Kekulé fordert Corona-Untersuchungsausschuß

Es ist kei­nes­wegs so, daß Alexander Kekulé im Interview auf welt​.de unter der Überschrift „Die Deutschen haben einen zu hohen Preis bezahlt“  sei­ne grund­sätz­li­che Haltung geän­dert hät­te. Am 11.1.23 erfährt man dort hin­ter der Bezahlschranke, daß er die dama­li­ge "Maskenpflicht, Tests und Abstandsregeln in Innenräumen" für "alter­na­tiv­los" hält. Doch zu viel ist sei­ner Meinung nach falsch gelau­fen. Es ist zu lesen:

»Alexander Kekulé: Die pan­de­mi­sche Notlage ist vor­bei, auch wenn es immer wie­der neue Omikron-Untervarianten geben wird. Interessant ist hier der Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts von Anfang Dezember. Da steht, dass sich im sta­tio­nä­ren Bereich bereits seit Januar 2022 „kei­ne erhöh­te Krankheitslast durch schwe­re Atemwegsinfektionen“ mehr zeig­te. Corona bela­stet also das Gesundheitssystem nicht mehr. Da es mit der Omikron-Variante auch kei­ne Übersterblichkeit mehr gab, sind wir seit Frühjahr 2022 nicht mehr in einer pan­de­mi­schen Notlage.

WELT: Trotzdem wird Deutschland von einer Infektionswelle über­rollt, die Krankenhäuser bekla­gen Überlastung. Die Atemwegserkrankungen vor allem bei Kindern: hät­te man die mit­den­ken müssen?

Kekulé: Dass es so kom­men wür­de, war schon län­ger vor­her­seh­bar. Nach drei infek­ti­ons­be­hü­te­ten Corona-Jahren sehen wir jetzt Nachholeffekte bei Influenza und Erkältungskrankheiten. Maskenpflicht, Tests und Abstandsregeln in Innenräumen waren jedoch alternativlos…

WELT: Die Bundesregierung hat sich damals auf ihren ein­fluss­reich­sten Berater, den Virologen Christian Drosten ver­las­sen. Drosten behaup­tet heu­te, ohne sei­ne Weisungen hät­te es eine Million Tote in Deutschland gege­ben.

Kekulé: Angesichts der bis­lang 163.000 Toten sehe ich kei­nen Anlass für Selbstlob. Viele die­ser Opfer hät­ten durch bes­se­re und schnel­le­re Maßnahmen ver­mie­den wer­den kön­nen. Wir lie­gen damit inter­na­tio­nal, auch im Vergleich zu viel ärme­ren Ländern, nur im Mittelfeld.…Welcher Anteil davon auf das per­sön­li­che Konto von Christian Drosten geht, kann ich nicht beurteilen…

WELT: Wie sind wir durch die Pandemie gekom­men? Haben die Deutschen einen zu hohen Preis bezahlt?

Kekulé: Ja, das muss man lei­der im Nachhinein fest­stel­len. Wir haben zum einen sehr viel Geld aus­ge­ge­ben. Die Exekutive hat die Wirtschaft her­un­ter­ge­fah­ren und auch die Grundrechte der Bürger mas­siv beschnit­ten. Dabei wur­de teil­wei­se sogar gegen das Grundgesetz ver­sto­ßen, wie die Gerichte im Nachhinein fest­stell­ten. Angesichts die­ses enor­men Aufwands haben wir rela­tiv wenig erreicht. Mit einem der besten Gesundheitssysteme der Welt ste­hen wir zwar etwas bes­ser da als eini­ge unse­rer Nachbarstaaten. Aber vom Ergebnis her sind 163.000 Tote nicht akzep­ta­bel. Es gab ande­re Länder, die mehr auf die Vernunft des Einzelnen setz­ten und mit weni­ger Einschränkungen ver­gleich­ba­re oder bes­se­re Resultate erzielten.

WELT: Sie mei­nen Schweden?

