Keine "Corona-Leugner": Verharmlosung des Nationalsozialismus verjährt

Wie wäre der Fall wohl aus­ge­gan­gen, wenn sich die LKA-Beamten an einem der berüch­tig­ten den Staat dele­gi­ti­mie­ren­den Corona-Spaziergänge betei­ligt hätten?

»Die Staatsanwaltschaft Magdeburg hat die Ermittlungen wegen Extremismusverdachts gegen vier Beamte des Landeskriminalamts (LKA) in Sachsen-Anhalt ein­ge­stellt. Es waren Chats mit einer ande­ren Person bekannt gewor­den, in denen der Nationalsozialismus ver­harm­lost wur­de. Die Beschuldigten waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft vom Montag Empfänger die­ser Nachrichten.

Es sei abge­lehnt wor­den, in die Ermittlungen ein­zu­tre­ten, sag­te Oberstaatsanwalt Frank Baumgarten am Montagabend. Die Staatsanwaltschaft sehe kein straf­wür­di­ges Verhalten und es hät­ten kei­ne Strafverfolgungsvoraussetzungen vor­ge­le­gen: Die vor­ge­wor­fe­nen Inhalte sei­en zwi­schen 2015 und 2017 ent­stan­den und somit verjährt.

Medien hat­ten in der ver­gan­ge­nen Woche berich­tet, dass zwei der LKA-Beamten mit dem Personenschutz von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) betraut waren…«
faz​.net(16.1.23)

So warn­ten der Inlandsgeheimdienst und die Innenministerin mit frei erfun­de­nen Behauptungen:

tages​schau​.de (20.4.22)

»… Mit dem Beginn der Impfungen gegen Covid-19 Ende 2020 habe die mit­un­ter anti­se­mi­tisch gefärb­te Agitation wei­ter an Bedeutung gewon­nen. Impfgegner behaup­te­ten dem­nach bei­spiels­wei­se, Juden ver­such­ten "nun auch mit­tels Impfungen, ihre Pläne zur Erringung der Macht über die Menschheit zu verwirklichen"…

Faeser will Kampf gegen Antisemitismus verstärken

Bundesinnenministerin Nancy Faeser ver­sprach mehr Schutz von Jüdinnen und Juden in Deutschland. Es sei eine "Schande für unser Land, wie viel anti­se­mi­ti­sche Hetze und Menschenverachtung auch heu­te ver­brei­tet" würden..

Die SPD-Politikerin for­der­te, anti­se­mi­ti­sche Straftaten "mit gro­ßer Entschiedenheit" zu verfolgen…«

Zweifellos gibt es Antisemitismus in die­sem Land, und er ist in jeder Form beschä­mend und abzu­leh­nen, so wie jeg­li­cher Rassismus. Es gibt im Spektrum der Corona-Maßnahmen-Kritik dum­me Vergleiche von "Impfung" und Holocaust, die es Frau Faeser leich­ter mach­ten, ihre Lügengeschichten auf­zu­ti­schen. Denn gelo­gen ist es, wenn sie hun­dert­tau­sen­de Menschen, die im letz­ten Jahr gegen "Impfpflicht" und Grundrechtseinschränkungen auf den Straßen waren, mit die­sen Stimmen gleich­setzt. Und völ­lig ver­lo­gen ist es, ÄrztInnen, die Maskenatteste aus­stell­ten, mit gro­ßem Aufwand und abschrecken­den Strafen zu ver­fol­gen, wäh­rend man gleich­zei­tig eine gar nicht bestrit­te­ne Verharm­lo­sung des Nationalsozialismus als ver­jährt behandelt.

21 Antworten auf „Keine "Corona-Leugner": Verharmlosung des Nationalsozialismus verjährt“

  1. Einspruch, euer Ehren. Die Impfung wur­de nicht mit dem Holocaust ver­gli­chen. Auch die Diskriminierung Nicvhtgeimpfter wur­de mit dem Holocaust ver­gli­chen, son­dern mit den Anfängen der NS-Diktatur.
    Damals konn­te man in den Schaufenstern lesen" Zutritt nur für Arier". 2021 konn­te man lesen"Zutritt nur für Geimpfte oder Genesene".
    Den fei­nen Unterschied soll­te man schon herausarbeiten.

