Der Rezensent eines Buches auf faz.net am 27.10. wundert sich (hinter der Bezahlschranke):
»Nach siebzig Jahren: Das epochale Buch über die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden des französischen Historikers Leon Poliakov erscheint nun auch auf Deutsch. Doch warum dauerte das so lange?«
Dabei findet er zum Schluß die Antwort doch:
»Mit der Tätergesellschaft geht Poliakov deshalb hart ins Gericht: „Alles vollzog sich inmitten einer weitestgehenden Gleichgültigkeit. […] Die kollektive Zurichtung der Deutschen war bereits ausreichend vorangeschritten.“ Der Bruch mit der Vergangenheit sei nach 1945 ausgeblieben, denn selbst die Nachkriegsgeneration zeichne sich vor allem durch Konformismus aus, nunmehr „ein Konformismus mit demokratischer Fassade“.«
Zuvor nennt der Autor Poliakovs These, wonach es anfangs keinen genauen Plan zur Ausgrenzung und anschließenden Vernichtung der europäischen Juden und Jüdinnen gab:
»Vielmehr gewannen die Ereignisse eine Eigendynamik, so dass es keiner expliziten Anordnungen von oben mehr bedurfte, denn: „Zwischen den staatlichen Maßnahmen (wie den Nürnberger Gesetzen) und den Initiativen lokaler Machthaber oder auch einzelner Privatleute fand ein regelrechter Wettbewerb statt.“ Die Ideen zur sozialen Ausgrenzung der von den Nationalsozialisten als Juden definierten Menschen kannten keine Grenzen mehr und überboten sich gegenseitig. Im November 1938 schlug Joseph Goebbels laut einem Konferenzprotokoll vor, dass „den Juden verboten wird, deutsche Theater, Kinotheater und Zirkusse zu besuchen“, und Reinhard Heydrich plädierte zeitgleich dafür, „daß der Jude nicht Eigentümer von Kraftwagen sein darf, daß er aber auch nicht fahren darf, weil er damit deutsches Leben gefährden kann“…
Die Verfolgung und Ermordung der Juden waren aus seiner Sicht ein Ereignis, das die gesamte deutsche Gesellschaft betraf. „Deutsche Unternehmer und fleißige deutsche Techniker“ waren daran beteiligt, und erst ein „stillschweigendes Einverständnis der deutschen Bevölkerung und der Wehrmacht“ habe ihn ermöglicht. Mit der Tätergesellschaft geht Poliakov deshalb hart ins Gericht: „Alles vollzog sich inmitten einer weitestgehenden Gleichgültigkeit. […] Die kollektive Zurichtung der Deutschen war bereits ausreichend vorangeschritten.“ Der Bruch mit der Vergangenheit sei nach 1945 ausgeblieben, denn selbst die Nachkriegsgeneration zeichne sich vor allem durch Konformismus aus, nunmehr „ein Konformismus mit demokratischer Fassade“.«
Der Rezensent sieht keine Parallele zu heutigen Entwicklungen. Der Anzeigen-Algorithmus ist schlauer. Er bettet dies ein:
Update Ein Leser weist darauf hin, daß der Rezensent René Schlott sich verschiedentlich durchaus kritisch zu den "Corona-Maßnahmen" geäußert hat.
Lese gerade volker kutscher "marlow" für mich sind parallelen erkennbar und erschreckend arbeite beim zahnarzt die ersten patienten wollen nicht mehr von mir behandelt werden da ich ungeimpft bin. Die tochter(19) meiner kollegin hatte corona trotz 2fach impfung mit starken Symptomen kollegin musste nicht in quarantäne durfte arbeiten da 2fach geimpft. Welche Logik . Niemand sagt was. Alle machen mit. Weiss nicht wie lang ich noch durchhalte.
Je mehr Sie reflektieren, desto stärker werden Sie, und können folglich auch länger bestehen. Toi, toi, toi!
@Simmi
Viel Glück. Halt durch!
Bei meinem Zahnarzt stellt sich diese Frage gar nicht.
