Kuriose Rasur-Vorschrift an Uni Greifswald – Hitler-Bart erlaubt

»Per Mail an Medizinstudenten regelt die Uni Greifswald, wel­che Bärte sich mit den vor­ge­schrie­be­nen FFP2-Masken ver­tra­gen. Darunter ganz aus­drück­lich auch eine äußerst spe­zi­el­le Form.«

nord​ku​rier​.de (8.2.)

»In der Corona-Pandemie drängt die Unimedizin Greifswald ihre Studenten zu hygie­ne­kon­for­men Bärten. Eine aktu­el­le Mail des Krisenstabs erin­nert des­halb an die Vorschriften, die für das Tragen von FFP2-Masken gel­ten. „Bitte pas­sen Sie ihre Rasur umge­hend hygie­ne­kon­form (…) an” heißt es darin.

Grafik stellt klar: Hitler-Bart wäre erlaubt

Besonders irri­tiert zeig­ten sich eini­ge Empfänger der Mail von einer bei­gefüg­ten Infografik. Die führt auf­fa­lend detail­liert auf, wel­che Bart-Formen unter einer FFP2-Maske getra­gen wer­den kön­nen, ohne die Filter-Wirkung zu beein­flus­sen. Grundregel: je klei­ner, je bes­ser. Ein Typ fällt dabei beson­ders ins Auge: Typ „tooth­brush” (deutsch: Zahnbürste) – ein eng gestutz­ter Schnauzbart, wie ihn Adolf Hitler trug. Historisch frag­wür­dig und bestimmt nichts, das ein Greifswalder Student heu­te tra­gen wür­de, medi­zi­nisch aber offen­bar nicht zu beanstanden.

Kein wildes Studentenleben

Auch auf die ent­spre­chen­den Paragraphen aus dem Arbeitsschutzgesetz wird ver­wie­sen und bei Nichteinhaltung mit Problemen des Versicherungsträgers gedroht. So soll gewähr­lei­stet wer­den, dass die FFP2 Maske rich­tig abschließt und so sicher schützt. Was auf den ersten Blick noch durch­aus Sinn ergibt, wirkt bei nähe­rer Betrachtung aller­dings über­zo­gen. So herrscht bei den Veranstaltungen und Praktika nicht nur eine Testpflicht, die Studenten arbei­ten auch fast aus­schließ­lich an Modellen und haben nur noch äußerst sel­ten Patientenkontakt. Auch scheint der Schritt reich­lich spät zu kom­men, bedenkt man, dass die Pandemie nun seit zwei Jahren das Leben bestimmt.

Die Reaktionen der Studenten auf die Anweisung per Mail fie­len dabei durch­aus gemischt aus: Von gro­ßem Verständnis für die Maßnahmen, bis zum gro­ßen Ärger dar­über war alles dabei…«

17 Antworten auf „Kuriose Rasur-Vorschrift an Uni Greifswald – Hitler-Bart erlaubt“

  1. Haar um Haar wird kon­trol­liert und ggf. abra­siert. Sei gehor­sam, befol­ge das ange­ord­ne­te Wohlverhalten. Jedes. 

    Körperpolitik für die ent­mensch­te, "geimpf­te" (expe­ri­men­tell gen­the­ra­pier­te) Herde. 

    Totalitär.

  2. Eigentlich müss­te auch die Transgender-Lobby auf­schrei­en, denn nicht eine ein­zi­ge Frau ist abge­bil­det. Und es gibt nicht einen Schwarzen.

    1. @Johannes Schumann: Das fällt den völ­lig ver­blen­de­ten bun­ten Schwurblern nie auf. Gibt es eine Statistik der Staatssimulation, die das berück­sich­tigt? Die wei­ßen immer m/w aus, die ach­so­wich­ti­gen (und vie­len) d fal­len immer hin­ten run­ter. Arme Sachen.
      Dieser gan­ze Gender-Schwachsinn wur­de zum einen zur wei­te­ren Verblödung der Herde und zum ande­ren als neu­es Geschäftsmodell für faule/inkompetente Anwälte erschaffen.

  3. Wie lan­ge dau­ert es noch, bis Männlein und Weiblein wie­der die Köpfe gescho­ren wer­den und wir in schwarz-weiß-karier­te Einheitskleidung gesteckt werden??

    Unfassbar. Diese Rigidität, mit der REGELN auf­ge­stellt wer­den, als ob die Menschen selbst zu dumm zum den­ken wären und als ob die­se ver­damm­ten Masken irgend­was brin­gen würden.

  4. Wer noch den Hauch eines Zweifels hat­te, dass wir in Deutschland in einem Irrenhaus leben, soll­te lang­sam über­zeugt sein.
    Es meh­ren sich die Hinweise, dass die "Impfung" aufs Gehirn schlägt.

  5. Ich fän­de es bes­ser, statt der Bärte die Masken anzu­pas­sen an alle Bärte. Das wäre doch etwas für ein neu­es Start up.
    Schließlich tra­gen die Regierungschefs/Innen auch Masken mit extra Länderlogos. Jedem das sei­ne in der Pandemie.

  6. Die Grafik ist falsch. Da sind kei­ne Maße und Toleranzen defi­niert. Auch kei­ne Messverfahren. Muss man denn alles selbst machen!?!

  7. Man redet sich raus, dass das Ding aus den USA kommt. Dann ist es ja noch selt­sa­mer, dass nicht ein ein­zi­ger Schwarzer abge­bil­det. Hieß das nicht mal Chaplin-Bart? Es "Zahnbürste" zu nen­nen, hal­te ich für gefähr­lich, da unse­re woken peo­p­le ihre Zahnhygiene ver­nach­läs­si­gen könn­ten, um nicht in Verbindung zum klei­nen Braunen gebracht zu werden.

    Jetzt kann mir vor­stel­len, war­um da kei­ne Schwarzen abge­bil­det sind. Die Gesichter haben ja alle die­ses Maskending auf. Nun stellt euch vor, es wäre ein Schwarzer mit so einem Ding. Es sähe schim­pan­sen­ähn­lich aus und es wäre noch skan­da­lö­ser. Vermutlich hat man das nach den ersten Entwürfen gesehen.

    Aber noch bes­ser wäre, in Gänze auf den Quatsch zu verzichten.

  8. "Kuriose Rasur-Vorschrift an Uni Greifswald"

    Könnte mir vor­stel­len, dass die­se "vor­geb­li­che" Rasur-Vorschrift ;-), in Wahrheit, gera­de bei ange­hen­den Medizinstudenten, als ein mMn sogar ziem­lich aus­sa­ge­kräf­ti­ger IQ-Test bzw Eignungstest her­an­ge­zo­gen wer­den kann.

    Als unge­eig­net für das Medizinstudium wür­den auf alle Falle jene gel­ten, wel­che sich allei­ne durch ein von allen Haaren befrei­tes Gesicht, auf der siche­ren Seite, bezüg­lich Tragen von FFP2 Masken, wie­gen, Stichwort: Einheitsgröße 😉

    Wie auch immer
    MFG

  9. Amüsant, wie vie­le ver­schie­de­ne Bart-Varianten man in ver­mut­lich akri­bi­scher Bartfrisurensuche in zig goog­le-Stunden zusam­men­ge­sucht und gra­fisch auf­be­rei­tet hat.…
    Die Menschheit muss wirk­lich dumm sein. Eigentlich geht es doch ein­fach nur dar­um, dass der Abschlussgummi bzw. Abschlussrand der Maske nicht auf Barthaare tref­fen darf plus zusätz­lich noch den Fall, dass ein Goatie nicht so stör­risch sein darf, dass er die Maske 'abhebt'.

    Es ist mir unbe­greif­lich, wie­so man dafür hun­der­te Bildchen braucht.

    Zudem wur­de auch noch ein Bild ver­ges­sen: Wenn man sich genau da, wo der Maskenabschlussrand sitzt in sei­nen Vollbart eine umlau­fen­de Linie (viel­leicht 4 cm breit) rasiert, wäre das auch erlaubt…
    Das hät­te auch den Vorteil, dass man, wenn man die Maske abnimmt, sofort als system­treu zu erken­nen ist, denn man hat den Bartwuchs haar­ge­nau dem Maskenverlauf angepasst.…
    (kann Spuren von Sarkasmus enthalten).

    Was ist mit den gan­zen ande­ren krea­ti­ven Bartfrisuren, die ver­ges­sen wur­den? Was soll ein armer Mensch in die­sem Fall machen? Er wird stun­den­lang vor dem Plakat ste­hen oder bei Google sowas ein­ge­ben wie "ist mein Bart zulässig?!?!" ;(
    Was ist mit den Frauen mit Bartwuchs? Die könn­ten sich dis­kri­mi­niert fühlen.…
    Mich wun­derts, dass nicht schon längst der AstA der Uni Greifswald auf den Plan getre­ten ist…

  10. Wie wäre es, in den Gen-Impfstoff den Bartwuchs her­aus zu programmieren?
    Problem gelöst!
    Und am besten auch gleich die über­flüs­si­ge Hirnmasse, die von den Gehorsamen nicht mehr genutzt wird.

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