung oder Re-Globalisierung?" mit den Rednern Ian Bremmer, Adam Tooze, Niall Ferguson, Péter Szijjártó und Ngaire Woods. Drei Atlantiker/Ausnahmekönner stechen hervor, insbesondere der ultragiftige Ferguson.
Nach "In Defense of Europe" mit einer Reihe von Nichtigkeiten, darunter der polnische Andrjez Duda, werden die Teilnehmer mit einer "Special Season in Hell" (Entschuldigung, Rimbaud) begrüßt, in der keine Geringere als die EG-Dominatorin Ursula von der Leyen, die der überwiegenden Mehrheit der Deutschen als Ursula von der Leichen bekannt ist, im Tag-Team mit dem WEF-Mastermind, dem Nachahmer des Dritten Reichs, Klaus "Nosferatu" Schwab, auftreten wird.
Man munkelt, dass Luzifer in seiner privilegierten unterirdischen Behausung vor Neid erblassen würde.
Außerdem gibt es "Ukraine: What Next?" mit einem weiteren Haufen Nullen und "War in Europe: Year 2" mit dem moldawischen Wake-Chick Maia Sandu und dem finnischen Partygirl Sanna Marin.
In der Rubrik "Kriegsverbrecher" geht der erste Platz an
A Conversation with Henry Kissinger: Historical Perspectives on War", in der Dr. K. alle seine typischen "Teile und herrsche"-Permutationen verkaufen wird. Zusätzlichen Schwefel wird der Thukydides-Würger Graham Allison beisteuern.
In seiner Sonderansprache wird "Leberwurst"-Kanzler Olaf Scholz an der Seite von Nosferatu stehen und hoffen, dass er nicht – buchstäblich – gegrillt wird.
Am Mittwoch, dem 18. Januar, folgt dann die Apotheose: "Wiederherstellung von Sicherheit und Frieden" mit den Rednern Fareed Zakaria – dem braunen Liebling des US-Establishments -, Jens "Krieg ist Frieden" Stoltenberg von der NATO, Andrzej Duda – wieder einmal – und der kanadischen Kriegstreiberin Chrystia Freeland – die Gerüchten zufolge die nächste NATO-Generalsekretärin werden soll.
Und es wird noch pikanter: Der Koks-Komiker, der sich als Warlord ausgibt, könnte per Zoom aus Kiew zugeschaltet werden.
Die Vorstellung, dass dieses Gremium berechtigt ist, Urteile über den "Frieden" abzugeben, verdient nicht weniger als seinen eigenen Friedensnobelpreis.
Wie man die ganze Welt monetarisiert
Zyniker aller Couleur mögen bedauern, dass Mr. Zircon – derzeit auf Hochseepatrouille, die den Atlantik, den Indischen Ozean und natürlich das Mare Nostrum" im Mittelmeer umfasst – in Davos nicht seine Visitenkarte abgeben wird.
Der Analyst Peter Koenig hat die überzeugende These aufgestellt, dass das WEF, die WHO und die NATO möglicherweise eine Art ausgeklügelten Todeskult betreiben. Der Great Reset vermischt sich fröhlich mit der Agenda der NATO, die als Agent Provocateur, Finanzier und Waffenlieferant des Stellvertreterkriegs zwischen dem Imperium und Russland im schwarzen Loch Ukraine fungiert. NAKO – ein Akronym für North Atlantic Killing Organization – wäre in diesem Fall angemessener.
Wie Koenig es zusammenfasst, "betritt die NATO jedes Gebiet, in dem die 'konventionelle' Lügenmaschine der Medien und das Social Engineering versagen oder ihre volksverändernden Ziele nicht schnell genug erreichen."
Parallel dazu ist den wenigsten Menschen bewusst, dass am 13. Juni 2019 in New York ein Geheimdeal zwischen der UNO, dem WEF, einer Reihe von oligarchisch bewaffneten NGOs – mit der WHO an vorderster Front – und nicht zuletzt den Top-Konzernen der Welt, die alle einem vernetzten Geflecht mit Vanguard und BlackRock im Zentrum angehören, ausgehandelt wurde.