Man fragt mich nicht , ob ich geimpft bin und ich frage keine Assistentin, ob sie geimpft ist, weiß allerdings von einigen, dass sie nicht geimpft sind, wei sie es von sich aus gesagt haben.
@simmi: wir Ungeimpften leiden mehr oder weniger alle unter Schikane und Ausgrenzung. Nicht unterkriegen lassen!!
Es ist absolut unvernünftig, sich mit diesem Zeug "impfen" zu lassen- früher oder später merken das auch die anderen.
DAS wäre mal eine psychologische Studie wert.
Der Rezensent benennt die Dynamiken eines kollektiven Massenwahns in der Vergangenheit und ist gleichzeitig nicht in der Lage die gleichen Mechanismen in der Gegenwart zu erkennen…
aber was will man in einer Zeit erwarten, in der die Menschen den eigenen Untergang mit offenen Armen (äh, Ärmeln) empfangen…
@ Captain_Covid: Der Neoliberalismus der vergangenen Jahrzehnte hat die Mehrheitsgesellschaft in eine Form des Narzissmus hineinkonditioniert. Diese Spielart des Narzissmus' läßt sich bei Bedarf, z.B. durch eine übergeordnete Moralinszenierung, selbstreferentiell kollektivieren, wir erleben das gerade. Diese perfide Kombination aus Narzissmus und Kollektivismus verhindert sehr wirkungsvoll eine – vor allem ehrliche=kritische ! – Selbstreflexion und führt …comment dire…zur geistig-mentalen Indolenz (Insolvenz würde auch passen). Leider sind diese Dinge gut erforscht, vor allem jenseits des großen, schmutzigen Teichs.
Die filmischen und hollywoodhaften Aufbereitungen des deutschen Nationalsozialismus stellt das Leben darin oft als ständigen Ausnahmezustand dar.
Aber natürlich war genau das Gegenteil der Fall: alles ging seinen gewohnten Gang. Nur hier und da gab es "kleine" Zwischenfälle und Auffälligkeiten – über die der Normalbürger genauso hinweg gesehen hat – wie heute.
Und bitte: wir könnten uns doch wirklich darüber im Klaren sein, dass auch der kriegerisch-mörderische Nationalsozialismus erst bürgerlich-brav-spiesig angefangen hat und erst in der "heißen Phase" zu offener Polizeigewalt, Folter, Mord, Totschlag, KZs und Krieg überging.
"Wehret den Anfängen" darf niemals heißen "Wenn sie anfangen Leute abzuholen, wenn sie anfangen zu morden, wenn sie anfangen, KZs einzurichten". Die Anfänge liegen da, wo Leute mundtot gemacht werden, wo Meinungen unterdrückt werden, wo Unbequeme als Störer, als Querulanten, als Gefahr, ja, als zu bekämpfende Feinde, Terroristen, als "Schädlinge" gebrandtmarkt und ausgegrenzt werden.
Das haben wir heute schon lange. Konformismus (ein Wesenskern des Faschismus) mit demokratischer Fassade eben.
(Kleine Frage an AA: hier wird mal die Überschrift mit Anführungszeichen als Zitat gekennzeichnet. Das weicht von der hier sonst üblichen, bisherigen Praxis ab. Ist das als eine Distanzierung zu verstehen? Also dass Sie diesem Befund nicht zustimmen?)
@Albrecht Storz: Vielleicht hätte ich es deutlich machen müssen. Ich habe nicht den Titel des FAZ-Artikels "Wettbewerb im Massenmord" verwendet, sondern ein mir besser erscheinendes Zitat von Poliakov. Deshalb die Anführungszeichen.
Toller Beitrag. Die "Normalität" des Alltagslebens im Faschismus wird von vielen nicht begriffen. Die stellen sich den Nationalsozialismus als hysterische Veranstaltung vor, in der NazipropagandistInnen mit sich überschlagender Stimme dummes Zeug verkünden und eine irre Masse Schaufenster jüdischer Geschäfte einschlägt.
Ein Indiz dafür ist auch, wieviel Polemiken und Hohn sich Hannah Ahrendt mit ihrem großen Wort von der "Banalität des Bösen" eingehandelt hat.
