Konjunkturprogramm fürs Ausland?

Für Brandenburg gilt seit Donnerstag neben aller­lei Unfug:

»Shopping in Polen wie­der ohne Test erlaubt
Ob Zigaretten oder Lebensmittel: Wer nach Polen möch­te, kann dort wie­der 24 Stunden lang ohne Beschränkungen einkaufen.

Wir kön­nen wie­der zum kur­zen Einkaufsausflug über die Grenze nach Polen fah­ren – ohne Corona-Quarantäne und nega­ti­ven Test. Mit der neu­en Coronavirus-Einreiseverordnung des Bundes ist das seit Donnerstag möglich.

Wer für weni­ger als 72 Stunden direk­te Verwandte ersten Grades besu­che oder für bis zu 24 Stunden zum Einkaufen nach Polen fah­re, brau­che weder Quarantäne noch Test, sag­te der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Dominik Lenz, am Freitag. Das Kabinett wer­de am Montag ent­schei­den, ob die aktu­el­le Quarantäneverordnung des Landes aus­lau­fe oder ent­spre­chend geän­dert werde.

Nur noch Risiko
Das Nachbarland Polen ist seit ver­gan­ge­nen Sonntag nur noch ein Corona-Risikogebiet. Damit ent­fiel bereits die Corona-Testpflicht vor der Einreise auf dem Landweg und es reich­te, sich bis zu 48 Stunden nach der Einreise testen zu las­sen. Vom 21. März bis zum 8. Mai war Polen wegen der hohen Infektionszahlen ein Hochinzidenzgebiet mit grö­ße­ren Reiseeinschränkungen, weil die Zahl neu­er Infektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche über 200 lag…«
nord​ku​rier​.de (14.5.)

Es lebe die deutsch-pol­ni­sche Freundschaft!

Update:

Chaos in MeckPomm

»Vor allem Deutsche nutz­ten am Donnerstag und Freitag die gelocker­ten Corona-Regeln für kur­ze Ausflüge ins Nachbarland… 

Polen haben es nicht so leicht

Wer aus Polen nach Mecklenburg-Vorpommern ein­rei­sen will, hat es wesent­lich schwe­rer. Denn hier gel­ten lan­des­weit stren­ge Regeln. Ob man dabei aus Polen oder Brandenburg ein­rei­sen will, spielt dabei kei­ne Rolle. Der Tagestourismus etwa ist nur für für Menschen erlaubt, die einen voll­stän­di­gen Impfschutz nach­wei­sen kön­nen. Doch dabei zeig­te sich schon in den ersten Stunden nach der Grenzöffnung ein gewal­ti­ges Problem.

Während in Deutschland der gel­be Impfpass als Nachweis gilt, wer­den in Polen bereits digi­ta­le Impfausweise ein­ge­setzt. An der Technik, die­se aus­zu­le­sen, man­gelt es der deut­sche Polizei aber nach Nordkurier-Informationen. Ein Umstand der auf pol­ni­sche Seite bereits für Verärgerung sorgt.«
nord​ku​rier​.de (14.5.)

13 Antworten auf „Konjunkturprogramm fürs Ausland?“

  1. „Wer für weni­ger als 72 Stunden direk­te Verwandte ersten Grades besu­che oder für bis zu 24 Stunden zum Einkaufen …“
    Wird dann bei Ein- und Ausreise an der Grenze die Uhrzeit registriert?

  2. Fortsetzung:
    „Der Tagestourismus etwa ist nur für für Menschen erlaubt, die einen voll­stän­di­gen Impfschutz nach­wei­sen kön­nen. Doch dabei zeig­te sich schon in den ersten Stunden nach der Grenzöffnung ein gewal­ti­ges Problem.…“
    Ich ver­su­che gra­de mir vor­zu­stel­len wie das bei bes­se­rem Wetter am FKK-Strand zwi­schen Ahlbeck (Mecklenburg-Vorpommern) und Swienemünde (Polen) kon­trol­liert wer­den soll.