Das praktische Ergebnis des Deals ist die UN-Agenda 2030.
Praktisch jede Regierung im NATO-Raum und in der "westlichen Hemisphäre" (Definition des US-Establishments) wurde von der Agenda 2030 gekapert – was im Wesentlichen bedeutet, dass
Horten, Privatisieren und Finanzieren aller Vermögenswerte der Erde unter dem Vorwand, sie zu "schützen".
Übersetzung: die Vermarktlichung und Monetarisierung der gesamten natürlichen Welt (siehe z. B. hier, hier und hier.)
Davos-Superstars wie der unerträgliche Langweiler Niall Ferguson sind nur gut belohnte Vasallen: westliche Intellektuelle vom Schlage Harvard, Yale und Princeton, die es nie wagen würden, die Hand zu beißen, die sie füttert.
Ferguson hat gerade eine Bloomberg-Kolumne mit dem Titel "All is Not Quiet on the Eastern Front" geschrieben – im Wesentlichen, um im Namen seiner Herren mit der Gefahr eines Dritten Weltkriegs hausieren zu gehen, wobei er natürlich "China als Arsenal der Autokratie" beschuldigt.
Unter den serienmäßigen selbstherrlichen Dummheiten sticht diese hervor. Ferguson schreibt: "Es gibt zwei offensichtliche Probleme mit der US-Strategie (…) Das erste ist, dass, wenn algorithmische Waffensysteme das Äquivalent zu taktischen Atomwaffen sind, Putin letztendlich dazu getrieben werden könnte, letztere einzusetzen, da er eindeutig nicht über erstere verfügt."
Ahnungslosigkeit ist hier ein Euphemismus. Ferguson hat eindeutig keine Ahnung, was "algorithmische Waffen" bedeuten; wenn er sich auf die elektronische Kriegsführung bezieht, konnten die USA vielleicht eine Zeit lang die Überlegenheit in der Ukraine aufrechterhalten, aber das ist vorbei.
Nun, das ist typisch Ferguson – der eine ganze Rothschild-Hagiographie geschrieben hat, genau wie seine Kolumne, und dabei aus den Rothschild-Archiven getrunken hat, die anscheinend gesäubert wurden, da er so gut wie nichts Sinnvolles über ihre Geschichte weiß.
Ferguson hat "abgeleitet", dass Russland schwach und China stark ist. Das ist Unsinn. Beide sind stark – und Russland ist in seiner fortschrittlichen offensiven und defensiven Raketenentwicklung technologisch weiter fortgeschritten als China und kann die USA in einem Atomkrieg schlagen, da der russische Luftraum durch geschichtete Abwehrsysteme wie die S‑400 bis hin zu den bereits getesteten S‑500 und den geplanten S‑600 abgeriegelt ist.
Was die Halbleiterchips betrifft, so liegt der Vorteil Taiwans in der Massenproduktion der fortschrittlichsten Chips, aber China und Russland können die für militärische Zwecke erforderlichen Chips herstellen, auch wenn sie nicht in der kommerziellen Massenproduktion tätig sind. Die USA haben hier einen wichtigen kommerziellen Vorteil gegenüber Taiwan, aber das ist kein militärischer Vorteil.
Ferguson verrät sein Spiel, wenn er über die Notwendigkeit schwadroniert, "eine entstehende achsenartige Kombination aus Russland, Iran und China davon abzuhalten, einen gleichzeitigen Konflikt auf drei Schauplätzen zu riskieren: Osteuropa, dem Nahen Osten und dem Fernen Osten".
Hier haben wir es mit einer typisch atlantischen Dämonisierung der drei wichtigsten Vektoren der eurasischen Integration zu tun, gemischt mit einem giftigen Cocktail aus Ignoranz und Arroganz: Es ist die NATO, die den "Konflikt" in Osteuropa schürt; und es ist das Imperium, das aus dem "Fernen Osten" (oh, das ist so kolonial) und bald aus dem Nahen Osten (eigentlich Westasien) vertrieben wird.