    1. @Archimedes: Nur ein paar Beispiele, auf die Schnelle gefunden:

      »Der Impfstoff-Holocaust ist real und beschleu­nigt sich… MILLIONEN wer­den in Amerika sterben
      Wir haben es also nicht nur mit einem tat­säch­li­chen Impfstoff-Holocaust zu tun, der gera­de in Amerika statt­fin­det, son­dern auch mit einer Holocaust-Vertuschung«
      https://​uncut​news​.ch/​d​a​s​-​s​t​e​r​b​e​n​-​b​e​g​i​n​n​t​-​a​u​s​z​a​h​l​u​n​g​e​n​-​v​o​n​-​l​e​b​e​n​s​v​e​r​s​i​c​h​e​r​u​n​g​e​n​-​s​c​h​i​e​s​s​e​n​-​u​m​-​2​5​8​-​i​n​-​d​i​e​-​h​o​e​h​e​-​d​a​-​d​i​e​-​t​o​d​e​s​f​a​e​l​l​e​-​n​a​c​h​-​d​e​r​-​i​m​p​f​u​n​g​-​r​a​p​i​d​e​-​z​u​n​e​h​m​en/ (2.2.22)

      »Professor Michel Chossudovsky schreibt im Global Research 5. Okt. 2021: „Wir, die Überlebenden der Gräueltaten gegen die Menschlichkeit wäh­rend des Zweiten Weltkriegs , füh­len uns ver­pflich­tet, unse­rem Gewissen zu fol­gen. … Ein wei­te­rer Holocaust grö­ße­ren Ausmaßes fin­det vor unse­ren Augen statt
      https://​wie​der​kunft​chri​sti​gross​po​li​tik​.word​press​.com/​2​0​2​1​/​1​0​/​0​7​/​r​u​f​-​n​a​c​h​-​n​e​u​e​m​-​n​u​r​n​b​e​r​g​e​r​-​t​r​i​b​u​n​a​l​-​f​u​r​-​d​i​e​-​i​m​p​f​v​e​r​b​r​e​c​h​e​r​-​g​i​b​t​-​e​s​-​n​i​c​h​t​-​d​e​n​n​-​d​i​e​-​v​e​r​b​r​e​c​h​e​r​-​s​i​n​d​-​d​i​e​-​s​i​e​g​e​r​-​a​b​e​r​-​d​e​r​-​d​e​r​-​b​e​s​i​e​g​e​r​-​d​e​r​-​v​e​r​b​r​e​c​h​e​r​i​s​c​h​e​n​-​s​i​e​g​e​r​-​w​i​r​d​-​d​a​s​-​t​r​i​b​u​n​a​l​-​h​a​l​t​en/

      »Diese Größenwahnsinnigen haben den Weg für einen wei­te­ren Holocaust geebnet.
      Diesmal droht uns ein Völkermord von welt­um­span­nen­dem Ausmaß.
      Diesmal ist es nicht Zyklon B‑Gas, son­dern sind es gen­tech­nisch her­ge­stell­te inji­zier­ba­re Biowaffen, die man als Impfstoffe getarnt hat.«
      Vera Sharav https://​alsch​ner​-klar​text​.de/​2​0​2​2​/​0​8​/​2​0​/​h​e​u​t​e​-​w​i​r​d​-​d​i​e​-​m​e​n​s​c​h​h​e​i​t​-​v​o​n​-​d​e​n​-​g​l​o​b​a​l​e​n​-​e​r​b​e​n​-​d​e​r​-​n​a​z​i​s​-​b​e​d​r​o​ht/

      Und auch auf die­sem Blog gab es sol­che Stimmen:

      »Ab wann dürf­ten (Konjunktiv) wir die Impfung mit dem “Holocaust” ver­glei­chen, ab 6 Millionen, ab 600.000 oder schon ab 60.000?«
      https://​www​.coro​dok​.de/​i​m​p​f​u​n​g​-​h​o​l​o​c​a​u​s​t​-​k​u​e​n​d​i​g​u​n​g​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​6​0​402

