Diese Frage stellt heute die Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizistinnen und Polizisten (Hamburger Signal) e.V.. In ihrer Erklärung heißt es:
»Den Einsatzabschnitt "Äußere Sicherheit des Dt. Bundestags" gibt man einem erfahrenen Polizeiführer. Das ist nicht irgendein Streckenabschnitt oder Vergleichbares zum Üben. – Wenn das so gewesen sein sollte, spricht fast alles dafür, dass dieser Beamte den Mob – es waren nicht einmal mehrere Hunderte der Rechtsextremisten-Kundgebung(!) – bewusst hat so weit gehen lassen, um sich dafür Pluspunkte beim Senator und seiner Präsidentin zu verdienen.
Wir werden bald die Wahrheit wissen: Entweder wird der Polizeiführer innderdienstliche Probleme haben und nicht zu gering, oder – evtl. nach einer Schamfrist – seine Karriere nicht bloß ungebremst fortsetzen, sondern sogar beschleunigt.
Das sind die gängigen Methoden in den Polizeien, aber auch anderer Behörden…
Es war also auch für ungeschulte Köpfe erkennbar, dass hier zumindest versucht wurde, ein Gefährdungs- und Bedrohungsszenario zu einer handfesten Störung oder mehr im Sinne der Polizeigesetze zu dynamisieren. Das gelang leider auch. Entscheidend aber wegen der Minusleistung des Polizeiabschnittsführers (s.o.).
Die Verantwortung liegt selbstredend zu allererst bei den TeilnehmerInnen dieser Kamikaze-Aktion; jedoch dicht gefolgt von diesem Polizeieinsatzabschnitt und evtl. auch V‑Mann-FührerInnen! Wie schon beim NSU und anderen casi. Wobei – nicht zu vergessen – wer sagt uns nicht, dass selbst dieser Hetzer von Redner auf der Gehaltsliste eines Dienstes oder einer Polizei stand bzw. steht?
Und damit sprechen wir in fachlich ironischer bis zynischer Form unsere Herzlichen Glückwünsche dafür aus, dass durch stümperhafte Polizeiarbeit (oder doch kalkuliertes Lange-Leine-lassen?), die Prognose des Innensenators bestätigt werden konnte…
Von den Behörden wird erfolglos gefordert werden – auch von uns Kritischen PolizistInnen – offenzulegen, wie viele V‑Leute und andere Spitzelkategorien in den Versammlungen mitliefen.
Diese Forderung hat insbesondere für das staatlich inszenierte Theater (zweite Tragödie) vor der Russischen Botschaft, aber auch die Sondernummer am Reichstag. Man muss kein wirklicher Polizeikenner sein, um klar zu haben, dass aufgrund der Herkunft des zusammengesetzten Personenkreises aller Demonstrationen gestern Mittag, Nachmittag und Abend aus den verschiedenen Länderpolizeien sowie der Bundespolizeien, aber gerade auch den LfV ́s Dutzende V‑Leute vor Ort in Berlin waren.
Das geht gar nicht anders. Gerade bei den RechtsextremistInnen, aber nach wie von auch bei der NPD, der AfD (total V‑Leute durchseucht) etc. mussten die Spitzel mitfahren, um in ihren Operationsgebieten nicht dumm aufzufallen. Und gerade dieser Irrlichter-Club abends vor dem Reichstagsgebäude, aus der heraus der „Sturm der Bastille“ nachgedreht werden sollte müssen diverse Spitzel dabeigewesen sein. Wir wollen wissen:
1. In welcher Rolle?
2. Mit welchen Tathandlungen?
3. Von welchen Behörden?«
Siehe auch Innenministerium gibt Einsatz von V‑Leuten bei "Reichstag-Sturm" zu.
Bannmeile, bei dem touwabou im Vorfeld, bekannte Rechte und Reichsbürger welche die Demo vor dem RT angemeldet hatten und dann kaum Polizisten oder Absperrungen. LOL. Jau, verarschen kann ich mich selbst. Diese komische Brandrede mit Trump. Sorry, das sah sehr insziniert aus – und so dermassen schlecht, dass es mich nicht wundern würde wenn es aus einer deutschen Behörde entsprungen wäre. Ich sag nur: Celler Loch
Wie war das nochmal mit dem Angriff auf das heute Show Team vor ein paar Monaten? Aus dem Nichts taucht eine große Gruppe Männer auf, greift das Fernsehteam an und verschwindet genauso blitzartig wieder mit bereit stehenden Fluchtfahrzeugen. Einige Verdächtige wurden verhaftet, aber kurz darauf wieder freigelassen. Bis heute habe ich nichts mehr von dem Fall gehört. Das stinkt für mich zum Himmel. Konnten dumpfe Nazis wissen, wo genau sich das Team an diesem Tag zum Drehen aufhalten würden? Wenn man die Berichte über den NSU gelesen hat, dann weiß man, zu was dieser Staat fähig ist, um seine Fehler zu vertuschen.
