Laßt einfach den Bullshit!

Immer wie­der, und auch heu­te, begeg­nen mir sol­che Nachrichten:

Weil man­che Leute mei­nen, nicht ohne Dämonisierung aus­kom­men zu kön­nen, haben sie sich Namen erwählt, um das aus­zu­le­ben. Gerne genom­men wird Klaus Schwab, des­sen Schriften offen­bar kaum jemand gele­sen hat. Ein ande­rer ist Harari, der ohne Sinn und Verstand zu des­sen "lei­ten­dem Berater" ernannt wird.

Es gibt jede Menge zu kri­ti­sie­ren an Harari, so sein undif­fe­ren­zier­tes Eintreten für "Impfkampagnen". Dümmlich bleibt das immer wie­der anzu­tref­fen­de Herausreißen von Zitaten aus Zusammenhängen. Wenn er eine Situation oder eine Entwicklung beschreibt, so bedeu­tet das nicht, daß er sie begrüßt.

Es gibt im Gegenteil etli­che Aussagen von ihm, die die Aussicht auf das, was Regierungen mit Corona in die Wege lei­ten, als bedroh­lich erschei­nen läßt. Man höre selbst eine Stellungnahme vom 18.6.2020 (you​tube​.com):

Klingt so die Begrüßung der Dystopie? Im September 2019 gab Harari t‑online.de ein Interview unter dem Titel "Hunderte Millionen Menschen wer­den zu 'nutz­lo­ser Klasse'". Es geht in eine ähn­li­che Richtung.


Ebenfalls auf t‑online.de gibt es am 23.10.20 die­se Aussagen:

»… Im schlimm­sten Fall wer­den sich die Menschen in 50 Jahren dar­an erin­nern, dass im Jahr 2020 mit­hil­fe der Digitalisierung die all­ge­gen­wär­ti­ge Überwachung durch den Staat begann.

Wirklich? In China war die Überwachung der Bevölkerung durch die Behörden doch schon vor Ausbruch der Corona-Krise weit fort­ge­schrit­ten. Aber in Westeuropa sieht es doch ganz anders aus.

Sie haben recht, demo­kra­ti­sche, plu­ra­li­sti­sche Gesellschaften wider­set­zen sich die­ser Art der Kontrolle der Bevölkerung – noch. Aber ange­sichts der Corona-Epidemie könn­ten auch die libe­ra­len Demokratien ihre Abneigung gegen die Überwachung ihrer Bürger able­gen. Eine 24-Stunden-Kontrolle ist in unse­rer zuneh­mend digi­ta­len Welt über­haupt kein Problem mehr. Ich bin mir nicht sicher, ob die­ses Szenario ein­tre­ten wird. Aber ich habe die Befürchtung, dass die tota­le Kontrolle eine Folge der Corona-Krise wer­den könn­te. Viele Dinge, die im Westen noch vor einem Jahr undenk­bar waren, sind durch die Pandemie nun auch dort plötz­lich akzep­ta­bel geworden.

Was denn?

Beispielweise die Speicherung von Gesundheitsdaten, die Angabe von Namen und Adressen, wenn man ein Restaurant besucht, und die Vorschrift, wie vie­le Menschen man zu einer pri­va­ten Feier zu sich nach Hause ein­la­den darf. Die mei­sten Leute akzep­tie­ren das gegen­wär­tig. Überwachung per se ist ja auch nichts Schlechtes.

Wo lau­ert dann die Gefahr?

Überwachung ist die beste Verteidigung gegen Epidemien. Früher war nur eine ober­fläch­li­che Kontrolle der Menschen mög­lich, aber unse­re heu­ti­gen tech­no­lo­gi­schen Möglichkeiten gehen viel wei­ter. Sie kön­nen wort­wört­lich in die Körper der Menschen blicken und fest­stel­len, ob jemand krank ist. In China wird das bereits prak­ti­ziert, dort spei­chern Apps die wich­tig­sten Gesundheitsdaten der Bürger, und der Staat kann sie aus­le­sen und mas­sen­haft ver­glei­chen. Vordergründig ist das prak­tisch: Je frü­her eine Epidemie ent­deckt wird, desto ein­fa­cher lässt sie sich stop­pen. Aber wir müs­sen vor­sich­tig sein: Was in einer Weltregion aus­pro­biert wird, wird irgend­wann auch in ande­re Regionen vor­drin­gen. Die tota­li­tä­re Versuchung ist in Zeiten von Corona groß…

Eine stän­di­ge bio­me­tri­sche Überwachung der Bevölkerung wür­de es erlau­ben, auch ande­re Gefahren als Covid-19 zu ent­decken. Etwa die all­jähr­li­che Grippe oder Krebserkrankungen. Vom gesund­heits­po­li­ti­schen Standpunkt her gese­hen ist das eine posi­ti­ve Entwicklung. Die ent­schei­den­de Frage ist, wie mit die­ser Verantwortung umge­gan­gen wird. Denn voll­stän­di­ge Überwachung kann eben nicht nur zur Verbesserung der Gesundheitsvorsorge genutzt werden.

Sondern auch für eine lücken­lo­se Kontrolle der Menschen?

Genau, und zwar weltweit.

Moment, Sie mei­nen aller Menschen?

Ja, aller Menschen. Wir sind heu­te in der Lage, die per­fek­te Diktatur zu errich­ten. Es wäre ein auto­ri­tä­res Regime, wie es die­ser Planet noch nicht gese­hen hat…

Man braucht kei­nen Spion mehr auf der Straße, der die Menschen über­wacht. Stattdessen gibt es Kameras, Mikrofone oder Sensoren. Die Auswertung der Datenmengen kann eine Künstliche Intelligenz über­neh­men, die sogar berech­nen kann, wie sich ein Überwachter in Zukunft wahr­schein­lich ver­hal­ten wird. Zum ersten Mal in der Geschichte ist tota­le Überwachung mög­lich. Man kann mehr über die Menschen erfah­ren, als sie selbst über sich wis­sen. Das ist die eigent­li­che Gefahr, die die aktu­el­le Krise mit sich bringt: Dass die digi­ta­le Überwachungstechnologie durch die Gesundheitskrise welt­weit legi­ti­miert wird – auch in demo­kra­ti­schen Gesellschaften, die sich zuvor der Überwachung wider­setzt haben…

Das klingt so abstrakt, machen Sie es bit­te mal konkreter.

Nehmen wir an, die Corona-Lage ver­schärft sich nun wei­ter. Oder irgend­wann gibt es eine ande­re gefähr­li­che Pandemie. Dann könn­ten Regierungen und Bürger vor die Wahl gestellt wer­den: Entweder man macht einen erneu­ten Lockdown, die Wirtschaft lei­det mas­siv, und im schlimm­sten Fall ver­lie­ren Sie so wie Tausende ande­re Menschen Ihre Arbeit. Oder Sie wil­li­gen ein, dass der Staat Sie ab sofort voll­stän­dig über­wa­chen darf, um bei einem Kontakt mit einem Infizierten sofort ein­schrei­ten zu kön­nen. Wie wür­den Sie sich entscheiden?

Wir ahnen: Möglicherweise wür­den vie­le Menschen die zwei­te Option wählen.

Es ist sogar sehr wahr­schein­lich. Und zwar in Westeuropa genau­so wie in China. Das ist bedrohlich! …

Sind neue Technologien der Schlüssel zu unse­rem Glück?
Technologien kön­nen unser Leben ret­ten und sie kön­nen uns zer­stö­ren. Das ist heu­te nicht anders als vor Jahrtausenden…

Der Mensch ist der schlimm­ste Serienkiller aller Zeiten. Ob eine neue Technologie gut oder schlecht ist, liegt also im Auge des Betrachters: Gehört man zu den über­le­ben­den Gewinnern oder zu den Ausgerotteten?…«


Am 15.10.21 gab es auf welt​.de (Bezahlschranke) ein wei­te­res Interview. Darin folgt er weit­ge­hend der gro­ßen Erzählung über das Virus. Es fin­den sich aber auch sol­che Sätze:

»… WELT: Überall auf der Welt wird nun über Impfpässe und Corona-Beschränkungen dis­ku­tiert. Sie haben selbst futu­ri­sti­sche Bücher geschrie­ben, bis hin zum Thema Trans-Humanismus wie in „Homo Deus“ – was hal­ten Sie davon?

Harari: In Notfallsituationen sind Maßnahmen wie eine „Überwachung“ not­wen­dig, und ich per­sön­lich hal­te sie auch für rich­tig. Das Problem besteht dar­in, dass das lang­fri­stig gese­hen zu einer Art Trojanischem Pferd wer­den kann, und zu einer völ­li­gen Kontrolle der Gesellschaft. Deshalb sind zwei Dinge extrem wich­tig: Dass es sich nur um befri­ste­te Maßnahmen han­delt – vor allem aber müs­sen sie für bei­de Seiten gelten.

