Krefeld: Über 20 Prozent der Neuinfizierten geimpft

Schenken wir dies­mal der "Rheinischen Post" die fal­schen Begriffe. In einem Artikel mit der fast schon jubi­lie­ren­den Überschrift "Ungeimpfte 55-jäh­ri­ge Person stirbt im Krankenhaus" ist dort am 22.9. zu lesen:

»31 Impfdurchbrüche sind vom 13. bis 19. September bei ins­ge­samt 136 Infektionen ver­zeich­net wor­den. Aber: „In allen Fällen hat­ten die Personen ent­we­der kei­ne oder allen­falls sehr mil­de Symptome“, heißt es.«

Das "Aber" dürf­te sich auf alle 136 bezie­hen. Trotzdem wer­den die Zahlen als Erfolg gefei­ert. Die Inzidenz sei viel nied­ri­ger bei den "Geimpften". Immerhin wird zu der Verstorbenen mit­ge­teilt, daß sie "schwe­re Vorerkrankungen" hat­te. Sie stellt das 181. Todesopfer in Krefeld dar. Eines der 0,08 Prozent der EinwohnerInnen, die der Seuche geschul­det sein sol­len, was die "RP" aller­dings verschweigt.

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