Es klingt wie eine Fortsetzung von Zoff im Drogenkartell, was auf t‑online.de am 27.1.23 über das Mittel "Evusheld" zu lesen ist:
»In den Vereinigten Staaten wurde einem Corona-Medikament die Notzulassung vorerst entzogen – offenbar, weil es nicht gegen die Omikron-Subvariante XBB.1.5 wirkt. Das teilte die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA am Donnerstag mit…
»"Evusheld": Risiko für Nebenwirkungen soll verhindert werden
Wegen der Wirkweise ist es das einzige Medikament, das zur Prävention gegen Corona eingesetzt wird. Es ist auch in der EU zugelassen. Doch die Omikron-Subvariante XBB.1.5 scheint auch diesen Mechanismus nun umgehen zu können, wodurch kein ausreichender Schutz gesichert ist.
Neben der fehlenden Wirksamkeit wolle die FDA mit dem Entzug der Notzulassung auch das Risiko für potenzielle Nebenwirkungen verhindern, wie es in der Mitteilung heißt. Dazu können auch allergische Reaktionen zählen, die schwerwiegend ausfallen können…«
Die Information, die hier fehlt, wurde auf diesem Blog am 7.1.23 mitgeteilt:
Auf der Seite der EU-Behörde EMA ist noch zu lesen:
»Evusheld ist ein Arzneimittel zur Vorbeugung von COVID-19 bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab einem Alter von 12 Jahren und einem Gewicht von mindestens 40 kg). Es wird auch zur Behandlung von COVID-19 bei Erwachsenen und Jugendlichen eingesetzt, die keinen zusätzlichen Sauerstoff benötigen und bei denen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf der Krankheit besteht…
Evusheld senkt nachweislich das Risiko, an COVID-19 zu erkranken, in den ersten sechs Monaten nach der Verabreichung zur Vorbeugung. Bei der Behandlung von Patienten mit COVID-19, bei denen ein erhöhtes Risiko für eine schwere Erkrankung bestand, verringerte das Arzneimittel nachweislich das Risiko einer schweren Erkrankung oder des Todes. Das Sicherheitsprofil von Evusheld ist günstig und die Nebenwirkungen sind im Allgemeinen gering.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur entschied daher, dass der Nutzen von Evusheld größer ist als seine Risiken und dass es für die Verwendung in der EU zugelassen werden kann…
Dieser EPAR wurde zuletzt aktualisiert am 16.11.2022…
Inhaber der Marktzulassung: AstraZeneca AB«
Im August 2022 hatte die Stiko empfohlen:
»… für bestimmte Personengruppen ab 12 Jahren zusätzlich zur Impfung eine medikamentöse Präventionsmaßnahme (sog. SARS-CoV‑2-Präexpositionsprophylaxe) in Form des Kombinationspräparates Evusheld, welches aus den beiden SARS-CoV-2-neutralisierenden monoklonalen Antikörper Tixagevimab und Cilgavimab besteht….«
Siehe dazu Pressemitteilung der STIKO zur 21. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung.
Im Juli 2022 war über das Mittel zu lesen:
Womit natürlich der Eindruck erweckt wird, das Mittel wäre gegen frühere Varianten noch wirksam gewesen. Was ich sehr bezweifeln würde. Vielleicht gibt es andere Gründe, das Mittel nun vom Markt zu nehmen. Und das ganze ist dafür nur ein willkommener Vorwand.
Wurde dieses Medikment in den deutschen Mainstreaammedien jemals erwaehnt? Wenn ja, kann ich mich nicht daran erinnern. Ich habe immer nur von Paxlovid oder Lagevrio (Mulnopiravir) als speziell zur Behandlung von Covid entwickelte Medikamente gehoert und gelesen.
@Juergen Ilse: Doch, doch. Man hat zwar den Namen des Präparates nicht genannt, aber ich habe erst neulich im Radio noch einen "Werbespot" für eine Behandlung mit "monoklonalen Antikörpern" gehört. Empfohlen wurden diese für "Menschen mit geschwächtem Immunsystem", die alleine durch die "Impfung" womöglich nicht ausreichend geschützt sind. Das ganze kam daher wie ein redaktioneller Beitrag, aber am Ende hieß es: "Dieser Beitrag wurde Ihnen präsentiert von AstraZeneca."
Die Zulassung wird unabhängig vom Impfstoff gehandelt. Wahrscheinlich war der Preis zu niedrig.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.01.26.23284998v2
Identification of a molnupiravir-associated mutational signature in SARS-CoV‑2 sequencing databases
Zusammenfassung
"Molnupiravir, ein antivirales Medikament, das in großem Umfang gegen SARS-CoV‑2 eingesetzt wird, wirkt, indem es während der Replikation Mutationen im Virusgenom auslöst. Die meisten zufälligen Mutationen sind wahrscheinlich schädlich für das Virus, und viele davon sind tödlich. Es hat sich gezeigt, dass die durch Molnupiravir ausgelösten erhöhten Mutationsraten die Viruslast in Tiermodellen verringern. Es ist jedoch möglich, dass einige Patienten, die mit Molnupiravir behandelt werden, SARS-CoV-2-Infektionen nicht vollständig ausheilen, so dass es zu einer Weitergabe von mit Molnupiravir mutierten Viren kommen kann. Wir untersuchten systematisch globale Sequenzierdatenbanken auf eine Signatur der Molnupiravir-Mutagenese. Wir fanden heraus, dass eine bestimmte Klasse von langen phylogenetischen Zweigen fast ausschließlich in Sequenzen aus dem Jahr 2022, nach der Einführung der Molnupiravir-Behandlung und in Ländern und Altersgruppen mit weit verbreitetem Gebrauch des Medikaments auftritt. Wir berechnen ein Mutationsspektrum aus der placebokontrollierten klinischen AGILE-Studie mit Molnupiravir und zeigen, dass dessen Signatur mit erhöhten G‑zu-A- und C‑zu-T-Raten weitgehend dem Mutationsspektrum in diesen langen Zweigen entspricht. Unsere Daten deuten darauf hin, dass eine Signatur der Molnupiravir-Mutagenese in globalen Sequenzierdatenbanken zu finden ist, in einigen Fällen mit Weitergabe."
Es gab wohl WissenschaftlerInnen, die genau davor gewarnt haben. Ich bin dieses Virengedön ziemlich leid, auch wenn es sicher wichtig ist, für die kritische Wissenschaft. Wichtiger wäre der Mediziner Zunft solche Inhalte nahezubringen. Ich erinnere an die Werbung u.a. v. Lindner für die Pfizer Pille.
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jeder Betrugsmüll, wird von der EMA und den Deutschen Behörden zugelassen