Was, wenn jemand nach der ersten Impfdosis erkrankt?
Regierung: "Er hat nur eine Impfdosis bekommen"
Wenn man nach beiden Impfungen erkrankt:
Regierung: "Es sind halt noch nicht 2 Wochen vergangen"
Wenn 2 Wochen vergangen sind, der Geimpfte aber trotzdem erkrankt?:
Regierung: "Die Impfung schützt vor einem schweren Verlauf"
Wenn man einen schweren Verlauf hat:
Regierung: "Die Impfung schützt davor, zu sterben.
Wenn man doch stirbt:
Regierung: "Es schützt halt nie zu 100%"
Wenn ich mich impfen lasse, kann ich dann aufhören die Maske zu tragen?
Regierung: "Nein"
Wenn ich mich impfen lasse, bin ich dann Immun gegen Covid?
Regierung: "Vielleicht. Wir wissen es nicht genau, aber wahrscheinlich ist es."
Wenn ich mich impfen lasse, bin ich dann wenigstens für andere nicht ansteckend?
Regierung: "Nein. Die Impfung hält die infektiöse Übertragung nicht auf.“
Wenn ich mich impfen lasse, wie lange hält der Schutz?
Regierung: „das weiss niemand. Alle COVID Impfungen sind noch immer in der experimentellen Testphase.“
Wenn ich mich impfen lasse, ist das Social distancing dann vorbei?
Regierung: „Nein“
Wenn meine Eltern, meine Grosseltern und ich mich impfen lasse, dürfen wir uns dann wieder umarmen?
Regierung: „Nein“
Aber welchen Zweck erfüllt dann die Impfung?
Regierung: „wir hoffen der Virus bringt Sie nicht um“
Sind Sie sicher, dass ich von dieser Impfung keine dauerhaften Schäden erleide oder davon sterbe?
Regierung: „Nein!“
Falls mich, statistisch gesehen, der Virus nicht tötet (Überlebensrate 99,7%), warum sollte ich mich dann impfen lassen?
Regierung „damit wir Andere schützen“
Also bedeutet‘s, falls ich mich impfen lasse, kann ich mit 100%-iger Sicherheit Leute, mit denen ich in Kontakt trete, beschützen?
Regierung: „Nein“
Falls ich Nebenwirkungen/Spätfolgen erleide oder wegen der Impfung sterbe, gibt es dann eine Entschädigung vom Hersteller oder der Regierung bekommen?
Regierung: „Nein, weder Hersteller noch Regierung können die Verantwortung über ein experimentelles Vakzine übernehmen“
https://threadreaderapp.com/thread/1453015820515282947.html
Die Tätergesellschaft zeichnet aus: Gleichgültigkeit. Die Gleichgültigkeit ist das Ergebnis kollektiver Zurichtung. Diese ist eine Konditionierung, eine Abrichtung, die Nachkriegsgeneration hat nicht mit ihrer Konditionierung gebrochen.
Die Konditionierung ist die Gleichschaltung aller.
Die „neue Normalität“ ist die Kontinuität der ungebrochenen Konditionierung zum Konformismus = der innere Zwang zur Anpassung = „Über ein Jahr lang konnten die Regierenden weitgehend auf die freiwillige Unterwerfung eines Großteils der Bevölkerung unter noch so widersprüchliche Maßnahmen bauen.
Dabei geht es darum, die vielfältigen Krisen des Kapitalismus mit einem umfassenden Kontrollsystem zu managen. /
Der offene Terror, der den historischen Faschismus auszeichnet, weicht im Vakzinismus einer oszillierenden Bewegung zwischen bürgerlicher Demokratie [Konformismus mit demokratischer Fassade] und Repression [Unterdrückung bis zur freiwilligen Unterwerfung].“ (corodok.de/vakzinismus-gesellschaftsmodell-beliebigkeit/)
Die Vakzinisten sind irgendwie die gegenwärtigen Nazis, denn sie haben mit ihrer Nazivergangenheit nicht gebrochen.
Die „neue Normalität“ ist die Kontinuität der Tätergesellschaft, die von den Nazis hergestellt worden ist, durch Terror. Deshalb ist der Terror noch nicht notwendig, weil die Menschen bereits abgerichtet sind.
