Es geht um eine Veranstaltung, über die hier in "Wissenschaftliches Symposium". Der Vakzinismus blickt vor und zurück berichtet wurde.
In der Pressemitteilung von MEZIS heißt es:
»Die Walter-Siegenthaler-Gesellschaft, die sich als wissenschaftliche Vereinigung internistischer Führungspersönlichkeiten aus deutschsprachigen Ländern versteht und der unter anderem Prominenz wie Dr. Eckardt von Hirschhausen angehört, will am 4. und 5. November ein hochkarätig besetztes COVID-19-Symposium veranstalten. Die Ärzteorganisation MEZIS ist irritiert, dass sich die Gesellschaft und auch renommierte Referent:innen der Veranstaltung wie Prof. Dr. Sandra Ciesek als Werbeträger für die Pharmaindustrie zur V erfügung stellen, prangen doch bereits in der Einladung fünf ganzseitige Werbeanzeigen von Impfstoff- und Medikamentenherstellern. Die Sponsoren AstraZeneca, Gilead, MSD, Pfizer, Janssen, GSK und Roche haben durch Corona-Medikamente und Impfstoffe bereits Milliardengewinne eingefahren und vermarkten in diesem Bereich auch höchst umstrittene Medikamente wie „Paxlovid“.
Dr. Niklas Schurig, MEZIS-Vorstand: „Wer seinen guten Namen für unverblümte Produktwerbung gefloppter Ladenhüter wie Paxlovid hergibt, spielt nicht nur mit seiner Reputation, sondern erweist auch der dringend erforderlichen objektiven Diskussion zu diesem Thema einen Bärendienst.“
Die Veranstaltung stehe gerade durch die kontroverse Thematik und die hochkarätigen Referent:innen bereits jetzt im Fokus der (Fach-)Öffentlichkeit. Zusätzlich hat der Veranstalter das Symposium auch bei der Ärztekammer Nordrhein als CME-Fortbildung für Ärzte zertifizieren lassen. Susi Bonk, MEZIS-Beirätin: „100.000 Euro Pharma-Sponsoring, um Sektempfang, Buffet, festliches Dinner und „Fireside Panel“ im Hilton auffahren zu können, sendet ein fatales Signal, weil es der sensibilisierten Öffentlichkeit das Bild vermittelt, dass die Pharmaindustrie sogar mit aktiver Unterstützung der Ärzteschaft ihre Marketingkampagnen weiter durchziehen kann.“
Die Initiative MEZIS ist zudem der Auffassung, dass die Landesärztekammer Nordrhein die Veranstaltung als offensichtliche Werbeveranstaltung nicht hätte zertifizieren dürfen. In der aktuell gültigen Fortbildungsordnung stehe, dass „die Inhalte unabhängig von wirtschaftlichen Interessen präsentiert werden“ müssten. Weiter heiße es dort, dass „Einladungen, Programme und Schulungsmaterialien von anerkennungsfähigen Fortbildungsmaßnahmen […] keine sonstigen Elemente von Firmen- und/oder Produktwerbung aufweisen“ dürften. MEZIS hat die Ärztekammer bereits über diese und weitere Verstöße informiert. Zudem wurden alle Referent:innen angeschrieben und gebeten, sich ebenfalls gegen die Zertifizierung auszusprechen. Die Walter-Siegenthaler-Gesellschaft wurde aufgefordert, das Veranstaltungskonzept grundlegend zu ändern oder zumindest keine Zertifizierung mehr zu beantragen, um einen weiteren Vertrauensschaden abzuwenden.