Das heißt, dass auch die Staaten, die Regierungen und die Web-Giganten trans­pa­rent sein müs­sen, vor allem in Zeiten des Notstands wie die­sem. Und das ist mei­ner Ansicht nach lei­der nicht der Fall, wie auch der letz­te Facebook-Skandal beweist. Wenn die Überwachung nur ein­sei­tig erfolgt, besteht lang­fri­stig die Gefahr, dass wir zu einem auto­kra­ti­schen und tota­li­tä­ren Land wie China werden…

Das größ­te Problem unse­rer heu­ti­gen Zeit besteht in der Machtkonzentration auf die Web-Giganten und vor allem auf die Big Data.

WELT: Also die unvor­stell­ba­re Menge an per­sön­li­chen Daten, die wir täg­lich im Internet hin­ter­las­sen, und das meist ohne es zu wissen.

Harari: So ist es. Das ist Diebstahl, wie Shoshana Zuboff sagen wür­de. Während die Ungleichheiten frü­her noch über Grundbesitz defi­niert wur­den, sind es nun die Big Data, das Wertvollste, was es heut­zu­ta­ge gibt. Und es ist extrem gefähr­lich, dass sich die­se rie­si­ge Menge an Daten in den Händen von Web-Giganten wie Facebook, Google, Alibaba und ande­ren befin­det. Wenn man die­se nicht schnell­stens stoppt, dann wer­den die Ungleichheiten immer extre­mer und könn­ten sich zu einem neu­en und zwar digi­ta­len Kolonialismus entwickeln.

WELT: Wie kön­nen wir das verhindern?

Harari: Die Regierungen, aber auch enga­gier­te Staatsbürger kön­nen und soll­ten etwas dafür tun, dass die Macht die­ser Multinationalen Unternehmen begrenzt wird. In 20 Jahren könn­ten all unse­re Informationen, vom ein­fa­chen Bürger bis hin zu Richtern oder Journalisten in Peking oder Washington enden. Und das wäre eine Katastrophe…«


Ich habe sein Buch nicht gele­sen. Aber viel­leicht lügt die Rezension auf zeit​.de am 10.4.17 ja nicht:

»Ist die Menschheit bald am Ende …
… oder braucht es eine neue huma­ne Erzählung? Der israe­li­sche Historiker Yuval Noah Harari ent­wirft in "Homo Deus" eine düste­re Vision des Technologiezeitalters…

Der Mensch, ist Musk über­zeugt, müs­se sich lang­fri­stig zum Cyborg auf­rü­sten, sonst wer­de er inmit­ten der künst­li­chen Umgebungsintelligenz überflüssig.

Gewissermaßen als Widerrede ist das neue Buch Homo Deus des israe­li­schen Universalhistorikers Yuval Noah Harari erschie­nen. In einer ver­blüf­fen­den Tour d’Horizon durch die Menschheitsgeschichte beschreibt Harari, wie der Mensch in einem Akt wach­sen­der Selbstermächtigung zum Homo Deus avan­ciert und das neue Glaubenssystem des Dataismus die huma­ni­sti­schen Größen Individualismus, Seele, frei­er Wille ablöst…

"Im 21. Jahrhundert wer­den wir wirk­mäch­ti­ge­re Fiktionen und tota­li­tä­re­re Religionen als jemals zuvor schaf­fen. Mit Hilfe von Biotechnologie und Computeralgorithmen wer­den die­se Religionen nicht nur jede Minute unse­res Daseins kon­trol­lie­ren, son­dern auch in der Lage sein, unse­ren Körper, unser Gehirn und unse­ren Geist zu ver­än­dern und durch vir­tu­el­le Welten zu erschaffen."…

Der Liberalismus wer­de an dem Tag zusam­men­bre­chen, an dem das System mich bes­ser kennt als ich mich selbst, warnt Harari: "Liberale Gewohnheiten wie Wahlen obso­let wer­den, denn Google wird in der Lage sein, sogar mei­ne Überzeugungen bes­ser zu repräsentieren."…

Maschinen statt Pfaffen
Unternehmen wie Google sind für Harari eine moder­ne Form des KGB bezie­hungs­wei­se der katho­li­schen Kirche, die die Bürger dis­zi­pli­niert. "Im mit­tel­al­ter­li­chen Europa", schreibt der Harari in einem Beitrag für die Financial Times, "hat­ten Priester und Eltern die Macht, den Ehepartner aus­zu­wäh­len. In einer dataisti­schen Gesellschaft fra­ge ich Google, auszuwählen."

Im Glauben, mehr Gewissheit zu haben und Risiken zu mini­mie­ren, lie­ßen wir uns von einer Maschine die Partnerwahl dik­tie­ren. Der Dataismus ent­mün­di­ge die Bürger und kata­pul­tiert die Menschen zurück in einen gei­sti­gen Feudalismus, in der man sich statt von Pfaffen von Maschinen bevor­mun­den lässt…

Den schwarz­ma­le­ri­schen Sound des Buchs muss man gar nicht mögen, um dar­in einen Weckruf zu hören, Maschinen nicht mit allem zu ermächtigen…«


Es geht mir nicht im gering­sten dar­um, Harari zu einem Bündnispartner im Kampf gegen den Coronawahn zu sti­li­sie­ren. Es mag auch Äußerungen von ihm geben, die ich nicht ken­ne und die ihn zu einem Propagandisten eines bös­ar­ti­gen "Great Reset" machen. Damit wäre sich aus­ein­an­der­zu­set­zen. Aus dem Zusammenhang geris­se­ne Videofilmchen lei­sten das nicht.

94 Antworten auf „Laßt einfach den Bullshit!“

    1. @ Zapata Gag:
      Ihre Aussage geht ent­schie­den zu weit. Ich bezie­he mich auf Ihre Aussage: "Oder sind sie Alkoholiker?" (Den Rechtschreibfehler in dem Wort "sie", der von Ihnen, Zapata Gag, getä­tigt wur­de, habe ich in dem Zitat beibehalten.)
      Die Frage, die Sie an aa rich­ten, ob er Alkoholiker sei, könn­te recht­lich der Tatbestand einer Verunglimpfung (noch dazu im öffent­li­chen [Debatten]Raum hier im Forum gestellt) sein.

  1. Harari ent­schei­det nichts, was in die­sem Land pas­siert. Man muß ihn nicht gut fin­den. Ihm jedoch eine außer­or­dent­lich her­aus­ra­gen­de Bedeutung zuzu­schrei­ben, wäre so ähn­lich, wie zu behaup­ten Juli Zeh hät­te mit Corpus Delicti die Coronapandemie geplant.
    Das Hypen von "Haßfiguren" ist genau­so idio­tisch wie die Anbetung von "Widerständigen".

  2. Dazu pas­send der wöchent­li­che Datenschutzskandal. IT`ler wol­len kei­ne elek­tro­ni­schen Patientenakten – zumin­de­stens für sich selbst…

    " Verschlüsselung unge­nü­gend: Praxissoftware macht Patientendaten einsehbar

    Eine viel­fach zer­ti­fi­zier­te Arzt- und Praxissoftware hat weit über eine Million Patientendaten nicht gut genug geschützt. Das Portal wur­de tem­po­rär deaktiviert"

    https://​www​.hei​se​.de/​n​e​w​s​/​V​e​r​s​c​h​l​u​e​s​s​e​l​u​n​g​-​u​n​g​e​n​u​e​g​e​n​d​-​P​r​a​x​i​s​s​o​f​t​w​a​r​e​-​m​a​c​h​t​-​P​a​t​i​e​n​t​e​n​d​a​t​e​n​-​e​i​n​s​e​h​bar

  3. Er meint halt, dass der Blödsinn mög­lich ist. Ich habe "Homo Deus" tat­säch­lich vor ein paar Jahren gele­sen, weil ein KI-Mensch es mir geschenkt hat.

    Also, Lebewesen funk­tio­nie­ren nicht binär. und auch nicht aus­schließ­lich elek­trisch. Im Gehirn ist Bewegung, Emotion und Denken ein- und das­sel­be, von daher ist auch Online-Learning Quatsch, bzw. führt zur Verdummung. 

    China wür­de ich mir ger­ne selbst anse­hen, und mit den Leuten reden, bevor ich da was behaup­te. Letzte Nachricht war, dass es immer noch die­se Straßenkomitees gibt (Deutsch Block- oder Hauswart, nur kollektiv).

    Es ist unheim­lich viel Venture Capital auf dem Markt, das nicht weiß, was es tun soll bei ten­den­zi­ell fal­len­der Profitrate. Und ver­sucht, Anlegern und uns jeden Blödsinn zu ver­kau­fen. Mit den Fantasien aus 1984 und Schöne neue Welt.

  4. https://​www​.lto​.de/​r​e​c​h​t​/​h​i​n​t​e​r​g​r​u​e​n​d​e​/​h​/​c​o​r​o​n​a​-​r​e​g​e​l​n​-​i​f​s​g​-​c​o​v​i​d​-​m​a​s​k​e​n​p​f​l​i​c​h​t​-​i​n​f​e​k​t​i​o​n​s​s​c​h​u​t​z​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​s​c​h​u​l​en/

    Interessanter Artikel. Lasst es ein­fach. Die Bundestagsabgeordneten, egal aus wel­cher Partei, sagen ein­fach NEIN zu dem Entwurf. Was pas­siert dann? Dann enden alle "Maßnahmen" am 23. September 2022.

