Keine Masken und Tests: Dänemark hebt im Oktober alle Corona-Regeln auf

»Dänemark hat ange­kün­digt, dass am 1. Oktober alle Corona-Einschränkungen auf­ge­ho­ben wer­den. Dazu zäh­len bei­spiels­wei­se die Maskenpflicht und ver­pflich­ten­de Nachweise über Impfung, Genesung oder nega­ti­ven Test. Bereits im August und September sol­len schritt­wei­se Erleichterungen erfol­gen, berich­ten die „Lübecker Nachrichten“ (LN).

Kopenhagen/Landshut. Das Parlament in Dänemark hat beschlos­sen, dass es in dem Land ab dem 1. Oktober kei­ne Corona-Einschränkungen mehr geben soll. Eine brei­te Mehrheit der Parteien hat für die Aufhebung aller Maßnahmen gestimmt, berich­ten die „Lübecker Nachrichten“ (LN). Die ersten Lockerungen sind bereits für August und September geplant…

Trotz steigender Inzidenzen

Gleichzeitig wer­den die Inzidenzgrenzen kräf­tig erhöht: in Gemeinden von 300 auf 500 Infizierte inner­halb von sie­ben Tagen, in den Kreisen von 500 auf 1000. Voraussetzung ist dabei aber, dass eine anstei­gen­de Zahl Covid-19-Patienten nicht das Gesundheitswesen überlastet.

In Dänemark sind die Inzidenzwerte seit Anfang Juli stark ange­stie­gen. Lag die Inzidenz pro 100.000 Einwohner am 1. Juli noch bei 31, also bereits über dem aktu­el­len Wert in Deutschland, stieg sie bis zum 5. August auf 107 an.«
rnd​.de (8.8.)

10 Antworten auf „Keine Masken und Tests: Dänemark hebt im Oktober alle Corona-Regeln auf“

  1. Sie haben erkannt, dass die Delta-Variante bes­ser immu­ni­siert als künst­li­che Experimentalstoffe und die Risiken dabei noch gerin­ger sind (die Kosten sowieso).

    1. herr­lich flap­si­ger Kommentar, danke.

      sei es so oder auch anders,

      ein­zig der Massnahmenendedruck aus Nachbarländern kann die Deutschen ret­ten. Dazu Hubert Aiwanger , Oskar Lafontaine&Sahra Wagenknecht und ein wenig Armin Laschet und Wolf Kubicki

  2. Wann begrei­fen die­se Polit-Flachpfeifen in Detschland end­lich, dass es *NIEMALS* auf "Inzidenzen" "posi­ti­ve PCR-Tests" oder mei­net­we­gen auch "Infektionen" ankam (und auch heu­te noch nicht ankommt)? Die ein­zig rele­van­ten Daten sind:

    1. Erkrankungen (und zwar sowohl sol­che, die zu tem­po­rae­rer Arbeitsunfaehigkeit fueh­ren, wie auch sol­che, die Krankenhauseinweisungen oder gar inten­siv­me­di­zi­ni­sche Behandlung erfor­der­lich machen)

    2. blei­ben­de gesund­heit­li­che Folgen durch die Infektion (so es denn wirk­lich sol­che geben soll­te: Die Ursache von "Long Covid" ist bis heu­te nicht geklaert; liegt sie in der psy­chi­schen Belastung durch Aengste und die "Massnahmen" oder wirk­lich am Virus?).

    3. Todesfaelle *AN* Covid-19 (und nicht nur "MIT" Covid-19, lei­der unter­schei­det das RKI da nicht und weder RKI noch PEI laesst aus­ei­chen oft obdu­zie­ren, um den Unterschied festzustellen).

    Diese 3 Kennwerte, und zwar nach Alter und Vorerkrankungen klas­si­fi­ziert, sind rele­vant (um die wirk­li­chen Gefahren zu ermit­teln und die Lage zu beur­tei­len). Der Rest, egal, ob "Inzidenzen", "Testergebnisse" oder ande­re ermit­tel­te Kennwerte sind *voel­lig* *irrele­vant*. Leider hat das RKI auch in 17 Monaten noch nicht ein­mal ansatz­wei­se geschafft, auch nur fuer *einen* der rele­van­ten Punkte sinn­vol­le und sicher zutref­fen­de Werte zu ermit­teln (man den­ke z.B. an den vom Bundesrrechnungshof ermit­tel­ten Skandal bei der Abrechnung der Intensivbetten und den Behauptungen bzgl. "Ueberlastung des Gesundheitssystems" bei gleich­zei­ti­ger *Kurzarbeit* in Krankenhaeusern im letz­ten Jahr).

    1. gut geli­stet, vol­le Zustimmung.

      ergän­zend wür­de ich noch fra­gen wol­len nach der all­ge­mei­nen (Über?) Sterblichkeitsquote.
      In 2020 war da kei­ne Übersterblichkeit nach­weis­bar bei Berücksichtigung der demo­graf. Verhältnisse.
      Das war ohne Impfen. Wir wer­den sehen wie 2021 mit Impfen aus­se­hen wird.

  3. Auch über die­se Nachricht wird man bei den heu­ti­gen Beratungen in Berlin schlicht hin­weg­se­hen und mit kei­nem ein­zi­gen Wort erwähnen.

