Katharina Kleinen-von Königslöw: Kammerjungfer des Kapitals?

Ich gebe ger­ne zu, man fin­det jede Menge dum­mes Zeug über Klaus Schwab und sein World Economic Forum. Was ein "Faktenfinder" von tages​schau​.de am 16.1.23 dazu ver­öf­fent­li­chen darf, gehört zwei­fel­los dazu.

Seine Vorgeschichte weist ihn als unbe­stech­li­chen und neu­tra­len Gutachter aus:

»Während sei­nes Volontariats beim SWR hat er sich beson­ders im inve­sti­ga­ti­ven Bereich enga­giert – bei Report Mainz und in der Rechercheunit. Dabei recher­chier­te er bei­spiels­wei­se ver­deckt zu Ärzten, die Corona ver­harm­lo­sten und ohne medi­zi­ni­schen Grund Atteste gegen das Tragen von Schutzmasken ausstellten.«
swr​.de

Für sei­ne "Rechercheunit" hat er sich der Mitwirkung von "Katharina Kleinen-von Königslöw, Professorin am Fachgebiet Journalistik und Kommunikations­wissenschaft der Universität Hamburg", ver­si­chert. Beide klä­ren das Publikum, das wie bei Corona drin­gend sol­cher Expertise bedarf, auf:

»… Unter den mehr als 2500 Teilnehmern sind sowohl füh­ren­de Politiker, Wirtschaftsvertreter und Nichtregierungs­­organisationen. Für die­ses Jahr haben unter ande­rem Bundeskanzler Olaf Scholz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg ihr Kommen ange­kün­digt.«

Durch die Bank also ehren­wer­te Leute. Trotzdem kön­nen sie sich nicht ein­fach unbe­hel­ligt von zwang­haft miß­traui­schen Leuten treffen:

»Doch wo so vie­le ein­fluss­rei­che Menschen zusam­men kom­men, sind auch Verschwörungsmythen nicht weit. Im Internet fin­den sich zahl­rei­che Artikel und Videos dar­über, wie das WEF im Hintergrund die Strippen zieht – immer wie­der ist dabei die Rede von "The Great Reset" (auf deutsch: "Der gro­ße Neustart"). Was hat es damit auf sich?…

Ziel des Weltwirtschaftsforums ist es nach eige­nen Angaben, "den Zustand der Welt zu verbessern".

Verschwörungsideologen sehen das kom­plett anders. Ihnen zufol­ge will Schwab mit dem WEF eine "neue Weltordnung" instal­lie­ren – zugun­sten der "Elite" und auf Kosten der "ein­fa­chen" Bevölkerung.«

Angenommen, es gelingt nach­fol­gend, die Ideologen zu wider­le­gen, dann folgt dar­aus zwin­gend for­mal­lo­gisch, daß das WEF "den Zustand der Welt ver­bes­sern" will. (Und kann es denn anders ein?) Jetzt kommt KKK ins Spiel:

»"Das Motiv, dass es in irgend­ei­ner Form eine im Verborgenen agie­ren­de Elite gibt, ist ein grund­le­gen­des Motiv fast aller Verschwörungs­erzählungen", sagt Katharina Kleinen-von Königslöw, Professorin am Fachgebiet Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg. "Wer die­se Elite ist, das wan­delt sich dann. Das sind manch­mal die Juden, mal die katho­li­sche Kirche, dann ist es George Soros oder jetzt eben Klaus Schwab."«

Tatsächlich ist der Begriff der "Elite" in sei­ner Unbestimmtheit geeig­net, Verschwörungstheorien zu gene­rie­ren. Und wirk­lich gibt es hier und da Geraune um ein Agieren im Verborgenen und mit­un­ter das geziel­te Benennen von Soros, der in man­chen Kreisen als Chiffre für den geld­gie­ri­gen Juden gele­sen wird. Hier geht es aller­dings um ein öffent­li­ches Treffen von poli­ti­schen und Wirtschaftsführern (und sel­te­ner ‑innen), das zur Diskussion steht – vom Verborgenen spricht da niemand.

Für "Jan Rathje, Senior Researcher beim CeMAS (Center für Monitoring, Analyse und Strategie" ist Kritik aber an den Haaren herbeigezogen:

»"Große Treffen von Menschen, die über Machtressourcen ver­fü­gen, eig­nen sich beson­ders gut als Zielscheibe für Verschwörungs­erzählungen, weil dort durch­aus wich­ti­ge poli­ti­sche Prozesse ver­han­delt wer­den." Jedoch sei­en die Inhalte sol­cher Treffen deut­lich weni­ger bri­sant. "Es ist nicht so, dass sich dort Menschen tref­fen, um eine glo­ba­le Verschwörung aus­zu­hecken, son­dern um mit­ein­an­der zu dis­ku­tie­ren, wie die Zukunft gestal­tet wer­den könnte."«

Da tref­fen sich also die wirt­schaft­lich Mächtigen der Welt, um ohne jeg­li­che Legitimation wich­ti­ge poli­ti­sche Prozesse zu ver­han­deln. Ihr heh­res Ziel, die Zukunft zu gestal­ten, ist eben­so nicht zu hin­ter­fra­gen wie wei­land Wielers Maßnahmegebote. Wer es den­noch tut, fabri­ziert nicht nur Verschwörungs­erzählungen, son­dern sieht das Treffen als Zielscheibe. Klingt da der Terrorvorwurf schon an?

»Die Vorstellung, die ver­schie­de­nen Teilnehmer auf die­sen Treffen hät­ten das gemein­sa­me Interesse einer glo­ba­len Verschwörung, sei zu ein­fach gedacht. Hinzu kom­me, dass viel zu vie­le Menschen invol­viert wären, um so eine gro­ße Verschwörung geheim hal­ten zu kön­nen, sagt Kleinen-von Königslöw. "Wenn so vie­le Menschen dar­über Bescheid wis­sen wür­den, müss­te es irgend­wann öffent­lich wer­den." Zudem ist die Liste der teil­neh­men­den staat­li­chen Vertreter öffent­lich ein­seh­bar, ganz so geheim, wie von Verschwörungsideologen oft­mals behaup­tet, ist das Treffen nicht.«

Das Muster ist dem in der Corona-Debatte sehr ähn­lich. Ein völ­lig am Rande geäu­ßer­ter Gedanke ("Es ist geheim") wird wort­reich wider­legt. Wie bei bun­des­weit zwei gesich­te­ten Idioten mit einem "Geimpft-Judenstern" stürzt man sich auf die Idiotie, um sich nicht mit der wirk­li­chen und fun­dier­ten Kritik aus­ein­an­der­set­zen zu müs­sen. So hat­ten die "Corona-Leugner" den Stempel des Antisemitismus ver­paßt bekom­men, heu­te sind die­je­ni­gen ver­schwö­rungs­gläu­big, die Fragen an die gewal­ti­ge Machtzusammenballung in Davos stellen.