Geschichte wiederholt sich, durch die Kontinuität ohne Differenz.
Die Entnazifizierung ist nur möglich, durch eine Epoche der Anarchie.
@holger blank: Ich stimme zu bei dem Aspekt der Zurichtung. Ich widerspreche bei den Auswirkungen. Es gibt entschieden zu viele Opfer der "Impfungen", es ist skandalös, daß Untersuchungen dazu aktiv behindert werden. Aber wir haben keine Konzentrationslager für "ImpfverweigererInnen", wir laufen nicht Gefahr, um halb fünf morgens abgeholt zu werden und zu verschwinden, und die Zahl der Opfer ist in nichts vergleichbar mit den Massenmorden der Nazis. Wir sehen das Menetekel Australien, wir erleben zunehmend autoritäre Tendenzen in Österreich und anderswo, ein Plan zur Massenvernichtung ist für mich beim schlechtesten Willen aber nicht erkennbar. Richtig bleibt dennoch, wachsam zu bleiben und Anfängen zu wehren.
ich habe versucht, Sie zu interpretieren.
ich brauche keine nachhilfe darüber, daß wir keine Konzentrationslager haben.
aber die assoziationskette tätergeneration, konformismus, parallele zur gegenwart muß ja irgendwie gedacht werden.
poliakov als kronzeuge der gegenwart?
ich sehe auch keinen plan zur massenvernichtung, warum gehen Sie immer davon aus, daß nur Sie diesen plan nicht sehen?
wenn hier gepostet wird, nachkriegsgesellschaft, konformismus, gegenwart, dann wollen Sie doch damit etwas sagen, oder nicht?
ich verstehe nicht, warum Sie poliakov bringen und mir dann sagen, der massenmord der nazis wäre schlimmer als das gebaren der behörden in australien.
warum glauben Sie, dieser hinweis wäre für mich ein erkenntnisgewinn?
Sie haben heute schon von der Reichshauptstadt geschrieben, vorhin war schon wieder etwas von der wehrmacht zu lesen,
hier geht es um die un-vergangenheitsbewältigung, die irgendwie etwas mit der situation zu tun hat.
und dann belehren Sie mich, ich wäre nicht in gefahr, morgens abgeholt zu werden, weil es keine konzentrationslager gibt, für leute wie mich.
ich habe versucht, mir klar zu machen, was Sie mir mit den poliakov-zitaten sagen wollen.
ich dachte mir schon, daß Sie darauf antworten, aber daß Sie mich belehren, über das offenkundige, ist lächerlich.
@holger blank: Es tut mir leid, wenn meine Antwort von Ihnen als Belehrung und Nachhilfe empfunden wird. Das war nicht die Absicht. Ich werde wohl noch einmal über meinen Stil nachdenken müssen.
ich entschuldige mich.
mir wäre es lieber gewesen, Sie hätten die paralellisierung selbst ausgeführt.
einerseits warnen Sie vor dem nazivergleich, andererseits sind die nazis allgegenwärtig.
die paralellisierung ist ja auch eine vergleichbarkeit, eine gleichsetzung.
das poliakov-schema / das schema der gegenwart.
geistige zurichtung, konformismus = innerer zwang zur anpassung durch kollektive zurichtung = konditionierung der masse, daraus ergibt sich: gleichgültigkeit = abgestumpftheit, durch terror gegen sich selbst, taub und blind für den terror gegen die anderen / medienterror, infotainment, kampagnen:
der vernichtungswille im terror ist die konstitutive differenz, von vergangenheit und gegenwart.
ich werde rund um die uhr abgeholt, durch die allgegenwart der medien.
konformismus = die pflicht zur solidarität
Die Ideen zur sozialen Ausgrenzung werden zu einem privaten wettbewerb, wer überbietet 1G, wer erstellt einen impfpranger, wer stimmt für triage?
es braucht keinen nationalen notstand, wenn die Ereignisse eine Eigendynamik gewinnen, sich verselbständigen, sich verstetigen, so dass es keiner expliziten Anordnungen von oben mehr bedarf.