    "Impf"-Stoffe und Medikamente sind da, wer will, kann sich ver­gif­ten oder an deren hei­len­de oder vor­beu­gen­de Wirkung glau­ben. Oft wird ein Patient ja auch durch den Glauben an ein Medikament gesund.

    Die Maskenträger glau­ben ja auch, sie könn­ten sich und ande­re nicht anstecken, was ja unlängst durch den aktu­el­len Gesundheitsminister per­sön­lich und direkt wider­legt wur­de, vier­fach "geimpf­ter" Dauer-Maskenträger hat eine Virus-Erkrankung.

    Also ein­fach nicht dem Gesetzentwurf zustimmen.

  5. Immer wie­der die­se selek­ti­ve Blauäugigkeit und die­ser tun­nel­blicken­de Blümchen-Realismus. Ok, ich habe Onkel Schwabs Elaborat auch nicht geselen (die Nerven..), aber wenn ich bei­spiels­wei­se zwi­schen zwi­schen G. Kaiser und AA als bewer­ten­de Referenz wäh­len kann, weiss ich, wem ich eher ver­traue. Ich habe schon Ted-Talks mit dem Harakiri gese­hen, die nicht dazu geeig­net waren, den Mensch als gei­stig gesund anzu­se­hen. Und wer mal Gates Äusserung bezüg­lich Impfung von Kindern gese­hen hat (ohne gleich­zei­tig Marienkäfer zu küs­sen), der weiss auch, wel­cher kran­ke Hase hier wohin läuft.

    "We shoot`em right into their veins" (dazu eine ent­spre­chen­de und sehr ener­gi­sche Bewegung)

    Sicher nur miss­ver­stan­den der Gute – genau wie Harakiri.

    1. @Fancy Naeser: Ein Zitat wäre hilf­reich, ein "hab ich mal im Video gese­hen" hat was von "steht im Internet". Ich emp­feh­le in jedem Fall, nie­man­dem zu ver­trau­en, son­dern sich selbst ein Bild zu machen. "Die Nerven" sind kein gutes Argument dagegen.

      1. Eine Rezension vom "Great Reset" durch Kaiser fin­den Sie auf sei­nem Kanal, die Ted-Talks auf Juutjuub. Ich suche das jetzt nicht für Sie.

          1. @Hier:
            Es ist als ech­tes (hap­ti­sches) Buch bei ama­zon gün­stig zu erwer­ben, angeb­lich sogar ein Bestseller. Ich habs nur teil­wei­se gele­sen, es ist eine sehr lang­wei­li­ge PR-Broschüre für irgend­ein Meeting viel­leicht; Schwab will sozu­sa­gen den Kapitalismus ret­ten mit 'Nachhaltigkeit' (sei­ne Formulierungen kann man tat­säch­lich ähn­lich bei den Grünen nach­le­sen), sei­ne inten­dier­te Teilhabe Betroffener ist natür­lich kei­ne wirk­li­che Mitbestimmung (so wie ja auch heu­te Betriebsräte in Konzernen vor der Geschäftsleitung kuschen müs­sen – sie dür­fen zwar reden, aber sie haben nichts zu sagen):
            https://​www​.ama​zon​.de/​C​O​V​I​D​-​1​9​-​G​r​o​s​s​e​-​U​m​b​r​u​c​h​-​K​l​a​u​s​-​S​c​h​w​a​b​/​d​p​/​2​9​4​0​6​3​1​1​9​0​/​r​e​f​=​s​r​_​1_1?

            Ich kann noch mei­ne Mini-Rezension vom letz­ten Jahr anfügen:

            Der Architekt des Weltwirtschaftsforums (World Economic Forum – WEF), Klaus Schwab, ist sehr bemüht, die Elite der Superreichen zu über­re­den, Covid-19 als einen 'Great Reset' der Weltwirtschaft zu nut­zen, mit einem neu­en glo­bal gül­ti­gen Gesellschaftsvertrag, gelei­tet vom Interesse der gro­ßen inter­na­tio­na­len Konzerne, ein 'Stakeholder-Kapitalismus', eine letzt­lich geschäfts­mä­ßig pro­fi­ta­ble Abdeckung aller Ansprüche und Bedürfnisse im Sinne einer unbe­grenz­ten und vor allem unge­hin­der­ten Kapitalakkumulation der welt­weit ent­schei­den­den Konzerne, wofür unter dem Deckmantel Gesundheit eine mög­lichst lücken­lo­se Kontrolle der Gesellschaft anzu­stre­ben sei, um mög­li­che Widerstände schon im Keim zu ersticken, kurz­um: rei­bungs­lo­ses und gewinn­träch­ti­ges Marketing ist das Ziel. "[Es] könn­te die Pandemie eine Ära der akti­ven Gesundheitsüberwachung ein­lei­ten. Dies wür­de ermög­licht durch Smartphones mit Ortungsfunktion, Gesichtserkennungskameras und ande­re Technologien, die Infektionsquellen iden­ti­fi­zie­ren und die Ausbreitung einer Krankheit qua­si in Echtzeit verfolgen."1 "Sobald die Coronakrise abklingt und die Menschen wie­der anfan­gen, an ihren Arbeitsplatz zurück­zu­keh­ren, wer­den die Unternehmen zu einer stär­ke­ren Überwachung über­ge­hen. Wohl oder übel wer­den die Unternehmen beob­ach­ten und manch­mal auch auf­zeich­nen, was ihre Belegschaft tut. Der Trend könn­te vie­le ver­schie­de­ne Formen anneh­men, von der Messung der Körpertemperatur durch Wärmebildkameras bis hin zur Überwachung per App, ob die Mitarbeiter das Social Distancing einhalten."2
            1 Klaus Schwab & Thierry Malleret: Covid-19: Der gro­sse Umbruch, Genf 2020 S. 197f.
            2 a.a.O. S. 194

      2. Hier ist die Quelle. Bill Gates sagt wörtlich:

        "Is the­re some­thing to worry about with medi­ci­nes? ‑Some of them can have side effects.
        Do we need safe­ty testing?
        I mean, we're taking things that are gene­ti­cal­ly modi­fi­ed orga­nisms and we`re injec­ting them in litt­le kids´arms
        We just shsh­shoot them right into the vein."

        (Gibt es bei Medikamenten etwas zu befürch­ten? ‑Einige von ihnen kön­nen Nebenwirkungen haben.
        Brauchen wir Sicherheitstests?
        Ich mei­ne, wir neh­men Dinge, die gen­tech­nisch ver­än­der­te Organismen sind, und inji­zie­ren sie in die Arme klei­ner Kinder.
        Wir sprit­zen-schschie­ßen sie ein­fach direkt in die Vene.) 

        Vielen gefriert bei der Passage und der Gestik das Blut in den Adern.
        Faktenchecker sagen, der gute Bill ist aus dem Kontext zitiert.
        Deshalb hier sein Zitat tran­skri­biert, aber dabei das Video anschau­en nicht vergessen.
        Ein Bild sagt mehr als tau­send Worte.
        https://​rum​ble​.com/​v​o​s​g​w​y​-​l​i​s​t​e​n​-​t​o​-​w​h​a​t​-​b​i​l​l​-​g​a​t​e​s​-​s​a​y​s​-​i​n​-​h​i​s​-​o​w​n​-​w​o​r​d​s​.​h​tml

        1. @Antworte auf…: Nein, das ist kei­ne Quelle. Wann und wo wur­de das geäu­ßert? In wel­chem Zusammenhang? 

          Auch die­ser Video-Schnipsel folgt dem glei­chen Muster. Es wer­den Worte ohne Kontext dar­ge­stellt, die nicht über­prüf­bar sind.

          1. aa

            @Antworte auf…: Nein, das ist kei­ne Quelle. Wann und wo wur­de das geäu­ßert? In wel­chem Zusammenhang? 

            Auch die­ser Video-Schnipsel folgt dem glei­chen Muster. Es wer­den Worte ohne Kontext dar­ge­stellt, die nicht über­prüf­bar sind."

            au con­trai­re. Kein Faktenchecker bestrei­tet das Gates die Aussage getä­tigt hat.
            Am Donnerstag (22. Januar) 2015 spra­chen Bill und Melinda Gates vor einem Brüsseler Publikum, das von ihrer Befürwortung von GVO-Pflanzen nicht schockiert zu sein schien. so die Berichterstattung darüber
            Der Clip mit der schockie­ren­den Aussage ist ab min 2:25
            https://​www​.eurac​tiv​.com/​s​e​c​t​i​o​n​/​a​g​r​i​c​u​l​t​u​r​e​-​f​o​o​d​/​v​i​d​e​o​/​b​i​l​l​-​m​e​l​i​n​d​a​-​g​a​t​e​s​-​a​d​v​o​c​a​t​e​-​g​m​o​s​-​t​o​-​a​-​b​r​u​s​s​e​l​s​-​a​u​d​i​e​n​ce/

            Die Aussage Gates ist nicht ein­deu­tig. Sein Geschwafel besteht mei­stens aus Halbsätzen, ähn­lich dem näseln­den Wirrwarr Lauterbachs. Die Faktenchecker kön­nen nicht das getäg­tig­te Zitat bestrei­ten, son­dern allein das die Aussage Gates über die Injektion von Kindern mit gene­tisch ver­än­der­ten Organismen aus dem Zusammenhang geris­sen wäre.
            Der selbst­er­klär­te Philantrop hät­te ein­fach zu mehr Testungen angeregt^^
            Medizinisch gese­hen redet Bill wie Kalle Lauterquatsch Die Injektionen wer­den natür­lich nicht in die Venen gespritzt, son­dern ein­fach in die Oberame rein­ge­sto­chen. Gates braucht jedoch mit Gusto den geläu­fi­gen Ausdruck eines Junkies der sich Stoff in die Venen schießt. Seine dra­sti­sche Ausdrucksweise und sei­ne Gestik wenn er von „klei­nen Kindern“ spricht denen man GMO "rein­schießt" ist das zurecht schockierende.