»Die Idee des "Great Reset"

… Die Idee hin­ter dem "Großen Umbruch", wie das Buch auf dem deut­schen Markt heißt: Die Corona-Pandemie soll als Chance genutzt wer­den, um Gesellschaften und die glo­ba­le Wirtschaft gerech­ter, sozia­ler und öko­lo­gisch nach­hal­ti­ger zu gestal­ten. "Schwabs Befund ist: Sowohl auf der Wirtschafts- als auch auf der Gesellschaftsebene gibt es gro­ße Veränderungen, bei­spiels­wei­se wegen der Klimakrise oder den digi­ta­len Überwachungsmöglichkeiten durch Regierungen", sagt Matthias Diermeier, Leiter des Kooperationsclusters Demokratie, Gesellschaft und Marktwirtschaft am Institut der deut­schen Wirtschaft (IW).«

Allen Ernstes kramt die "Tagesschau" hier jeman­den vom Wirtschafts­forschungsinstitut der Arbeitgeber her­vor, der Schwab bestä­tigt, er wol­le nur das Beste. Wenn das mal nicht nach hin­ten losgeht!

»Die Theorie des Stakeholder-Kapitalismus ist in der Betriebswirtschaftslehre nichts Neues. Der Ansatz, zum Beispiel Umweltschäden zu ver­mei­den oder die Mitarbeiter fair zu ent­loh­nen, um den unre­gu­lier­ten Kapitalismus etwas zu zäh­men, ähnelt dem Konzept der Sozialen Marktwirtschaft, sagt der poli­ti­sche Ökonom Diermeier.

Die Initiative von Klaus Schwab und dem WEF sei daher für Deutschland deut­lich weni­ger pro­gres­siv als für Länder mit schwä­cher aus­ge­präg­tem Sozialstaat wie den USA…

Sätze werden aus Zusammenhang gerissen

… Dadurch, dass das Buch ins­ge­samt nur recht vage Ideen ent­hal­te, gebe es vie­le Interpretationsspielräume für Verschwörungsideologen, sagt Kleinen-von Königslöw. "Dann wer­den ein­zel­ne Sätze aus dem Kontext geris­sen und die­nen als ver­meint­li­che Beweise für die eige­ne Erzählung." So wird Schwab unter ande­rem vor­ge­wor­fen, das Autofahren ver­bie­ten zu wol­len. Dabei geht es ihm in Wahrheit dar­um, Carsharing zu för­dern, um Ressourcen zu spa­ren. Zudem kann das WEF gar nichts ver­bie­ten, schließ­lich ist es ledig­lich eine Organisation. Das WEF wur­de auch schon fälsch­li­cher­wei­se mit der Forderung in Verbindung gebracht, Haustiere für den Klimaschutz töten zu wol­len

Um es mal salopp und VT-anschluß­fä­hig zu for­mu­lie­ren: Genau des­halb, weil das WEF gar nichts ver­bie­ten kann, läßt es Regierungspersonal, aber auch NGOs anrei­sen, die ihrer­seits dafür sor­gen sol­len, daß die Zukunft gestal­tet wird. Die Vorstellung, daß Schwab ein Befehlshaber sei und alle ande­ren Figuren auf dem Treffen sei­ne Lakaien, wäre naiv. Nicht min­der naiv wäre die Vermutung, die dort Versammelten, von denen etli­che durch die Schule der Young Global Leaders des WEF gegan­gen sind, fühl­ten sich nicht die­sen Wirtschaftsführern ver­pflich­tet, son­dern dem Carsharing oder gar dem Klima.

Gesamtprozess von hinten betrachtet

»"In gewis­ser Weise zeigt sich an die­sen Erzählungen auch, dass der Gesamtprozess von hin­ten betrach­tet wird", sagt Politikwissenschaftler Rathje. "Weil die Verschwörungsideologen ohne­hin glau­ben, dass es eine ein­zi­ge Konfliktlinie zwi­schen dem 'Volk' und der 'Elite' gibt, inter­pre­tie­ren sie alles genau in die­sem Maßstab. Dass Politik jedoch wesent­lich kom­ple­xer ist, als dass man ein­fach nur eine Gruppe von mäch­ti­gen Menschen zusam­men­bringt, die dann alle das Gleiche wol­len, wird dabei völ­lig außer Acht gelas­sen." Genau das sei typisch für Verschwörungsideologen, dass sie die Komplexität von poli­ti­schen, sozia­len und histo­ri­schen Prozessen stark redu­zier­ten und vereinfachten…«

Diese gan­ze Komplexität begrei­fen eben nur die Berufenen (was übri­gens ein wich­ti­ger Bestandteil von VT ist). Wie kann man den kom­ple­xen Prozeß des Verschwindenlassens von SMS durch Ursula von der Leyen so sim­pel aus­drücken, daß damit die Gewinne von Pharmakonzernen ver­schlei­ert wer­den soll­ten! Wie kann man wie die Verschwörer von Oxfam (s. hier) unter­kom­plex ein­fach behaup­ten, der Umgang mit Corona habe Millionen von Menschen in Armut gestürzt, wäh­rend Konzerne gewal­ti­ge Gewinne einfuhren!

»Auch welt­weit bekann­te Akteure der Neuen Rechten oder der "Querdenker"-Bewegung wie die Österreicher Martin Sellner von der "Identitären Bewegung" und AUF1-Chef Stephan Magnet gehö­ren dazu, eben­so wie der rus­si­sche Ideologe Alexander Dugin und der ein­sti­ge Chefstratege von Ex-US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon

Das sagt Rathje und beschreibt damit den weit rechts ste­hen­den Teil der "Globalisierungskritik", der nicht so weit ent­fernt von der Idee ist, die Welt pri­vat­ka­pi­ta­li­stisch zu regie­ren, dem aber das gegen­wär­ti­ge Personal und eini­ge Themenstellungen (Klima, Gender, Mulitlateralismus) nicht gefal­len. Ähnlich wie bei Corona ver­spricht man sich durch die Benennung von rech­ten Rändern eine Abwendung vie­ler Menschen vom Thema, wie die Reichen der Welt die­se regieren.