der vernichtungswille ist symbolisch, der reale überwachungsstaat vernichtet symbolisch durch den allgegenwärtigen blick.
die realität ist voller messstellen, die abweichungen melden.
alles ist virtuell, symbolisch.
die leute unterwerfen sich freiwillig, weil es ein symbolischer akt ist, ein pieks, tut keinem weh.
freiheit oder tod! der pieks ist die freiheit / der pieks ist der tod.
man wird dazu gezwungen, sich freiwillig zu ergeben.
und bist du nicht willig …
meine mutter (77) hat zu einem stolz gefunden, weil sie angefeindet wird. wenn sie sich impfen läßt, wegen der sozialen kontrolle, verliert sie ihren stolz wieder.
Ich möchte nur mal darauf hinweisen, ich glaube persönlich nicht das die"Vakzinisten" auf die selben Methoden zurückgreifen werden, die damals verwendet worden sind. Auch diese Leute sind lernfähig, man möchte ja schließlich nicht wieder auf der Anklagebank sitzen. Das perfekte Verbrechen ist das, welches man nicht nachweisen kann, deshalb werden keine Untersuchungen durchgeführt, wie sie ja selbst schon richtig bemerkt haben. Massenvernichtung ist nicht erkennbar, auch richtig, ist aber auch so gewollt, denn dann wäre, der schöne Plan im Eimer und man würde wahrscheinlich an der Laterne baumeln. In Studien wurde nachgewiesen, daß die Impfung die Leukozyten verringert, zu dieser Gruppe gehören auch die NK die natürlichen Killerzellen. Diese sind auch für die Zerstörung von Krebszellen zuständig, wenn es weniger NK gibt hat Krebs eine höhere Chance sich zu entwickeln, dies dauert natürlich seine Zeit und wird im späteren Verlauf nicht mit der Impfung in Zusammenhang gebracht. Außerdem öffnet sich da ein neuer Absatzmarkt mit dem man prächtig verdienen kann, ich glaube man arbeitet da bereits an Impfungen.
Natürlich distanziere ich mich auch ausdrücklich von solchen Massenvernichtungs Theorien.
@aa
So ist es. Und diese Dinge werden hier auch nicht passieren, denn spätestens, wenn Lager eingerichtet würden, in denen Menschen bei medizinischen Experimenten oder durch ungeklärte Umstände ums Leben kommen, und die Leichen verbrannt werden, würde das Bundesverfassungsgericht einschreiten. Vielleicht nicht gleich, man müsste den komplexen Sachverhalt ja erst in Gänze erfassen, Gutachten einholen, Zeitungsinterviews geben und mit dem Regierungschef speisen, aber nach schätzungsweise 1 1/2 bis 15 Jahren dürften wir sicher mit einem zügigen Urteil rechnen.
"Richtig bleibt dennoch, wachsam zu bleiben und Anfängen zu wehren."
Die Anfänge haben wir doch bereits hinter uns.
Woher sind Sie so sicher, dass dies nicht alles noch vor uns liegt?
Na ja.
"Der Bruch mit der Vergangenheit sei nach 1945 ausgeblieben, denn selbst die Nachkriegsgeneration zeichne sich vor allem durch Konformismus aus, nunmehr „ein Konformismus mit demokratischer Fassade“.
Im Bundestag der "konformistischen" Nachkriegszeit saß z.B. Herbert Wehner.
https://www.youtube.com/watch?v=01OgjnWvpI8
Die FAZ betreibt absichtlich Geschichtsfälschung.
Zur Nazizeit – die benötigten für den "Konformismus" Terror und Kriegsrecht.
Zu heute – es gibt bereits Corona-Witze, die von Mensch zu Mensch in Gruppen erzählt werden. Das Ganze wird in Gelächter enden.
In der Nazizeit gab es ausreichend Witze wie diesen:
Ein Autofahrer überfährt auf einer Dorfstraße ein Schwein. Er beschließt, den Bauern zu entschädigen, betritt den Hof und wendet sich an den Bauern: "Heil Hitler die Sau ist tot".
Witze entlasten und ändern exakt gar nichts.