            1. @Regina C.-Nachtrag: Danke. Das mei­ne ich mit seri­ös. Ich hal­te es für zuläs­sig, Ausschnitte aus Statements zu brin­gen, wenn gleich­zei­tig eine Quelle genannt wird, aus der der Zusammenhang her­vor­geht. Jedenfalls hal­te ich es so. Wenn ich mir 7 Minuten Worst-Of aus einer Pressekonferenz her­aus­picke, soll­te man die Möglichkeit haben, dies anhand des gesam­ten Videos zu überprüfen.

      3. @ aa:
        Ich hal­te Sie, bezo­gen auf Harakiri für reich­lich naiv.
        Mit Ihren Aussagen (sie­he oben) rela­ti­vie­ren Sie die von Harakiri in Umlauf gebrach­ten ver­ba­len Brandsätze. Diese Brandsätze sind in Deutschland auf frucht­ba­ren Boden gefal­len (sie­he Lamprecht und der Impfgeneeral Breuer von der Bundeswehr, die eine Regierungswehr gewor­den ist).

        Mit Ihren oben­ge­nann­ten Worten ver­harm­lo­sen Sie, aa, die "Impf"mord-Aktivitäten des BG, der in einem öffent­li­chen Interview vor­ge­rech­net hat­te, wie viel Gewinn er aus jeder Spritze "gegen" "C" macht. Mit Ihrer Aussage zu Harakiri ver­harm­lo­sen Sie, aa, dass Harakiri tat­säch­lich nicht mehr alle Latten am Zaun zu haben scheint und sofort in die Geschlossene gehör­te. Es besagt nichts, ob jemand wür­dig ist,als Professor beru­fen wor­den zu sein und pro­mo­viert zu haben. Man kann als Promovierter und Professor fach­lich sehr wohl eine glat­te Null sein. Siehe Drosten, Buyx und wei­te­re Systemlinge.

        1. @Verharmlsung der Verbrechen…: Wenn Sie bit­te die "die von Harakiri in Umlauf gebrach­ten ver­ba­len Brandsätze" nen­nen könn­ten, wäre ich Ihnen dank­bar. Mein Ansatz ist es, Aussagen zu sam­meln und sie zu bewer­ten. Ich habe eini­ge doku­men­tiert, die den Tweet nicht zu bestä­ti­gen schei­nen. Gerne beschäf­ti­ge ich mich mit denen, die mir noch nicht bekannt sind.

          1. @ aa:
            Was machen Sie? Sie rela­ti­vie­ren den gefähr­li­chen Daummfug des gei­stes­kran­ken Harakiri. Und stel­len auch nur Behauptungen auf, die ihrem Emfinden wohl inhalt­lich am näch­sten sind.
            Es gibt im Internet genug Video-Mitschnitte von Aussagen des (ich nen­ne den) Harakiri.

            Harakiri hat vom "ntz­lo­sen Menschen" gespro­chen, die behan­delt und beschäf­tigt wer­den müss­ten. Daben Hitler und sei­ne Gefolgschaft auch gesagt.

            Schwab, K. ist nicht der Intelligenzbolzen, für den Sie die­sen Unhold wohl halten.

            Dann müss­ten eben­so (in der retro­spek­ti­ven Bewertung der Verbrechen, die von denen began­gen wur­den) die Nazis als genia­le Zeitgenossen gewe­sen sein, da sie das Morden indu­stria­li­siert haben.
            Der Schwab, K. und Harakiri sind aus dem­sel­ben Holz.
            Von Harakiri gibt es eine öffent­li­che Aussage, die auf Video auf­ge­nom­men wur­de. In der Aussage in dem genann­ten Video stei­gert sich Harakiri in die Aussage hin­ein, dass der Mensch (also er, Harakiri, denn er ist ja Teil der "Wertvollen" auf der Erde) zu Gott wer­de. Solche Leute, die sich auf die Straße stel­len und laut pro­kla­mie­ren, sie sei­en Gott, wer­den heut­zu­ta­ge schnell besei­te genom­men und in die Geschlossene verbracht. 

            Übrigens, aa, haben Sie den von mir umge­schrie­be­nen Namen des Harari in Ihren von Ihnen ver­wen­det wer­den­den Wortvorrat kri­tik­los und ein­fach so über­nom­men, ohne vor­her geprüft zu haben, ob von mir der Name des selbst­er­nann­ten Gottes und Weltenretters Harari (so heißt der Bekloppte in Wirklichkeit) sach­lich rich­tig ver­wen­det wird.

            Ich nen­ne den Noch-nicht-die-Geschlossene-Bewohnenden ' Harakiri'.

  6. Dem ist nichts hin­zu­zu­fü­gen aus mei­ner beschei­de­nen Sicht.

    Im Übrigen pas­siert Ähnliches auch mit ande­ren Protagonisten.
    Manchmal endet ein Wortbeitrag punkt­ge­nau auf das letz­te Wort eines Satzes, obwohl gera­de jener Satz ver­mu­ten lässt, dass da noch mehr kommt.

    Das kann einem über­all begeg­nen. Wachsam blei­ben, sel­ber denken 😉

    1. @ Jürgen Wehrse:
      Ich den­ke, dass von aa reich­lich naiv gedacht wird, was den Harakiri und den Schwab und deren ver­ba­le Ergüsse, die gleich­sam die Lunte fürs Feuer des WEF sind, Und es fin­det (m.M.n.) von aa eine Verharmlosung die­ser im Grunde genom­men zwei Witzfiguren Harakiri (anders kann man den Spinner aus Israel nicht bezeich­nen) und Schwab sowie deren ver­ba­ler und akti­vi­sti­scher Verbrechen statt.

  7. Das eigent­li­che Thema:
    Es träu­men ein paar Leute von Politik und Wirtschaft per Algorithmus.
    Letztlich wäre das die Abschaffung von Demokratie und Marktwirtschaft. (Ich glau­be, dass die Ökolinke mit die­ser Aussicht koop­tiert wur­de. Selbstbestimmter Konsum ist bäh, weil nicht ökologisch.) 

    Herrscher wären dann die­je­ni­gen, die den Code der KI bestim­men (das ist ein ande­rer Punkt, der mich in China inter­es­siert – Wer denkt sich die Algorithmen aus?*)
    Den Einstieg haben wir gesehen:
    Die Modellrechnungen waren bei Covid eine Katastrophe und wer­den es auch es beim Klima sein.
    * Anscheinend die Tech-Firmen selbst. Irgendwie ist die chi­ne­si­sche Regierung da wohl aufgewacht
    https://​blog​.chin​ab​rand​.de/​2​0​2​2​/​0​1​/​1​4​/​c​h​i​n​a​s​-​n​e​u​e​-​a​l​g​o​r​i​t​h​m​u​s​-​v​o​r​s​c​h​r​i​f​t​e​n​-​f​o​r​d​e​r​n​-​t​e​c​h​-​u​n​t​e​r​n​e​h​m​e​n​-​h​e​r​a​us/
    "Konkret bedeu­tet das, dass Technologieunternehmen ihren Nutzern die Möglichkeit geben müs­sen, die auf sie ange­wen­de­ten Keywords und Attribute aus­zu­wäh­len, zu ändern oder sogar löschen zu kön­nen. Dadurch kön­nen sie die die Nutzung algo­rith­mi­scher Empfehlungen selbst bestim­men oder sich sogar dage­gen ent­schei­den. Für die Nutzer und somit auch den Wettbewerb müs­sen die „Grundprinzipien, der Zweck und der Hauptbetriebsmechanismus“ der algo­rith­mi­schen Empfehlungsdienste der Unternehmen offen­ge­legt und ein­seh­bar sein.

    Empfehlungsalgorithmen zäh­len nicht sel­ten zu den ent­schei­dend­sten und rele­van­te­sten Geschäftsgeheimnissen von Technologieunternehmen, die durch die neue Vorschrift unter Druck gera­ten. Abgesehen von der extrem schwie­ri­gen tech­ni­schen Umsetzung ist zu erwar­ten, dass sich vie­le Märkte neu posi­tio­nie­ren. Denn wenn sich Unternehmen, deren Umsätze wesent­lich von Empfehlungsalgorithmen abhän­gen, nicht schnell genug anpas­sen, wer­den sie aus dem Markt gedrängt.