  4. Für unseren Landkreis heißt es unter anderem :

    ----------- Zitat
    Einzelhandel und Dienstleistungen (bis 10)
    Was ist in Regionen mit einer Inzidenz unter 10 beim Shopping noch zu beachten?
    Sofern die Inzidenz UNTER 35 sinkt, wird für das Einkaufserlebnis kein negativer Test mehr benötigt. Die medizinische Maske (OP oder FFP2) gehört aber weiterhin zur notwendigen Ausstattung beim Einkaufen.

    Muss ich auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt eine Maske tragen?
    Nein.

    Was ist mit der Maske auf dem Wochenmarkt?
    Die Maskenpflicht auf Wochenmärkten ist aufgehoben. Kundinnen und Kunden wie auch das Verkaufspersonal müssen keine Masken tragen, wenn die Inzidenz unter 10 liegt und der Landkreis bzw. die kreisfreie Stadt eine entsprechende Allgemeinverfügung (Gültigkeit der Inzidenz-Stufe 0 bis 10) erlassen hat.

    Brauche ich noch einen Test bei körpernahen Dienstleistungen?
    Nein.

    Brauche ich einen Test bei sexuellen Dienstleistungen?
    Ein Test ist nicht notwendig, allerdings besteht wie bei allen körpernahen Dienstleistungen die Maskenpflicht.
    [...]
    ---------------- Zitatende

    Für mich stellt sich nun die Frage: wenn ich beim Einkaufserlebnis Sex mit der Brotverkäuferin auf dem Wochenmarkt in der Zeit zwischen 9 und 10 Uhr habe, die Inzidenz soeben von 9,5 nach 10,9 geschwappt ist und es auch noch gleichzeitig regnet, muß das verkaufte Brot dann getestet sein oder kann es mir - im Anschluß an die körpernahe Dienstleistung - einfach so über die Theke gereicht werden?
    Papayas sind ja zwingend immer testpflichtig, das weiß ich - aber Brot?

    Fragen über Fragen.... man weiß so wenig....

  5. 'Der "Krieg gegen Krankheit (War On Disease)" ist eine sich selbst erfül­len­de Prophezeiung

    Die Denkweise, die zur Bekämpfung der aktu­el­len Pandemie bei­getra­gen hat, bringt uns über­haupt erst in Situationen wie diese.

    […] Doch neben der Diskussion über die Verschärfung der Biosicherheit wächst unter Experten auch das Bewusstsein, dass ein tie­fe­res Problem am Werk sein könn­te – dass näm­lich das gesam­te System, das für die Suche nach vira­len Bedrohungen und deren Neutralisierung ein­ge­rich­tet wur­de, selbst das Problem sein könn­te. Die Gefahr besteht nicht nur dar­in, dass es unwei­ger­lich zu ein­zel­nen Unfällen kommt, son­dern auch dar­in, dass die Gesamtstrategie eines ewi­gen Krieges gegen Krankheitserreger grund­le­gend unso­li­de ist, weil sie eine Konfrontation eska­lie­ren lässt, von der wir rea­li­sti­scher­wei­se nicht erwar­ten kön­nen, sie zu gewinnen.

    Ärzte und Gesundheitsexperten nei­gen dazu, die Metapher vom "Krieg gegen die Krankheit" bei­läu­fig zu ver­wen­den und hal­ten sie für eine harm­lo­se Redewendung. Es scheint ganz natür­lich zu sein, dass wir uns im "Krieg" mit COVID-19 befin­den. Immunologen spre­chen von der "Verteidigung" des Körpers gegen ein­drin­gen­de Krankheitserreger. Wir fei­ern Ärzte und Krankenschwestern als "Helden an vor­der­ster Front". Das Buch des ein­fluss­rei­chen Experten für öffent­li­che Gesundheit Michael Osterholm und des Schriftstellers Mark Olshaker trägt den Titel Deadliest Enemy: Our War Against Killer Germs.

    In der Tat beein­flusst die­se Metapher die Politik in eini­gen spe­zi­fi­schen Bereichen. Der Kampf gegen poten­zi­el­le Pandemieerreger ist die bio­lo­gi­sche Version des Krieges gegen den Terror – ein Krieg, der nicht gewon­nen wer­den kann und auf sei­nem Weg Schaden und Zerstörung verursacht.

    Vor genau 20 Jahren, am 22. und 23. Juni 2001, nah­men hoch­ran­gi­ge poli­ti­sche Entscheidungsträger in Washington an einer der ein­fluss­reich­sten – und beäng­sti­gend­sten – Simulationsübungen teil. Operation Dark Winter war ein Kriegsspiel mit einem Unterschied. Das Szenario war ein Angriff auf das Festland der Vereinigten Staaten, und der Ausgangspunkt war ein Pockenausbruch in Oklahoma City. In der Simulation wur­den 13 Tage der Ausbreitung eines hoch­in­fek­tiö­sen, über die Luft über­trag­ba­ren Virus auf zwei Tage mit rea­li­stisch insze­nier­ten Updates der Centers for Disease Control and Prevention (CDC), zuneh­mend ver­zwei­fel­ten Sitzungen des Nationalen Sicherheitsrats und Medienberichten verkürzt.