Die Aushebelung der Grundrechte (Martin Haditsch)
"Prof. DDr. Martin Haditsch spricht über den fehlenden wissenschaftlichen Diskurs und die Aushebelung der Grundrechte. Er appelliert an beide Seiten, sich miteinander auszutauschen und friedlich zu koexistieren. .."
https://www.youtube.com/watch?v=OmJ3mNC4R28
https://www.bitchute.com/video/OmJ3mNC4R28/
https://t.me/rppinstitut/2849
Off topic oder auch nicht
Es wird kompliziert: Was ist Corona eigentlich? Eine Erkältung mit Quarantäne?
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/corona-infektionen-und-erkaeltungen-impfdurchbrueche-17589628.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
"In den Wartezimmern der Arztpraxen wird wieder gehustet. Die Patienten klagen über Atemwegsinfekte. Und dann sind da noch diejenigen, die trotz Impfung an Corona erkranken.
Der Corona-Test war reine Routine. Weil der Hals kratzte und ihm jede Bewegung schwerfiel, hat er das Angebot seines Arbeitgebers angenommen und sich testen lassen. Mit dem ausgestellten Zertifikat in der Hand wollte er, Mitte vierzig, doppelt geimpft, die Kollegen beruhigen. Angeschlagen, aber coronafrei. Davon ging er zumindest fest aus. Dann das Ergebnis: positiv.Seither fragt er sich, wo und wann er sich angesteckt haben könnte. Bei der Feier mit Freunden, bei der der Gastgeber doch eigentlich auf die 2‑G-Regel bestand? Im Büro, zu dem nur Zutritt erhält, wer einen negativen Corona-Test vorweisen kann, genesen oder geimpft ist? Oder doch in der Kneipe, in der er neulich mit Kumpels die Rückkehr in den Alltag gefeiert hat? Aber auch hier waren alle Anwesenden getestet, genesen oder geimpft…"
Tja.
noch zu Konformismus mit demokratischer Fassade
https://www.spiegel.de/wirtschaft/deutschlands-fatale-abhaengigkeit-von-china-a-60aaf956-d544-4733-ae1f-b602bb4ab521
"Deutschland sitzt in der Falle. Wirtschaftlich werden wir immer abhängiger von China. Im heraufziehenden weltweiten Konflikt mit der autoritären und zunehmend aggressiven asiatischen Supermacht ist das ein Problem. Letztlich stehen wir vor einer fundamentalen Alternative: Geld oder Freiheit."
Ich stelle fest, dass meine Corona-Selbsttests in China hergestellt werden. Vielleicht brauchen wir den meisten Schrott ja auch nicht.
@b.m.buerger: Klingt lachhaft, ist es nicht: Die Fregatte Bayern auf Kolonialfahrt (II).
@aaLiest sich grausig. Die Corona Posse eignet sich hervorragend zur Verdummung der Untertanen und Ablenkung der wirklich wichtigen Ereignisse, scheint mir.
Zum letzten Abschnitt: Der Rezensent, René Schlott, ist vermutlich doch schlauer als der Anzeigen-Algorithmus. Zweifellos erkennt er die Parallelen zur Gegenwart. Schließlich war er einer der ersten Kritiker der Corona-Maßnahmen, unter anderem mit einem sehr scharfen Artikel in der Süddeutschen Zeitung schon im März 2020.
@Kurt: Ich fürchte eher, der Rezensent hat seitdem einen weiten Weg zurückgelegt. Im Artikel fehlt jeder kritische Bezug/Seitenhieb zur aktuellen Situation.
Schlott hat sich auch bei #allesaufdentisch beteiligt: https://allesaufdentisch.tv/geschlossene-gesellschaft.html
Ich las gerade das Buch Fritz Bauers " Die Wurzeln faschistischen und nationalsozialistischen Handelns" eine Analyse von 1965. Aufgrund der positiven Resonanz beschloss der Landesjugendring von Rheinland-Pfalz, das in diesem Buch enthaltene Referat als Broschüre herauszugeben , um sie Gymnasien und Berufsschulen zwecks Aufarbeitung der Vergangenheit zur Verfügung zu stellen. Der Kultusminister E. Orth unter der Regierung des Mp.P. Altmeier blockierte die Initiative, eingeholte Gutachten wurden nicht veröffentlicht . Ein kleiner Einblick der "Aufarbeitung" im Umfeld Fritz Bauers zur Deutschen Geschichte, zeitlich anzusiedeln zwischen seiner Entdeckung Eichmanns und dem Auschwitz Prozess. Eine informative Schau auf die Geschichte dieses "aufgeklärten" Landes.