    Es ist noch unklar, in wel­cher Form die Behörden das Gesetz durch­set­zen wer­den und inwie­weit sich die­se Vorschriften auf das Geschäft von Tech-Giganten wie Alibaba oder Tencent aus­wir­ken werden. "

    Ich wäre vor­sich­tig, China als Tech-Dystopie abzuschreiben.

    1. @
      "… Wer denkt sich die Algorithmen aus?*) …"
      Menschen den­ken sich den aus.

      Dr. Shiva Ayyadurai hat im Jahre 2020 in einem Interview bei RT Deutsch gesagt, dass die Pharma-Unternehmen enor­me Gewinnverluste zu ver­zeich­nen hät­ten. Und hier­mit das Aufploppen der "C"-Hysterie begründet.
      Auf der ande­ren Seite gibt es wohl viel Geld bei Leuten, die das Geld gern anle­gen wür­den. Und mit­ten­mang gibt es sol­che Leute, die als psych­ia­trisch-ver­bre­che­risch Betroffene ihren Wortmüll in den Medien aus­po­sau­nen und bei den Anlegern auf Wiederhall sto­ßen. Die Parteien, zumin­dest in der BRD, geben den Rest hinzu.

      Das Interview mit Dr. Ayyadurai fin­den sie nicht mehr bei yt (wur­de dort gelöscht), son­dern auf odysee:
      https://​ody​see​.com/​@​i​n​f​o​w​e​l​t​g​e​s​c​h​e​h​e​n​r​a​d​i​o​s​e​n​d​u​n​g​:​5​/​i​m​p​f:8

  8. @aa Sie schei­nen bei Kritik am WEF und "The Great Reset" emp­find­lich zu reagie­ren, warum?
    Sie neh­men an das die WEF Kritiker die Bücher von Schwab nicht gele­sen hätten
    und füh­ren selbst als Entlastung von Harari eine "Die Zeit" Besprechung ins Feld,
    weil Sie sein Buch nicht gele­sen haben.
    —-
    Man muß nicht die Bücher von Schwab und Co (kau­fen und) lesen,
    son­dern das WEF an sei­nen Taten messen.
    Das WEF ist ein anti­de­mo­kra­ti­scher Treffpunkt von Globalisten,
    die Gewinnmaximierung für glo­ba­le Konzerne, Aktionäre und Investoren wollen.
    Programme wie "young lea­der" unter­wan­dert in vie­len Ländern die Parteien gleichzeitig.
    Herr Schwab sprach das offen aus, dass Sie in vie­len Ländern die Regierungen
    "pene­triert" hät­ten, in Argentinen und Canda sogar mehr als die Hälfte des Kabinetts.
    —-
    Wir brau­chen Gesellschaften, in denen ein fai­rer offe­ner Diskurs geför­dert wird,
    —-
    Es ist auch rela­tiv egal ob Schab es "Covid-19 the gre­at reset"
    nann­te und es Programme "build back up bet­ter" für Umverteilung genannt werden.
    —-
    Die WEF Leute sind selbst­herr­li­che Antidemokraten, sie schwächen
    die Nationalstaaten und unse­re Rechtsstaatlichkeit.
    —-
    Als was sehen Sie gutes am WEF und Herrn Schwabs Aktivitäten?
    —-
    Aktuell wird WEF Politik umgesetzt:
    – Gas wur­de schon letz­tes Jahr deut­lich teue­rer, obwohl es
    Langfristige Einkaufsverträge von ca 300€/1000m³ Gas mit Russland gab,
    die EU hat das Spekulieren auf Gaspreise ermöglicht/gefördert
    – Riesen Gewinne bei Big-Pharma, Big-IT, Big-Händler, Big-Investment-Banks
    Keine Steuererhöhungen für Amazon und Co, Vollkasko für nicht Arbeitende, Sondervermögen und Neuschulden
    wer wird es tra­gen? Die jet­zi­gen und zuküf­ti­gen Lohnsteuerzahler.
    —-
    Wenn Digitalisierung eine enor­me Verändung unser sozia­len, wirt­schaft­li­chen, erwerbs-Leben bedeutet,
    war­um wird dann nicht ein brei­ter Diskurs in der Gesellschaft gefördert?
    Warum wird man bedroht und belei­digt, wenn man den Einfluß vom WEF kritisiert?

    Ich wür­de mir wün­schen, dass Sie Kritik am WEF nicht ver­ächt­lich machen.

    1. @Mehr Kritik am WEF ist not­wen­dig!: Es gibt nichts Gutes an Herrn Schwab und dem WEF zu ent­decken. Darüber gibt es zahl­rei­che Beiträge hier. Es führt aber lei­der kein Weg dar­an vor­bei, wenn man einem Gegner Paroli bie­ten will, sich mit sei­nen Gedanken zu beschäf­ti­gen. Da reicht es nicht, ein paar Videoschnipsel zu kon­su­mie­ren. Meine These lau­tet: Schwab ist ein nicht zu unter­schät­zen­der klu­ger Analyst der Schwächen des gegen­wär­ti­gen Kapitalismus. Er ent­wirft Pläne, wie die­ses unge­rech­te und unmensch­li­che Weltsystem durch ver­schie­de­ne Krisen hin­weg geret­tet und gestärkt wer­den kann. Darauf nur mit Schlagworten zu reagie­ren, ist hilf­los. Ich habe nicht die gül­ti­ge Antwort dar­auf, intui­tiv mei­ne ich, es müs­se dar­um gehen, die Menschen zu sam­meln, die von die­sen Plänen nicht pro­fi­tie­ren. Das erreicht man, indem man die Auswirkungen auf ihr Leben auf­zeigt. Der Grusel "Great Reset", unter dem sich die mei­sten gar nichts und eini­ge das jeweils für sie Passende vor­stel­len, bringt da nicht viel.

      1. @ aa:
        "… Meine These lau­tet: Schwab ist ein nicht zu unter­schät­zen­der klu­ger Analyst der Schwächen des gegen­wär­ti­gen Kapitalismus. Er ent­wirft Pläne, wie die­ses unge­rech­te und unmensch­li­che Weltsystem durch ver­schie­de­ne Krisen hin­weg geret­tet und gestärkt wer­den kann. …"
        Damit haben Sie deut­lich gesagt, auf wes­sen Seite Sie ste­hen, aa.
        Das kön­nen Sie, zumin­dest mir gegen­über, nicht wie­der richten.
        Schwab als ein guter Analyst der Schwächen des Kaputattalismus. Ist Klaus Schwab ein Guter? Ist Soros ein Guter? Ist BG ein Guter? BG will die Welt mit­tels "Impfungen" von der "Last" des Krank-Seins "befrei­en". So sagt es BG jeden​falls​.Ist Henry Kissinger ein Guter? Sind die Grünen in Deutschland die Guten? (Meine Aufzählung von "Guten" ist nach hin­ten offen.)

        1. @Naivität: Keinen der von Ihnen Genannten hal­te ich für einen "Guten". Allerdings gibt es klu­ge Analysten auf der "ande­ren Seite". Es wäre ein fata­ler Fehler, das zu unter­schät­zen und sie alle für durch­ge­knallt zu hal­ten. Ein viel­leicht nicht so bri­san­tes Beispiel: Egon Bahr und Zbigniew Brzeziński waren klu­ge Strategen, die ihr Ziel, die Beseitigung des "rea­len Sozialismus", sehr viel erfolg­rei­cher umset­zen konn­ten als eine ver­gleichs­wei­se sehr dum­me Frau Baerbock. Gut waren sie des­halb nicht.

      2. @aa Danke für die deut­li­che Positionierung.
        Ich bin Ihnen auch für Ihren Blog und Forum dankbar.
        Ihr erkenn­ba­res Ziel als Historiker ist gute Fundstüke zu sammeln.
        Da kann man und ich etwas nach­sich­tig sein, wenn Ihnen ständige
        andeu­tun­gen nerven.
        Vorschlag, gemein­sa­mes Ziel ist nutz­ba­re Belege zu zusammenzutragen.
        Ich neh­me dies als Impuls mit und Sie hal­ten sich bei Ihrem Reflex
        zurück, dass wenn jemand Schwab oder WEF zitiert Sie z.B. damit
        kom­men dass ande­re mal "2030 wer­den sie…" geschrie­ben haben ohne das Buch zu lesen.
        Lassen Sie uns gemein­sam fokus­sie­ren und nutz­ba­re Belege sam­meln, ok?

        1. @Mehr Kritik am WEF mit guten Belegen ist not­wen­dig! Ok? ;-): Ich bin sehr dafür! (Reflexe kom­men bei mir auf nicht beim Zitieren von Schwab oder WEF, son­dern wenn jemand mit erfun­de­nen Zitaten manipuliert.)

