Auf nachdenkseiten.de schreibt heute Oskar Lafontaine:
»Angela Merkel hat im Bundestag eine emotionale Rede gehalten. „Wenn wir jetzt vor Weihnachten zu viele Kontakte haben und anschließend es das letzte Weihnachten mit den Großeltern war, dann werden wir etwas versäumt haben.“ Die Journalisten waren begeistert: Ihre Stimme habe sich überschlagen. So kannten wir sie ja noch nie, hieß es. Aber diese emotionale Rede hilft uns nicht weiter. Wir müssen aus den Erfahrungen lernen und für ein halbes Jahr planen.
Merkel und ihre Corona-Paladine von Spahn und Söder bis Lauterbach, sie können es offensichtlich nicht.
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- Obwohl Pandemie-Pläne vorlagen, wurde keine Vorsorge getroffen. Als es im Frühjahr losging, fehlten Masken, Intensivbetten und Atemgeräte. Auch deshalb sind Menschen gestorben, die nicht mehr Weihnachten feiern.
- Als China dicht machte, wurde bei uns noch Karneval gefeiert. Merkel und die Verantwortlichen hofften, dass der Kelch an uns vorüberginge. Weil zu spät eingegriffen wurde, sind Menschen gestorben und können nicht mehr Weihnachten feiern.
- Als es nicht mehr anders ging, wurde im März der Lockdown beschlossen. Wir wussten zu wenig und hatten zu wenig Erfahrung. Ich habe daher diese Entscheidung mitgetragen.
- Dann kam der Sommer. Eine langfristige Strategie wurde nicht entwickelt. Als die Erkältungssaison kam, waren die Verantwortlichen wieder nicht vorbereitet. Überfüllte Schulbusse und nicht vorhandene Luftfilteranlagen sind die Beispiele.
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Was wurde versäumt und ist sofort in Angriff zu nehmen?
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- Wir brauchen endlich repräsentative Untersuchungen, die uns verlässliche Zahlen liefern.
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2. Das Starren auf die sogenannte Inzidenz (wie viele von hunderttausend Einwohnern haben sich innerhalb von sieben Tagen angesteckt) ist die wichtigste Entscheidungsgrundlage der Corona-Politiker. Diese Messwerte sind aber, wenn überhaupt, nur bedingt brauchbar. Die Anzahl der Tests wird nicht angegeben, die Labore haben unterschiedliche Testmethoden, die Tests sind nicht standardisiert. Wenn wir andere Erkältungsviren ebenso verfolgen würden, zum Beispiel bei Grippe oder Lungenentzündung, könnten die Medien auch jeden Tag hohe Zahlen melden.
3. Der Ratschlag eines Teils der Mediziner, der bekannteste ist der Virologe Hendrik Streeck, sich auf die Zahl der belegten Intensivbetten und Beatmungsgeräte zu konzentrieren und vor allem die Alten und Kranken zu schützen, ist richtig. Bei den gemeldeten Todeszahlen sollte die Übersterblichkeit angegeben werden, von der eine Reihe von Leuten sagen, sie sei nicht höher als in der Grippesaison 2017/2018.
4. Der seit langem bestehende Plan, die Alten, vor allem die in den Alten- und Pflegeheimen, besonders zu schützen, wird sträflich vernachlässigt.
Das Gegenbeispiel ist Tübingen. In neun Altenheimen mit 1000 Pflegeplätzen gibt es „seit Mai nicht einen einzigen Corona-Fall“, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. Beschäftigte, Bewohner und Besucher von Altenheimen werden dort regelmäßig und kostenlos getestet, und die Einrichtungen mit sicheren FFP2-Masken versorgt. Warum wird außerhalb Tübingens über diesen Weg seit Monaten nur geredet? Und warum haben Merkel, Spahn, Söder und die anderen Entscheider diesen Weg nicht konsequent umgesetzt? Weil es aufgrund dieses Versäumnisses in Deutschland zu immer mehr Ausbrüchen in Alten- und Pflegeheimen kommt, sterben auch hier Menschen, mit denen wir nach den Worten der Kanzlerin nicht mehr Weihnachten feiern können.