    Der Operation Dark Winter wird zuge­schrie­ben, dass sie die Regierung von George W. Bush für die Bedrohung durch pan­de­mi­sche Krankheiten wach­ge­rüt­telt hat – und das nicht zu früh. In den Wochen nach dem 11. September wur­den Sporen von Milzbrand, einem belieb­ten Erreger der bio­lo­gi­schen Kriegsführung, an Journalisten und füh­ren­de Politiker ver­schickt. Die Simulation wirk­te plötz­lich erschreckend vor­aus­schau­end. Die Biosicherheit wur­de an die Spitze der Agenda des Heimatschutzes katapultiert.

    Fachleute des öffent­li­chen Gesundheitswesens hat­ten ein Jahrzehnt lang nach die­ser Art von Aufmerksamkeit – und nach finan­zi­el­len Mitteln – geru­fen. Unter ande­rem unter der Leitung des Molekularbiologen Joshua Lederberg hat­ten sie eine Reihe detail­lier­ter Berichte erstellt. Aber ein Katastrophenszenario mit einem 1‑Prozent-Risiko erregt sel­ten die Aufmerksamkeit des Weißen Hauses. Das änder­te sich im Sommer und Herbst 2001.

    Damals stell­ten die CDC-Beamten fest, dass die Folgen einer natür­lich auf­tre­ten­den Epidemie für die öffent­li­che Gesundheit die glei­chen wären wie bei einem Bioterroranschlag. Nun ver­füg­ten sie über das Geld und den poli­ti­schen Zugang, der es ihnen ermög­lich­te, eine ernst­haf­te bio­lo­gi­sche Abwehr gegen natür­li­che und vom Menschen ver­ur­sach­te Pandemiebedrohungen auf­zu­bau­en. Doch das Ganze hat­te einen Haken: Die natio­na­le Biosicherheitsstrategie wur­de durch den Krieg gegen den Terror geprägt.

    Sie war der jüng­ste Ausdruck der aus­ge­spro­chen moder­nen Idee eines "Krieges gegen Krankheiten". Bis vor 150 Jahren waren in medi­zi­ni­schen Lehrbüchern gele­gent­lich mili­tä­ri­sche Metaphern zu fin­den, aber die Idee, Wissenschaft und Gesellschaft zur "Bekämpfung" von Infektionen zu orga­ni­sie­ren, mach­te nicht mehr Sinn als der "Kampf" gegen schlech­tes Wetter.

    […] Die Plausibilität des Lecks im Labor zeigt uns, dass die­se Schutzmaßnahmen selbst gefähr­lich sind. Verbesserte bio­lo­gi­sche Sicherheit kann die Gefahren zwar ver­rin­gern, aber nicht besei­ti­gen. Es ist eine ein­fa­che Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit eines nor­ma­len Laborunfalls mit der Anzahl der Labors und der Anzahl der dar­in ent­hal­te­nen töd­li­chen Viren steigt.

    Zwanzig Jahre nach jenem dunk­len Sommer 2001 haben sich die Vereinigten Staaten längst von der Vorstellung ver­ab­schie­det, dass das Heimatland vor Terrorismus sicher gemacht wer­den kann, indem man einen Terroristen nach dem ande­ren aus­schal­tet. Wir haben uns noch nicht mit sei­nem Cousin aus­ein­an­der­ge­setzt: dem Krieg gegen die Bedrohung durch pan­de­mi­sche Krankheiten; wir haben noch nicht damit begon­nen, die Weisheit eines immer­wäh­ren­den Krieges gegen Komponenten der Natur neu zu über­den­ken.'

    https://​for​eig​n​po​li​cy​.com/​2​0​2​1​/​0​6​/​1​3​/​w​a​r​-​o​n​-​d​i​s​e​a​s​e​-​i​s​-​a​-​s​e​l​f​-​f​u​l​f​i​l​l​i​n​g​-​p​r​o​p​h​e​cy/

    Alex de Waal ist der Geschäftsführer der World Peace Foundation. Sein Buch, New Pandemics, Old Politics: Two Hundred Years of War on Disease and Its Alternatives (Zweihundert Jahre Seuchenbekämpfung und ihre Alternativen) ist die­sen Monat bei Polity erschienen.

    Übersetzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

    1. 'Neue Pandemien, alte PolitikZweihundert Jahre Krieg gegen Krankheiten und ihre Alternativen

      Alex de Waal

      Neue Pandemien, alte Politik unter­sucht, wie die moder­ne Welt ein mar­tia­li­sches Drehbuch für den Umgang mit epi­de­mi­schen Krankheitsbedrohungen ange­nom­men hat und wie dies geschei­tert ist – wie­der­holt. Im 19. Jahrhundert erklär­te Europa der Cholera erst­mals den "Krieg". Die Krankheit wur­de zwar nicht besiegt, aber sie dien­te den Zwecken des Staates und des Imperiums. Im Jahr 1918 ent­stand die Grippe aus einem ech­ten Krieg und über­roll­te die Welt, ohne dass Politik oder Medizin etwas dage­gen tun konn­ten. Vor vier­zig Jahren stell­te AIDS das Vertrauen der medi­zi­ni­schen Wissenschaft in Frage. AIDS ist immer noch da, aber wir haben gelernt, damit zu leben – vor allem dank des Aktivismus der Gemeinschaften und der eman­zi­pa­to­ri­schen Politik.