Na, das Kalkül der Polizei war doch ganz offensichtlich:
eine gerichtlich bestätigte, nach jeder Einschätzung als friedlich zu erwartende Demonstration durch Behinderung und Schikane am Ablauf hindern, durch Polizeimaßnahmen Gründe für die Auflösung herbeiführen –
und gleichzeitig angemeldete Demos von bekanntlich gewaltbereiten Gruppen freilaufen lassen um die gewünschten Bilder für die Presse zu generieren.
Diesen "Sturm auf den Reichstag" kann man doch nur als gewollt und bewusst zugelassen einstufen, wenn man alle die Bilder diese völlig bekloppten Reden, die Positionierung dieser Kundgebung, etc. zusammenzählt.
Wer hat wie die Einsatzkräfte daran gehindert, rechtzeitig zu reagieren, als diese verstrahlte Meute die Treppe hinaufgestürmt ist? Wurden viel dramatischere Bilder erhofft? Waren die drei Poizeibeamten am Eingang das Kanonenfutter? Wer hat gehofft, dass die in der Luft zerrissen werden von dieser aufgeputschten Idioten-Gang? Hat jemand genau im richtigen Moment eine "Einsatzbesprechung" angeordnet, so dass die ja offensichtlich massiv vor Ort anwesenden Polizeikräfte erst kamen, als die Idioten schon an der Tür standen? Wurde denn die Rede von dieser Verblödet-Wahnsinnigen nicht beobachtet? Kann denn direkt vor einem Regierungsgebäude soviel Unfähigkeit der Behörden möglich sein?
Moin.
Habe mir im Nachgang mehrere Fime und Videos zu dem Vorgang angeschaut. Für mich eine gesteuerte Aktion.
Warum ?
Ein freier Medienschaffener lief im Pulk mit die Treppen empor.
Dabei filmte er eine junge Frau, die vor Ihm lief. Als sie ihre vorher wohl zugewiesene Position ? erreichte und sich umdrehte kam wohl als eine Art Reflex, drehen und die Kommunistenfaust präsentieren. Gelernt ist gelernt.
Den letzten Leserbrief (Herr Storz) weise ich als sachlich unbegründet zurück. Er plappert nur nach, was die Medien uns bisher vorgaben. Seine Hörigkeit der Spahnmerkelfraktion gegenüber ist unerträglich. Der Kommentar und die anderen Texte sind ok. Dann noch: beim Protest dürfen wir uns nicht spalten lassen. Wir nehmen alle mit. Die verbrieften Grundrechte sind für alle da, auch für Mainstreamjournalisten.
Wenn ich nur wüsste, was denn nun Herr Schembara an meinem Leserbrief zurückweist? Und warum, bzw. inwiefern sieht er sich als Angesprochener?
Beim Protest nicht spalten lassen? Wenn Schwachsinn inszeniert wird, hat das nichts mit Protest zu tun. Das ist doch die inszenierte Spaltung.
Auf der Straße des 17. Juni waren eindeutig die Vernünftigen mit berechtigtem Protest unterwegs – bei dieser Verasntaltung am "Reichstag" mit diesem "Sturm auf den Reichstag" waren die unterwegs, die diese berechtigten und vernünftigen Proteste in Verruf bringen wollen.
@Albrecht Storz: Richtig. Und doch waren da auch auf der Straße des 17. Juni viele, viele "Unvernünftige" mit Insignien aus finsteren Zeiten unserer Geschichte unterwegs. Da gab es wohl manches Naserümpfen, manch einer wird sich nicht wohl gefühlt haben dabei. Doch wurden diese Fahnenschwenker an keiner Stelle isoliert oder anderweitig als störend dargestellt.
Die Fahne des Norddeutschen Bundes ab 1867 und des Deutschen (Kaiser-) Reiches ab 1871 erinnert an "finsterste Zeiten"? Deutlicher können solche Schreiberlinge ihre Dummheit oder Bösartigkeit gar nicht dokumentieren. Die Wahlen zum Reichstag (1 Mann – 1 Stimme) waren europaweit einmalig demokratisch, wesentlich früher als in den angeblichen Ursprungsländern der Demokratie!
Mit "Nazi" hat das gar nichts zu tun, diese Fahne (Handelsflagge in der Weimarer Zeit) wurde 1935 durch die Nazis durch ihre Parteifahne ersetzt und abgeschafft!!
