Lambertys willige Helfer?

»Strafanzeige wegen Verunglimpfung gestellt
"Querdenker" ver­höh­nen tote Jugendamt-Mitarbeiter
Die Stadt Stuttgart geht gegen "Querdenker" vor. Wie Pressesprecher Sven Matis t‑online bestä­tig­te, hat die Stadt Strafanzeige wegen Volksverhetzung und der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener erstattet.

Der Hintergrund: Im Stuttgarter Jugendamt waren in den ver­gan­ge­nen Monaten meh­re­re Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ver­stor­ben. Die Stadt hat­te – wie in sol­chen Fällen üblich – Gedenkanzeigen in der "Stuttgarter Zeitung" geschal­tet. Das ver­an­lass­te Impfgegner, auf Telegram, Facebook und Twitter eine Collage der Todesanzeigen mit dem Hashtag "PlötzlichUndUnerwartet" zu ver­brei­ten und anzu­deu­ten, die Mitarbeiter könn­ten auf­grund einer Corona-Impfung gestor­ben sein…«

Natürlich sind für t‑online.de, wo die­se Meldung am 21.12.22 ver­brei­tet wird, alle "Impfgegner" "Querdenker".

Ich wer­de hier nicht die Diskussion über "kon­trol­lier­te Opposition" ent­fa­chen. Dafür gibt es auf die­sem Blog bei den Kommentaren Experten wie Albrecht Zapata. Es wäre naiv zu glau­ben, die "ande­re Seite" wür­de auf U‑Boote auf der Seite der Corona-Kritik ver­zich­ten. Es gibt sie, wie es Rechtsradikale und Reichsbürger gibt, und wahr­schein­lich sind die Grenzen flie­ßend. Ich gehö­re nicht zu denen, die auch den größ­ten Unsinn ver­tei­di­gen, wenn er denn von Leuten kommt, die gegen Masken und Spritzen agie­ren. Die Frage ist, wel­chen Stellenwert man dem bei­mißt. In die­sem Fall den­ke ich, es ist sinn­voll zu erklä­ren, mit sol­cher­art Propaganda nichts zu tun haben zu wol­len. Für mein Verständnis agie­ren hier Leute, die objek­tiv Lamberty & Co. Argumente an die Hand geben.

Ein Beispiel dafür ist Johannes Normann, der genau so einen Tweet abge­setzt hat:

twit​ter​.com (20.12.22)

14 Antworten auf „Lambertys willige Helfer?“

  1. " Ich habe im Juni 2021 einen schwe­ren #Impfschaden von der @BioNTech_Group
    @pfizer
    Charge FA5833 erlit­ten. Laut #VAERS Daten war allein die­se Charge 2021 für 611 schwe­re #Impfnebenwirkungen, 50 lebend­be­dro­hen­de Erkrankungen, 138 Behinderungen sowie 10 Todesfälle verantwortlich. "

    https://​twit​ter​.com/​Z​e​r​o​_​L​o​n​g​_​C​o​v​i​d​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​0​4​2​3​0​4​9​9​9​9​9​9​1​1​936

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Maria durch ein Dornwald ging – Karaoke-Version mit Orgelbegleitung und ein­ge­blen­de­tem Text

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​N​F​-​0​y​y​Y​u​bR8

  2. Meiner Meinung nach viel Rauch um nichts. Sowohl was das "Plötzlich & Unerwartet" sowie die angeb­lich dadurch began­ge­ne "Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener" und die kom­plett sinn­ent­leert unter­stell­te "Volksverhetzung" angeht. Den Tweet des AfDlers fin­de ich auch nicht unbe­dingt als "Verhöhnung". Ich hal­te zwar nichts von der Marotte Tote ohne nähe­re Kenntnis der Umstände auf Teufel komm raus einer "geneh­men" Ursache zuschrei­ben zu wol­len, da es besten­falls eine hyste­ri­sche Außenwirkung besitzt, aber in sei­ne 3 Heulsmileys jetzt einen nie­de­ren Beweggrund hin­ein­zu­in­ter­pre­tie­ren erfor­dert doch eini­ges an Phantasie.

    Viel rele­van­ter fin­de ich den Umstand, dass die Stadt Stuttgart schein­bar jedem ihrer Mitarbeiter eine Todesanzeige in einer Tageszeitung spen­diert. Selbige sind mei­nes Wissens nach nicht direkt kosten­los und der Nutzen für die Allgemeinheit dürf­te exakt Null sein. Ich den­ke nicht, dass irgend­je­mand dafür Steuern zahlt.