Der Arbeitgeberfunktionär weist zutref­fend auf ver­schie­de­ne Ausprägungen der Kritik hin:

»Die Mythen zum "Great Reset" unter­schie­den sich dabei je nach­dem, in wel­chem Land sie ver­brei­tet wer­den, sagt Diermeier vom IW. "In Deutschland und Europa ist der Vorwurf an Schwab, dass wir jetzt in ein Zeitalter ein­tre­ten, wo der Neoliberalismus die Macht an sich reißt. Wo wir am Ende von Konzernen kon­trol­liert wer­den und unse­re Freiheit auf­ge­ben müs­sen." In den USA hin­ge­gen wür­de Schwab vor­ge­wor­fen, den Sozialismus ein­zu­lei­ten, indem er die Enteignung der Konzerne fordert.«

Ein pro­ba­tes Mittel des Umgangs mit den Behauptungen wäre zu prü­fen: Werden wir am Ende von Konzernen kon­trol­liert? Oder will Schwab die Enteignung der Konzerne?

Ideologie geht gar nicht

»Man kön­ne durch­aus Globalisierungsprozesse kri­ti­sie­ren und die Probleme, die dadurch ent­stün­den, sagt Rathje vom CeMAS. Herrschaft müs­se sogar kri­ti­siert wer­den dür­fen in einer offe­nen, libe­ra­len und demo­kra­ti­schen Gesellschaft. "Das Problem ist nur, wenn das Ganze auf einer ideo­lo­gi­schen Grundlage passiert."…«

Sagt einer der Chefideologen.

Wie war das noch mit Frau Faeser?

twit​ter​.com (19.1.22)

Das gan­ze Video auf welt​.de (20.1.22)

Darüber wur­de damals hier berichtet.

34 Antworten auf „Katharina Kleinen-von Königslöw: Kammerjungfer des Kapitals?“

  1. Neu Weltordnung? Nein, natür­lich nicht. Vielmehr geht es dar­um die Alte Weltordnung zu hal­ten. Dabei geht es nur um eine Neuaufteilung.

  2. Die Corona-Pandemie soll als Chance genutzt wer­den, um Gesellschaften und die glo­ba­le Wirtschaft gerech­ter, sozia­ler und öko­lo­gisch nach­hal­ti­ger zu gestalten. 

    Es darf gelacht werden.

  3. In den USA hin­ge­gen wür­de Schwab vor­ge­wor­fen, den Sozialismus ein­zu­lei­ten, indem er die Enteignung der Konzerne fordert.

    Menschen wer­den am lau­fen­den Band ent­eig­net. Nur hat das mit Sozialismus nichts zu tun.

  4. Mein Kommentar ?
    Wahnwitzige Wichtigtuer wur­steln wahl­los wenig Wissenswertes…
    Oder anders gesagt :
    Bei einer sol­chen (unglaub­lich infan­ti­len) Dummschwätzerei erüb­rigt sich jeder Kommentar. Das Interessante an sol­chen Ausführungen ist ja ein­zig, wie­viel sol­che Chakrenfick…äääh 'Faktenchecker' mit ihren 'Kommentaren' über sich selbst preisgeben.

    1. @Brian

      An der infan­ti­len Sprache wird die Manipulationsabsicht deut­lich. Je schwie­ri­ger sich das aus­nimmt, desto infantiler. 

      Es ist nicht aus­ge­schlos­sen, dass die Skribenten selbst dar­an glau­ben, was sie schrei­ben. Beziehungsweise, dass es jour­na­li­sti­schen Massgaben genue­ge. Fuer die­sen Fall wae­re zu kon­sta­tie­ren, dass Elite im Bereich des Presswesens aus­ge­schlos­sen scheint. Und halt Dummies ihre gei­sti­ge Notdurft ver­rich­ten. Das koen­nen sie nur, weil der Steuerzahler sie (zwangs)unterhaelt und es noch kein Gesetz gibt, das Gesetze, die den Staat mit der Presse ver­ban­deln, fuer null und nich­tig erklaert.

      Ansonsten, ein biss­chen vul­gaer: Lieber schw***gierig als ganz schwierig.

      1. Mir scheint, das Klientel ('Kleinen-von Königsloew', lusti­ger Name, 'Rathje' weni­ger) weiss intui­tiv, dass Schwab sei­ne Assets schuetzt und es davon ver­schont, an die digi­ta­le Hundeleine gehaengt zu wer­den. In Kleinkindsprache wird nach denen geholzt, auf die es ange­wie­sen ist und weni­ger kom­for­ta­bel gebet­tet sind. Die Drohungen Schwabs wer­den in Kleinkindsprache durch­ge­reicht. Wie gesagt, den Tagesspiegel kauft aber kei­ner mehr und ich bin ziem­lich sicher, dass auch die online-Abonnenten taeg­lich weni­ger wer­den. So bleibt nur die Beraubung des Souveraens. Das wird dann aber auch abge­stellt, soviel Hoffnung moech­te ich jetzt in Worte kleiden.

  5. "..Große Treffen von Menschen, die über Machtressourcen ver­fü­gen, eig­nen sich beson­ders gut als Zielscheibe für Verschwörungserzählungen, weil dort durch­aus wich­ti­ge poli­ti­sche Prozesse ver­han­delt werden. .."

    Na Bravo. Viel tref­fen­der kann man es nicht ausdrücken.

    Große Treffen von Menschen mit Machtressourcen, die, ohne demo­kra­ti­sche Legitimation, über wich­ti­ge poli­ti­sche Prozesse verhandeln.