Ein AMGOT-Märchen
Niemand mit einem IQ über Zimmertemperatur wird erwarten, dass Davos nächste Woche irgendeinen Aspekt des existenziellen Krieges zwischen der NATO und Eurasien ernsthaft diskutiert – ganz zu schweigen von Vorschlägen für die Diplomatie. Ich überlasse Ihnen also eine weitere typische geschmacklose Geschichte darüber, wie das Imperium – das in Davos herrscht – in der Praxis mit seinen Vasallen umgeht.
Als ich Anfang des Jahres in Sizilien war, erfuhr ich, dass ein hochrangiger Mitarbeiter des Pentagons im Rahmen eines außerplanmäßigen Besuchs in Rom gelandet war, und zwar in aller Eile. Ein paar Tage später wurde der Grund für den Besuch in La Repubblica, einer der Zeitungen des giftigen Agnelli-Clans, veröffentlicht.
Es handelte sich um einen mafiösen Betrug: eine persönliche "Empfehlung" an die Regierung Meloni, Kiew so schnell wie möglich das kostspielige Anti-Samp-T-Raketensystem zu liefern, das von einem europäischen Konsortium, Eurosam, entwickelt wurde, dem MBDA Italien, MBDA Frankreich und Thales angehören.
Italien besitzt nur 5 Batterien dieses Systems, das nicht gerade brillant gegen ballistische Raketen, aber effizient gegen Marschflugkörper ist.
Der nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan hatte bereits im Palazzo Chigi angerufen, um das "Angebot, das Sie nicht ablehnen können", zu verkünden. Offenbar war das nicht genug, daher die überstürzte Reise des Gesandten. Rom wird sich dem Angebot beugen müssen. Andernfalls. Vergessen Sie nie die Terminologie, mit der die US-Generäle Sizilien und Italien als Ganzes bezeichneten: AMGOT.
Von der amerikanischen Regierung besetztes Gebiet.
Viel Spaß bei der Freakshow in Davos.
@Zapata Gag: Man lernt nie aus. Ein brasilianischer Journalist erklärt auf einem isländischen Portal, daß Frau von der Leyen "der überwiegenden Mehrheit der Deutschen als Ursula von der Leichen bekannt ist". Ob das name dropping, verbunden mit einer jeweiligen persönlichen Beschimpfung, mehr als amüsant ist, sei dahingestellt. Auch hier jedenfalls der Hinweis, daß das Thema des Blogs nicht die jeweilige Auslegung von Globalpolitik und Militärstrategie ist. Mir ist bewußt, daß dies von Corona schwer zu trennen und darüber hinaus reizvoll ist. Dennoch appelliere ich nicht nur an Sie, auf den Bezug zu achten.
Cineastisch vorbelastet fand ich dafür 'Klaus "Nosferatu" Schwab' optisch naheliegend. 😉
Puh. – Soviel Schwab-Arschkriecherei in den Öffis… Einerseits.
Andererseits. – Scholz, der Erwähnte, ist der einzige G7-Regierungschef in Davos. Sonst 2. und 3. Garnitur.
Five Eyes: 2. und 3. Garnitur.
BRICS: Nur Südafrika.
Afrika: 5 Regierungchefs.
Arabien: 1 (Marokko). Ölstaaten: abwesend.
Lateinamerika: 0.
Insgesamt sind die asiatischen Staaten nicht allzu präsent.
Man könnte natürlich sagen: Wichtiger als Regierungschefs sind im real existierenden Kapitalismsus Weltkonzernchefs. Bloss haben z.B. in RUS und CHN die Staatsapparate ihre Oligarchen in den letzten Jahren ordentlich "auf Linie" gebracht (Sanktionen und Beschlagnahmungen des Westens haben das erleichtert).