    Nebenbei, darf man in Deutschland Tote tat­säch­lich nicht aus­la­chen? Und dann wun­dert man sich, wenn im Ausland ange­nom­men wird Deutsche hät­ten kei­nen Humor…

  3. Gerade Leute die z.T. mit Klarnamen in der Öffentlichkeit auf twit­ter prä­sent sind und ihre eige­nen Leiden durch die Injektionen (immer­hin bin ich auf sie gesto­ßen) öffent­lich machen, wer­den z.T. übelst beschimpft. Nach dem Motto 'sel­ber schuld' oder auch 'wir muß­ten so lei­den und ihr habt mit­ge­macht, rich­tig so…' die ich als nicht authen­tisch anse­he. Wir alle hier dürf­ten Angehörige, Kollegen etc. haben, die an dem Experiment teil­ge­nom­men haben, mehr oder weni­ger unter Druck oder auch weil sie dach­ten es kön­ne so schnel­ler been­det werden…ganz egal, war­um, eine sol­che Häme und Schadenfreude, ken­ne ich bei nie­man­dem im rea­len Leben, auch wenn es klar sein soll­te, daß ein tweed auch viel leich­ter über die Tasten geht, als über die Lippen. 

    Manchmal lohnt es sich die ein­zel­nen accounts auf­zu­ru­fen, um mehr als nur eine Ahnung zu haben.

    1. Nicht daß ich damit etwas andeu­ten woll­te: Die Npd konn­te nicht ver­bo­ten wer­den, weil nicht unter­schie­den wer­den konn­te, was durch den Verfassungsschutz beein­flusst war und was nicht. 

      "Zertifiziert" von ZDF, ARD, AAS und "Staatsschutz".

      Mein gro­ßes Ziel ist der Erhalt u. die Wiederherstellung von Freiheit, Souveränität und Recht.
      Mömbris (hist. Freigericht)johannesnormann.deGeboren 1968Seit Januar 2012 bei Twitter"

  4. Inwiefern soll eine sol­che Kollage oder auch die Andeutung, jemand koen­ne an den Folger der Covid-Impfung gestor­ben sein, den Tatbestand der Volksverhhetzung erfuel­len? Gegen wel­che ras­si­sche, reli­gioe­se oder eth­ni­sche Gruppe soll denn damit gehetzt wor­den sein? Oder sind die Befuerworter der mRNA Praeparate neu­er­dings eine reli­gioe­se Gruppe?

    1. @Juergen Ilse

      Ich sags ja, völ­lig sinn­ent­leert… Demnächst kommt, wenn der klei­ne Fritz dem Peter im Kindergarten Hasenohren macht, das SEK um den "Volksverhetzer" zu umzin­geln. Volksverhetzung scheint im moder­nen Sprachgebrauch ein­fach alles zu sein, was einem nicht gefällt. Pardon, was dem Inhaber der Deutungshoheit nicht gefällt. Gegen Minderheiten zu het­zen wird all­ge­mein gesell­schaft­lich ja nicht nur tole­riert son­dern prak­tisch belohnt. Es müs­sen halt die rich­ti­gen Minderheiten sein.

  5. …eigent­lich braucht nie­mand Zahlen…es ist ein­deu­tig fest­zu­stel­len, sämt­li­che Maßnahmen um die­ses angeb­lich neue Virus zu bekämp­fen kei­ner­lei Nutzen gebracht haben. Es ster­ben mehr Leute auch plötz­lich, usf. jeder Einzelfall ist einer zu viel. sei es der/die Jugendliche der/die süch­tig wird. Der Krankenstand so hoch wie nie kurz vor den "Feiertagen" gera­de auch im mas­kier­ten und durch­ge­impf­ten Gesundheitswesen…und dann wer­den auch noch Notfallmedikamente knapp, Deutschland hofft auf einen war­men Winter und ver­kauft dem Volk als Erfolg wenn ein klei­ner Teil nicht vom bösen P. rela­tiv umwelt­scho­nend d.d. Pipeline gelie­fert wer­den muß, son­dern vom WM aus­rich­ter gelie­fert wird. Aus einem Gasfeld aus dem die­ser Staat gemein­sam mit dem doch eigentl. sank­tio­nier­tem Iran ausbeutet…sry für die Abschweifung …mit model­len und Diagrammen will ich nix mehr zu tun haben in der näch­sten Zeit.

