Kühlen Kopf bewahren!

Der Chef der Ständigen Impfkommission beim RKI weist dar­auf hin:

»Mit einer Zulassungsstudie von 1.100 Kindern sind die Aussagen bezüg­lich der Sicherheit des Impfstoffes in die­ser Altersgruppe natür­lich limi­tiert.«
(etwa Minute 8 des Interviews – sie­he Nicht, daß die STIKO aus dem Ruder läuft!)

Es kann kei­ne Frage sein, daß sich eine Empfehlung der "Impfung" von Kindern auf die­ser Basis ver­bie­tet. Es gibt ande­rer­seits kei­nen Grund, ähn­lich wie die Gegenseite auf Panik zu set­zen. Diese Gefahr besteht bei eini­gen Veröffentlichungen, auf die hier in Kommentaren ver­wie­sen wird.

Eine Überschrift "Pfizer-Studie ver­öf­fent­licht: bis zu 80 Prozent (teils schwe­re) Nebenwirkungen unter Kindern nach Corona-Impfung" geht in die­se Richtung. Zu allem Überfluß wird dort eine Tabelle aus jener Studie gezeigt, die die Nebenwirkungen der Altersgruppe von 18–55 Jahren dar­stellt, nicht aber die zu Kindern. Die Auswahl der Daten ("bei 7 wird 'schwer­wie­gend' ange­ge­ben") wird aus einem nach­läs­sig recher­chier­ten Beitrag auf repor​t24​.news über­nom­men. Dort ist zu lesen:

»Im neu­en Factsheet ist ange­ge­ben, dass die Biontech/Pfizer-Impfung an 1.097 Kindern und Jugendlichen von 12 bis 15 Jahren gete­stet wur­de. Dabei ent­wickel­ten 78,9 Prozent der Geimpften, also 8.66 von 1.097 Kinder, irgend­ei­ne Form von Nebenwirkung. Bei 466 wer­den die Nebenwirkungen als „leicht“ beschrie­ben, bei 393 fie­len sie „mit­tel­schwer“ aus und bei 7 wird „schwer­wie­gend“ angegeben.«

Dort wird auch die­se Tabelle aus der Studie gezeigt:

https://​www​.fda​.gov/​m​e​d​i​a​/​1​4​4​4​1​3​/​d​o​w​n​l​oad

Die Angaben bezie­hen sich also auf die zwei­te "Impfung". Wir sehen hier in der Tat sie­ben ern­ste Nebenwirkungen, die sich aller­dings auf die Gruppe "Pain at the injec­tion site", also "Schmerz an der Einstichstelle" beziehen.

Daraus wird die alar­mi­sti­sche und sprach­lich ver­un­glück­te Botschaft gestrickt:

»In Wahrheit erkran­ken Kinder äußerst sel­ten oder mild – dafür aber min­de­stens 80% mit trau­ma­ti­sie­ren­den Nebenwirkungen zu rech­nen haben.«

Richtig ist hin­ge­gen die Beobachtung, daß der Anteil der Nebenwirkungen bei den mit dem Pfizer-Stoff "geimpf­ten" Kindern signi­fi­kant höher war als bei denen, die ein Placebo erhielten.

Ähnlich ver­hält es sich mit ande­ren Nebenwirkungen wie Fieber über 38 Grad, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Frösteln, Erbrechen, Durchfall, Muskel- und Gelenkschmerzen.

https://​www​.fda​.gov/​m​e​d​i​a​/​1​4​4​4​1​3​/​d​o​w​n​l​oad

Deutlich mehr Fälle von Lymphadenopathie

Die Studie faßt so zusam­men, aller­dings ohne expli­zi­ten Bezug zu Kindern:

»Schwerwiegende uner­wünsch­te Ereignisse
Schwerwiegende uner­wünsch­te Ereignisse von Dosis 1 bis zu 30 Tagen nach Dosis 2 in der lau­fen­den Nachbeobachtung wur­den von 0,4% der Empfänger des Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoffs und von 0,1% der Empfänger des Placebos berich­tet. Es gab kei­ne bemer­kens­wer­ten Muster oder nume­ri­schen Ungleichgewichte zwi­schen den Behandlungsgruppen für spe­zi­fi­sche Kategorien von schwer­wie­gen­den uner­wünsch­ten Ereignissen, die einen kau­sa­len Zusammenhang mit dem Pfizer-BioNTech COVID-19 Impfstoff nahe­le­gen würden.

Nicht-schwer­wie­gen­de uner­wünsch­te Ereignisse
Nicht schwer­wie­gen­de uner­wünsch­te Ereignisse von Dosis 1 bis zu 30 Tagen nach Dosis 2 in der lau­fen­den Nachbeobachtung wur­den von 5,8% der Empfänger des Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoffs und von 5,8% der Empfänger des Placebos berich­tet. Von Dosis 1 bis 30 Tage nach Dosis 2 waren die Berichte über Lymphadenopathie [krank­haf­te Schwellung von Lymphknoten, AA], die plau­si­bel mit der Studienintervention in Zusammenhang ste­hen, unaus­ge­wo­gen, mit deut­lich mehr Fällen in der Pfizer-BioNTech COVID-19 Impfstoffgruppe gegen­über der Placebogruppe. Es gab kei­ne ande­ren bemer­kens­wer­ten Muster oder nume­ri­sche Ungleichgewichte zwi­schen den Behandlungsgruppen für spe­zi­fi­sche Kategorien von nicht schwer­wie­gen­den uner­wünsch­ten Ereignissen, die einen kau­sa­len Zusammenhang mit dem Pfizer-BioNTech COVID-19 Impfstoff nahe­le­gen wür­den.«

Schwere allergische Reaktionen u.a.