    2. Der WEF ist nicht der allein­schul­di­ge an allen Problemen. Der WEF ist auch nicht das "Politbüro des Kapitalismus" wie man mal lesen konn­te. Der WEF ist das "World Economic Forum" also ein Think-Tank von denen es noch eini­ge ande­re gibt. Der Kapitalismus ist jedoch das aktu­el­le Wirtschaftssystem und des­sen Gesetzmäßigkeiten wur­den schon vor 180 Jahren ana­ly­siert und vor gut 100 Jahren hat ein Mann aus einem Land des­sen Namen heut­zu­ta­ge nicht mehr öffent­lich aus­ge­spro­chen wer­den darf eine Analyse des 1.Weltkrieges vor­ge­legt. Sie ist noch immer gül­tig, nur die Namen der betei­lig­ten Länder und die wirt­schaft­li­chen Ungleichgewichte haben sich etwas verändert. 

      Es wäre also äußerst hilf­reich, anstatt sich auf das fal­sche Ziel eines Schweizer Think-Tanks das eigent­li­che Ziel die "baba­ri­sche Gesellschaft" (Jean Ziegler) ins Visier genom­men wür­de. Die ent­spre­chen­den Werkzeuge habe ich oben genannt. 

      Aber dazu reicht es ver­mut­lich wie­der mal nicht, dem süße Duft der Weltverschwörung kann nie­mand wie­der­ste­hen außer­dem ist doch der sicht­ba­re Weltverschwörer Klaus Schwab viel bes­ser als die unsicht­ba­re Hand des Marktes die es erst zu fin­den gilt.

  9. "Harari: In Notfallsituationen sind Maßnahmen wie eine „Überwachung“ not­wen­dig, und ich per­sön­lich hal­te sie auch für rich­tig. Das Problem besteht dar­in, dass das lang­fri­stig gese­hen zu einer Art Trojanischem Pferd wer­den kann, und zu einer völ­li­gen Kontrolle der Gesellschaft"

    Wieso kann, es wird zur völ­li­gen Kontrolle füh­ren. Dabei ist Harari tech­nisch noch nicht mal auf der Höhe. Möchte so einem Versager aber nicht noch Tips geben. Seine Darlegung ist (bewusst?) dil­le­tan­tisch. Wer das glaubt kann genau­so­gut Briefe an den Osterhasen verfassen.

    So wie Lauterbach Impfe, setzt Harari Sicherheitstechnologie um. Es ist nicht unüb­lich dass geschei­ter­te Managementtypen zu Consultingunternehmern werden.

    obwohl:
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​Y​u​v​a​l​_​N​o​a​h​_​H​a​r​ari

    Herr Harari dürf­te "sei­ne Seite" bereits gewält haben. Auch in "Corona". Er folgt einem Narrativ, wel­chem weiss ich nicht. Das zei­gen mir sei­ne (hand­werk­li­chen) Fehler.

    Seine Wortschöpfung "Sapiensship" gefällt mir nicht. Es klingt wie "Arche Noah" , Genesis 6–9 wohl. Lesen Sie mal, bei Gelegenheit. Über die­se Brücke gin­ge ich nicht. Sie wird bersten.

    Die Frage ist doch, ob er über­haupt noch Historiker ist. Mit Sicherheit wuss­te er vor wem und für wen er rede­te­te, als er vorm WEF stand. Auch die Naivität hal­te ich nicht für echt.

    1. @ FCKIT
      "… Möchte so einem Versager …"
      Harakiri, Schwab, die WEFler ins­ge­samt, KLauterbach etc. sind alle­samt VERSAGER, ver­krach­te Existenzen, Nullen. Dass Leute über­haupt sol­chen Nullen Bedeutung bei­mes­sen, ist noch das Skandalöse dar­an. Die Null, der Versager die ver­krach­te Existenz braucht nur mit Geld in der Hand zu wedeln, schon ren­nen ihr Leute hinterher.

        1. Den Satz, den Sie auf Harakiri und Schwab, K. anwen­den, der lässt sich retro­spek­tiv und in zyni­scher Weise auch auf die Nazis der Zeit von 1933 bis 1945 anwen­den. Die Nazis der Hitlerei waren sehr erfolg­reich, Menschen indu­stri­ell zu ver­wer­ten und zu ermor­den. Würden Sie, aa, das auch euphe­mi­stisch, wie Sie das im Zusammenhang mit Harakiri und Schwab, K. tun, über die Nazis der Hitlerei sagen, dass die­se "höchst erfolg­reich" waren, indem, was sie taten?

          1. @Harakiri: Schlimme Verbrecher sind manch­mal erfolg­reich und manch­mal klug. Das eine hat mit dem ande­ren nicht viel zu tun. Gerade in einer Ellbogengesellschaft schlie­ßen sich Klugheit und Verbrechen nicht aus. Es gibt erfolg­rei­che Militärstrategen, auch wenn man das Kriegshandwerk als Verbrechen anse­hen mag. Ugur Sahin gehört zu den klu­gen und erfolg­rei­chen Unternehmern; daß er dabei Verbrechen in Kauf nimmt, steht dem nicht entgegen.

            1. Das hat schon etwas von Komik, dass von Ihnen nun­mehr die Verbrecher der "C"-Hysterie gut­ge­re­det werden.

              Sahin und sein Weib sind nur des­halb erfolg­reich, weil sie nur ein Produkt anbei­ten, das Gift, was in die Körper (unter ande­rem wehr­los Gemachter) gespritzt wird.
              Ohne den "C"-Stuss wäre Sahin ver­mut­lich schon pleite.

    1. Herr Harari, so denn sei­ne Sichtweise in Ihrem Link wie­der­ge­ge­ben, geht fehl. Die Macht der Huminiden über ande­re Huminiden beruht nicht auf der Überlegenheit in Fähigkeiten wie "Fiktionen" o.ä. son­dern eher im pro­pha­nen Wissen und des­sen Anwendung. "Fiktionen" sind ein Mittel um davon abzu­len­ken und Herrschaft wei­ter aus­üben zu kön­nen. Eine Art Schönfärberei. Es hat mit "Homophobie" wenig zu tun. Harrari meint den "Herren-Menchen" im Sinne Eines wel­cher sich über die Anderen erhebt – auf­grund gei­sti­ger Überlegenheit. Das ist nicht der Fall. Die "Haltung" von H. ist mei­ner Auffassung nach schnell zu durch­schau­en. Sie ist kon­zep­tio­nell anbie­dernd. Er ver­sucht sich selbst damit zu bewer­ben. Die Einen nen­nen es eine mensch­li­che Schwäche, die Anderen nen­nen es eine Überlebensstrategie.

    2. "Damit ver­kennt Yuval Noah Hararis Anthropologie wei­ter­hin das Entscheidende an den Bewusstseinsphänomenen: die Betroffenheit. Zwar stellt er nun fest, dass Leiden – eine sub­jek­ti­ve Realität – die eigent­lich wirk­li­che Realität sei: «The most real thing in the world is suf­fe­ring.» Kann man sich nach einem sol­chen Satz noch zum Menschheitsprojekt der Abschaffung des Leidens bekennen?"

      Bei aller zwei­fels­oh­ne vor­han­de­nen Komplexität, aber auch ich habe im beson­de­ren was Herrn Hararis wirk­li­che Motive betrifft star­ke Zweife dar­an, ob sei­ne Äußerungen nur grob skiz­zier­te Zukunftsprognosen (Warnungen) dar­stel­len sol­len oder doch die Eckpunkte eines bereits ange­lau­fe­nen glo­ba­len Veränderungsprozesses sind, der die von ihm getrof­fe­nen Aussagen mit­un­ter so zu einer sich selbst erfül­len­den Prophezeiung wer­den lassen. 

      Die deut­schen Wirtschaftnachrichten haben bereits 2021 eine recht kom­pak­te Zusammenfassung bezüg­lich jener "Eckpunkte" ver­öf­fent­licht. (1)

      Wenn man sich nun die welt­weit getrof­fe­nen poli­ti­schen Entscheidungen und gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Entwicklungen bis zum heu­ti­gen Tage, genau­er betra­chet, so befin­den wir uns in mei­nen Augen bereits inmit­ten eines gewal­ti­gen Versuchs, die Menschheit an sich und auch alle ande­ren ele­men­ta­ren Dinge fun­da­men­tal ver­än­dern zu wol­len. Eine direk­te Mitbeteiligung der Mehrheit war bzw. ist dem­nach aller­dings nie­mals ein­ge­plant oder gewollt gewe­sen, son­dern def­niert sich aus­schließ­lich über den unwi­der­spro­che­nen Gehorsam der Allgemeinheit gegen­über den Ideen und Plänen von ganz weni­gen, aber aus­nahms­los sehr ein­fluss­rei­chen Personen.

