Das Fazit eines Kommentars unter genanntem Titel auf berliner-zeitung.de am 3.5. lautet so:
Zuvor heißt es:
»Erst mal die gute Nachricht: Der Gesundheitsminister möchte eine Krankenhausreform vorantreiben. Wie bitter nötig das ist, hat unter anderem die Corona-Pandemie gezeigt. In den vergangenen zwei Jahren wurde vielen Deutschen doch recht deutlich vor Augen geführt, was Betroffene und Beschäftigte schon lange wussten: Das Krankenhaussystem ist ganz arg auf Kante genäht…
Es ist also grundsätzlich äußerst begrüßenswert, dass der Gesundheitsminister nun eine Krankenhausreform anstrebt.
Allein: Das Wie und das Wer wird noch schwer zu diskutieren sein. Am Montag hat Karl Lauterbach in Berlin dazu eine neue Expertenkommission vorgestellt, die allein aus Wissenschaftlern besteht. Dem Gesundheitsminister wurde schon bei Amtsantritt vorgeworfen, dass er sich zu sehr in der Welt der Wissenschaft verzettele und zu wenig Praxisbezug habe.
Schaut man sich die Zusammensetzung der neuen Kommission an, darf man sich aber vor allem über eines wundern: Von 16 Mitgliedern sind 14 Professoren, nur eine einzige Professorin stammt aus dem Bereich Pflege…«
Die Bildunterschrift: "Shadow- Legends / Das realistischste PC- Spiel des Jahres 2022" spricht Bände ‼️
Warum .… ist doch klar—>Brüderlich geteilt/ Schwesterlich bes…n. Ich weiss .… das ist böse, aber diese Leute stecken sich selber alles in die Tasche und verteilen fleissig an Linientreue Kumpanen .… anders ist das nicht zu erklären.
Blöde Frage. Warum werden denn Menschen ausgebeutet!?
@Erfurt: Grundsätzlich weil Diejenigen die es tun zu faul zum Arbeiten sind, es können, und/oder der prefärierte Lebensstil über dem Erarbeitbarem liegt.
Wenn Lauterbach eine "Krankenhausreform" macht, ist eines schon mal sicher: Es wird am Ende sicherlich nicht mehr Krankenhäuser geben, sondern weniger.
Hoffentlich nimmt Lauterbachs "Expertenkommission" dies hier zur Kenntnis:
"Studie zum Pflegesektor: Bei besseren Bedingungen stünden 300.000 Pflegekräfte mehr zur Verfügung"
"Die Studie baut auf einer Bremer Pilotstudie auf und ist Ergebnis einer Kooperation der Arbeitnehmerkammer Bremen, der Arbeitskammer im Saarland und des Instituts Arbeit und Technik (IAT), Westfälische Hochschule in Gelsenkirchen. Die DGB-nahe Hans-Böckler-Stiftung hat die Studie gefördert. An erster Stelle steht für die Befragten eine Personaldecke, die sich tatsächlich am Bedarf der pflegebedürftigen Menschen ausrichtet. Außerdem wünschen sich Pflegekräfte eine bessere Bezahlung und verlässliche Arbeitszeiten. Mehr Zeit für menschliche Zuwendung zu haben, nicht unterbesetzt arbeiten zu müssen und verbindliche Dienstpläne sind für die Befragten weitere zentrale Bedingungen."
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/bei-besseren-bedingungen-stuenden-300–000-pflegekraefte-mehr-zur-verfuegung-a3815010.html
Noch etwas, was Lauterbach bedeken sollte.
"Jetzt wollen sich die Notaufnahmen selbst retten"
"Ein Bündnis kämpft gegen die Misere in den Rettungsstellen an. Eine Umfrage zeigt: Die Situation wird sich weiter zuspitzen."
"Laut der Umfrage der Initiative „Notaufnahmen retten“ arbeiten 51 Prozent bereits in Teilzeit, weil ihnen mehr für ihre Gesundheit und ihr Privatleben nicht zuträglich erscheint. Was zunächst paradox erscheint, hängt mit dem Arbeitsethos in der Pflege zusammen. 54 Prozent würden aufstocken. Allerdings nur, wenn sich die Arbeitsbedingungen verbessern. Falls nicht, können sich lediglich 17 Prozent vorstellen, auch noch in fünf Jahren ihrem Job nachzugehen. Ohnehin wird die Pflege innerhalb des nächsten Jahrzehnts einen großen Exodus erleben. Die Generation der Babyboomer verabschiedet sich schrittweise in den Ruhestand. Viele ihrer Vertreter in der Pflege werden sich deshalb nicht bis zur Rente durchbeißen, weil sie Angst davor haben, Fehler zu machen, die Patienten zu gefährden, die persönliche Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Das sind laut Umfrage von „Notaufnahmen retten“ die zentralen Gründe, den Beruf aufzugeben, der eigentlich als Berufung angesehen wird."
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/jetzt-wollen-sich-die-notaufnahmen-selbst-retten-li.225718
Ich glaube nicht daran, dass jemand, der maßgeblich für die Zustände verantwortlich ist, sein früheres Handeln in Frage stellen wird.
"Sie haben meine Mutter sehenden Auges vertrocknen lassen": https://www.hessenschau.de/panorama/vorwuerfe-gegen-frankfurter-seniorenheim-sie-haben-meine-mutter-sehenden-auges-vertrocknen-lassen,seniorenheim-bettinahof-frankfurt-beschwerden-100.html
Krankenhäuser: Die Reformatoren kommen
Schöne Überschrift und eine Kurzbeschreibung der Protagonisten bei DocCheck:
https://www.doccheck.com/de/detail/articles/38455-krankenhaeuser-die-reformatoren-kommen
Leitlinienwissen sollte weiter digitalisiert werden
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/134051/Leitlinienwissen-sollte-weiter-digitalisiert-werden?
https://www.leitlinienwatch.de/bewertete-leitlinien/