      Heute sind sich die Experten für öffent­li­che Gesundheit und die poli­ti­schen Führer, die nicht auf sie gehört haben, in einem Punkt einig: dass wir Covid-19 "bekämp­fen" müs­sen. Es besteht ein Konsens dar­über, dass wir ein­zel­ne Krankheitserreger ins Visier neh­men und unter­drücken soll­ten – anstatt uns mit den Gründen zu befas­sen, war­um unse­re Gesellschaften so anfäl­lig sind. Alex de Waal argu­men­tiert, dass die­ser Konsens falsch ist, und plä­diert für eine neue demo­kra­ti­sche öffent­li­che Gesundheit für das Anthropozän.

      https://​poli​ty​books​.com/​b​o​o​k​d​e​t​a​i​l​/​?​i​s​b​n​=​9​7​8​1​5​0​9​5​4​7​7​9​1​&​s​u​b​j​e​c​t​_​i​d​=​1​&​t​a​g​_​i​d​=25

      'In New Pandemics, Old Politics: Two Hundred Years of War on Disease and its Alternatives (Zweihundert Jahre Krieg gegen die Krankheit und ihre Alternativen) bie­tet Alex de Waal eine neue poli­ti­sche Geschichte der Epidemien, in der er die wie­der­hol­te Mobilisierung der "Kriegsmetapher" der Pandemie auf­zeigt und kri­ti­siert, um unse­re anhal­ten­de (fal­sche) Rahmung von bio­lo­gi­schen Krankheiten zu ver­deut­li­chen. Das Buch ist eine äußerst umfas­sen­de und fas­zi­nie­ren­de Geschichte frü­he­rer Epidemien, ihrer Metaphern und Erscheinungsformen und eine äußerst anre­gen­de Lektüre in unse­rer heu­ti­gen Zeit, schreibt Hannah Farrimond. 

      […] De Waal weist jedoch dar­auf hin, dass Metaphern unser Denken und Handeln beein­flus­sen. Die mili­tä­ri­sche Metapher erleich­tert Handlungen, die in Friedenszeiten unan­ge­mes­sen wären. Eine davon ist zum Beispiel der Druck zum Konsens; abwei­chen­de oder alter­na­ti­ve Stimmen wer­den als schäd­lich für die "Kriegsanstrengungen" ange­se­hen. Ebenso wird der Bevölkerung die Notwendigkeit ein­ge­häm­mert, als eine Nation und nicht ego­istisch zu han­deln. Eingreifende oder über­wa­chen­de Maßnahmen wer­den im Krieg gerecht­fer­tigt. Diejenigen, die für Demokratie und sozia­le Gerechtigkeit ein­tre­ten, kön­nen als "Saboteure" bezeich­net wer­den, wenn sie ande­rer Meinung sind. Schließlich ist das Narrativ vom Krieg gegen die Krankheit auch ein "Eroberungsskript" (11), eine Kolonisierung der Welt durch die west­li­che Biomedizin, die weder für mensch­li­che Zusammenhänge noch für die natür­li­che Welt sen­si­bel ist.

      […] Mich hat das Buch zum Nachdenken dar­über ange­regt, war­um wir immer noch an Kriegsmetaphern fest­hal­ten, um unse­re schwie­ri­gen sozia­len Probleme zu beschrei­ben: Wir hat­ten den "Krieg gegen Drogen", den "Krieg gegen die Armut" und den "Krieg gegen den Terror". Sogar der Klimawandel muss bekämpft wer­den. Vielleicht ist es eine Frage, wer die Metapher verwendet.…'

      https://​blogs​.lse​.ac​.uk/​l​s​e​r​e​v​i​e​w​o​f​b​o​o​k​s​/​2​0​2​1​/​0​5​/​1​0​/​b​o​o​k​-​r​e​v​i​e​w​-​n​e​w​-​p​a​n​d​e​m​i​c​s​-​o​l​d​-​p​o​l​i​t​i​c​s​-​t​w​o​-​h​u​n​d​r​e​d​-​y​e​a​r​s​-​o​f​-​w​a​r​-​o​n​-​d​i​s​e​a​s​e​-​a​n​d​-​i​t​s​-​a​l​t​e​r​n​a​t​i​v​e​s​-​b​y​-​a​l​e​x​-​d​e​-​w​a​al/

      Alles über­setzt mit DeepL​.com.

      1. Letzte Meldung dazu...

        Kleine Recherche zu ‘War on…’ (Krieg gegen…)’ – wahrscheinlich sehr lückenhaft…

        Europa erklärte der Cholera im 19. Jahrhundert erstmals den "Krieg". Die Krankheit wurde zwar nicht besiegt, aber sie diente den Zwecken des Staates und des Imperiums.
        https://politybooks.com/bookdetail/?isbn=9781509547791&subject_id=1&tag_id=25

        Imperialism, ecology and disease: Cholera in India, 1850-1950 https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/001946469403100403?journalCode=iera

        Standardwerk: https://www.ucpress.edu/book/9780520082953/colonizing-the-body

        Colonizing the Body - State Medicine and Epidemic Disease in Nineteenth-Century India / Die Kolonisierung des Körpers - Staatsmedizin und epidemische Krankheiten im Indien des neunzehnten Jahrhunderts

        S. 9 ‘Es ist treffend gesagt worden, dass die Medizin heute eine ähnliche Stellung einnimmt wie die Staatsreligionen gestern". Sie hat sich ein "offiziell anerkanntes Monopol auf das Recht erworben, Gesundheit und Krankheit zu definieren und Krankheiten zu behandeln".’