  3. Die Tests wer­den sich eh nicht mehr lan­ge hal­ten können.

    https://​www​.wochen​blick​.at/​a​e​r​z​t​e​-​b​e​s​t​a​e​t​i​g​e​n​-​h​i​r​n​w​a​s​s​e​r​-​a​u​s​t​r​i​t​t​-​n​a​c​h​-​c​o​r​o​n​a​-​t​e​s​t​-​k​e​i​n​-​e​i​n​z​e​l​l​f​a​ll/
    "Leider kein Einzelfall
    Immer wie­der kommt es bei unsach­ge­mä­ßer Anwendung der Tests zu mit­un­ter schwe­ren Verletzungen, was inzwi­schen auch von der medi­zi­ni­schen Fachpresse kri­ti­siert wird. „Abstriche durch nicht geschul­tes Personal ber­gen daher sowohl die Gefahr falsch nega­ti­ver Ergebnisse, wie auch das Risiko von Verletzungen von Nasenstrukturen und Schädelbasis“, so Prof. Dr. Verena Niederberger-Leppin von der HNO-Klinik Wien. Die „Anwendung von Antikörper-Schnelltests ist Körperverletzung“ titelt sogar die renom­mier­te deut­sche Ärztezeitung.
    Peinlicher Vertuschungsversuch durch Correctiv
    Doch all die­se Risiken sol­len mög­lichst ver­tuscht wer­den. Der Wochenblick berich­te­te schon im Oktober letz­ten Jahres über einen glei­chen Fall in den USA und wur­de dar­auf­hin vom deut­schen „Wahrheitsministerium“ Correctiv einem soge­nann­ten „Faktencheck“ unter­zo­gen. Dort heißt es: Die Frau hat­te „schon lan­ge vor dem Coronatest einen Riss im Rachenbereich. Die Ärzte machen zudem kei­ne Angaben dazu, ob sie sich jemals in Lebensgefahr befand.“ Dass im Rachenbereich nicht das Hirn liegt, ist auch mit nur rudi­men­tä­ren ana­to­mi­schen Kenntnissen bekannt. Und dass Hirnverletzungen oft­mals lebens­ge­fähr­lich sind, eben­falls. Einziges Ziel von Correctiv ist die bewuss­te Desavouierung kri­ti­scher Berichterstattung."
    Das hier ist die Ärzte-Zeitung
    "„Anwendung von Antikörper-Schnelltests ist Körperverletzung“
    Habe ich COVID-19 viel­leicht schon durch­ge­macht und bin jetzt immun? Antwort auf die­se Frage erhof­fen sich vie­le Menschen von Schnelltests auf SARS-CoV-2-Antikörper. Labormediziner Dr. Matthias Orth vom Marienhospital Stuttgart warnt ein­dring­lich davor, die­se Tests zu nutzen."

      1. @aa
        Das war mir auch schon auf­ge­fal­len. Deshalb habe ich mir ange­wöhnt, bei wich­ti­gen Aussagen von denen immer nach den Originalquellen zu fahn­den. Am Ende gebe ich dann mei­stens die­se an. Zumindest macht der Wochenblick meist Angaben, die bei der Suche hel­fen. So auch in die­sem Fall. Allerdings liegt der Artikel der Ärztezeitung hin­ter einer Bezahlschranke, so dass ich ihn nicht ganz über­prü­fen konnte.
        Ich habe mir auch zur Angewohnheit gemacht, mir im Fall von etwas 'undurch­sich­ti­gen' Portalen auch wei­te­re Veröffentlichungen davon anzu­schau­en, um die ein­schät­zen zu kön­nen, auch im Hinblick auf ande­re Themen. Und da gibt es hier so eini­ges, was mir sehr unan­ge­nehm auf­ge­fal­len ist. Deshalb gebe ich Artikel von denen eigent­lich kaum noch wei­ter, ausser es ist soim­mens wich­tig, dass ich mei­ne Vorbehalte mal bei­sei­te schie­ben muß.
        Inzwischen habe ich auch eine gro­ße Bookmark-Abteilung mit Artikeln, deren Inhalte eigent­lich sehr wich­tig wären, die ich aber (noch) nicht wirk­lich veri­fi­zie­ren konnte.