      »Die Frage ist wei­ter, ob Drosten, auch wenn er nicht selbst Hand ange­legt hat wie Mengele, nicht letzt­end­lich mehr Tote zu ver­ant­wor­ten hat als dieser?«
      https://​www​.coro​dok​.de/​m​a​n​n​-​d​r​o​s​t​e​n​-​n​a​z​i​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​2​0​590

      »Bitte ver­ste­hen Sie auch das dass was momen­tan pas­siert, dage­gen ist das was wäh­rend des Holocaustes in der NS pas­sier­te ein Spaziergang.«
      https://​www​.coro​dok​.de/​l​i​v​e​-​b​l​o​g​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​1​4​404

      1. @aa: Wenn Vera Sharav, selbst Überlebende des Holocaust, die­se mas­sen­haf­te, welt­weit kon­zer­tiert auf­ge­nö­tig­te Gen-Manipulation mit der Gesinnung der Faschisten ver­gleicht, aber auch betont, dass die ihres Erachtens von den super­rei­chen "Eugenikern" geplan­te Bevölkerungsreduktion nicht mehr gegen eine Minderheit, auch nicht von oder gegen Juden geplant ist, dann soll sie eine Holocaust- Leugnerin oder Verharmloserin sein?

        1. @D. D.: Haben Sie das Zitat gele­sen? Ich habe nicht von Leugnung gespro­chen, son­dern Beispiele dafür genannt, daß es sehr wohl Stimmen gibt, die die "Impfung" mit dem Holocaust gleich­set­zen. Das ist nicht nur an Hand von Zahlen nach­weis­lich falsch, son­dern dumm von der unter­stell­ten Motivation her. Wenn es eine beson­de­re Expertise dar­stellt, dem Holocaust ent­gan­gen zu sein, wie bewer­ten Sie dann die Nachricht "Holocaust-Überlebende Esther Bejarano lässt sich gegen Corona imp­fen" (https://​www​.rtl​.de/​c​m​s​/​h​o​l​o​c​a​u​s​t​-​u​e​b​e​r​l​e​b​e​n​d​e​-​e​s​t​h​e​r​-​b​e​j​a​r​a​n​o​-​l​a​e​s​s​t​-​s​i​c​h​-​g​e​g​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​e​n​-​4​6​8​1​7​4​6​.​h​tml, 11.1.21)? Ich sehe in bei­den Fällen eine Instrumentalisierung, an der ich mich nicht betei­li­gen werde.

  2. Stimmt, wären die Betroffenen auf einer Anti-Maßnahmen ‑Demo auf­ge­tre­ten, wür­den wir an der Stelle einen gänz­lich anders klin­gen­den Artikel finden.

    1. Das wür­de aber ver­mut­lich kaum ver­öf­fent­licht. In die­sen Strukturen dürf­te der inter­ne Umgang Druck genug sein, um KritikerInnen ver­stum­men zu lassen.

  3. Totalitär agie­ren­den System ist Willkür imma­nent. Ohne Willkür geht es nicht. Dazu wird fall­wei­se so defi­niert, wie es gera­de oppor­tun ist.

    Zeigte sich der real exi­stie­ren­de Korporatismus in den Jahren nach dem WK II teil­wei­se mit einem etwas freund­li­che­ren Gesicht, so ist die­se Zeit vor­bei. Rechts und anti­se­mi­tisch ist das, was die agie­ren­de Verwaltungsmannschaft defi­niert, um Maßnahmen (nicht nur Corona) umzu­set­zen. Und was kann es für einen Deutschen Schlimmeres geben, als rechts und anti­se­mi­tisch genannt zu wer­den? Es ist gleich­gül­tig, was tat­säch­lich die Einstellung der betref­fen­den Person ist, neben der Frage nach einer Handlung, die straf­bar wäre. Selbst bei Karl Marx könn­te man wie­der den Begriff Antisemitismus hervorkramen.

    1. @Clarence O’Mikron: Nun ja, "selbst bei Karl Marx" fin­det man ein paar häß­li­che Bemerkungen über Juden. Sein Werk des­halb als anti­se­mi­tisch zu bezeich­nen, wäre so dumm wie bei der Maßnahmen-Kritik. Man soll­te den Faesers aber nicht den Gefallen tun, einen sich auch öffent­lich zei­gen­den Antisemitismus zu igno­rie­ren. Hier in Berlin kommt es immer wie­der zu Zerstörungen von Gedenkorten, die an die Vernichtung von Menschen jüdi­schen Glaubens durch die Nazis erinnern.