MEZIS setzt sich für interessenkonfliktfreie Fortbildungen ein. Viele, auch universitäre Veranstalter und Fachgesellschaften, führen schon seit Langem umfangreiche Kongresse ohne Sponsoring durch die Pharmaindustrie durch. Beispiele finden sich bei www.cme-sponsorfrei.de«
Interessant ist, wie sich eine aus eher linken Zusammenhängen entstandene Organisation (s. u.a. Wikipedia) dem Thema nähert. Allerdings werden ihre Positionen vom linken Mainstream ignoriert, so wie schon diese Meldung vom 25.3.21 unter dem Titel "Aufklärungsmaterialien zu Impfungen dürfen nicht durch Impfstoffhersteller gesponsert werden!", in der es heißt:
»… Die Ständige Impfkommission (STIKO) verlinkt auf ihrer Internetseite direkt auf das „Deutsche Grüne Kreuz“, das auch den Bogen für die COVID-19-Impfung herausgibt, und auf den Verein „Forum Impfen e. V.“ als Anbieter von Aufklärungsbögen. Das Deutsche Grüne Kreuz geriet schon vor Jahren in die Kritik wegen undurchsichtiger Verflechtungen zur pharmazeutischen Industrie. Auch das „Forum Impfen“ nennt auf seiner Internetseite die führenden Impfstoffhersteller als Sponsoren. „Beide Anbieter betonen zwar, dass keinerlei Einfluss auf die Inhalte der Bögen genommen werde“, berichtet Manja Dannenberg, Hausärztin und Vorstandsmitglied von MEZIS, „dennoch bestehen hier deutliche Zweifel an der Unabhängigkeit. Gerade darauf sollte beim Thema Impfungen jedoch strikt geachtet werden, um das Vertrauen der Bevölkerung nicht zu verspielen.“
Die Teilnehmenden analysierten exemplarisch die Materialien zur Information und Aufklärung der Patientinnen und Patienten und stellten fest, dass sie die Risiken für eine Erkrankung oft ungenau darstellen und mögliche Nebenwirkungen der Impfungen nicht immer vollständig aufführen. „Es wird auf das Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt verwiesen“, erläutert Dr. Helmut Jäger, Gynäkologe und Beiratsmitglied von MEZIS, „alle Kolleginnen und Kollegen berichten aber, dass ihnen im Alltag schlicht die Zeit für ein ausführliches Gespräch fehlt.“ Die Teilnehmenden kamen zu dem Schluss, dass gut verständliche Materialien zu Impfungen, die über Risiken und Nutzen dieser Maßnahme vollständig informieren, unabdingbare Grundlage für die Entscheidungsfindung der Patientinnen und Patienten sind. „Und diese Materialien müssen von einer unabhängigen Institution erarbeitet werden!“, fordert als Resümee des Workshops Manja Dannenberg. MEZIS hat im Rahmen des Workshops begonnen, Kriterien für bessere Impfaufklärungen zu erarbeiten, und plant zudem, eine eigene Aktionsgruppe zu diesem Thema ins Leben zu rufen.«
2014 veröffentlichte MEZIS eine "Augsburger Erklärung" mit Forderungen, die aktuell Beachtung finden sollten:
»… Berufsrecht ohne doppelten Boden!
MEZIS fordert: Die Berufsordnungen müssen so eindeutig formuliert werden, dass Zuwendungen der Pharma- und Medizinprodukteindustrie in jedweder Form als nicht zulässig gelten.…
Leitlinien-Erstellung ohne Einfluss der Pharmaindustrie!
MEZIS fordert: Autoren mit relevanten Interessenkonflikten sollen bei der Entwicklung von Leitlinien ausgeschlossen werden.
Keine CME-Zertifizierung von industriefinanzierten Fortbildungen!
MEZIS fordert die Fachgesellschaften, Berufsverbände und Standesvertretungen dazu auf, herstellerunabhängige Fortbildungen anzubieten.
Offenlegung aller Studiendaten!
MEZIS fordert: die Verpflichtung zur Offenlegung aller Daten klinischer Studien muss gesetzlich verankert werden.…
Patienteninformation ohne Einfluss der Pharmaindustrie!
MEZIS fordert: Patienteninformation in den Medien darf nicht als Einfallstor für versteckte Laienwerbung (Direct-to-consumer-Advertising) dienen.«
Wie man so hört, soll Ciesek möglicherweise ein schickes Trikot mit dem malerischen Logo von Pfizer/ Biontech tragen
Es soll auch die so notwendigen Tüten geben. Viele leiden an Long Impfpropaganda und ihnen ist speiübel. Die Tüten sollen ebenfalls ein bekanntes Pharmalogo und einen bekannten Kopf abbilden, der bei Booster-Fakten zu sehen war.
Ob wohl auch Sponsoring durch Sondermüllentsorger erfolgt?
Die Geldscheinmaske ist gut! Der Schein darauf allerdings zu klein. Für den Gebrauch im ICE mit Lauterbach.
„ …, weil es der sensibilisierten Öffentlichkeit das Bild vermittelt, dass die Pharmaindustrie sogar mit aktiver Unterstützung der Ärzteschaft ihre Marketingkampagnen weiter durchziehen kann.“
Ich würde sagen, dann wird doch genau das richtige Bild vermittelt.