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Artikel vom WEF, 2016: 

    Welcome To 2030: I Own Nothing, Have No Privacy And Life Has Never Been Better 

    Willkommen im Jahr 2030: Ich besit­ze nichts, habe kei­ne Privatsphäre und das Leben war noch nie so schön wie heute 

    ".. Meine größ­te Sorge gilt all den Menschen, die nicht in unse­rer Stadt leben. Diejenigen, die wir auf dem Weg ver­lo­ren haben. Diejenigen, die beschlos­sen haben, dass die­se gan­ze Technologie zu viel wird. Diejenigen, die sich obso­let und nutz­los fühl­ten, als Roboter und KI gro­ße Teile unse­rer Arbeit über­nah­men. Diejenigen, die sich über das poli­ti­sche System auf­ge­regt haben und sich gegen es wen­den. Sie leben eine ande­re Art von Leben außer­halb der Stadt. Einige haben klei­ne Selbstversorgergemeinschaften gebil­det. Andere sind ein­fach in den lee­ren und ver­las­se­nen Häusern in klei­nen Dörfern des 19. Jahrhunderts geblieben.

    Ab und zu ärge­re ich mich über die Tatsache, dass ich kei­ne wirk­li­che Privatsphäre habe. Nirgendwo kann ich hin­ge­hen, ohne regi­striert zu wer­den. Ich weiß, dass alles, was ich tue, den­ke und träu­me, irgend­wo auf­ge­zeich­net wird. Ich hof­fe nur, dass das nie­mand gegen mich ver­wen­den wird.
    Alles in allem ist es ein gutes Leben. .." (Übersetzer)

    https://​www​.for​bes​.com/​s​i​t​e​s​/​w​o​r​l​d​e​c​o​n​o​m​i​c​f​o​r​u​m​/​2​0​1​6​/​1​1​/​1​0​/​s​h​o​p​p​i​n​g​-​i​-​c​a​n​t​-​r​e​a​l​l​y​-​r​e​m​e​m​b​e​r​-​w​h​a​t​-​t​h​a​t​-​i​s​-​o​r​-​h​o​w​-​d​i​f​f​e​r​e​n​t​l​y​-​w​e​l​l​-​l​i​v​e​-​i​n​-​2​0​30/

    Diejenigen, die sich über das poli­ti­sche System auf­ge­regt haben und sich gegen es wen­den. Sie leben eine ande­re Art von Leben außer­halb der Stadt. 🙂

  6. Über die tagesschau.de-Seite zum WEF
    https://​www​.tages​schau​.de/​f​a​k​t​e​n​f​i​n​d​e​r​/​w​e​f​-​s​c​h​w​a​b​-​1​0​1​.​h​tml
    habe ich heu­te auch schon gelacht. Diese Unwahrheiten wider­spre­chen der Eigendarstellung des WEF auf deren Seite, wo die Wahrheit weni­ger unver­blümt sicht­bar wird.
    Gleichzeitig befürch­te ich, dass 20 Millionen Leute oder noch mehr hier im Land das glau­ben, so wie es geschrie­ben steht und dar­um bet­teln, wie die Lemminge über den Abgrund zu springen.
    Genauso, wie sie Schnatterinchen anfeu­ern, ein Tribunal gegen Russland ein­zu­rich­ten, kei­nes­falls eines gegen ALLE Kriegsbeteiligten oder ‑trei­ber und ‑pro­fi­teu­re.
    https://​www​.tages​schau​.de/​a​u​s​l​a​n​d​/​p​u​t​i​n​-​g​e​r​i​c​h​t​-​b​a​e​r​b​o​c​k​-​1​0​1​.​h​tml

      1. Werter Herr AA,
        das ist zuge­ge­be­ner­ma­ßen sehr bedau­er­lich für Ihren Herrn Schwager. Dennoch ist die Häufung sol­cher Vorfälle in letz­ter Zeit bei Prominenten und auch weni­ger Prominenten sehr, sehr auffällig.
        Alleine in mei­nem enge­ren Umfeld habe ich 5–6 Todesfälle, wel­che unter Umständen auf die Impfung zurück­zu­füh­ren sein könn­ten zu verzeichnen.
        Eine wahr­lich sel­te­ne und selt­sa­me Häufung…
        Wer weiß.…..

        1. @Axel Müller: Ja, wer weiß. In Ihrem Fall schei­nen Sie zu wis­sen, daß die Menschen "geimpft" waren. Aus dem BBC-Bericht geht nichts der­glei­chen hervor.

          1. Morning – what a beau­tiful day. Had a very stran­ge night of aches, being free­zing cold and gene­ral­ly fee­ling a bit rub­bish but much bet­ter this mor­ning after taking par­acet­amol. I hear that’s quite com­mon for Astra Zeneca vaccines.

            —Jennie Gow (@JennieGow) April 22, 2021

            Ohne vollst. "Impfung" hät­te sie den F1-Zirkus nicht besu­chen und wohl ihren Job als Sportmoderatorin in die­ser Disziplin an den Nagel hän­gen können.

            Das bedeu­tet selbst­ver­ständ­lich nicht, dass sie als "Ungeimpfte" nicht eben­so einen Schlaganfall erlit­ten haben könnte.

  7. Wunderbar.

    Noch so ein "Faktenchecker". Als wenn der Ginseng 😉 nicht schon genug gewe­sen wäre, der sei­ne Ausbildung auf zwei Jahre Volontariat beim NDR im Alter von 30 Jahren redu­ziert hatte.

    Nun kommt der Siggelkow. Hier sei­ne "Ausbildung".
    https://​www​.xing​.com/​p​r​o​f​i​l​e​/​P​a​s​c​a​l​_​S​i​g​g​e​l​kow
    (Kopie unter web​.archi​ve​.org)

    Ein sol­cher Dauerpraktikant passt hun­dert­pro­zen­tig zum zwangs­fi­nan­zier­ten Staatsfunk. Peinlich.

  8. Das Narrativ "Great Reset" wur­de bereits durch "tan­gi­ble solu­ti­ons" und "The new system" ersetzt. 

    http://​the​sa​ker​.is/​a​l​l​-​q​u​i​e​t​-​p​a​n​i​c​-​o​n​-​t​h​e​-​w​e​s​t​e​r​n​-​f​r​o​nt/

    Quick and dir­ty Übersetzung deepl: 

    Stille (Panik) an der Westfront 

    Pepe Escobar

    Shadows are fal­ling / And I’ve been here all day / It’s too hot to sleep / And time is run­ning away / Feel like my soul / has tur­ned into steel /I’ve still got the scars / That the sun didn’t heal / There’s not even room enough / To be any­whe­re / Lord it’s not dark yet, / but it’s get­ting there

    Bob Dylan, Not dark yet 

    Licht! Action! Zurücksetzen! 