      1. @ aa: Die Nennung von Karl Marx war als Beispiel gedacht, dass man alles und jeden so ein­set­zen kann, wie es gera­de passt. Es war kei­ne Kritik an Karl Marx in Sachen Antisemitismus beab­sich­tigt. Man könn­te es auch kras­ser for­mu­lie­ren: Wenn Karl Marx sich heu­te als Impfgegener für mRNA-Stoffe gezeigt hät­te, wäre er ein rech­ter Delegitimierer des Staates. Der Name ist belie­big aus­tausch­bar, er war nur ein Beispiel.

  4. Dass mit dem Antisemitismus-Vorwurf (deut­sche Staatsräson) Schindluder betrie­ben wird ist hin­läng­lich bekannt. Eines von vie­len Beispielen:

    ————————————————–

    Sehr geehr­tes kika-Team,
    Danke für Ihre Rückmeldung bezüg­lich mei­ner Anfrage, die Entlassung von Matondo Castlo betreffend,den Sie
    ".. als einen enga­gier­ten und am Wohl der Kinder ori­en­tier­ten Menschen ken­nen­ge­lernt" haben. 

    Umso unver­ständ­li­cher die Entlassung Ihres kom­pe­ten­ten Mitarbeiters, der nichts ande­res getan hat, als sich für Grund-und Menschenrechte einzusetzen!

    Lesen Sie bit­te fol­gen­den Artikel von Charlotte Wiedemann, der eindrücklich
    zeigt, war­um und wofür sich auch Matondo Castlo engagiert:
    "Das Trauma von 1948"
    https://​mon​de​-diplo​ma​tique​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​!​5​9​0​6​053

    Zeigen Sie Zivilcourage und wider­set­zen Sie sich der 'deut­schen Staatsräson''.
    Wie sonst wol­len Sie für Kinder glaub­wür­dig sein? 

    Sende Wünsche für Frieden und wür­di­ges Leben aller in der Welt. 

    ——————————————————–

    Von: kika@​kika.​de
    Gesendet: Dienstag, 17. Januar 2023, 11:08
    An: ute@​plassma.​de
    Betreff: Re: Zensur aus Staatsräson – Hintergrund

    Sehr geehr­te Frau Plass,

    vie­len Dank für Ihre E‑Mail an den Kinderkanal von ARD und ZDF.

    Wir haben Matondo Castlo als einen enga­gier­ten und am Wohl der Kinder ori­en­tier­ten Menschen ken­nen­ge­lernt. KiKA trägt aber auch eine beson­de­re Verantwortung gegen­über der sen­si­blen und sehr beein­fluss­ba­ren Zielgruppe der Kinder. Diese Verantwortung tra­gen auch alle KiKA-Moderatorinnen und ‑Moderatoren sowie alle Repräsentantinnen und Repräsentanten des Senders. Als Vorbilder müs­sen sie stets dem­ge­mäß handeln.

    Die Beteiligung von Matondo Castlo an einer poli­ti­schen Aktion war Ausgangspunkt eines Prüf- und Diskussionsprozesses intern wie auch mit Matondo Castlo und sei­nem Management. Wir haben uns ein­ge­hend mit allen Perspektiven aus­ein­an­der­ge­setzt. Am Ende haben wir uns nach gewis­sen­haf­ter Abwägung gegen eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Matondo Castlo entschieden.

    Den Inhalt Ihrer Nachricht haben wir zur Information an unse­re betref­fen­den Abteilungen weitergegeben.

    Viele Grüße aus Erfurt sen­det Ihnen

    das KiKA-Team

    Der Kinderkanal von ARD und ZDF
    99081 Erfurt
    Telefon: 0180/ 2 15 15 14*
    Telefax: 0180/ 2 15 15 16
    E‑Mail: kika@​kika.​de
    Internet: http://​www​.kika​.de
    Datenschutzhinweise: https://​www​.kika​.de/​e​r​w​a​c​h​s​e​n​e​/​s​e​r​v​i​c​e​/​d​a​t​e​n​s​c​h​u​t​z​/​i​n​d​e​x​.​h​tml

    *Ein Anruf aus dem deut­schen Festnetz oder über Mobilfunk kostet 6 Cent.