5. Der größte Fehler ist das von den oben genannten Corona-Politikern zu verantwortende Kaputtsparen des Gesundheitssystems. Es fehlen bis zu 100.000 Pflegekräfte. Merkel und Co haben so gut wie nichts unternommen, um diesen Engpass zu beseitigen, der dazu führt, dass weniger Patienten auf Intensivstationen behandelt werden können.
Und hätten wir solide repräsentative Zahlen darüber, wo sich die Leute anstecken, dann könnte man auch den Lockdown soweit notwendig auf der Grundlage von Daten steuern und begrenzen. Die liegen aber unverzeihlicherweise bis heute nicht vor. Dass die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten von falschen Zahlen und Voraussetzungen ausgehen, zeigt der gescheiterte Lockdown „light“. Sie glaubten wohl, das Virus würde sich saisonal anders verhalten als die Erkältungsviren.
Emotionale Reden helfen nicht.«
… Lafontaine hat auf einige freundliche Anschreiben nie reagiert – er hat den Irrsinn durch sein Schweigen vom ersten Tag an mehr als unterstützt … Und seine aktuelle Kritik an Mutti deutet nicht wirklich auf irgendeine Form des Erkenntnisgewinns hin, sorry …
Er hinterfragt nicht die "Grundlagen" der Soziopathen …
Für Soziopathen gibt es ICD 10 verschlüsselte Diagnosen.
Das empfinde ich gegenüber Schwerbrechern doch eher als zu verniedlichend.
@Günter: Vollkommen korrekt was du da geschrieben hast.
Es fehlt nur noch Narzisstisch.
Solange nicht endlich die allem zugrundeliegende Behauptung hinterfragt wird, dass wir uns aktuell in einer akuten gefährlichen Pandemie befinden, wird sich nichts ändern.
Lafonatine 😉 ist in dem "linken Dilemma" gefangen der materialistisch-marxistischen Denkweise anzuhängen, und er damit
a) auf Wissenschaftssimulation hereinfällt
b) nichts anderes als materialistisch-physikalische Lösungen als Optionen anerkennt.
Aus diesem Denken heraus glaubt er an die gefährliche Seuche und an "Lösungen" wie Distanz-Halten, Masken, Lockdown, Impfen.
Ich spüre immer mehr, dass von Kommunisten (oder im Denken durch kommunistische Ideen beeinflusste Menschen) keine Hilfe bei der Abwehr gegen die Übergriffigkeit des Staates zu erwarten ist.
Oskar hat recht. Wichtig wäre es mittels repräsentativer Studien die Prävalenz festzustellen. Man erinnere sich. Genau das hat Lothar Wieler am 3. oder 4. April auf Nachfragen kritischer Journalisten als "nicht zielführend" abgelehnt. Stattdessen führte das RKA Seroprävalenzstudien durch. Die Prävalenz von Antikörpern sagt aber nichts über die momentane Durchseuchung aus. Außerdem entwickelt nicht jeder Antikörper, so dass die Dunkelziffer zu niedrig geschätzt wird. Die PCR-Tests sind nicht standardisiert und häufig falsch positiv oder falsch negativ. Der sogenannte Inzidenzwert taugt nichts, weil der PCR-Test nicht zwischen Kontaminierten, Infizierten und ehemals Kontaminierten und Infizierten unterscheiden kann. Das RKI unterscheidet nach Erkrankungsdatum und Meldedatum. Beim Meldedatum erfahren wir, dass es sich um asymptomatische Probanden handeln könnte. Die werden aber zusammen mit allen Nachgemeldeten in den gleichen Topf geworfen. Ob das Unfähigkeit oder Absicht ist sei dahingestellt.
Was die Kanzlerin in ihrer "emotionalen Rede" abgesondert hat zeigt einerseits, dass sie die Hosen voll hat und andererseits, dass sie, wie Seehofers Innenministerium auf Angstmacherei setzt. Zudem glaubt sie, sich mit ihrem Hinweis auf ihr Physikstudium und der Arbeitsweise von Physikern, nämlich ausschließlich Fakten gelten zu lassen Glaubwürdigkeit und Respekt verschaffen zu können.
Da stellt sich allerdings die Frage, welche Fakten sie meint?