        Kalter Krieg 1947-1991:

        ‘Der Kalte Krieg gilt als Bezeichnung für die spannungsreiche Konfrontation der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs nach 1945. Gegner waren das westlichen Lager unter der Führung der USA mit dem Ziel der Eindämmung des Sowjet-Kommunismus und das östliche Lager unter Führung der Sowjetunion in erklärter Gegnerschaft zum "Kapitalismus" und "Imperialismus" westlicher Staaten. Beide Staatenbünde versuchten weltweit Einflusssphären auszubauen. Ihr "kalter" Konflikt und Systemwettstreit wurde mit Propaganda, Spionage und Drohungen sowie gegenseitiger, auch atomarer Aufrüstung ausgetragen…was zum Teil in lokalen Stellvertreterkriegen im asiatischen, südamerikanischen und afrikanischen Raum auch der Fall war.’
        https://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/der-kalte-krieg/

        Neuer Kalter Krieg

        ‘Globaler Rüstungsboom - Trotz Pandemie steigen die Militärhaushalte. Geopolitische Rivalitäten und gegenseitige Schuldzuweisungen verhindern die notwendige Abrüstung.

        Die Rüstungsexporte sind weiterhin auf einem hohen Niveau, die Militärhaushalte steigen weiter, die Rüstungsindustrie boomt und die Rüstungskontrollverhandlungen stecken in einer Sackgasse. Angesichts der verstärkten geopolitischen Rivalitäten erleben wir das Gegenteil von einem „Vorstoß für Frieden und Versöhnung“. Wir stehen am Anfang eines neuen Wettrüstens und möglicherweise auch am Beginn eines neuen Kalten Kriegs.’
        https://www.ipg-journal.de/rubriken/aussen-und-sicherheitspolitik/artikel/globaler-ruestungsboom-5089/

        Aus dem Songtext ‘New Cold War’ von Killing Joke, 2015:

        Absperren der Ostgrenze
        Es ist eine unizentrische Eine-Welt-Ordnung
        Mit chinesisch-russischer Kapitulation
        Es ist ein orchestriertes Ende der Nationen

        In der arktischen Einöde unter der Eisdecke
        Bodenschätze im Visier der Konzerne
        Besatzung sichert die Versorgung
        Farbcodierte Revolutionen stützen die Lüge

        https://www.azlyrics.com/lyrics/killingjoke/newcoldwar.html
        https://www.youtube.com/watch?v=7mUP3EBkjyU

        ‘War on Poverty’ (Krieg der Armut)

        ‘In seiner ersten Rede zur Lage der Nation im Januar 1964 kündigte Johnson einen "bedingungslosen Kampf gegen die Armut" an. Er betrachtete die Tiefe und das Ausmaß der Armut im Lande…’
        https://www.britannica.com/topic/War-on-Poverty

        ‘MLKs radikale Alternative zu Lyndon Johnsons Krieg gegen die Armut’ https://lithub.com/mlks-radical-alternative-to-lyndon-johnsons-war-on-poverty/

        ‘Dieser Aufsatz zeichnet die Entwicklung von Kings Denken und seinen organisatorischen Strategien nach, als er erkannte, dass die Erfolge der ersten Hälfte der Bürgerrechtskampagnen der 1960er Jahre nur dann Früchte tragen würden, wenn es ihm gelänge, eine breitere Bewegung zu mobilisieren, die sowohl auf Klassen- als auch auf Rassengleichheit beruht. Diese Bemühungen gipfelten im Juni 1968 in der Poor People's Campaign. Von 1965 bis 1968 bemühte sich King darum, die Bereitschaft der Nation, sich mit der Rassenungleichheit zu befassen, in eine Bereitschaft umzuwandeln, auch die Ungerechtigkeit, Unterdrückung und den antidemokratischen Charakter der Armut zu erkennen. Eine Betrachtung der Entwicklung von Kings klassenbewusstem Denken, seiner Vision und seines letztendlichen Scheiterns im Sommer 1968 ist heute von Bedeutung. Wenn man die Geschichte, die Strategie und das Potenzial seines Glaubens, seiner Theorie und seiner Überzeugung, den Kapitalismus herauszufordern und die Klasse als Kategorie der sozialen Bewegung zu begreifen, versteht, kann man sich Kings Bewusstsein wieder zu eigen machen und seinem Vermächtnis gerecht werden. Wir schließen mit einer kurzen Betrachtung von Kings Vermächtnis im Kontext der heutigen Kämpfe für Gleichheit.’ http://www.asjournal.org/64-2018/martin-luther-king-jr-americas-fourth-revolution-poor-peoples-campaign-fifty/

        ‘War on Drugs’ (Krieg den Drogen)

        ‘Wie William S. Burroughs vor 30 Jahren schrieb: "Drogenkontrolle ist ein dünner Vorwand, der immer dünner wird, um die polizeilichen Befugnisse zu erweitern und abweichende Meinungen als kriminell zu brandmarken."’