Kekulé: Japan und auch Schweden gehö­ren dazu. In Japan gab es kei­ne Lockdowns und den­noch viel weni­ger Tote als bei uns, trotz einer eben­falls über­al­ter­ten Bevölkerung. In Schweden hat man sich anfangs ver­kal­ku­liert, weil die Alten nicht kon­se­quent geschützt wur­den. Aber der Grundansatz, sich auf den Selbstschutz der Bürger zu ver­las­sen, statt die Wirtschaft zu stran­gu­lie­ren und die Schulen zu schlie­ßen, ist offen­bar auf­ge­gan­gen. Wir unter­schei­den uns in der Bilanz der Toten nicht wesent­lich von Schweden, aber unser Preis lag nicht nur finan­zi­ell viel höher. Die Hauptleidtragenden waren die Kinder, sie haben am mei­sten unter den Gegenmaßnahmen gelit­ten. Dann kom­men die Alten und Kranken, die in den Heimen iso­liert wur­den und in den Kliniken allei­ne ster­ben muss­ten. Die „Bazooka“, die unser dama­li­ger Vizekanzler aus­ge­packt hat­te, wer­den noch unse­re Urenkel abbe­zah­len müssen.

WELT: Sie for­dern einen Untersuchungsausschuss. Warum?

Kekulé: Nicht, um mit Personen oder Parteien abzu­rech­nen. Sondern, weil wir für künf­ti­ge Krisen ler­nen müs­sen… Der Staat [hat] auch die Freiheitsrechte ver­letzt, ohne dass dies wis­sen­schaft­lich begrün­det oder ver­hält­nis­mä­ßig war. Ich erin­ne­re an die 15-Kilometerleine, das Maskentragen im Park, die all­ge­mei­ne Ausgangssperre. Das waren Dinge, die kei­ne wis­sen­schaft­li­che Basis hat­ten. Bemerkenswerterweise haben vie­le Länder der Erde ähn­li­che Fehler gemacht, sie sind wie die Lemminge fal­schen Vorstellungen hin­ter­her­ge­lau­fen. Aus mei­ner Sicht han­delt es sich hier um das bis­her größ­te kol­lek­ti­ve Staatsversagen der Geschichte.

WELT: In Deutschland hieß es schon früh: „Follow the sci­ence“. Also haben auch Wissenschaftler Fehler gemacht.

Kekulé: Viele mei­ner Kollegen sagen heu­te: Wir haben rich­tig bera­ten, die Politik ist schuld an den Fehlern. Das sehe ich etwas anders. Es gab Ratschläge aus der eta­blier­ten Wissenschaft, die nicht gut waren. Manche hat die Politik glück­li­cher­wei­se nicht befolgt, wie etwa die gefor­der­te No-Covid-Strategie. Auch die voll­kom­men über­zo­ge­nen Warnungen vor Omikron wur­den glück­li­cher­wei­se überhört…

Es gibt einen Wettbewerb mit auto­ri­tä­ren Systemen wie China, die anfangs erfolg­rei­cher zu sein schie­nen. Wenn die chi­ne­si­schen Impfstoffe funk­tio­niert hät­ten, wäre das wohl bis zum Schluss so geblie­ben. Dass unse­re Vakzine bes­ser waren und wir des­halb unge­straft öff­nen konn­ten, ist ja kein Verdienst der demo­kra­ti­schen Staatsform…

Leben ist eben mehr als die Vermeidung von Tod und Krankheit. Deshalb plä­die­re ich auch bei exi­sten­zi­el­len Bedrohungen für eine demo­kra­ti­sche Antwort. Diese beginnt damit, die Menschen umfas­send und ehr­lich über die Gefahr auf­zu­klä­ren. Das hat bei uns nicht immer funktioniert.

WELT: Etwa bei der Behauptung, Geimpfte könn­ten nicht ansteckend sein. Eine kla­re Falschinformation.