      (1) Keine Privatsphäre und kein Eigentum: Die Welt im Jahr 2030 nach Wunsch des Weltwirtschaftsforums >>> https://​deut​sche​-wirt​schafts​-nach​rich​ten​.de/​5​0​9​6​5​7​/​K​e​i​n​e​-​P​r​i​v​a​t​s​p​h​a​e​r​e​-​u​n​d​-​k​e​i​n​-​E​i​g​e​n​t​u​m​-​D​i​e​-​W​e​l​t​-​i​m​-​J​a​h​r​-​2​0​3​0​-​n​a​c​h​-​W​u​n​s​c​h​-​d​e​s​-​W​e​l​t​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​s​f​o​r​ums

      1. @André B.: Immer wieder stelle ich fest, sich besser mit Quellen als mit "kompakten Zusammenfassungen" zu beschäftigen. Dann wird man feststellen, daß es sich wie hier um Schlagworte handelt, bei deren Erzeugung à la Lauterbach lediglich Überschriften, aber keine ganzen Texte zur Kenntnis genommen werden.

        Dankenswerterweise werden immerhin die Quellen genannt, aus denen man sich ein eigenes Bild machen kann. Das beste Beispiel ist das immer wieder kehrende "I Own Nothing, Have No Privacy And Life Has Never Been Better". Unter dieser Überschrift findet sich ein Artikel vom 10.11.2016 auf https://www.forbes.com/sites/worldeconomicforum/2016/11/10/shopping-i-cant-really-remember-what-that-is-or-how-differently-well-live-in-2030/?sh=18a98e751735. Er beginnt so:

        »Willkommen im Jahr 2030. Willkommen in meiner Stadt - oder sollte ich sagen, "unserer Stadt". Ich besitze nichts. Ich besitze kein Auto. Ich besitze kein Haus. Ich besitze keine Geräte oder Kleidung.

        Das mag Ihnen seltsam vorkommen, aber für uns in dieser Stadt macht es absolut Sinn. Alles, was Sie für ein Produkt hielten, ist jetzt zu einer Dienstleistung geworden. Wir haben Zugang zu Verkehrsmitteln, Unterkünften, Lebensmitteln und all den Dingen, die wir in unserem täglichen Leben brauchen. Nach und nach wurden all diese Dinge kostenlos, so dass es für uns keinen Sinn mehr macht, viel zu besitzen.«

        Für die "Deutschen Wirtschaftsnachrichten" heißt das: »Die kommende Enteignung würde weiter gehen als selbst die kommunistische Forderung, das Eigentum an Produktionsgütern abzuschaffen.«

        Doch selbst in dem "Forbes"-Artikel geht es so weiter:

        »Ab und zu ärgere ich mich über die Tatsache, dass ich keine wirkliche Privatsphäre habe. Nirgendwo kann ich hingehen, ohne registriert zu werden. Ich weiß, dass alles, was ich tue, denke und träume, irgendwo aufgezeichnet wird. Ich hoffe nur, dass das niemand gegen mich verwenden wird.«

        Dennoch läßt die Autorin keinen Zweifel daran: "Alles in allem ist es ein gutes Leben. Viel besser als der Weg, auf dem wir uns befanden, als klar wurde, dass wir mit dem gleichen Wachstumsmodell nicht weitermachen konnten." Für meine Begriffe werden hier völlig richtige Fragen gestellt. Dabei werden die genannten Zweifel heruntergespielt. Aber die Idee einer Gesellschaft, in der "Dinge, die wir in unserem täglichen Leben brauchen", kostenlos sind, ist für mich nicht per se eine Dystopie. Die Position klammert aus, wer denn, bitte schön, diese Dienstleistungen zu welchen Bedingungen erbringen soll. Schließlich haben wir es mit einem Beitrag für das WEF zu tun, einer Organisation, für die der Privatbesitz an Produktionsmitteln heilig ist. Nirgends in der Stellungnahme wird dieser angetastet. Es geht wieder einmal darum, dem Kapitalismus ein menschliches Antlitz zu verleihen, und um nichts weniger als Kommunismus.

        Davon abgesehen handelt es sich um eines von acht Gedankenspielen, mit dem das WEF über ein Leben im Jahr 2030 spekulieren läßt und die hier nachgelesen werden können. Mir ist dort nicht begegnet, und die Plattform belegt es auch nicht, daß "die Nahrungsmittelversorgung hauptsächlich vegetarisch sein" wird. Das gilt ebenos für die Behauptung der Festsetzung des Preises "für CO 2 -Emissionen auf ein extrem hohes Niveau". Auch an dieser Stelle wird mit Ängsten spekuliert, die sich leicht ausschlachten lassen - Panikmache ist seit jeher ein Metier der politischen Rechten, nicht nur von bürgerlichen Staaten in der Corona-Frage. Dazu gehört hier, selbstverständlich ohne jede Quelle, diese Horrorvorstellung:

        »Aufgrund biotechnologisch hergestellter Organe und individualisierter genetischer Behandlungen soll eine drastisch erhöhte Lebenserwartung und sogar Unsterblichkeit möglich sein. Künstliche Intelligenz wird den Tod ausrotten und Krankheit und Sterblichkeit beseitigen.«

        Das Muster ist das gleiche wie beim Vakzinismus. Es werden diffuse Ängste angesprochen, um eine eigene Agenda zu verfolgen:

        »Ohne von den utopischen Versprechungen beeinflusst zu werden, muss eine nüchterne Bewertung der Pläne zu dem Schluss kommen, dass es in dieser neuen Welt keinen Platz für den Durchschnittsmenschen geben würde und dass sie zusammen mit den „Arbeitslosen“, „Schwachsinnigen“ und „schlecht erzogenen Personen“ weggeschafft werden würden.«

        Böse, böse, unbedingt zu verurteilen - nur wo steht das? Völlig gaga, mit Verlaub, ist dieses Resümee:

        »In dieser neuen Weltordnung ist der Staat der einzige Eigentümer von allem.«

        Wie hier mehrfach dargelegt, ist das WEF alles andere als der Hort des Guten. Ihm geht es um die Aufrechterhaltung der Macht der bereits jetzt wirtschaftlich wie politisch Mächtigen. Es will die Optimierung des Kapitalismus. Ein "Deutsches Wirtschschaftsforum" hat an diesem Ziel nichts auszusetzen, an keiner Stelle der Kritik wird diese Gesellschaftsordnung in Frage gestellt. Wirtschaftspolitisch trifft man sich hier mit den Nazis, die sich bis hin zum Namen ihrer Partei systemkritisch gaben, tatsächlich aber nichts weniger im Sinn hatten, als das kapitalistische System anzutasten. Und bitte, ich sage nicht, daß dort Nazis schreiben. Es kann systemisch allerdings nicht funktionieren, das WEF als Superorganisation des globalen Kapitalismus zu kritisieren, ohne über den Kapitalismus zu sprechen.

        1. Sehr geehr­ter Herr Dr. Aschmoneit,

          vor­weg möch­te ich Ihnen zustim­men, dass Primärquellen natür­lich etwa­igen Zusammenfassungen vor­zu­zie­hen sind. Sie dür­fen aber davon aus­ge­hen, dass die von mir ange­führ­te Zusammenfassung nicht mei­ne Primärquelle die­ses Thema betref­fend dar­stellt. Ich habe z.B. auch mit gro­ßen Anstrengungen das Buch "COVID-19: The Great Reset" voll­stän­dig gelesen.

          Außerdem zie­hen doch die "Deutschen Wirtschaftnachrichten" hier über­haupt kei­ne eige­nen Schlüsse, son­dern zitie­ren bzw. bezie­hen sich aus­schließ­lich auf den Forbes Artikel und wei­ter auf eine Analyse des deut­schen Professors für Wirtschaffswissenschaften Dr. Antony P. Mueller. (1) Diese Analyse wur­de vom "Mises-Institute" ver­öf­fent­licht. Das Mises-Institut dient der Förderung von Lehre und Forschung im Bereich der Österreichischen Schule der Nationalökonomie, der indi­vi­du­el­len Freiheit, der ehr­li­chen Geschichte und des inter­na­tio­na­len Friedens in der Tradition von Ludwig von Mises. (2)

          Ihre Aussage "Für die "Deutschen Wirtschaftsnachrichten" heißt das: »Die kom­men­de Enteignung wür­de wei­ter gehen als selbst die kom­mu­ni­sti­sche Forderung, das Eigentum an Produktionsgütern abzu­schaf­fen.«" ist also somit nicht zutref­fend. Die DWN zitie­ren hier nur!