  6. Es ist in der Tat eher zynisch, das "aus­zu­schlach­ten".

    Interessanterweise lie­fert der Sprecher der Stadt in dem Artikel – neben der Empörung über die "Aktion" ("Die Leitung des Jugendamts hat nach Angaben der Stadt bereits einen Drohanruf erhal­ten." Warum noch­mal?) – ein wei­te­res Argument, die­se bin­nen 4 Tagen auf­ge­tre­te­nen Sterbefälle (von weib­li­chen U60-jäh­ri­gen!) für selt­sam zu halten:
    "Das Jugendamt habe 4.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, da sei es nor­mal, dass es unter ihnen auch Sterbefälle gebe".

    Klar. Hm. Aber:
    https://​de​.sta​ti​sta​.com/​s​t​a​t​i​s​t​i​k​/​d​a​t​e​n​/​s​t​u​d​i​e​/​3​0​5​7​/​u​m​f​r​a​g​e​/​s​t​e​r​b​e​z​i​f​f​e​r​n​-​n​a​c​h​-​a​l​t​e​r​-​u​n​d​-​g​e​s​c​h​l​e​c​ht/
    Selbst wenn man bei der Sterbewahrscheinlichkeit die der Ältesten genann­ten (3,7 Promille/Jahr) und eine Frauenquote von 80% im Jugendamt annimmt, so stür­ben dort pro Jahr im Schnitt ins­ge­samt 12 Mitarbeiterinnen (wahr­schein­lich aber 5 – 10, abhän­gig von der Altersstruktur des Personals).
    Dass ein Viertel bis die Hälfte davon aber bin­nen 4 Tagen ver­stirbt kommt wohl eher sel­ten vor.
    Stochert man aller­dings bun­des­weit in Todesanzeigen, so fin­det man sicher immer mal wie­der sol­che "Fälle".
    Dies war und ist ja eine belieb­te Methode der Rechtgläubigen: In der Nähe mei­nes Wohnorts gab es z.B. im Frühjahr 2020 ca. 40 Todesfälle in einem ein­zi­gen Pflegeheim – die sämt­lich auf "Covid-19" zurück­ge­führt wur­den, was wie­der­um bis heu­te als (Totschlag-)"Argument" für den Sinn der "Maßnahmen" dient. 

    Dass es durch die ~ 190 Mio bis dato in der BRD ver­ab­reich­ten "Pikse" kein Massensterben gege­ben hat, ist wohl unstrittig.
    Allerdings wird es extrem unred­lich (und zynisch), wenn die Rechtgläubigen um jeden ein­zel­nen Corona-Toten kämp­fen wie Löwinnen um ihr Junges, sowie 2020 und 21 mit frag­li­chen Methoden eine "Übersterblichkeit" gese­hen haben wol­len (die selbst­re­dend und völ­lig unbe­wie­sen 2020 ohne "Maßnahmen" und 2021 ohne "Impfungen" viiii­iel höher aus­ge­fal­len wäre: guck­stu Wuhan, Bergamo, Manaus, New York, Indien …), und für 2022 eine offen­sicht­li­che und unstrit­ti­ge Übersterblichkeit eben­falls "Corona" zuschie­ben – die ana­lo­ge Methode und Logik aber für "Impfschäden" nicht gel­ten las­sen wollen.

    Wie man mit dem Thema "Staatslegitimierungskonform" umzu­ge­hen hat, erzählt "die Wissenschaft" hier:
    https://​www​.spie​gel​.de/​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​/​m​e​n​s​c​h​/​c​o​v​i​d​-​1​9​-​c​h​i​n​a​-​v​e​r​r​a​e​t​-​k​r​i​t​e​r​i​e​n​-​f​u​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​t​o​d​e​s​s​t​a​t​i​s​t​i​k​-​a​-​9​5​c​3​f​e​a​a​-​d​3​0​c​-​4​e​9​e​-​9​a​3​4​-​4​6​a​1​5​e​b​c​f​d60

  7. Solche Tweets sind geschmack­los. Aber gleich Volksverhetzung? Und offen­bar waren die Namen der Verstorbenen auch im Original Tweet geschwärzt. Wie kann man das Andenken eines Verstorbenen ver­un­glimp­fen, ohne dabei sei­nen Namen zu nennen?

    Ich leh­ne sol­che Geschmacklosigkeiten ab, egal von wel­cher Seite sie kom­men. Habe aber schon das Gefühl, dass sich wenig bis gar nicht echauf­fiert wird, wenn in unse­re Richtung geschos­sen wird. Denn wenn es „die Richtigen“ trifft, dann ist es schon irgend­wie in Ordnung. Und wenn ich eines has­se, dann sind es Heuchelei und Doppelstandards.