Insgesamt wirkt Davos jedenfalls nicht wie ein echtes WELTwirtschaftstreffen. Sondern mehr wie ein Vereinstreffen des Westens mit ein paar "Hilfswilligen"…
" .. Insgesamt wirkt Davos jedenfalls nicht wie ein echtes WELTwirtschaftstreffen. Sondern mehr wie ein Vereinstreffen des Westens mit ein paar "Hilfswilligen"… "
So ist es.
Hier das Programm:
https://www.weforum.org/events/world-economic-forum-annual-meeting-2023/programme
@ Ulf Martin
Das ist es ja auch: NATOstan+ sozusagen.
Bestätigender Nachtrag:
https://www.fr.de/wirtschaft/kanzler-scholz-im-anflug-auf-das-weltwirtschaftsforum-in-davos-92026818.html
«Weltwirtschaftsforum agiert auch als Lobbyorganisation für Unternehmen gegenüber der Politik
In den Hotels des Ortes finden dann ständig Business-Meetings statt, um neue Geschäfte anzubahnen und Kontakte zu pflegen. Außerdem agiert das WEF als Lobbyorganisation transnationaler Unternehmen gegenüber der Politik. Deren Vertreterinnen und Vertreter schätzen den Kongress, weil sie ihre politischen Botschaften effektiv und gezielt an viele wichtige Personen gleichzeitig vermitteln können.
Manche Angehörige der internationalen Wirtschafts- und Politikelite verweigern sich Davos aber auch ostentativ. Twitter- und Tesla-Eigentümer Elon Musk begründete kürzlich, warum er nicht hinreist: „Because it sounded boring as fuck“, vornehm ausgedrückt: „absolut langweilig“.»
Es ist nicht sicher, dass eine, mutmasslich vom amerikanischen Machtkomplex in den 1960er Jahren initiierte Konferenz in der sich entwickelnden multipolaren Welt ihren einstigen Glanz behält.
@Ulf Martin: Die Überschrift ist doch prima.
@aa –– Die Überschrift vom FR-Artikel? Gefällt mir definitiv ebenfalls. «The lonesome eagle has landed!»…
Wieso eigentlich "Umbruch". Warum diesmal nicht einfach den englischen Begrriff, den wohl so ziemlich jede/r kennt? Sonst tun wir uns ja auch nicht so schwer damit, oder? Vielleicht weil "Zurück setzen" alles andere als zukunftsträchtig ist? Vielleicht trügt mich mein Eindruck, aber ich nehme die letzten (10–20) Jahre als ein gigantisches Roll back wahr. Sei es bei der inzw. scheints obligatorischen Farbe Rosa bei den den Mädchen (das war in meiner Kindheit anders) oder dem Militarismus, der Armut u.v.a.m. Neben einer angeblich so woken Leidkultur scheint sich so manch Unbill anzukündigen
Man knete das Gehirn und Nervensystem von Milliarden von Menschen drei Jahre lang mit dem probaten Mittel Panik ordentlich durch. Dann werden NGO's, Lobbyisten und zu guter letzt Politiker animiert, doch ein wenig in Richtung der Interessen der Allgemeinheit zu handeln. Welche diese sind, wurden ja schon in Davos und bei den Bilderbergern erklärt. Voila, schöne neue Welt.
Cemas, Faktenfinder, die dritte Garde der Politikwissenschaft… kein Wunder, dass am Ende Perlen herauskommen wie
"Es ist nicht so, dass sich dort Menschen treffen, um eine globale Verschwörung auszuhecken, sondern um miteinander zu diskutieren, wie die Zukunft gestaltet werden könnte."
Wenn am Ende einer solchen "Diskussion" eine Verabredung steht oder stehen würde, die so vermeintlich weitreichend ist wie der sogenannte Stakeholder-Kapitalismus, dann ist das keinen Deut besser als eine Verschwörung. Es ist schlichtweg das falsche Format, es sind die falschen Leute, es sind die falschen Methoden – genau wie die Ministerpräsidentenkonferenz, die Kanzlerrunde oder der Expertenrat während der Corona-Idiotie.