    Die Freakshow des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos nimmt am Montag wie­der ihren Betrieb auf. 

    Die Mainstream-Medien des kol­lek­ti­ven Westens wer­den eine Woche lang unun­ter­bro­chen alle druck­rei­fen "Nachrichten" ver­brei­ten, um neue Deklinationen des "Great Reset" zu prei­sen, der in "The Great Narrative" umge­tauft wur­de, aber in Wirklichkeit als ein gut­ar­ti­ges Angebot des "Stakeholder-Kapitalismus" dar­ge­stellt wird. Dies sind die Hauptpunkte der dubio­sen Plattform einer dubio­sen NGO mit Sitz in Cologny, einem noblen Genfer Vorort. 

    Die Liste der Teilnehmer von Davos ist durch­ge­sickert. Es han­delt sich sprich­wört­lich um ein anglo-ame­ri­ka­ni­sches Exzeptionalistenfest mit Geheimdienstchefs wie der Direktorin des US-Geheimdienstes, Avril "Madam Torture" Haines, dem Chef des MI6 Richard Moore und dem FBI-Direktor Christopher Wray. 

    Über die Pathologie von Davos – wo eine statt­li­che Liste von Multimilliardären, Staatsoberhäuptern und Unternehmenslieblingen (im Besitz von BlackRock, Vanguard, State Street und Co.) "enga­giert" sind, um den ahnungs­lo­sen Massen Dementia-Pakete zu ver­kau­fen – könn­ten gemisch­te Diderot- und D'Alembert-Enzyklopädien geschrie­ben werden. 

    Aber kom­men wir zur Sache und kon­zen­trie­ren wir uns auf eini­ge Panels in der näch­sten Woche – die man leicht mit "Straight to Hell"-Sitzungen ver­wech­seln könnte. 

    Die Liste für Dienstag, den 17. Januar, ist beson­ders inter­es­sant. Auf dem Programm steht ein Panel zum Thema "De-Globalisierung oder Re-Globalisierung?" mit den Rednern Ian Bremmer, Adam Tooze, Niall Ferguson, Péter Szijjártó und Ngaire Woods. Drei Atlantiker/Ausnahmekönner ste­chen her­vor, ins­be­son­de­re der ultra­gif­ti­ge Ferguson.

    Nach "In Defense of Europe" mit einer Reihe von Nichtigkeiten, dar­un­ter der pol­ni­sche Andrjez Duda, wer­den die Teilnehmer mit einer "Special Season in Hell" (Entschuldigung, Rimbaud) begrüßt, in der kei­ne Geringere als die EG-Dominatorin Ursula von der Leyen, die der über­wie­gen­den Mehrheit der Deutschen als Ursula von der Leichen bekannt ist, im Tag-Team mit dem WEF-Mastermind, dem Nachahmer des Dritten Reichs, Klaus "Nosferatu" Schwab, auf­tre­ten wird. 

    Man mun­kelt, dass Luzifer in sei­ner pri­vi­le­gier­ten unter­ir­di­schen Behausung vor Neid erblas­sen würde.

    Außerdem gibt es "Ukraine: What Next?" mit einem wei­te­ren Haufen Nullen und "War in Europe: Year 2" mit dem mol­da­wi­schen Wake-Chick Maia Sandu und dem fin­ni­schen Partygirl Sanna Marin.

    In der Rubrik "Kriegsverbrecher" geht der erste Platz an
    A Conversation with Henry Kissinger: Historical Perspectives on War", in der Dr. K. alle sei­ne typi­schen "Teile und herrsche"-Permutationen ver­kau­fen wird. Zusätzlichen Schwefel wird der Thukydides-Würger Graham Allison beisteuern.

    In sei­ner Sonderansprache wird "Leberwurst"-Kanzler Olaf Scholz an der Seite von Nosferatu ste­hen und hof­fen, dass er nicht – buch­stäb­lich – gegrillt wird. 

    Am Mittwoch, dem 18. Januar, folgt dann die Apotheose: "Wiederherstellung von Sicherheit und Frieden" mit den Rednern Fareed Zakaria – dem brau­nen Liebling des US-Establishments -, Jens "Krieg ist Frieden" Stoltenberg von der NATO, Andrzej Duda – wie­der ein­mal – und der kana­di­schen Kriegstreiberin Chrystia Freeland – die Gerüchten zufol­ge die näch­ste NATO-Generalsekretärin wer­den soll.

    Und es wird noch pikan­ter: Der Koks-Komiker, der sich als Warlord aus­gibt, könn­te per Zoom aus Kiew zuge­schal­tet werden. 

    Die Vorstellung, dass die­ses Gremium berech­tigt ist, Urteile über den "Frieden" abzu­ge­ben, ver­dient nicht weni­ger als sei­nen eige­nen Friedensnobelpreis. 

    Wie man die gan­ze Welt monetarisiert 

    Zyniker aller Couleur mögen bedau­ern, dass Mr. Zircon – der­zeit auf Hochseepatrouille, die den Atlantik, den Indischen Ozean und natür­lich das Mare Nostrum" im Mittelmeer umfasst – in Davos nicht sei­ne Visitenkarte abge­ben wird. 

    Der Analyst Peter Koenig hat die über­zeu­gen­de These auf­ge­stellt, dass das WEF, die WHO und die NATO mög­li­cher­wei­se eine Art aus­ge­klü­gel­ten Todeskult betrei­ben. Der Great Reset ver­mischt sich fröh­lich mit der Agenda der NATO, die als Agent Provocateur, Finanzier und Waffenlieferant des Stellvertreterkriegs zwi­schen dem Imperium und Russland im schwar­zen Loch Ukraine fun­giert. NAKO – ein Akronym für North Atlantic Killing Organization – wäre in die­sem Fall angemessener. 

    Wie Koenig es zusam­men­fasst, "betritt die NATO jedes Gebiet, in dem die 'kon­ven­tio­nel­le' Lügenmaschine der Medien und das Social Engineering ver­sa­gen oder ihre volks­ver­än­dern­den Ziele nicht schnell genug erreichen."