Kekulé: Letztlich woll­te man Werbung für die Impfung machen. Aus dem­sel­ben Grund wur­den die Nebenwirkungen des Impfstoffes von AstraZeneca anfangs klein­ge­re­det. Diese Unehrlichkeiten haben sich gerächt, weil viel Vertrauen in Wissenschaft und Politik ver­lo­ren gegan­gen ist.

WELT: Wie sehen Sie heu­te das 2G-Gebot, also den Zutritt zu Hotels, Geschäften oder Restaurants nur für Geimpfte und Genesene?

Kekulé: Ich war immer dage­gen und habe mei­ne Beurteilung nicht geän­dert. Die Idee, dass die Geimpften bevor­zugt wer­den soll­ten, war eines der gefähr­lich­sten Manöver in die­ser Pandemie. Der Unsinn, Geimpfte trü­gen kaum zum Pandemiegeschehen bei, stand ja sogar auf der Webseite des RKI und wur­de so zur Grundlage fal­scher Gerichtsentscheidungen. Die 2G-Regelung hat die Herbstwelle 2021 mit­be­feu­ert und vie­le ver­meid­ba­re Todesfälle verursacht…

Die Pandemiepläne sahen als erste Maßnahme die Einberufung einer inter­dis­zi­pli­nä­ren, natio­na­len Pandemiekommission vor. Stattdessen haben die ver­ant­wort­li­chen Politiker jedoch den Rat ein­zel­ner Virologen gesucht und die Gespräche fan­den in Hinterzimmern statt…

Wissenschaftlicher Fortschritt lebt vom Diskurs und nicht sel­ten sind die Abweichler von heu­te die Meinungsführer von mor­gen. Das ist bei uns etwas anders als in der katho­li­schen Kirche…

Es ging dabei nicht nur um Eitelkeiten, son­dern auch um hand­fe­ste Vorteile bei der Vergabe von Forschungsmitteln… Auch die berühm­te Behauptung, dass Kinder genau­so ansteckend wie Erwachsene wären, erwies sich als fol­gen­schwe­rer Irrtum. Leider hal­fen auch Wissenschaftsjournalisten renom­mier­ter Zeitungen mit, die Irrtümer zu perpetuieren.

Die häu­fig zu lesen­de Darstellung, es gäbe in Sachen Pandemie nur „eine Wissenschaft“, zu deren Vertretung nur bestimm­te Wissenschaftler qua­li­fi­ziert wären, ist falsch. Die Pandemie war für alle etwas Neues, da gab es kei­ne eta­blier­te und metho­disch sau­ber geprüf­te Position der Wissenschaft. Die angeb­lich „rich­ti­ge“ Wissenschaft ent­steht hier allen­falls durch Konformitätsdruck, sie ist dann eine Frage der Gesinnung. Statt zu dis­ku­tie­ren üben sich Forscher im Moralisieren und in per­sön­li­chen Angriffen.«

18 Antworten auf „Kekulé fordert Corona-Untersuchungsausschuß“

  1. „Aber vom Ergebnis her sind 163.000 Tote nicht akzep­ta­bel. Es gab ande­re Länder, die mehr auf die Vernunft des Einzelnen setz­ten und mit weni­ger Einschränkungen ver­gleich­ba­re oder bes­se­re Resultate erzielten.“

    Vermutlich wur­de in die­sen Ländern aber auch weni­ger flei­ßig gete­stet als in Deutschland. Womit es nicht wirk­lich ver­wun­dern soll­te, dass dort offi­zi­ell weni­ger „Corona Tote“ (= posi­tiv gete­ste­te Verstorbene) zu bekla­gen sind.

  2. Das alles hät­te er mal vor einem Jahr sagen sol­len – laut und deut­lich in sei­nem Podcast. Dann stün­de die­ses Interview heu­te garan­tiert nicht in der Welt.
    Mit sei­nem posi­ti­ven Urteil über die sog. Impfung liegt er aller­dings bis heu­te voll dane­ben. Diesbezüglich belügt er sich und sei­ne Hörer wei­ter – genau wie all die ande­ren sog. Wissenschaftler, die mit der Politik und den Medien gemein­sa­me Sache gemacht haben.