»Erfahrungen nach der Zulassung
Die fol­gen­den uner­wünsch­ten Wirkungen wur­den wäh­rend der Anwendung von Pfizer-BioNTech COVID-19 Impfstoff nach der Zulassung fest­ge­stellt. Da die­se Reaktionen frei­wil­lig gemel­det wer­den, ist es nicht immer mög­lich, ihre Häufigkeit zuver­läs­sig abzu­schät­zen oder einen kau­sa­len Zusammenhang mit der Impfexposition herzustellen.

Störungen des Immunsystems: schwe­re all­er­gi­sche Reaktionen, ein­schließ­lich Anaphylaxie, und ande­re Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Hautausschlag, Juckreiz, Urtikaria, Angioödem)
Magen-Darm-Störungen: Durchfall, Erbrechen
Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes: Schmerzen in den Extremitäten (Arm)«

Auch die­se Beobachtungen bezie­hen sich nicht geson­dert auf Kinder. Das gilt auch für die Feststellung von 8 Blinddarmentzündungen in der Biontech- und 4 in der Placebo-Gruppe, die in dem ersten Beitrag (unser​-mit​tel​eu​ro​pa​.com) mün­den in "Tödliche Nebenwirkungen wer­den igno­riert".

Noch ein­mal: Selbst, wenn es über­haupt Gründe für "Impfungen" mit den gege­be­nen Stoffen gäbe, und selbst ,wenn Kinder durch eine Krankheit bedroht wären, wäre es kri­mi­nell, auf der Basis die­ser Studie eine "Impfung" zuzu­las­sen. Ein der­ar­ti­ges Aufbauschen von Nebenwirkungen, wie oben gezeigt, scha­det aber eher der Glaubwürdigkeit einer kri­ti­schen Argumentation.

Übersetzt mit www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

10 Antworten auf „Kühlen Kopf bewahren!“

  1. Das ist jetzt gegessen.
    Leider hin­ter Bezahlschranke
    https://​www​.augs​bur​ger​-all​ge​mei​ne​.de/​n​e​u​-​u​l​m​/​U​l​m​-​V​e​r​u​n​r​e​i​n​i​g​u​n​g​e​n​-​i​m​-​A​s​t​r​a​Z​e​n​e​c​a​-​I​m​p​f​s​t​o​f​f​-​W​a​r​-​d​i​e​-​Z​u​l​a​s​s​u​n​g​-​v​o​r​e​i​l​i​g​-​i​d​5​9​7​6​4​5​5​6​.​h​tml
    "Der AstraZeneca-Impfstoff gerät nach einer Ulmer Studie wei­ter in Misskredit. Der Virologe Alexander Kekulé sagt, der Impfstoff hät­te so nicht zuge­las­sen wer­den dür­fen. Das Telefon des Ulmer Professors Dr. Stefan Kochanek, dem Leiter der Abteilung für Gentherapie an der Universität Ulm, steht an die­sem Mittwoch nicht still. Denn was er und sein Team her­aus­ge­fun­den haben, betrifft Millionen von Menschen, die mit dem Impfstoff des schwe­disch-bri­ti­schen Konzerns AstraZeneca geimpft wur­den: Es wur­den mas­si­ve Verunreinigungen im Impfstoff festgestellt."
    Biontech wird folgen.
    Heutige Bundespressekonferenz: Impfung ist frei­wil­lig, Impfung ist kei­ne Voraussetzung für den Schulbesuch

  2. Danke für die Recherche und Analyse, aa!
    Asche auf mein Haupt, ich hat­te den Artikel am Handy schlam­pig über­flo­gen und zu schnell gepostet.

      1. Tja, sonst ent­geht mir doch kaum etwas bei Ihnen …

        Ich for­sche ange­strengt, was es mit dem Berufungsverfahren in Belgien in Sachen "Maßnahmen" auf sich hat. Das Berufungsverfahren – nach dem Urteil der Vorinstanz vom 30. März 2021, wonach die "Maßnahmen bis zum 30. April auf­zu­he­ben sei­en – hat am 18. Mai begon­nen. Ich glau­be, im Staatsfunk ver­nom­men zu haben, dass im bel­gi­schen Parlament ange­strengt ver­sucht wür­de, ein "Pandemiegesetz" à la Merkel zuwe­ge zu brin­gen. Dieses "Gesetz" sei zu erlas­sen, bevor das Berufungsgericht erneut for­dert, dass die "Maßnahmen" wegen Rechtswidrigkeit auf­zu­he­ben sind.
        Ich fin­de nichts … wer­de aber wei­ter suchen.

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