    Parallel dazu ist den wenig­sten Menschen bewusst, dass am 13. Juni 2019 in New York ein Geheimdeal zwi­schen der UNO, dem WEF, einer Reihe von olig­ar­chisch bewaff­ne­ten NGOs – mit der WHO an vor­der­ster Front – und nicht zuletzt den Top-Konzernen der Welt, die alle einem ver­netz­ten Geflecht mit Vanguard und BlackRock im Zentrum ange­hö­ren, aus­ge­han­delt wurde. 

    Das prak­ti­sche Ergebnis des Deals ist die UN-Agenda 2030. 

    Praktisch jede Regierung im NATO-Raum und in der "west­li­chen Hemisphäre" (Definition des US-Establishments) wur­de von der Agenda 2030 geka­pert – was im Wesentlichen bedeu­tet, dass
    Horten, Privatisieren und Finanzieren aller Vermögenswerte der Erde unter dem Vorwand, sie zu "schüt­zen".

    Übersetzung: die Vermarktlichung und Monetarisierung der gesam­ten natür­li­chen Welt (sie­he z. B. hier, hier und hier.) 

    Davos-Superstars wie der uner­träg­li­che Langweiler Niall Ferguson sind nur gut belohn­te Vasallen: west­li­che Intellektuelle vom Schlage Harvard, Yale und Princeton, die es nie wagen wür­den, die Hand zu bei­ßen, die sie füttert. 

    Ferguson hat gera­de eine Bloomberg-Kolumne mit dem Titel "All is Not Quiet on the Eastern Front" geschrie­ben – im Wesentlichen, um im Namen sei­ner Herren mit der Gefahr eines Dritten Weltkriegs hau­sie­ren zu gehen, wobei er natür­lich "China als Arsenal der Autokratie" beschuldigt.

    Unter den seri­en­mä­ßi­gen selbst­herr­li­chen Dummheiten sticht die­se her­vor. Ferguson schreibt: "Es gibt zwei offen­sicht­li­che Probleme mit der US-Strategie (…) Das erste ist, dass, wenn algo­rith­mi­sche Waffensysteme das Äquivalent zu tak­ti­schen Atomwaffen sind, Putin letzt­end­lich dazu getrie­ben wer­den könn­te, letz­te­re ein­zu­set­zen, da er ein­deu­tig nicht über erste­re verfügt."

    Ahnungslosigkeit ist hier ein Euphemismus. Ferguson hat ein­deu­tig kei­ne Ahnung, was "algo­rith­mi­sche Waffen" bedeu­ten; wenn er sich auf die elek­tro­ni­sche Kriegsführung bezieht, konn­ten die USA viel­leicht eine Zeit lang die Überlegenheit in der Ukraine auf­recht­erhal­ten, aber das ist vorbei. 

    Nun, das ist typisch Ferguson – der eine gan­ze Rothschild-Hagiographie geschrie­ben hat, genau wie sei­ne Kolumne, und dabei aus den Rothschild-Archiven getrun­ken hat, die anschei­nend gesäu­bert wur­den, da er so gut wie nichts Sinnvolles über ihre Geschichte weiß.

    Ferguson hat "abge­lei­tet", dass Russland schwach und China stark ist. Das ist Unsinn. Beide sind stark – und Russland ist in sei­ner fort­schritt­li­chen offen­si­ven und defen­si­ven Raketenentwicklung tech­no­lo­gisch wei­ter fort­ge­schrit­ten als China und kann die USA in einem Atomkrieg schla­gen, da der rus­si­sche Luftraum durch geschich­te­te Abwehrsysteme wie die S‑400 bis hin zu den bereits gete­ste­ten S‑500 und den geplan­ten S‑600 abge­rie­gelt ist. 

    Was die Halbleiterchips betrifft, so liegt der Vorteil Taiwans in der Massenproduktion der fort­schritt­lich­sten Chips, aber China und Russland kön­nen die für mili­tä­ri­sche Zwecke erfor­der­li­chen Chips her­stel­len, auch wenn sie nicht in der kom­mer­zi­el­len Massenproduktion tätig sind. Die USA haben hier einen wich­ti­gen kom­mer­zi­el­len Vorteil gegen­über Taiwan, aber das ist kein mili­tä­ri­scher Vorteil. 

    Ferguson ver­rät sein Spiel, wenn er über die Notwendigkeit schwa­dro­niert, "eine ent­ste­hen­de ach­sen­ar­ti­ge Kombination aus Russland, Iran und China davon abzu­hal­ten, einen gleich­zei­ti­gen Konflikt auf drei Schauplätzen zu ris­kie­ren: Osteuropa, dem Nahen Osten und dem Fernen Osten".

    Hier haben wir es mit einer typisch atlan­ti­schen Dämonisierung der drei wich­tig­sten Vektoren der eura­si­schen Integration zu tun, gemischt mit einem gif­ti­gen Cocktail aus Ignoranz und Arroganz: Es ist die NATO, die den "Konflikt" in Osteuropa schürt; und es ist das Imperium, das aus dem "Fernen Osten" (oh, das ist so kolo­ni­al) und bald aus dem Nahen Osten (eigent­lich Westasien) ver­trie­ben wird. 

    Ein AMGOT-Märchen

    Niemand mit einem IQ über Zimmertemperatur wird erwar­ten, dass Davos näch­ste Woche irgend­ei­nen Aspekt des exi­sten­zi­el­len Krieges zwi­schen der NATO und Eurasien ernst­haft dis­ku­tiert – ganz zu schwei­gen von Vorschlägen für die Diplomatie. Ich über­las­se Ihnen also eine wei­te­re typi­sche geschmack­lo­se Geschichte dar­über, wie das Imperium – das in Davos herrscht – in der Praxis mit sei­nen Vasallen umgeht. 

    Als ich Anfang des Jahres in Sizilien war, erfuhr ich, dass ein hoch­ran­gi­ger Mitarbeiter des Pentagons im Rahmen eines außer­plan­mä­ßi­gen Besuchs in Rom gelan­det war, und zwar in aller Eile. Ein paar Tage spä­ter wur­de der Grund für den Besuch in La Repubblica, einer der Zeitungen des gif­ti­gen Agnelli-Clans, veröffentlicht. 