  3. "Nicht, um mit Personen oder Parteien abzu­rech­nen. Sondern, weil wir für künf­ti­ge Krisen ler­nen müssen… "

    Doch, es geht selbst­ver­ständ­lich um Abrechnung in Form einer ver­nünf­tig funk­tio­nie­ren­den Justiz (auch wenn dies ein unrea­li­sti­scher Wunsch sein mag). Was soll der Unsinn "für künf­ti­ge Krisen ler­nen". Wenn die "Entscheider" die Vorteile für sich und die von Ihnen ver­tre­ten Interessen wie­der sehen, wird exakt das Gleiche geschehen.

    Das Verhalten war und ist schlicht ver­fas­sungs­wid­rig (auch wenn wir nur ein Grundgesetz und kei­ne vom Volk beschlos­se­ne Verfassung haben). Und die Impfung ist gefähr­lich, daher han­delt es sich bei den Propagandisten (und Impfnötigern) schlicht um Personen, die die Gesundheit bedro­hen. Und bei den Pharmamanagern und der EMA und dem PEI und RKI, die die Nebenwirkungen kann­ten, dürf­te es sich schlicht um Gesundheitsschädiger han­deln. Wie gut, dass die Zeit für die Durchsetzung von dau­er­haft frei­heits­ein­schrän­ken­den Maßnahmen genutzt wurde …

    Statt um das gol­de­ne Corona-Kalb zu tan­zen, soll­te man auf­hö­ren, über jedes hin­ge­hal­te­ne Corona-Stöckchen zu sprin­gen. Es gab nie eine Pandemie, die gesund­heit­lich bedroh­li­cher war, als die durch die übri­gen vier "gewöhn­li­chen" Corona-Viren her­vor­ge­ru­fe­nen Erkrankungen.

    1. @Clarence O’Mikron: Ich bin ver­dammt froh, daß wir ein Grundgesetz haben und wür­de es nicht mit "nur" abwer­ten. Die Herrschenden ver­sto­ßen in Permanenz dage­gen, was benannt und bekämpft gehört. Ich mag mir nicht vor­stel­len, wie eine vom "Volk" beschlos­se­ne Verfassung unter den Bedingungen der heu­ti­gen Medienmacht aus­se­hen wür­de – mit "Impfpflicht" viel­leicht? Das Problem wür­de übri­gens schon los­ge­hen mit der Frage, wer denn da abstim­men darf.

  4. Zum Sinn der Masnahmen kann man sich ja mal exem­pla­risch ans­se­hen, wie denn Suedafrika ver­glich­hen mit Deutschland, Europa ins­ge­samt, Afrika ins­ge­samt und der gan­zen Welt abge­schnit­ten hat und wie die Haerte der Massnahmen jeweils aus­ge­se­hen hat (in Suedafrika im Vergleich zu Deutschlandbegleichsweise mild) und wie denn der Anteil der geimpf­ten Bevoelkerung aus­sieht. Die mei­sten "Massnahmen" haet­te maan bes­ser sein lass­sen, weil sie sich (im Nachhinein betrach­tet) als kon­tra­pro­duk­tiv erwie­seen haben. Das gilt fuer die Maskenpflichht genau­so wie fuer die Impfung, die Lockdowns, die Schulschliessungen,, die Testpflichten auch fuer asym­pto­ma­ti­sche Personen, … Herr Kekule for­mu­liert hiier noch viel zu vor­sich­tig (evt. weil er anfangs vie­le der ueber­flues­si­gen Massnahmen selbst befuer­wor­tet und man­chen der erschrecken­den Prognosen selbst zuge­stimmt hat?).

    1. @Erfurt,
      Ich fürch­te, bei die­ser Beurteilung man­gelt es ihnen an Wissen. Ob man Viren als Lebewesen bezeich­nen soll­te, weil sie die Eigenschaft der Replikationsfähigkeit besit­zen ist eine phi­lo­so­phi­sche Frage. Auch Parasiten, wie z.B. Malariaerreger, bestimm­te Pilze etc. kön­nen sich ohne Wirt nicht ver­meh­ren. Das Virus besitzt kei­nen eige­nen Stoffwechsel, wie Bakterien, die ja zu den Lebewesen gezählt wer­den, aber sie besit­zen eben­falls einen Kern inn­ner­halb ihrer Proteinhülle, der ihren Bauplan in Form einer RNA-Kette ent­hält. Es gibt auch Viren, die DNA ent­hal­ten. Dieser Unterschied spielt aber hin­sicht­lich von Ablesefehlern bei der Proteinsythese und Vervielfältigung ihres Erbgutes kei­ne Rolle. Mutationen ent­ste­hen immer, wie bei Bakterien auch. Hier gilt nach, wie vor die Evolutionstheorie.

  5. Ich glau­be, Kekule hat es bis heu­te nicht ver­wun­den, in den mdr abge­scho­ben wor­den zu sein. Vor allem hat er nicht ver­wun­den, daß Dr. Osten ihn öffent­lich demü­tig­te, als er dar­auf hin­wies, Kekule habe in den letz­ten Jahren kei­ne wis­sen­schaft­li­chen Veröffentlichungen getä­tigt. Weiterhin kann ich mich noch gut dar­an erin­nern, daß er im Frühjahr 2020 vehe­men­ter als ande­re die Schließung von Schulen und Kindergärten for­der­te. Ich habe eini­ge weni­ge sei­ner bis­her ca. 340 Podcasts gehört. Er ist nicht so ein Quatschkopf wie Dr. Osten bei Frau H. im NDR mit ihren zum größ­ten Teil unver­ständ­li­chen Beiträgen, aber daß er bis heu­te die Alternativlosigkeit von Masken, Lockdowns und Spikung bewirbt, ist, ange­sichts der vie­len Vorwarnungen zahl­rei­cher ernst zu neh­men­der Kritiker der C‑Politik und der noch zahl­rei­che­ren Erkenntnisse über die Auswirkungen nach­ge­ra­de igno­rant. Er gehört zum wis­sen­schaft­li­chen Establishment. In sei­nen letz­ten bei­den Podcasts beim mdr hat er Ergebnisse von Forschungen in Erlangen/Nürnberg bespro­chen, die bei jun­gen gespik­ten Menschen mit Myokarditis Wochen nach der Spikung auf­fäl­lig hohe Werte von S‑Proteinen im Körper fest­stell­ten, obwohl dies nicht hät­te sein dür­fen. Er wies auch immer wie­der dar­auf hin, daß es nur weni­ge sei­en, die davon betrof­fen waren. Ein sehr schlech­tes Argument. Den Elefanten im Raum woll­te er nicht sehen.

    1. er möch­te halt auch ger­ne im Gespräch bleiben. 

      Mir bleibt sei­ne mili­ta­ri­sti­sche Ausdrucksweise im Gedächtnis, als er "Geimpfte" als Tarnkappenbomber bezeich­ne­te, weil die ja nun nicht mehr "gete­stet" wer­den soll­ten. Wenn das nicht ent­mensch­li­chend sein soll, was dann? 

      (zufäl­li­ger­wei­se sol­len die F35 zum Transport der B61-12 AtombombenTarnkappenbomber sein, d.h. sie sei­en nicht mit­tels Radar detektierbar)

  6. "Einer der wohl prä­gend­sten Auftritte von Wieler ist eine Pressekonferenz im Juli 2020. 

    „Diese Regeln… dür­fen über­haupt nie hin­ter­fragt werden“, 

    sag­te er mit beben­der Stimme und fest in die Kamera gerich­te­tem Blick. "

    https://​pleit​eticker​.de/​w​i​e​l​e​r​s​-​b​i​l​a​n​z​-​v​i​e​l​-​p​a​n​i​k​-​u​n​d​-​e​i​n​-​g​r​o​s​s​e​s​-​d​a​t​e​n​c​h​a​os/

  7. Der Beitrag lässt genü­gend Raum für Spekulationen über sei­ne Absichten:
    Ist es Nachtreten? (oder "Nachdrosten"?) – schließ­lich hat der nicht-habi­li­tier­te (und mglw. auch nicht kor­rekt pro­mo­vier­te) Prof.osten ihm auch oft genug von der Seite an die Beine gepinkelt.
    Kekulé gehör­te ja eher zu den Panikmachern der ersten Stunde – ist aber auch als Freigeist posi­tiv auf­ge­fal­len, da er sowohl Ausgangssperren (à la Wuhan und/oder Italien) ent­schie­den als kon­tra­pro­duk­tiv ablehn­te oder im Herbst 2020 gar (in "hart aber fair") zum Verdruss der Mit-Diskutanten erklär­te, dass er sich nicht gegen Grippe imp­fen las­sen wer­de, da er alle wesent­li­chen Varianten bereits über­stan­den und somit eine natür­li­che Immunität erwor­ben habe.

    Dass er pflicht­schul­digst den Irrsinn mit der "alter­na­tiv­lo­sen" Maskenpflicht wie­der­käut und dabei nicht zu bemer­ken scheint, dass er sich, mit­tels "Schweden-Beispiel", subi­to selbst wider­spricht. (Einen Hinweis, WIE man denn "die Alten" dort oder auch im Rest der Welt hät­te "kon­se­quent schüt­zen" sol­len oder kön­nen gibt er nicht und die bra­ve Fragestellerin/Stichwortgeberin hakt nicht nach – Masken waren es jeden­falls damals noch nir­gends und schon gar nicht ‑pflich­ten; auch wenn die Jubelpresser in Germanien es als "spä­te Einsicht nach dem Scheitern ihres Sonderwegs" deu­te­ten, als man in Schweden zeit­wei­se Masken "emp­fahl").

    Das hohe Lied, dass "unse­re Vakzine bes­ser waren" kann er natür­lich nicht las­sen und kon­ter­ka­riert sei­ne ver­nich­ten­de Kritik der "Maßnahmen" dann mit einem selt­sa­men Kausalitätskonstrukt: dass "wir des­halb unge­straft öff­nen konnten".

    Alles in Allem: gut, dass Kekulé den Laden wie­der ein biss­chen auf­mischt. Man darf auf die Reaktion der Rechtgläubigen gespannt sein.

  8. Ein wacke­rer Helfer des PEIs.
    Eigentlich scha­de – gera­de auch für den ein­fa­chen Bürger – dass wir kei­ne gute Datenlage zu den C‑Impfungen und ihren Nebenwirkungen haben…

    "Dabei waren die mau­en Daten, die das RKI in sei­nen Berichten prä­sen­tier­te, die gesam­te Pandemie hin­durch nur wenig belast­bar. Weder zur Wirkung von Masken und Lockdowns, noch, was Zahlen rund um die Impfung anging, schaff­te es die Wieler-Behörde in drei Jahren, aus­sa­ge­kräf­ti­ge Informationen zu erheben."

    "Wieler selbst will sich „neu­en Aufgaben in Forschung und Lehre“ wid­men. Forschung und Lehre – Bereiche, in denen er nun genau das bes­ser machen soll­te, was er in den letz­ten drei Jahren als Chef der zen­tra­len Einrichtung für die Gesundheit der Deutschen nicht geschafft hat: Für ech­ten Erkenntnisgewinn sor­gen und die­sen vermitteln."

    https://​pleit​eticker​.de/​w​i​e​l​e​r​s​-​b​i​l​a​n​z​-​v​i​e​l​-​p​a​n​i​k​-​u​n​d​-​e​i​n​-​g​r​o​s​s​e​s​-​d​a​t​e​n​c​h​a​os/

  9. "Peking – Angesichts von Zweifeln an den offi­zi­el­len Zahlen der Coronatoten in China haben die dor­ti­gen Behörden erklärt, dass sie sich im gegen­wär­ti­gen Kampf gegen die Pandemie nicht mit der­ar­ti­gen Fragen auf­hal­ten wollen.