        ‘Die wichtigsten offenen Funktionen...sind jetzt die Drug Enforcement Administration [DEA] und die Food and Drug Administration [FDA]. Sie alle kennen die DEA und ihre riesige Armee von Schnüfflern und Informanten - eine Vision, die selbst das Herz von Pobedonostsev erfreuen würde. Die FDA arbeitet ähnlich, aber weniger öffentlichkeitswirksam; sie wurde von Saul Kent von der Life Extension Foundation folgendermaßen beschrieben: "Die FDA setzt ihre Gewalttaktik ein, um die Amerikaner einzuschüchtern und zu terrorisieren, damit sie ihrer polizeistaatlichen Linie in Sachen Gesundheitsfürsorge und Medizin folgen."

        1957 verbrannte die FDA alle Bücher des dissidenten Arztes Wilhelm Reich, M.D., zertrümmerte seine Laborausrüstung mit Äxten und warf ihn ins Gefängnis, wo er starb.

        In letzter Zeit sind Hebammen, Kräuterkundige und andere, die eine sicherere und billigere Gesundheitsfürsorge anbieten als die TSOG selbst, ihre Hauptziele.’
        http://rawilson.com/tsog/

        Beim "Krieg gegen Drogen" ging es immer um Rasse

        ‘Wie Kathleen Frydl in ihrem Buch "The Drug Wars in America, 1940-1973" anschaulich darlegt, ging das Land 1968 allmählich von der Regulierung von Freizeitdrogen zur Kriminalisierung derselben über. Zuvor hatte die Bundesregierung den Drogenkrieg unter anderem durch steuerpolitische Maßnahmen wie das Marihuana-Gesetz von 1937 geführt, das die Steuereintreiber auf die Industrie losließ.

        Nach 1968, als das Justizministerium anstelle des Finanzministeriums (oder, ich weiß nicht, des Gesundheitsministeriums) zuständig war, war klar, dass der Schwerpunkt des Krieges auf der Strafverfolgung und nicht auf der Behandlung lag. Noch bevor Präsident Richard Nixon 1971 Cannabis und andere Freizeitdrogen zum Staatsfeind Nr. 1 erklärte, hatte die Johnson-Regierung die Politik festgelegt, die die US-Gefängnisse auf Jahrzehnte hinaus anschwellen lassen sollte.

        Etwa 1,3 Millionen der 2,3 Millionen inhaftierten Menschen in diesem Land befinden sich in staatlichen Gefängnissen. Drogendelikte sind der häufigste Grund für Inhaftierungen in staatlichen Gefängnissen. Das Land hat die höchste Gefängnispopulation der Welt. Ist es nicht ein wenig unsinnig, den Drogenkrieg als gescheitert zu bezeichnen, wenn es doch das Ziel war, Menschen wegen Drogendelikten ins Gefängnis zu stecken?

        "Jahrzehntelang hat unsere Bundesregierung einen Krieg gegen Drogen geführt, der sich ungerechterweise auf einkommensschwache und farbige Gemeinden ausgewirkt hat. ... Es ist an der Zeit, dass der Kongress das föderale Marihuana-Verbot beendet und wieder in die Gemeinden investiert, die am meisten vom gescheiterten Krieg gegen die Drogen betroffen sind."’ https://www.seattletimes.com/opinion/the-war-on-drugs-was-always-about-race/

        Die DEA und ihr Drogenkrieg sind nach allen Regeln der Kunst

        Die DEA wurde 1973 gegründet, angeblich um die Drogenbekämpfungsmaßnahmen in einer "Superbehörde" zusammenzufassen, die die Ressourcen der Bundesbehörden zur Drogenbekämpfung bündeln sollte. In den letzten 50 Jahren hat sie eine enorme Verschwendung von Ressourcen betrieben und in den Vereinigten Staaten und im Ausland eine Spur der Verwüstung hinterlassen.

        Die Mitarbeiter der DEA haben sich wiederholt an rechtswidrigen Operationen beteiligt, verschwenderische Ausgaben getätigt, Bürgerrechte ignoriert, Bundesgefängnisse vollgestopft und trotzdem keine nennenswerten Auswirkungen auf das Drogenangebot erzielt. In der Zwischenzeit hat der Kongress die Behörde, ihre Maßnahmen und ihren Haushalt kaum überprüft.

        VERSCHWENDUNG VON STEUERGELDERN
        Die DEA ist der zentrale Akteur in dem gescheiterten Krieg gegen die Drogen. Als die DEA 1973 gegründet wurde, verfügte sie zu Beginn über weniger als 75 Millionen Dollar. Im Haushaltsjahr 2020 gaben die US-Steuerzahler mehr als 3,1 Milliarden Dollar für die DEA aus. Präsident Trump hat für das Haushaltsjahr 2021 sogar noch mehr gefordert - 3,5 Milliarden Dollar, davon mehr als 520 Millionen Dollar speziell für die internationalen Programme.

        Was hat die DEA mit all diesem Geld gemacht?

        Sie hat das Wachstum der paramilitärischen Kräfte auf amerikanischem Boden gefördert, die Überwachung ausgeweitet und sich in Gemeinden in den USA und im Ausland eingebettet. Sie hat sich direkt an der inländischen Strafverfolgung auf lokaler Ebene beteiligt und sogar eigene Forschungs- und öffentliche Propagandakampagnen durchgeführt.