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    An d. Kika-Team – 11.01.2023 Unsere ID: 812148

    "Denunziation, Ausgrenzung, Kündigung. Das sind die Methoden, mit denen unlieb­sa­me Meinungen gebrand­markt, Menschen mund­tot gemacht wer­den sol­len. Mitunter wirkt das Vorgehen orche­striert, als sei es von lan­ger Hand in Szene gesetzt. Im Zentrum meist der Vorwurf Antisemitismus. Schauplatz: ein Land, das Israels Sicherheit zur eige­nen Staatsräson erklärt hat."

    https://​www​.hin​ter​grund​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​z​e​n​s​u​r​-​a​u​s​-​s​t​a​a​t​s​r​a​e​s​on/

    Wo bleibt die Solidarität der KiKa-MitarbeiterInnen mit Matondo Castlo?

    MfG

    1. @Ute Plass: Wie kom­men Sie dar­auf, dass der Antisemitismusvorwurf gegen Matondo Castlo unge­recht­fer­tigt wäre? Die ein­sei­ti­ge Parteinahme für "Palästinenser" ist res­sen­ti­ment­ge­trie­ben. Es ist ein Ressentiment gegen Israel, weil es ein jüdi­scher Staat ist. Schon der Begriff Palästinenser ist pro­ble­ma­tisch, wenn man damit die ara­bi­sche Bevölkerung Palästinas meint, aber die jüdi­sche aus­schließt. Alle Einwohner der Region(!) Palästina sind Palästinenser. Benjamin Netjanjahu ist Palästinenser sowie wie Viktor Orban Mitteleuropäer ist.

      Viele Staaten im Nahen Osten sind Abfallprodukte des zer­fal­le­nen Osmanischen Reiches. Die Araber beka­men zig Staaten: Irak, Syrien, Libanon, Jordanien. Die Juden beka­men einen: Israel. Es hät­te einen wei­te­ren ara­bi­schen Staat sehr klei­nen geben sol­len, aber den gab es nicht, weil die ara­bi­schen Staaten ihn nicht haben woll­ten, weil sie auch Israel nicht haben woll­ten. Aus einem Konflikt Araber vs. Juden, wo die Araber men­gen­mä­ßig und vom Vermögen her knall­hart über­le­gen sind, hat die Arafatsche Propaganda den Konflikt Palästinenser vs. Juden gemacht und schon konn­te man sich als als armes Opfer ver­kau­fen und den eige­nen Kampf als natio­na­len Befreiungskampf.

      Objektiv hal­ten aber die Anschuldigungen an Israel nicht stand. 20 % der Bürger Israels sind Araber. Die haben vol­le Bürgerrechte. Denen geht's bes­ser als den Bürgern Libanons oder Jordaniens und natür­lich auch viel bes­ser den soge­nann­ten Palästinensern in die­sen bei­den Ländern. Schon die Behauptung, man dür­fe Israel nicht kri­ti­sie­ren, ist ja schon ein Ablenkungsmanöver, um sich gegen Vorwürfe zu immu­ni­sie­ren, denn oft ist die Kritik an Israel ein­fach nur res­sen­ti­ment­be­la­den. Und dann sind die Antisemitismusvorwürfe durch­aus gerechtigt. 

      Komisch, dass kei­ner die­ser Palästinafahnenwedler aus dem links­extre­men Spektrum mal die Fatah, die Hamas oder die Regierungen in Damaskus, Beirut und Amman kri­ti­sie­ren. Immer nur Israel. In Lützerath wur­de auch die Palästina-Flagge geschwenkt und spä­te­stens dann ist mir klar, dass das Bekloppte sein müs­sen. Ich habe in die Livestream des Boris Reitschuster im Jahre 2020 ein paar Israelflaggen auf Querdenkerdemos gese­hen und kei­ne Palästinaflaggen. Den Querdenkern wird ein Antisemitismusproblem ange­dich­tet, was ich nicht erken­nen kann. Der Antisemitismus dürf­te dort unter­durch­schnitt­lich ver­tre­ten sein. Im link­ex­tre­men Umfeld, was man auch in Lützerath bestau­nen durf­te, dürf­te es über­durch­schnitt­li­che vie­le Antisemiten geben. Die Palästina-Flagge ist ein unum­stöß­li­ches Indiz.