    Es han­del­te sich um einen mafiö­sen Betrug: eine per­sön­li­che "Empfehlung" an die Regierung Meloni, Kiew so schnell wie mög­lich das kost­spie­li­ge Anti-Samp-T-Raketensystem zu lie­fern, das von einem euro­päi­schen Konsortium, Eurosam, ent­wickelt wur­de, dem MBDA Italien, MBDA Frankreich und Thales angehören. 

    Italien besitzt nur 5 Batterien die­ses Systems, das nicht gera­de bril­lant gegen bal­li­sti­sche Raketen, aber effi­zi­ent gegen Marschflugkörper ist. 

    Der natio­na­le Sicherheitsberater Jake Sullivan hat­te bereits im Palazzo Chigi ange­ru­fen, um das "Angebot, das Sie nicht ableh­nen kön­nen", zu ver­kün­den. Offenbar war das nicht genug, daher die über­stürz­te Reise des Gesandten. Rom wird sich dem Angebot beu­gen müs­sen. Andernfalls. Vergessen Sie nie die Terminologie, mit der die US-Generäle Sizilien und Italien als Ganzes bezeich­ne­ten: AMGOT. 

    Von der ame­ri­ka­ni­schen Regierung besetz­tes Gebiet. 

    Viel Spaß bei der Freakshow in Davos.

    1. @Zapata Gag: Man lernt nie aus. Ein bra­si­lia­ni­scher Journalist erklärt auf einem islän­di­schen Portal, daß Frau von der Leyen "der über­wie­gen­den Mehrheit der Deutschen als Ursula von der Leichen bekannt ist". Ob das name drop­ping, ver­bun­den mit einer jewei­li­gen per­sön­li­chen Beschimpfung, mehr als amü­sant ist, sei dahin­ge­stellt. Auch hier jeden­falls der Hinweis, daß das Thema des Blogs nicht die jewei­li­ge Auslegung von Globalpolitik und Militärstrategie ist. Mir ist bewußt, daß dies von Corona schwer zu tren­nen und dar­über hin­aus reiz­voll ist. Dennoch appel­lie­re ich nicht nur an Sie, auf den Bezug zu achten.

  9. Puh. – Soviel Schwab-Arschkriecherei in den Öffis… Einerseits.

    Andererseits. – Scholz, der Erwähnte, ist der ein­zi­ge G7-Regierungschef in Davos. Sonst 2. und 3. Garnitur.

    Five Eyes: 2. und 3. Garnitur.

    BRICS: Nur Südafrika.

    Afrika: 5 Regierungchefs.

    Arabien: 1 (Marokko). Ölstaaten: abwesend.

    Lateinamerika: 0.

    Insgesamt sind die asia­ti­schen Staaten nicht all­zu präsent.

    Man könn­te natür­lich sagen: Wichtiger als Regierungschefs sind im real exi­stie­ren­den Kapitalismsus Weltkonzernchefs. Bloss haben z.B. in RUS und CHN die Staatsapparate ihre Oligarchen in den letz­ten Jahren ordent­lich "auf Linie" gebracht (Sanktionen und Beschlagnahmungen des Westens haben das erleichtert).

    Insgesamt wirkt Davos jeden­falls nicht wie ein ech­tes WELTwirtschaftstreffen. Sondern mehr wie ein Vereinstreffen des Westens mit ein paar "Hilfswilligen"…

    1. " .. Insgesamt wirkt Davos jeden­falls nicht wie ein ech­tes WELTwirtschaftstreffen. Sondern mehr wie ein Vereinstreffen des Westens mit ein paar "Hilfswilligen"… "

      So ist es.

      Hier das Programm:

      https://​www​.wefo​rum​.org/​e​v​e​n​t​s​/​w​o​r​l​d​-​e​c​o​n​o​m​i​c​-​f​o​r​u​m​-​a​n​n​u​a​l​-​m​e​e​t​i​n​g​-​2​0​2​3​/​p​r​o​g​r​a​mme

  10. Bestätigender Nachtrag:

    https://​www​.fr​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​k​a​n​z​l​e​r​-​s​c​h​o​l​z​-​i​m​-​a​n​f​l​u​g​-​a​u​f​-​d​a​s​-​w​e​l​t​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​s​f​o​r​u​m​-​i​n​-​d​a​v​o​s​-​9​2​0​2​6​8​1​8​.​h​tml

    «Weltwirtschaftsforum agiert auch als Lobbyorganisation für Unternehmen gegen­über der Politik

    In den Hotels des Ortes fin­den dann stän­dig Business-Meetings statt, um neue Geschäfte anzu­bah­nen und Kontakte zu pfle­gen. Außerdem agiert das WEF als Lobbyorganisation trans­na­tio­na­ler Unternehmen gegen­über der Politik. Deren Vertreterinnen und Vertreter schät­zen den Kongress, weil sie ihre poli­ti­schen Botschaften effek­tiv und gezielt an vie­le wich­ti­ge Personen gleich­zei­tig ver­mit­teln können.

    Manche Angehörige der inter­na­tio­na­len Wirtschafts- und Politikelite ver­wei­gern sich Davos aber auch osten­ta­tiv. Twitter- und Tesla-Eigentümer Elon Musk begrün­de­te kürz­lich, war­um er nicht hin­reist: „Because it sound­ed bor­ing as fuck“, vor­nehm aus­ge­drückt: „abso­lut langweilig“.»

    Es ist nicht sicher, dass eine, mut­mass­lich vom ame­ri­ka­ni­schen Machtkomplex in den 1960er Jahren initi­ier­te Konferenz in der sich ent­wickeln­den mul­ti­po­la­ren Welt ihren ein­sti­gen Glanz behält.

  11. Wieso eigent­lich "Umbruch". Warum dies­mal nicht ein­fach den eng­li­schen Begrriff, den wohl so ziem­lich jede/r kennt? Sonst tun wir uns ja auch nicht so schwer damit, oder? Vielleicht weil "Zurück set­zen" alles ande­re als zukunfts­träch­tig ist? Vielleicht trügt mich mein Eindruck, aber ich neh­me die letz­ten (10–20) Jahre als ein gigan­ti­sches Roll back wahr. Sei es bei der inzw. scheints obli­ga­to­ri­schen Farbe Rosa bei den den Mädchen (das war in mei­ner Kindheit anders) oder dem Militarismus, der Armut u.v.a.m. Neben einer angeb­lich so woken Leidkultur scheint sich so manch Unbill anzukündigen

  12. Man kne­te das Gehirn und Nervensystem von Milliarden von Menschen drei Jahre lang mit dem pro­ba­ten Mittel Panik ordent­lich durch. Dann wer­den NGO's, Lobbyisten und zu guter letzt Politiker ani­miert, doch ein wenig in Richtung der Interessen der Allgemeinheit zu han­deln. Welche die­se sind, wur­den ja schon in Davos und bei den Bilderbergern erklärt. Voila, schö­ne neue Welt.