        Zehn Prozent der Special Agents und Intelligence-Analysten sind ständig im Ausland stationiert, um Drogenbekämpfungsmaßnahmen durchzuführen, einschließlich verdeckter Operationen, Überwachung, Geldwäsche, Bezahlung von Informanten und Unterstützung bei Verhaftungen. Auf internationaler Ebene hat der von der DEA geführte Drogenkrieg in vielen Ländern zu einem Anstieg der Gewalt sowie zu politischer und wirtschaftlicher Instabilität geführt.

        MASSENINHAFTIERUNG UND RASSISCHE UNGLEICHHEITEN VERSTÄRKEN
        Im Jahr 2019 wurden mehr als 20.000 Personen wegen Drogendelikten auf Bundesebene verurteilt. Die meisten dieser Verurteilungen beinhalteten mehrjährige Haftstrafen. Die durchschnittliche Strafe für Personen, die wegen des Handels mit Marihuana verurteilt wurden, betrug 31 Monate in einem Bundesgefängnis. Die Haftstrafen für den Handel mit Methamphetamin betragen im Durchschnitt fast 8 Jahre, aber viele erstrecken sich über Jahrzehnte.

        Die Hälfte der Gefangenen in Bundesgefängnissen verbüßt Strafen wegen Drogendelikten. Über 75 % der 2019 wegen Drogendelikten auf Bundesebene Verurteilten waren keine Weißen. Während Menschen aller Rassen in gleichem Maße Drogen konsumieren und verkaufen, haben sich die DEA und der Drogenkrieg auf farbige Gemeinschaften konzentriert, was zu sehr ungleichen Ergebnissen zwischen den Rassengruppen führt.

        Und der Einfluss der DEA endet nicht an den Toren der Bundesgefängnisse. Ihre Unterstützung für die lokale Drogenbekämpfung hat dazu beigetragen, dass die Zahl der Menschen in staatlichen Gefängnissen und Haftanstalten von rund 36.000 im Jahr 1980 auf fast 375.000 im Jahr 2017 gestiegen ist. Dies kostet den Steuerzahler Milliarden für die Inhaftierung und noch viel mehr an verheerenden Folgen für die Menschen, die mit Hindernissen bei der Wohnungssuche, der Beschäftigung, der Bildung und der öffentlichen Unterstützung konfrontiert sind. All dies fügt der Wirtschaft insgesamt weiteren Schaden zu.

        MISSBRAUCH IHRER BEFUGNISSE
        Bei ihrer Gründung hatte die DEA die Aufgabe, Drogen zu klassifizieren und Kontrollen für sie einzuführen. Stattdessen hat sie wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert und die Erforschung des medizinischen Nutzens bestimmter Drogen, einschließlich Marihuana, blockiert. Außerdem hat sie eine Kultur der Umgehung der Verfassung und des Versagens beim Schutz der Menschenrechte gefördert.

        Wiederholt wurde festgestellt, dass die DEA ihre Befugnisse missbraucht hat. Die Behörde ist bekannt für Menschenrechtsverletzungen, üppige Zahlungen an vertrauliche Informanten und die Überwachung von Amerikanern, die nicht im Verdacht stehen, mit illegalen Drogenaktivitäten zu tun zu haben.

        Im Laufe der Jahre wurde die DEA nur selten für ihre Skandale und das Fehlverhalten ihrer Agenten zur Rechenschaft gezogen. Einige dieser Skandale im letzten Jahrzehnt waren

        Exorbitante Zahlungen an vertrauliche Informanten
        Eine 2016 durchgeführte Prüfung ergab, dass die DEA 18.000 Informanten über fünf Jahre hinweg 237 Millionen Dollar zahlte. Die Informanten arbeiteten ohne jegliche Aufsicht oder Überprüfung der Zuverlässigkeit ihrer Informationen.

        Massenhafte Sammlung von Telefondaten
        Die DEA verfolgte jahrzehntelang heimlich und ohne ausdrückliche Befugnis Milliarden von internationalen Telefongesprächen, die von US-Bürgern geführt wurden. Der Generalinspekteur des Justizministeriums äußerte 2019 zahlreiche Bedenken über die verdachtslose Überwachung der Telefondaten von Amerikanern durch die DEA.

        Abhören von Telefongesprächen und Textnachrichten mit wenig Kontrolle
        DEA-Agenten umgingen Bundesgerichte und Staatsanwälte, um routinemäßig eine Abhörgenehmigung von einem lokalen Gericht zu erhalten. Zu einem bestimmten Zeitpunkt war dies die Quelle für ein Fünftel aller Abhörmaßnahmen in den USA.

        Mangelnde Überwachung und Rechenschaftspflicht der Agenten
        DEA-Agenten haben Berichten zufolge Geld, Geschenke und Waffen von kolumbianischen Drogenhandelsorganisationen erhalten. Dazu gehörte auch die Teilnahme an Partys mit von diesen Organisationen angeheuerten Prostituierten. Besonders besorgniserregend ist, dass die DEA-Beamten dem Generalinspektor, der die Vorwürfe untersuchte, nicht in vollem Umfang entgegenkamen.

        Grobe Nachlässigkeit im Umgang mit einer unrechtmäßig festgenommenen Person
        DEA-Agenten nahmen den 23-jährigen Studenten Daniel Chong fest, sperrten ihn dann aber fünf Tage lang in eine fensterlose Zelle ohne Nahrung und Wasser. Er trank seinen eigenen Urin, um zu überleben. Die DEA zahlte schließlich 4,1 Millionen Dollar, um einen Rechtsstreit beizulegen. Die wichtigste Sanktion für das betroffene Personal war eine 7-tägige Suspendierung.