@Alexander Hoffmann: Nicht nur die Nazi-Zeit war finster. Wer heute Schwarz-Weiss-Rot flaggt, bekennt sich zu einem finsteren Kaiserreich, das (nicht anders als andere imperialistische Staaten) Millionen von Menschen in einen sinnlosen Ersten Weltkrieg getrieben hat, eine Phase, die damals als die bisher größte Katastrophe der Menschheitsgeschichte betrachtet wurde. Giftgaseinsätze – wer hat da produziert und profitiert? – führten zum erbärmlichen Krepieren von Soldaten vieler Nationen.
Schwarz-Weiss-Rot steht ebenso für brutalen Kolonialismus und Völkermord. Mit VertreterInnen solcher Traditionen gemeinsam für "Frieden und Freiheit" eintreten zu wollen, ist absurd.
Siehe dazu auch Lockerer Umgang mit Schwarz-Weiß-Rot.
Hallo, unter diesem zur Zeit öffentlich einsehbarem Video https://youtu.be/oIMea9dHkQQ (Youtube 31.08.2020 / 13:45 Uhr) sind einige bedeutsame Details erkennbar:
1. Ja, es kam zu einem enthusiastischen "Sturm" auf den Reichstag, präziser gesagt auf die Treppe des Reichstags.
2. Es ist deutlich erkennbar, dass nahezu alle Demonstranten lediglich die Treppe des Reichstages besetzen wollen um von dort zu winken und Fahnen zu schwenken. Es ist nach meiner Auffassung deutlich erkennbar, dass die Menge zwar sehr emotional und euphorisch aufgeladen ist, aber dennoch mit rein friedlichen Absichten. Absichten gewaltsam in das Gebäude einzudringen sind in der Menge nicht erkenn- noch feststellbar.
3. Es ist vielmehr ersichtlich dass die Gewalt offenbar von wenigen, von der Situation überforderten Polizisten, die äußerst aggressiv reagierten und selbst Pressevertreter schlugen. Keiner der beiden Parteien war offensichtlich in der Lage, zu deeskalieren.
4. Neben Fahnen des Deutschen Reiches wurden auch viele andere Flaggen geschwenkt. So zum Beispiel die Flagge der USA, sowie die deutsche Flagge.
Fazit: Die Darstellung einer gewaltsamen Erstürmung des Reichstags in den Medien ist irreführend. Man muss davon ausgehen dass dies bewusst in Kenntnis der wirklichen Tatsachen geschieht. Die Demonstranten beabsichtigten offenbar nahezu ausnahmslos die Treppe zu besteigen um von dort entgegengesetzt zum Reichstag nach unten zu schauen und zu winken. Die Gewalteskalation ging von der Polizei aus. Ein versuchtes Eindringen von Demonstranten in den Reichstag ist auf diesem Video nicht erkennbar.
Siehe auch hier:
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20202/berlin-demo-der-staat-manipuliert-das-recht/
Lasst es uns zynisch seh'n. Aus Versehen hat man alle Türen, Tore, Zäune, Zäume, Zügel und Zollstöcke am Reichstag abgeschraubt. Diese in Verbindung mit dem nötigen Personal, wurden dringend an einem anderen Einsatzort zur Konstruktion eines Kessels und zur Bestimmung von Entfernungen gebraucht. Damit ergab sich eine Kulisse für weitere unvorstellbar unvorhersehbare Ereignisse, die letzten Endes der Funktionselite und den aufrechten Demokraten jedweder Schattierung einen hochwillkommenen Anlass zum Geschrei "Haltet den Dieb!" gaben. Ob mit oder ohne Visier, der Schaum vor'm Mund war tatsächlich politisch traumhaft bunt. Traurig, traurig. Absichten oder Zufälle, die wir vermutlich niemals aufrichtig aufarbeiten werden. Stoff für die nächsten Fassaden des Geistes und/oder des Gesichts.
Es war eine False-Flag-Operation um negative Bilder zu erhalten. Dummerweise müssen die Medien und unser W. Steinmeier jetzt lügen, um ihre Behauptungen aufrecht zu erhalten. Dummerweise deshalb, weil es Videos gibt, die der öffentlichen Darstellung widersprechen. Genauso, wie es Videos einer Frau gibt, die von 4 Polizisten auf den Boden gedrückt wird und ein Polizist ihr mit der Faust in den Nacken schlägt.
Es gibt jetzt den Einsatzbericht der Berliner Polizei zum 29. August. Der Teil mit dem Reichstag ist allerdings stark geschwärzt:
https://fragdenstaat.de/a/196824
Für 210€ Gebühren eine magere Ausbeute.