    Nur mal als Beispiel und zur Erinnerung den „Adventskalender für Impfgegner“, gepo­stet von Ingmar Stadelmann. 

    https://​twit​ter​.com/​I​n​g​m​a​r​S​t​a​d​e​l​m​a​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​6​1​7​5​5​9​4​5​9​7​3​9​4​8​4​1​9​?​s​=​2​0​&​t​=​z​I​n​2​3​6​m​L​a​v​O​4​t​v​q​2​q​w​i​tqQ

    Aber auch sowas soll­te nicht straf­bar sein. Dass es aber offen­bar auch nicht unter „Hassrede“ fällt bzw. gegen die Community Richtlinien ver­stößt, lässt auch wie­der tief blicken.

  8. Derartige auf Mutmaßungen basie­ren­de Collagen erschei­nen mir nicht beson­ders niveau­voll, auch hin­sicht­lich der hin­ter­blie­be­nen Angehörigen.
    Das Ganze als Volksverhetzung zu betrach­ten ist schlicht gro­tesk ange­sichts einer Rechtssprechung, für wel­che die maß­lo­se öffent­li­che Hetze gegen Gentherapie-Unwillige aus­drück­lich nicht den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllte.

  9. Ich bin gene­rell kein Freund davon, Tote (oder Lebende) zu instru­men­ta­li­sie­ren. Der Tweet ist dabei ver­gleichs­wei­se harm­los. Man soll­te beden­ken, dass sich der Maßstab in den letz­ten fast drei Jahren stark ver­scho­ben zu haben scheint. Oft wur­de mit "Schaut euch doch die Todesanzeigen an! Schaut auf die Covid-Toten! Hier, guckt, lau­ter Särge! Ihr Ungeimpften soll­tet alle auf den Intensivstationen die dor­ti­gen Covid-Opfer beglot­zen!" gegen jed­we­de Maßnahmenkritik gehetzt. Der wider­wär­ti­ge Ansatz, wehr­lo­se Menschen zur Schau zu stel­len, ist in den letz­ten drei Jahren salon­fä­hig geworden.
    Ich erzäh­le mal einen Schwank aus mei­ner nie­der­säch­si­schen Kleinstadt: wenn wir unse­ren Lichterspaziergang gemacht haben, bil­de­ten das Dutzend Gegendemonstranten neben ver­mumm­ten Antifa-Kindern und ein paar intel­li­genz­re­du­zier­ten Aktivanten des ört­li­chen Weser-Aller-Bündnis gegen Intelligenz gele­gent­lich auch ein Akteur mit dem Schild "Oma X fin­det euch Scheiße". Welch edle Gesinnung, eine alte behin­der­te Frau (um eine sol­che han­delt es sich) als Instrument zu nutzen.
    Das heißt nicht, dass man sol­che Perversionen nach­ma­chen soll­te, aber davon ist der Tweet aus mei­ner Sicht weit entfernt. 

    Und wenn ich eine klei­ne Kritik los­wer­den darf: Pia Lamberty soll­te man nie­mals auch nur in die sprach­lich-räum­li­che Nähe von "objek­tiv" rücken 😀

  10. Ich fin­de die Collage nicht schlimm. Ich wür­de jetzt die­se Smileys nicht machen; die könn­ten als Zynismus inter­pre­tiert wer­den. Dass drei Kollegen inner­halb so kur­zer Zeit ver­ster­ben, ist schon außer­ge­wöhn­lich. Natürlich wis­sen wir nicht, was die Todesursache ist.

    @d: Ich fin­de es schon in Ordnung, dass Behördenmitarbeiter Todesanzeigen bekom­men. Natürlich sind das die Angestellten von uns Steuerzahlern, aber es soll­te schon ein gutes Arbeitsklima dort herr­schen. Dazu gehö­ren natür­lich auch Todesanzeigen als Respektsbekundung und letz­ter Ehrenerweis. Was sol­len denn die Kollegen den­ken, wenn sie sehen, dass ihr Arbeitgeber nicht mal das Geld für eine Todesanzeige des ver­stor­ben Kollegen erüb­ri­gen kann?

  11. Als Volksverhexung oder sowas sehe ich das Werk von Johannes Normann nicht, aber es ist halt ein Bärendienst für des­sen Partei.

    Die soll­ten sich lie­ber noch ein paar Tom Lausens suchen.

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