  4. Patients died from neglect, not COVID-19, in Ontario LTC homes, mili­ta­ry report finds: ‘All they nee­ded was water and a wipe down’

    "Patienten star­ben an Vernachlässigung, nicht an COVID-19, in Ontario LTC Heimen, Militärbericht fin­det: "Alles was sie brauch­ten war Wasser und ein Abwischen

    Dutzende von Bewohnern in zwei Pflegeheimen in Ontario, die vom Coronavirus schwer getrof­fen wur­den, star­ben nicht an COVID-19, son­dern an Dehydrierung und Vernachlässigung, sagt das kana­di­sche Militär in Berichten, die The Globe and Mail vorliegen.

    Die Dokumente ent­hal­ten neue Details über die bekla­gens­wer­ten Zustände in zwei Heimen in Toronto, bevor die Streitkräfte im letz­ten Jahr ein­grif­fen. Sie ent­hül­len zum ersten Mal, dass ande­re Ursachen als COVID-19 den Tod der Bewohner beschleu­nig­ten, als die Ausbrüche außer Kontrolle gerie­ten und das Personal zusammenbrach.

    Im Downsview Long Term Care Centre, wo einer von vier Bewohnern dem Virus erlag, star­ben wei­te­re 26 an Dehydrierung, bevor im Juni letz­ten Jahres ein Militärteam ein­traf, um huma­ni­tä­re und medi­zi­ni­sche Unterstützung zu leisten.

    Im Hawthorne Place Care Centre star­ben 51 Bewohner an COVID-19 in der 269-Betten-Einrichtung. Das Militär ver­mu­tet, dass die­se Todesfälle im Vergleich zu den Todesfällen durch ande­re Ursachen ver­blasst sind. "Die Bewohner ster­ben häu­fi­ger an Ursachen, die nicht COVID-19 sind, als sie sein sollten."

    Die Behauptung von Todesfällen auf­grund von Dehydrierung ist "nicht nur beun­ru­hi­gend, son­dern poten­zi­ell kri­mi­nell", sag­te Amber Irwin, eine Sprecherin der Ministerin für Langzeitpflege, Merrilee Fullerton, in einer E‑Mail am Sonntag. .." (Übersetzer)

    https://​www​.the​glo​be​and​mail​.com/​c​a​n​a​d​a​/​a​r​t​i​c​l​e​-​c​a​n​a​d​i​a​n​-​m​i​l​i​t​a​r​y​-​r​e​p​o​r​t​-​d​o​c​u​m​e​n​t​s​-​d​e​p​l​o​r​a​b​l​e​-​c​o​n​d​i​t​i​o​n​s​-​a​t​-​t​wo/

  5. Grundschulrektorin Bianca Höltje remonstriert

    "..Ich bin ver­ant­wort­lich für das Wohl aller Kinder in mei­ner Schule und möch­te mei­ner Fürsorgepflicht nach­kom­men. Es ist mir unmög­lich, die Verordnungen und Erlasse in Bezug auf Corona umzu­set­zen und gleich­zei­tig der Fürsorgepflicht nach­zu­kom­men. .." (Aus ihrer Stellungnahme)

    https://t.me/BiancaHoeltjeKanal/8
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    "Lehrer für Aufklärung”

    https://​leh​rer​-fuer​-auf​klae​rung​.de/

  6. Fahren heißt Tanken. Auch inner­lan­des muß man irgend­wie immer Fahren zum Einkaufen. Und zur Arbeit sowie­so, das nennt man Pendeln. Und die Politik sorgt dafür daß das alles schön so bleibt. Wo Gleichheit ist, ist kein Gewinn, steht schon im Kapital.

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