Unter dem Post "Papua-Neuguinea vor Coronakatastrophe" fand ja der Klimawandel seinen weg ins Kommentar-PingPong.
Mich wundert wirklich, warum Sie einerseits die Thesen von Poliakov zum Konformismus mit "Corona" in Verbindung bringen, aber andererseits nicht mit dem Thema "CO2-Klimawandel". Es macht mich, ehrlich gesagt, ratlos.
Corona, der CO2-Klimawandel und vieles anderes existiert in der uns beherrschenden Form außschließlich aufgrund von bezahlter Kommunikation > Werbung & Public Relation > Propaganda. Ich habe 25 Jahre in der Werbung gearbeitet. Das erste Produkt, das wir verkauft haben, waren wir selbst – unsere Dienstleitung – und das zweite Produkt war gute Kommunikation vollkommen egal für was.
@zuik: Jau. Deshalb sollten wir uns die Produkte genau ansehen und nicht nur die PR. Mitunter werden Bedürfnisse künstlich erzeugt, oft sind sie aber vorhanden. Deshalb sollte die Regierungspropaganda nicht verwechselt werden mit dem realen Problem. Dabei kann man streiten, ob es mit "Klimawandel" besser beschrieben ist als mit "Umweltzerstörung" oder "Auszehrung natürlicher Ressourcen durch immerwährendes sinnloses Wachstum".
@aa:
Auch wenn hier möglicherweise ein anderer Eindruck entstanden ist: Das Thema "Umweltschutz" bzw. "Umweltzerstörung" beschäftigt mich schon fast so lange wie ich denken kann und eben darum sehe ich diese ganze Klimawandel-Geschichte zunehmend kritisch.
Ersten ist das eine einseitige Verengung der Diskussion auf Klima&CO2, die dadurch zu falschen Ergebnissen führt.
Autos mit Benzin und Diesel durch solche mit Elektroantrieb zu ersetzen spart auf dem Papier eventuell etwas CO2 ein, ändert aber gar nichts am grundsätzlichen Problem
Zweitens sind die gewünschten Maßnahmen unrealistisch, nicht zielführend und mit gewaltigen gesellschaftlichen Kollateralschäden verbunden.
Früher habe ich das Ganze für schlichte Blödheit gehalten, seit ich aber jeden Tag sehe wie das bei Corona abläuft muss ich auch bei der Klimawandel-Diskussion böse Absichten annehmen.
@Klaudia: Wir sind uns einig, daß die Verengung auf CO2 dumm ist und Elektroautos keine Lösung sind. Wie bei allen Themen verfolgen die Mächtigen auch bei der Umweltfrage ihre eigene Agenda. So wollen sie damit z.B. die Atomkraft wieder hoffähig machen. Es gilt also, mißtrauisch zu bleiben. Und doch lasse ich mir von den, sagen wir mal vorsichtig Rechtskonservativen, nicht einreden, daß unsere Art zu leben, zu reisen und zu produzieren ohne irgendwelche Schäden auf die Umwelt vonstatten ginge. Die Ausbeutung der Natur geht für mich einher mit der Ausbeutung der Menschen. Wer beide leugnet, will, daß die Welt so bleibt, wie sie ist. Ich will das nicht.