  13. Cemas, Faktenfinder, die drit­te Garde der Politikwissenschaft… kein Wunder, dass am Ende Perlen her­aus­kom­men wie
    "Es ist nicht so, dass sich dort Menschen tref­fen, um eine glo­ba­le Verschwörung aus­zu­hecken, son­dern um mit­ein­an­der zu dis­ku­tie­ren, wie die Zukunft gestal­tet wer­den könnte."
    Wenn am Ende einer sol­chen "Diskussion" eine Verabredung steht oder ste­hen wür­de, die so ver­meint­lich weit­rei­chend ist wie der soge­nann­te Stakeholder-Kapitalismus, dann ist das kei­nen Deut bes­ser als eine Verschwörung. Es ist schlicht­weg das fal­sche Format, es sind die fal­schen Leute, es sind die fal­schen Methoden – genau wie die Ministerpräsidentenkonferenz, die Kanzlerrunde oder der Expertenrat wäh­rend der Corona-Idiotie. 

    Eine klei­ne Anmerkung sei mir noch gestat­tet: Schwafel-Schwabs "Stakeholder-Kapitalismus" ist aus mei­ner Sicht des­we­gen so absurd, weil er weder aus kapi­ta­li­sti­scher noch aus poli­ti­scher oder gesell­schaft­li­cher Sicht beson­ders sinn­voll ist, denn er ver­min­dert mehr oder min­der nach­hal­tig die jewei­li­ge Effizienz bzw. Kompetenz. Letztlich könn­te die­ser Unfug nur dann funk­tio­nie­ren, wenn sich jeweils "aus­er­wähl­te" Gruppen zusam­men­fin­den, um sich mit­ein­an­der abzu­spre­chen und die nicht Auserwählten zu disziplinieren.
    Es ist klar, dass auf so etwas beson­ders die selbst­er­nann­ten Bildungsbürger ansprin­gen. Ein paar hüb­sche Schlagworte (Toleranz, Solidarität, Schutz vul­nerabler Gruppen bzw. beim WEF Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Gerechtigkeit) und man kann den Bilbüs die banal­sten oder auch bedenk­lich­sten Dinge pro­blem­los als gesell­schaft­lich wert­voll ver­kau­fen und Kritik niederwalzen.

    Nichts ist so ewig wie die Dummheit der Klugen.

  14. Gestern (16.1.) war mehr­mals in den SWR Radionachrrichten zu hören, dass 'trotz' des ver­gan­ge­nen Coronajahrs der Reichtum der Reichen zuge­nom­men habe und die Armen ärmer gewor­den sei­en. So kann Coronaleugnung auch aussehen.
    Ich habe übri­gens auch ein paar – durch lebens­lan­ges Nachdenken gewon­ne­ne – Ideen, "den Zustand der Welt zu ver­bes­sern". Leider kann ich mir die Fahrt nach Davos gera­de nicht lei­sten, bin ja noch nicht mal ein­ge­la­den wor­den. Wahrscheinlich unter­schei­den mei­ne Vorstellungen sich zu stark von denen der selbst­er­nann­ten Elite dort.

  15. "Dass Politik jedoch wesent­lich kom­ple­xer ist, als dass man ein­fach nur eine Gruppe von mäch­ti­gen Menschen zusam­men­bringt, die dann alle das Gleiche wol­len, wird dabei völ­lig außer Acht gelas­sen." Genau das sei typisch für Verschwörungsideologen, dass sie die Komplexität von poli­ti­schen, sozia­len und histo­ri­schen Prozessen stark redu­zier­ten und vereinfachten…«"
    (s.o)

    Man soll­te auf jeg­li­che Komplexreduktion ver­zich­ten, eben­so wie auf jede Art von Modellbildungen sowie dem Aufstellen mög­li­cher Szenarien, da die poli­ti­sche Wirklichkeit jeder­zeit in ihren sämt­li­chen und mög­li­chen Verästelungen auf­ge­zeigt wer­den sollte!
    Habe ich das rich­tig verstanden?

  16. Die "Arbeitgeber" nen­nen sich nur selbst so. Tatsächlich sind sie, wenn man nicht ohne­hin davon aus­geht, dass gesell­schaft­lich rele­van­te Arbeit ein­fach da ist und durch die durch­aus dis­po­ni­blen gesell­schaft­li­chen Bedürfnisse und Wünsche geschaf­fen wird, die Arbeitnehmer, set­zen sich durch die­se Selbstbezeichnung jedoch in einen Vorteil gegen­über den "Arbeitnehmern". Schon der Volksmund weiß schließ­lich: "Geben ist seli­ger denn Nehmen."

    Man muss das Begriffsgefüge der LQI gna­den­los demon­tie­ren. "Ist erst das Reich der Vorstellungen revo­lu­tio­niert, so hält die Wirklichkeit nicht aus."

  17. Dabei recher­chier­te er bei­spiels­wei­se ver­deckt zu Ärzten, die Corona ver­harm­los­ten und ohne medi­zi­ni­schen Grund Atteste gegen das Tragen von Schutzmasken ausstellten.

    Schön, daß er es sel­ber zugibt. Dann hat die Anklagevertretung spä­ter mal nicht so vie­le Probleme damit, Beweise zusammenzutragen.
    *spuckt mal ange­wi­dert aus*

  18. Ich sehe Klaus Schwab kri­tisch, nicht aber als Drahtzieher. Er hat doch das Buch "Great Reset" ver­öf­fent­lich und damit muss man das schon ernst neh­men und muss es kri­tisch bewer­ten dür­fen. Kritisch sehe ich auch die Davos-Treffen. Selbst wenn sich dort die Mächtigen nicht koor­di­nie­ren, ist ein der­ar­ti­ger Ideenaustausch kri­tisch, weil es zum intel­lek­tu­el­len Inzest führt.

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