Fakt ist, dass der sogenannte Lockdown light nicht die gewünschte Wirkung hatte. Also verfährt sie getreu der ironisch gemeinten Medizinerdevise "Viel hilft viel". Wenn die Indikation falsch ist, nutzt eine Dosissteigerung auch nichts.
Letztlich wird aber gerade dadurch die Ohmacht der politischen Entscheidungsträger für alle sichtbar. Die Nerven liegen blank und so tut man panisch alles, von dem man glaubt, dass es eine Wirkung haben könnte.
Dabei sollten die wenigen brauchbare Zahlen doch eher Grund zur Beruhigung sein. 1957 fielen der asiatischen Grippe weltweit 2 Millionen Menschen zum Opfer. Damals gab es 3 Milliarden Menschen auf der Erde. An und mit Covid-19 sind bisher etwa 1,7 Millionen Menschen von 7.8 Milliarden gestorben. Würden 4,42 Millionen Menschen an Covid-19 sterben, dann hätten wir eine ähnliche Pandemie, wie 1957. In Deutschland starben damals 30.000 Menschen und 1969 bei der sog. Hongkonggrippe waren es sogar 40.000. Das wurde damals zur Kenntnis genommen. Masken hat niemand getragen und Abstand hat man gehalten, wenn das Gegenüber gehustet oder geniest hat.
Die verantwortlichen Angsthasen sollten endlich begreifen, dass
es sich hier nicht um eine tödliche Seuche , sondern um eine Infektionskrankheit mit einer bisher unbekannten Variante eines Erkältungsvirus handelt. Das Virus ist etwas heftiger, als seine bekannten Brüder und Schwestern. Aber das gibt es bei der Grippe auch. Nicht jedes Jahr sind die Grippeviren gleich gefährlich.
Statt weiterhin zu glauben, die Menschen könnten alles kontrollieren, wenn sie nur genügend Intelligenz aufbringen wäre etwas mehr Respekt vor der Natur angebracht. Welche Blüten die Angst vor dem Tod doch hervorbringt.
Emotionale Rede, ha! – Frau Merkel weiß ganz genau, was sie anrichtet, besonders in den armen Ländern, wo jetzt Millionen arbeitslos und vom Hungertod bedroht sind. Die 25000 Grippetoten vor zwei Jahren haben sie nicht interessiert, die jährlich über 20.000 Toten, die an Krankenhauskeimen sterben, nicht und die Coronatoten auch nicht. Das ist alles Strategie, um wieder den Panikmodus aufzubauen, damit die Menschen die anstehende Impfung als Erlösung herbeisehnen.
"Als die Erkältungssaison kam, waren die Verantwortlichen wieder nicht vorbereitet". Überfüllte Schulbusse und nicht vorhandene Luftfilteranlagen sind die Beispiele".
Genau damit hat Lafontaine das entscheidende Thema angesprochen: Geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von Ansteckung sind im Sommer nicht ergriffen worden, als dafür genügend Zeit war. Nachhaltige Filter-Klimaanlagen in Bussen und Bahnen, in Schulen, Krankenhäusern und Universitäten, hätten installiert werden können und würden nun dort vor Virenübertragung schützen.
Deutsche innovative Qualität in Bahnen und in Schulen leisten sich nur andere Länder und wir bekommen immer noch keine technischen Updates oder nur den "vorsintflutlichen Schrott" eingebaut, weil's halt billiger ist!