        Andere Vorfälle im Laufe der Jahre haben ähnliche Fragen zu den Praktiken der DEA aufgeworfen, darunter:

        Undercover-Agenten, die im Rahmen von Ermittlungstaktiken mit unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen Geld für internationale Drogenorganisationen wuschen
        Beschlagnahmung von Vermögenswerten, die in keinem Zusammenhang mit Drogen stehen
        Verdächtige Umstände im Zusammenhang mit dem Tod eines Mannes, der des Drogenhandels verdächtigt wurde, während seiner Festnahme
        Zu lange hat die DEA eine Kultur der Missachtung des Gesetzes gefördert und Machtmissbrauch geduldet. Nur selten wurde sie gezwungen, für ihr Fehlverhalten Rechenschaft abzulegen.
        https://drugpolicy.org/DEA

        ‘War on Terror’ (Krieg dem Terror) 2001-

        ‘Schritt zurück: Lehren für die US-Außenpolitik aus dem gescheiterten Krieg gegen den Terror

        Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 begannen die Vereinigten Staaten einen internationalen Krieg gegen den Terrorismus, der durch militärische Interventionen, den Aufbau von Nationen und Bemühungen um eine Neugestaltung der Politik im Nahen Osten gekennzeichnet war. Im Jahr 2017 ist jedoch klar geworden, dass die amerikanische Strategie den Nahen Osten destabilisiert hat und nur wenig zum Schutz der Vereinigten Staaten vor dem Terrorismus beiträgt.’
        https://www.cato.org/policy-analysis/step-back-lessons-us-foreign-policy-failed-war-terror

        Die Kritik am Krieg gegen den Terrorismus befasst sich mit der Moral, der Ethik, der Effizienz, der Wirtschaft und anderen Fragen im Zusammenhang mit dem Krieg gegen den Terrorismus. Sie berührt auch die Kritik an dem Begriff selbst, der als falsche Bezeichnung gebrandmarkt wurde. Der Begriff des "Krieges" gegen den "Terrorismus" hat sich als äußerst umstritten erwiesen. Kritiker werfen den beteiligten Regierungen vor, ihn zur Verfolgung langjähriger politischer/militärischer Ziele, zur Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten und zur Verletzung von Menschenrechten zu missbrauchen. Es wird argumentiert, dass der Begriff "Krieg" in diesem Zusammenhang nicht angemessen ist (wie bei der Drogenbekämpfung), da es keinen identifizierbaren Feind gibt und es unwahrscheinlich ist, dass dem internationalen Terrorismus mit militärischen Mitteln ein Ende gesetzt werden kann.

        Andere Kritiker wie Francis Fukuyama weisen darauf hin, dass der "Terrorismus" kein Feind, sondern eine Taktik ist: Die Bezeichnung "Krieg gegen den Terror" verdeckt die Unterschiede zwischen Konflikten wie den Aufständischen gegen die Besatzung und den internationalen Mudschaheddin. Shirley Williams behauptet, dass die militärische Präsenz im Irak und in Afghanistan und die damit verbundenen Kollateralschäden die Ressentiments und die terroristischen Bedrohungen gegen den Westen verstärken. Weitere Kritikpunkte sind die Heuchelei der Vereinigten Staaten, die von den Medien geschürte Hysterie und die Tatsache, dass Veränderungen in der amerikanischen Außen- und Sicherheitspolitik die Weltmeinung gegen die USA verändert haben.
        https://en.wikipedia.org/wiki/Criticism_of_the_war_on_terror

        ‘Krieg gegen Covid’…2020-

        ‘Es war ein Fehler, dem Coroavirus den Kampf anzusagen’. https://foreignpolicy.com/2021/06/13/war-on-disease-is-a-self-fulfilling-prophecy/

        ’War on Freedom’ (Krieg gegen die Freiheit’)

        Liegt die Band Killing Joke richtig damit, die Namensgebung richtig zu stellen aller dieser Kriege gegen?

        Auszug aus dem Liedtext ‘War on Freedom’, 2015:

        Obligatorische Impfungen
        Schuldig bis zum Beweis der Unschuld

        Biometrische Iris-Scanner
        Gesichtserkennungssoftware
        RFID-Chip-Überwachung
        Von der Wiege bis zur Bahre

        Keine friedlichen Demonstrationen mehr
        Militarisierung der Polizeikräfte
        Illegale Handelsabkommen
        Hinter verschlossenen Türen abgewickelt

        Medienmonopole, die die konventionelle Weisheit prägen
        Bye bye süße Freizügigkeit

        Krieg gegen die Freiheit
        Krieg gegen die Freiheit
        Krieg gegen die Freiheit
        Krieg gegen die Freiheit

        https://genius.com/Killing-joke-war-on-freedom-lyrics
        https://www.youtube.com/watch?v=o3MMlUrg2sA

  6. „Keine Masken und Tests: Dänemark hebt im Oktober alle Corona-Regeln auf“
    … irgend­wo steht hin­ter der Überschrift auch ein „aber:“ Ich weiss nicht, ich weiss nicht.

Schreibe einen Kommentar zu Walter Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert