"Bis zum Ablauf des 30. November 2020 sind Veranstaltungen im Freien mit mehr als 100 zeitgleich Anwesenden verboten", bestimmt die Berliner "SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung". Wie überall in der Republik sind derartige Bestimmungen nicht durchzusetzen, wenn Menschen dringende Anliegen haben, die auf die Straße gehören. tagesspiegel.de informiert am 14.11.:
»Hunderte Fahrradaktivisten blockieren Berliner Stadtautobahn
Wegen einer Fahrraddemo wurde die Stadtautobahn A100 am Samstagnachmittag auf einem Abschnitt im Berliner Süden gesperrt. Eine Polizeisprecherin nannte eine Teilnehmerzahl „im hohen dreistelligen Bereich“. Hintergrund der Demo war der Protest gegen den Ausbau von Autobahnen in Hessen und Berlin.
Aufgerufen zu der Demonstration hatten Gruppen von Klimaaktivisten wie Ende Gelände oder die BUND Jugend. „Wir sind mitten in der Klimakrise: Da ist es völlig absurd noch weiter neue Autobahnen zu bauen“, hieß es in dem Aufruf. Die Aktivisten kritisierten den Weiterbau der A100 in Berlin und A49 in Hessen.
Die Route sollte vom Hermannplatz Richtung Süden zur A100 und auf der westlichen Seite des Tempelhofer Felds wieder nach Norden verlaufen. Eine Abschlusskundgebung war vor der hessischen Landesvertretung nahe des Potsdamer Platzes geplant. Einige Teilnehmer hatten Schilder mit Aufschriften wie „Wald statt Asphalt“ und „Stopp A100“ bei sich.«
Nebensächlich blieb hier die Frage, wer welche Art von "Mund-Nasen-Bedeckung" getragen haben mag und ob überhaupt.
Mittwoch Demo vor Reichstag
Auch am Mittwoch wird es in Berlin eine Demonstration geben – gegen die beabsichtigten Änderungen am Infektionsschutzgesetz (s. Gesetz zur "epidemischen Lage" soll durchgepeitscht werden). n‑tv.de berichtet:
»Vor dem Reichstagsgebäude im Berliner Regierungsviertel ist erneut eine Protestdemonstration von Gegnern der Corona-Einschränkungen geplant. Laut mehreren Veröffentlichungen im Internet und einer Anmeldung bei der Polizei soll die Kundgebung am Mittwochvormittag beginnen. An dem Tag wollen Bundestag und Bundesrat Änderungen am Infektionsschutzgesetz beschließen. Dabei geht es um Abstandsgebote, Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht, Schließungen von Geschäften und Verbote von Veranstaltungen.
Bei der Polizei ist die Demonstration mit 500 Teilnehmern ab 11.00 Uhr vor dem Reichstagsgebäude angemeldet. Außerdem sind zwei linke Gegenkundgebungen mit einigen Hundert Teilnehmern ebenfalls am Platz der Republik angemeldet.
"Stoppt das Infektionsschutzgesetz", heißt es in einem Aufruf im Internet. "Es geht uns alle an und wird auch uns alle treffen." Erinnert wird an die Bestimmungen für Demonstrationen in Berlin: "Teilnahme laut Hygieneschutzverordnung Berlin: Abstand und MNS (Mund-Nasen-Schutz). In einem anderen Aufruf steht: "Es ist ein Ermächtigungsgesetz. (…) Notstand für immer." Autofahrer werden aufgefordert, ihre Fahrzeuge auf Kreuzungen abzustellen und diese so zu blockieren.
Die "Querdenker"-Initiative hat bislang mit den Aufrufen offenbar nichts zu tun. Auf ihrer Internetseite findet sich unter vielen angegebenen Protestterminen kein entsprechender Eintrag.«
Ich habe endlich das Rätsel gelöst, wie Klima- und Coronahysterie ineinander greifen:
Wenn es in einem Jahr sehr kalt ist, dann beklagt man die vielen Atemwegserkrankungen aufgrund neuartiger Mutanten und verordnet einen Lockdown.
Wenn es dagegen in einem Jahr sehr warm ist, dann beklagt man die galoppierende Klimaerwärmung und verhängt deswegen einen Lockdown.