Zitat aus einem Artikel aus "Die Welt"05/2020:
Bei Knorr-Bremse bestätigt man, dass ein hoher Anteil Außenluft helfen könne, vor Infektionen zu schützen. Der Münchner Konzern gehört zu den Herstellern von Klimaanlagen für Züge. Sie werden zwar in den deutschen ICEs nicht verbaut, aber in den Schwesterzügen des gleichen Herstellers in China, Spanien und Russland. In China habe man Klimaanlagen mit „aktiver Filterüberwachung sowie Algorithmen zur Regelung des Luftgemisches“ installiert, die „bereits während der Bekämpfung der Covid-19-Krise eingesetzt wurden“. Und es gibt weitere Technologien, die den Schutz erhöhen könnten. Man biete auch „aktive Luft- oder Filterreinigungssysteme mit Ultraviolettlampen oder elektrischen Nahfeldern zu Partikelabscheidung oder ‑abbau“ an, die man in Hochgeschwindigkeitszügen in Russland und China einbaue, teilt Knorr-Bremse ausführlich mit. „Diese Systeme sind erprobt gegen Bakterien und andere Mikroorganismen und werden aktuell auch auf ihre Wirkung mit den bislang noch nicht vollständig beschriebenen Covid-19-Erregern hin untersucht.“ Bei der Bahn bleibt hingegen selbst die Frage nach Hepa-Filtern offen . Hier der ganze Artikel: https://www.welt.de/wirtschaft/article207746647/Corona-Uebertragung-per-Klimaanlage-Deutsche-Bahn-schweigt-bei-Filter-Frage.html
Vor allem das Naheliegendste wird einfach ausgeblendet, was Ansteckungen betrifft, dort wo kein Abstand eingehalten werden kann, aber die App nicht funktioniert.
Die höchste Ansteckungsrate läge bei den 15- 59- jährigen( – die öfter als Kinder & Alte mit Bus & Bahn fahren).
Angeblich seien es die Familien, wo man sich ansteckt; nicht die öffentlichen Verkehrsmittel! Wenn Du aber als DB- Pendler aus dem vollgestopften Zug steigst, Maske hin oder her, bist Du vllt mit Grippe/Corona/ Pneumokokken- Viren usw. angesteckt (-was man von den Symptomen kaum unterscheiden kann) und bringst sie mit Dir heim. Der PCR-Test schlägt ja bei allen Coronaviren und auch oft falsch-positiv an. Nur, weil man dies im Zug mit der Corona-App nicht nachweisen kann(- da die Leute beliebig ein- und aussteigen und sich die GPS- Daten ständig ändern), will man dieses hohe Risiko weder wahr haben, noch mit technisch-nachhaltigem Know-how beheben.
Stattdessen wird die Schuld für die Ansteckung immer im Verhalten der Menschen gesucht und "harte Lockdown- Maßnahmen" ergriffen. Das ist aber zweck- und wirkungslos, weil es die wahre Ursache nicht bekämpft.
Oskar macht einen auf AffD 03/2020 ?
Dass es die Merkels und Spahns "nicht können" haben die (sinngemäß wie in 1. und 2.) im März auch getönt.
Was "in Angriff zu nehmen" wäre ist ja unstrittig bis diskutabel, aber auch hier ist er wohl eher Wahlkämpfer, der autoritätsgläubige DDR-Nostalgiker wie die Antifa im Boot behalten will und zusätzlich ein bisschen bei Skeptikern aller Parteien + AffD fischen will.
Durchsichtig.
Die Zombie Wissenschaft, der Angela Merkel, nun mit "Leopoldina" ist pervers. 76 Seiten nur dämliches PR Gequake, des Unfuges! Null Wissenschaft, man nimmt mit Vorsatz die alten gefälschten RKI Seiten, der Pentagon Biowaffen Abteilung, mit Tom Ingelesby, Planer mit Bill Gates, des Event 201. Auf Seite 6 als Quelle genannt, Alles gefälschte Websites ohne Wert, John Hopkins UNI, welche von Bill Gates und dem Pentagon finanziert wird.
https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2020_Leopoldina-Stellungnahmen_Coronavirus-Pandemie_1‑7.pdf
Dokument, bei der Fachzeitung: Lancet, das die John Hopkins Uni, keine Wissenschaft ist, nur Zahlen erfindet. RKI Quelle, usw.. ebenso wie der Medien. Am 11.4.2020
Correspondence| Volume 395, ISSUE 10231, P1189, April 11, 2020
COVID-19 gives the lie to global health expertise
Sarah L Dalglish
Published:March 26, 2020DOI:https://doi.org/10.1016/S0140-6736(20)30739‑X
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)30739‑X/fulltext
Ständig heißt es, dass Merkel eine "emotionale Rede" hält. Ob es die Fernsehabsprache am 18 Mai war oder jede andere. Ständig beschreiben Medien Merkels Reden als "emotional". Wahrscheinlich soll dadurch bloß die suggestionskraft erhöht werden.
Keine Rede Merkels war je emotional.