    „Zurzeit hal­te ich es nicht für nötig, in jedem Einzelfall die Ursache (des Todes) zu unter­su­chen“, sag­te gestern der Leiter der von der Nationalen Gesundheitskommission ein­ge­setz­ten Corona­expertengruppe, Liang Wanni­an, in Peking.

    „Die Hauptaufgabe in der Pandemie ist es, die Patienten zu hei­len“, hob Liang her­vor. Der Chef der Abteilung für Infektionskrankheiten des Krankenhauses Nummer eins in Peking, Wang Guiqiang, sag­te bei der Presse­konferenz, die Zahl der Coronatoten kön­ne nach­träg­lich anhand der Übersterblichkeit fest­ge­stellt werden."

    https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​1​4​0​1​8​2​/​B​e​h​o​e​r​d​e​n​-​i​n​-​C​h​i​n​a​-​w​o​l​l​e​n​-​s​i​c​h​-​n​i​c​h​t​-​m​i​t​-​Z​a​e​h​l​e​n​-​v​o​n​-​C​o​r​o​n​a​t​o​t​e​n​-​a​u​f​h​a​l​ten

  10. Dr. Friedrich Pürner, MPH Retweeted
    Prof. Freedom
    @prof_freedom
    Monatelange Lockdowns, wochen­lan­ge Schul- und Kitaschließungen mit anschlie­ßen­den Hygeniewahn, 2G und Imfpdrängelei,
    NoCovid nach chi­ne­si­schen Vorbild, u.v.m…

    Alles völ­lig evidenzfrei.
    Unfassbare Kollateralschäden.

    ➡️ SoZiAlE GeReChTiGkEiT
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    https://​pbs​.twimg​.com/​m​e​d​i​a​/​F​m​S​k​G​N​S​W​A​A​Q​p​x​Y​z​?​f​o​r​m​a​t​=​j​p​g​&​n​a​m​e​=​s​m​all
    5:53 PM · Jan 12, 2023
    https://​twit​ter​.com/​p​r​o​f​_​f​r​e​e​d​o​m​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​1​3​5​9​4​9​9​5​3​0​6​6​9​2​6​0​9​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​o​D​U​q​a​u​G​0​u​Q​s​A​AAA

  11. Ich habe mir gestern noch ein­mal aus­schnitt­wei­se eini­ge von Kekules Korona Kokolores im mdr ange­hört. Es ist der glei­che Schwurbelschrott wie von Drosten & Co. Einziger Unterschied: K. trägt sein Zeug ver­ständ­li­cher vor. Das sinn­freie Gequatsche, das D. nach dem Verfassen sei­ner Gedanken durch sei­ne Stimmbänder schwal­len läßt, fehlt bei K. Aber inhalt­lich der glei­che Müll. Er sieht jetzt für sich einen Lichtblick am Virologenhorizont, wie­der in einen grö­ße­ren Kreis auf­ge­nom­men zu wer­den, wenn D. sich in sei­nen Schmollwinkel hin­ter sein gol­de­nes Mikroskop mit Diamantoptik (ein sog. Quandtenmikroskop) zurück­ge­zo­gen hat und dar­auf war­tet, daß ihm von irgend­wo her wie­der ein paar neue Artefakte eines mensch­heits­be­dro­hen­den Virus per Email zuge­schu­stert wer­den, aus denen er an in Windeseile einen neu­en PCR-Dreckstest basteln kann. Hör mir doch auf!

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