      Der ÖRR ist ein Hort des israel­be­zo­ge­nen Antisemitismus, wo Antisemitismus als Israelkritik camou­fliert wird. Wenn da einer raus­fliegt wie der Castlo, dann ist das als Betriebsunfall zu ver­ste­hen. Es konn­te halt nicht ver­heim­licht wer­den. Ken Jebsen hat­te ja auch Quote im RBB, u.a. mit soge­nann­ter Israelkritik. Er ver­tei­digt sich ja immer, er sei nicht rechts. Das glau­be ich, denn Antisemitismus war eben nie nur im rech­ten Spektrum zu Hause.

      1. @Johannes Schumann, @Ute Plass und @alle: Ich sehe ein, daß es schwie­rig ist und ich das Thema selbst ange­sto­ßen habe: Bitte laßt uns hier die Themen Instrumentalisierung des Antisemitismus und Bewertung des Nahost-Konflikts aus­ein­an­der­hal­ten. Letzteres wird hier nicht zu lei­sten sein, schon erste­res zu dis­ku­tie­ren ist nicht einfach.

  5. Wie heisst die­se Komödie nochmal?Stalag 13?Ist das etwa kei­ne Verharmlosung der NS Zeit?Und es gibt dut­zen­de sol­cher Filme.Warum wer­den die Sender nicht ange­klagt die sowas verbreiten?

  6. "Vietnams Präsident Phuc tritt nach Korruptionsskandal zurück
    Während der Pandemie sol­len sich rang­ho­he Politiker in Vietnam ille­gal berei­chert haben. Der dama­li­ge Ministerpräsident und jet­zi­ge Präsident ist des­halb zurückgetreten.
    (…)
    Auf Anweisung von Parteichef Nguyen Phu Trong lau­fen seit Monaten Korruptionsermittlungen gegen rang­ho­he Amtsträger, die noch auf die hei­ße Phase der Corona-Pandemie zurück­ge­hen. Zum einen geht es um den Vertrieb von Coronatests zu deut­lich über­höh­ten Preisen, zum ande­ren um Bestechung bei der Rückführung viet­na­me­si­scher Staatsbürger nach der Schließung der Grenzen.

    Mehr als hun­dert rang­ho­he Amtsträger, dar­un­ter der Gesundheitsminister und Hanois Bürgermeister, wur­den bereits fest­ge­nom­men. Noch im Januar ent­hob das Parlament dann die bei­den Vize-Regierungschefs Pham Binh Minh und Vu Duc Dam ihrer Ämter. Minh war gleich­zei­tig Außenminister, Dam war für den Kampf gegen das Coronavirus zuständig."

    https://www.zeit.de/politik/ausland/2023–01/vietnam-nguyen-xuan-phu-praesident-ruecktritt

  7. Das Bundesverteidigungsministerium hat einen neu­en Generalspritzmarschall:

    Bolis Pistolius

    Bolis ist Vorstandsohneglied im Politbüro, ein­fa­ches Ohneglied einer Blockpartei, fühlt sich nur noch halb als Mann, Ehrenmitglied in der ChKP und mit sei­nen 63 Jahren tau­frisch in der rea­len Arbeitswelt. Zu sei­nem Freund Gelhald Schlödel und des­sen Ex hat­te er enge Beziehungen. Außerdem ist er Leibeigener von Bill Gates, bückt sich ger­ne und hat sich in die­ser Rolle bereits im Kampf gegen Rechts Corona bewährt. In den näch­sten Monaten wird er sich der Verteidigung unse­rer Demokratie gegen Spaziergänger widmen.

    Die in den Amtsstuben hän­gen­den Bilder sei­ner AmtsvorgängerIn wur­den bereits am Sonntag von flei­ßi­gen Beamten durch Mattscheiben ersetzt.

    Hier ist die Akte des Vetters von Bolis Pistolius:
    https://​www​.coro​dok​.de/​?​s​=​p​i​s​t​o​r​ius

  8. Es wäre schön, wenn man mehr über die mut­maß­li­che Holocaust-Verharmlosung wüss­te. Aber der Artikel schweigt dazu, bringt kein Zitat. Ich hal­te auch nichts davon, sich mit zu frü­hen und undif­fe­ren­zier­ten Dritte-Reich-Vergleichen sich angreif­bar zu machen. Da schie­ßen die Emotionen bei man­chen Leuten viel zu schnell hoch. Natürlich wird man Gemeinsamkeiten fin­den, denn vie­le tota­li­tä­re Systeme glei­chen sich in ihrer Platzgreifung. Die mehr oder weni­ger frei­wil­li­ge Gleichschaltung von Parteien und Medien, ist so etwas. Auch dass Teile der Gesellschaft oder Einzelpersonen bzw. ein­zel­ne Unternehmen vor­pre­schen und die Erwartungen des Gesetzgebers hin­sicht­lich der Ausgrenzung über­erfül­len, wird man über­all finden.

    Die Judensterne mit "unge­impft" kamen ja sehr früh auf. Ich hät­te nicht zu die­sem Mittel der Darstellung, aber ich habe es auch nicht ver­stan­den als eine Zustandsbeschreibung, son­dern als eine Befürchtung, wohin die Reise hin­ge­hen könn­te. Wir hat­ten ja dann auch den Zustand, dass Ungespritzte eine Zeit lang eigent­lich nur arbei­ten durf­ten und Geschäfte für den essen­ti­el­len täg­li­chen Bedarf besu­chen konn­ten. Von der Kultur, von Restaurants, vom Vereinsleben usw. waren die Ungespritzten aus­ge­schlos­sen. Selbst beim Broterwerb wur­de es schi­ka­nös. So muss­ten bei uns die Putzfrauen, plötz­lich einen Test vor­wei­sen. Da die­se zwei­mal pro Woche um 5 Uhr mor­gens rein­ka­men, war das schwie­rig, einen tages­ak­tu­el­len Test zu bekom­men. Für die Tramfahrt war die­ser ja auch not­wen­dig. Beide kün­dig­ten zum 31.01.2022; lei­der. Und eine Spritzpflicht für alle stand im Raum. Es gab ja auch Vorschläge, 2G in Supermärkten ein­zu­füh­ren. Man hät­te ver­hun­gern sol­len; es war eine Morddrohung. Es war eigent­lich noch schlim­mer als in mei­ner Erinnerung, da ich es gera­de nach­le­se: https://​www​.fr​.de/​v​e​r​b​r​a​u​c​h​e​r​/​2​g​-​s​u​p​e​r​m​a​r​k​t​-​k​a​u​f​l​a​n​d​-​c​o​r​o​n​a​-​r​e​g​e​l​n​-​d​i​s​c​o​u​n​t​e​r​-​e​i​n​k​a​u​f​e​n​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​n​e​w​s​-​z​r​-​9​1​0​7​0​4​8​5​.​h​tml

    In Hessen gab es offen­bar die 2G-Option für Supermärkte. Der Staat hät­te den grob fahr­läs­sig her­bei­ge­führ­ten Hungertod nicht sanktioniert.

    In ein paar Jahren wird man sagen, dass wir Glück gehabt, dass es nicht gänz­lich in eine tota­li­tä­re Diktatur abdrif­te­te. Aber man stel­le sich vor, die Bundesregierung hät­te so eine ein­neh­men­de Ästhetik wie der Nationalsozialismus gehabt hät­te. Der Wille war da, jedoch schei­ter­ten sie an sich selbst. Auch dass die Pfizer-Suppe nicht funk­tio­nier­te, war ein Glücksfall, denn damit gin­gen die Leute mehr und mehr von der Fahne. Man stel­le sich vor, die hät­ten tat­säch­lich nur neben­wir­kungs­freie Kochsalzlösung ver­spritzt; die wären viel fester im Sattel. So schlau waren sie dann doch nicht.

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