Na, das mit Konformismus ist jetzt nicht unbedingt ein ureigenes Bedürfnis. Man kann ja auch dazugehören ohne konform zu gehen. Und wird der Konformismus nicht erst möglich durch die Überhöhung singulärer Sachverhalte oder Ideen? Corona reduziert auf das Virus, das bekämpft wird oder Klimawandel reduziert auf CO2, das bekämpft wird. Es werden weder die gefährdeten Vorerkrankten wieder gesund, wenn wir das Virus besiegt haben, noch wird sich das Klima nicht ändern, wenn wir unsere CO2-Produktion drastisch begrenzen. Beide Themen und natürlich viele andere eignen sich aber hervorragend dazu, Konformität zu fordern und zu erzeugen.
@zuik: Was ändert das daran, daß wir die Umwelt zuschanden machen, wenn wir weiter so verfahren wie bisher? Nicht die Feststellung eines gefährlichen Umstands ist zu kritisieren, sondern der falsche Lösungsweg.
In meiner früheren Tätigkeit konnte ich noch mit Zeitzeugen des 2ten Weltkrieges sprechen. Eine dieser Geschichten ging mir immer wieder durch den Kopf.
Er erzählt:
Sie hatten hinter meinem Haus, auf dem Feld ein Lager errichtet. Dort waren die Menschen gefangen. Am Zaun hinterm Haus habe ich einen Soldaten gefragt warum die dort eingesperrt sind, die haben doch nichts getan. Er sagte laut, "halts Maul, sonst kommst du auch hier rein".
Ich habe nichts mehr gesagt.
Ich muss leider sagen, ich hätte auch Angst gehabt und nichts gesagt.
Ins Gespräch kamen wir, weil er eine Karte and der Wand vom Sudetenland hingen hatte. Er sprach auch von der Vertreibung, "die war schrecklich" sagte er, "viele blieben zurück". Der zeitliche Kontext seiner Hinterhaus Geschichte war vor dem Krieg als das leben noch relativ normal war.
Prof. Gertrud Höhler: Die Corona Bilanz.
ISBN: 978–3‑453–60590‑9 12,-€
Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Super Gespräch bei Punkt.Preradoviv Anfang Sept 20 über die Würde und die Merkil-Techniken zu unserer Dressur.….
Hier ja , da nicht oder vielleicht.
Wer weiß schon, hauptsache Recht behalten.
"Ottheinz Kääb
Zulässige Anordnung zum Tragen einer Atemschutzmaske in Hauptverhandlung
14. Okt 2021"
https://rsw.beck.de/aktuell/daily/magazin/detail/zulaessige-anordnung-zum-tragen-einer-atemschutzmaske-in-hauptverhandlung?bifo=port
"Die Anordnung des Vorsitzenden zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist (in einem Sitzungssaal) laut BayObLG als sitzungspolizeiliche Maßnahme zulässig."
"Der Rechtsbeschwerdeführer hatte einen Bußgeldbescheid über 150 EUR wegen Verstoßes gegen die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung erhalten, denn er hatte im öffentlichen Nahverkehr keine Mund-Nasen-Bedeckung getragen."
"Der Vorsitzende forderte ihn auf, die Gesichtsmaske wieder anzulegen, was der Betroffene verweigerte. Darauf ordnete der Richter die Entfernung des Betroffenen aus dem Sitzungssaal an und verwarf sodann den Einspruch."
"Gegen das Verwerfungsurteil legte der Betroffene erfolgreich Beschwerde ein. Das Urteil des Amtsgerichts wurde aufgehoben und die Sache zu neuer Verhandlung und Entscheidung an eine andere Abteilung des Gerichts zurückverwiesen."
"Die erhobene Rüge sei zulässig und begründet, so das BayObLG. Zu dem streitigen Zeitpunkt habe eine Verwerfung des Einspruchs nicht erfolgen dürfen. In der Anordnung der Maßnahme, im Sitzungssaal eine Maske zu tragen, sei der Richter frei gewesen, denn dem Vorsitzenden obliege die Aufrechterhaltung der Ordnung in der Sitzung. Dazu gehörten auch Maßnahmen, die davor schützen sollen, sich oder andere anzustecken. Die Anordnung verstoße daher auch nicht gegen das im GVG normierte Verhüllungsverbot."
Ein Sitzungssaal ist schließlich kein öffentliches Nahverkehrsmittel. Es wird davon ausgegangen, dass auch das Virus davon Kenntnis hat. 🙂