Eine kleine Anmerkung sei mir noch gestattet: Schwafel-Schwabs "Stakeholder-Kapitalismus" ist aus meiner Sicht deswegen so absurd, weil er weder aus kapitalistischer noch aus politischer oder gesellschaftlicher Sicht besonders sinnvoll ist, denn er vermindert mehr oder minder nachhaltig die jeweilige Effizienz bzw. Kompetenz. Letztlich könnte dieser Unfug nur dann funktionieren, wenn sich jeweils "auserwählte" Gruppen zusammenfinden, um sich miteinander abzusprechen und die nicht Auserwählten zu disziplinieren.
Es ist klar, dass auf so etwas besonders die selbsternannten Bildungsbürger anspringen. Ein paar hübsche Schlagworte (Toleranz, Solidarität, Schutz vulnerabler Gruppen bzw. beim WEF Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Gerechtigkeit) und man kann den Bilbüs die banalsten oder auch bedenklichsten Dinge problemlos als gesellschaftlich wertvoll verkaufen und Kritik niederwalzen.
Nichts ist so ewig wie die Dummheit der Klugen.
Die Arbeitsweise des jungen Lügenpressers von der Tagesschlau wurde schon dokumentiert:
https://www.achgut.com/artikel/bericht_zur_coronalage_tagesschau_faktenfinder_in_panik
Gestern (16.1.) war mehrmals in den SWR Radionachrrichten zu hören, dass 'trotz' des vergangenen Coronajahrs der Reichtum der Reichen zugenommen habe und die Armen ärmer geworden seien. So kann Coronaleugnung auch aussehen.
Ich habe übrigens auch ein paar – durch lebenslanges Nachdenken gewonnene – Ideen, "den Zustand der Welt zu verbessern". Leider kann ich mir die Fahrt nach Davos gerade nicht leisten, bin ja noch nicht mal eingeladen worden. Wahrscheinlich unterscheiden meine Vorstellungen sich zu stark von denen der selbsternannten Elite dort.
"Dass Politik jedoch wesentlich komplexer ist, als dass man einfach nur eine Gruppe von mächtigen Menschen zusammenbringt, die dann alle das Gleiche wollen, wird dabei völlig außer Acht gelassen." Genau das sei typisch für Verschwörungsideologen, dass sie die Komplexität von politischen, sozialen und historischen Prozessen stark reduzierten und vereinfachten…«"
(s.o)
Man sollte auf jegliche Komplexreduktion verzichten, ebenso wie auf jede Art von Modellbildungen sowie dem Aufstellen möglicher Szenarien, da die politische Wirklichkeit jederzeit in ihren sämtlichen und möglichen Verästelungen aufgezeigt werden sollte!
Habe ich das richtig verstanden?
Die "Arbeitgeber" nennen sich nur selbst so. Tatsächlich sind sie, wenn man nicht ohnehin davon ausgeht, dass gesellschaftlich relevante Arbeit einfach da ist und durch die durchaus disponiblen gesellschaftlichen Bedürfnisse und Wünsche geschaffen wird, die Arbeitnehmer, setzen sich durch diese Selbstbezeichnung jedoch in einen Vorteil gegenüber den "Arbeitnehmern". Schon der Volksmund weiß schließlich: "Geben ist seliger denn Nehmen."
Man muss das Begriffsgefüge der LQI gnadenlos demontieren. "Ist erst das Reich der Vorstellungen revolutioniert, so hält die Wirklichkeit nicht aus."
Schön, daß er es selber zugibt. Dann hat die Anklagevertretung später mal nicht so viele Probleme damit, Beweise zusammenzutragen.
*spuckt mal angewidert aus*
Ich sehe Klaus Schwab kritisch, nicht aber als Drahtzieher. Er hat doch das Buch "Great Reset" veröffentlich und damit muss man das schon ernst nehmen und muss es kritisch bewerten dürfen. Kritisch sehe ich auch die Davos-Treffen. Selbst wenn sich dort die Mächtigen nicht koordinieren, ist ein derartiger Ideenaustausch kritisch, weil es zum intellektuellen Inzest führt.