          Der Forbes Artikel wur­de wider­rum von Ida Auken ver­fasst. Ida Auken ist ein "Young Global Leader" und Mitglied des "Global Future Council on Cities and Urbanization of the World Economic Forum". (3)

          "Mir ist dort nicht begeg­net, und die Plattform belegt es auch nicht, daß "die Nahrungsmittelversorgung haupt­säch­lich vege­ta­risch sein" wird. Das gilt ebe­nos für die Behauptung der Festsetzung des Preises "für CO 2 ‑Emissionen auf ein extrem hohes Niveau"

          Bezüglich der sei­ner Meinung nach erstre­bens­wer­ten Ernährungsgewohnheiten schreibt das WEF in Punkt 5 auf sei­ner Hompage:

          "We are eating much less meat. Rather like our grand­par­ents, we will tre­at meat as a tre­at rather than a stap­le, wri­tes Tim Benton, Professor of Population Ecology at the University of Leeds, UK. It won’t be big agri­cul­tu­re or litt­le arti­san pro­du­cers that win, but rather a com­bi­na­ti­on of the two, with con­ve­ni­ence food rede­si­gned to be healt­hi­er and less harmful to the envi­ron­ment." (4)

          Was die mög­li­che Festsetzung eines Preises für CO 2 Emissionen betrifft, so ver­weist Prof. Mueller in sei­nem Artikel dazu eben­falls auf die Webseite des WEF. (5)

          »Aufgrund bio­tech­no­lo­gisch her­ge­stell­ter Organe und indi­vi­dua­li­sier­ter gene­ti­scher Behandlungen soll eine dra­stisch erhöh­te Lebenserwartung und sogar Unsterblichkeit mög­lich sein. Künstliche Intelligenz wird den Tod aus­rot­ten und Krankheit und Sterblichkeit beseitigen.«

          "Das Muster ist das glei­che wie beim Vakzinismus. Es wer­den dif­fu­se Ängste ange­spro­chen, um eine eige­ne Agenda zu verfolgen:"

          Auch für die­se zitier­ten und von Ihnen kri­ti­sier­ten Aussagen wer­den hier­für Primärquellen ange­bo­ten: (6,7,8,9)

          "Es kann syste­misch aller­dings nicht funk­tio­nie­ren, das WEF als Superorganisation des glo­ba­len Kapitalismus zu kri­ti­sie­ren, ohne über den Kapitalismus zu sprechen."

          Auch dem stim­me ich größ­ten­teils zu, aber jour­na­li­stisch ist den DWN in mei­nen Augen kein Vorwurf zu machen. Man hat die Aussagen einer hoch­ran­gi­gen Angestellten des WEF ange­führt und dann dazu eine per­sön­li­che und mit Quellen unter­leg­te Einschätzung eines Wirtschaftswissenschaftlers ange­hängt. Diese Art von Meinungsbekundung muss frei­lich nie­mand tei­len, aber ich selbst sehe hier anson­sten kei­nen stich­hal­ti­gen Grund für eine sub­stan­zi­el­le Form der Kritik.

          Im übri­gen den­ke ich inzwi­schen, dass es dem WEF gar nicht mehr dar­um geht (denn sie besit­zen schon fast alles und total blö­de sind sie nun auch nicht), den Kapitalismus in sei­ner jet­zi­gen (ursprüng­li­chen) Form zu erhal­ten und finan­zi­el­le Gewinne immer wei­ter stei­gern zu wol­len, son­dern statt­des­sen viel­mehr ver­sucht wird, einen Übergang zu etwas ein­zu­lei­ten, wo die voll­stän­di­ge Kontrolle über alles und jeden aus der Sicht des WEF nur ein logi­scher näch­ster bzw. not­wen­di­ger Schritt genau dahin ist. 

          Mit freund­li­chen Grüßen
          André B.

          (1) No Privacy, No Property: The World in 2030 According to the WEF >>> https://​mises​.org/​w​i​r​e​/​n​o​-​p​r​i​v​a​c​y​-​n​o​-​p​r​o​p​e​r​t​y​-​w​o​r​l​d​-​2​0​3​0​-​a​c​c​o​r​d​i​n​g​-​wef

          (2) Wikipediaeintrag Mises Institute >>> https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​M​i​s​e​s​_​I​n​s​t​i​t​ute

          (3) Wer ist Ida Auken? >>> https://​www​.wefo​rum​.org/​a​g​e​n​d​a​/​a​u​t​h​o​r​s​/​i​d​a​-​a​u​ken

          (4) 8 pre­dic­tions for the world in 2030 >>> https://www.weforum.org/agenda/2016/11/8‑predictions-for-the-world-in-2030

          (5) Global Future Council on Energy Transition >>> https://​www​.wefo​rum​.org/​c​o​m​m​u​n​i​t​i​e​s​/​g​f​c​-​o​n​-​e​n​e​r​g​y​-​t​r​a​n​s​i​t​ion

          (6) Ray Kurzweil – The Age of Spiritual Machines: When Computers Exceed Human Intelligence >>> https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​T​h​e​_​A​g​e​_​o​f​_​S​p​i​r​i​t​u​a​l​_​M​a​c​h​i​nes

          (7) Artificial intel­li­gence is a pro­mi­se of immor­ta­li­ty >>> https://​www​.kogi​fi​.com/​n​e​w​s​/​a​r​t​i​f​i​c​i​a​l​-​i​n​t​e​l​l​i​g​e​n​c​e​-​i​s​-​a​-​p​r​o​m​i​s​e​-​o​f​-​i​m​m​o​r​t​a​l​i​ty/

          (8) Aubrey de Grey: sci­en­tist who says humans can live for 1,000 years >>> https://​www​.ft​.com/​c​o​n​t​e​n​t​/​2​3​8​c​c​9​1​6​-​e​9​3​5​-​1​1​e​6​-​9​6​7​b​-​c​8​8​4​5​2​2​6​3​daf

          (9) Companies race to find the key to eter­nal life >>> https://www.marketwatch.com/story/companies-race-to-find-the-key-to-eternal-life-2019–08-19

          1. @André B.: Das ist mir zu ein­fach. Die "Deutschen Wirtschaftsnachrichten" machen sich die unbe­leg­ten Zitate zu eigen. Mir ist bekannt, wer Ida Auken ist. Ich habe auch das Zitat (4) gele­sen. Dort ist nicht die Rede davon, daß "die Nahrungsmittelversorgung haupt­säch­lich vege­ta­risch sein" wird.

            Die von Ihnen nach­ge­reich­ten Quellen ste­hen weder dort noch in dem Mises-Artikel, den ich gele­sen hat­te. Tatsächlich bewei­sen sie, daß es Transhumanisten gibt. Ich bestrei­te das nicht. Daß sie die Macht beim WEF über­nom­men haben sol­len, geht dar­aus nicht her­vor. Noch ein­mal: Ich hal­te (ver­mut­lich schon län­ger als die mei­sten "Corona-KritikerInnen") das WEF für ein höchst unde­mo­kra­ti­sche und gefähr­li­che Organisation. Eine Kritik, die Menschen ver­ste­hen sol­len, die sich damit bis­her nicht beschäf­tigt haben, muß deren rea­les Wirken und ihre tat­säch­li­chen Aussagen betrach­ten. Spekulationen und Zuschreibungen sind dabei nicht hilfreich.

            1. Sehr geehr­ter Herr Dr. Aschmoneit,

              ich unter­stüt­ze voll­um­fäng­lich Ihre Ambitionen in Sachen Vollständigkeit und inhalt­li­cher Richtigkeit, auch wenn ich eben­falls nur ein Mensch bin, der natür­lich nicht frei von Fehlern ist. Jedoch ist es auch mein Anspruch vali­de bzw. nach­voll­zieh­ba­re und für jeden nach­prüf­ba­re Informatiionen anzubieten.

              Ich muss Ihnen also unbe­dingt wider­spre­chen, wenn Sie sagen:

              "Das ist mir zu ein­fach. Die "Deutschen Wirtschaftsnachrichten" machen sich die unbe­leg­ten Zitate zu eigen. Mir ist bekannt, wer Ida Auken ist. Ich habe auch das Zitat (4) gele­sen. Dort ist nicht die Rede davon, daß "die Nahrungsmittelversorgung haupt­säch­lich vege­ta­risch sein" wird."

              Das die Zitate mit­nich­ten unbe­legt sind, dar­auf wer­de ich gleich noch ein­ge­hen, aber vor­weg zu den Vorstellungen des WEF bezüg­lich der Umstellung der glo­ba­len Nahrungsmittelversorgung und dem, was wir zukünf­tig bes­ser alle essen sol­len und was nicht. 

              Schon 2018 hat das WEF sei­ne Ideen dahin­ge­hend for­mu­liert und ver­öf­fent­licht. Ich emp­feh­le Ihnen dazu "Agriculture, Food and Beverage – Vegetarianism is good for the eco­no­my too" >>> https://​www​.wefo​rum​.org/​a​g​e​n​d​a​/​2​0​1​8​/​1​2​/​v​e​g​e​t​a​r​i​a​n​i​s​m​-​i​s​-​g​o​o​d​-​f​o​r​-​t​h​e​-​e​c​o​n​o​m​y​-​t​oo/

              Aus dem Jahr 2020 und eben­so lesen­wert und mit zahl­rei­chen Orginalquellen ver­se­hen ist der Artikel "World Economic Forum: We Can be “Conditioned” to Eat Weeds and Bugs to Save Us From Climate Change" >>> https://​the​ne​wa​me​ri​can​.com/​w​o​r​l​d​-​e​c​o​n​o​m​i​c​-​f​o​r​u​m​-​w​e​-​c​a​n​-​b​e​-​c​o​n​d​i​t​i​o​n​e​d​-​t​o​-​e​a​t​-​w​e​e​d​s​-​a​n​d​-​b​u​g​s​-​t​o​-​s​a​v​e​-​u​s​-​f​r​o​m​-​c​l​i​m​a​t​e​-​c​h​a​n​ge/

              2022 hört sich eine für die öffent­li­che Kommunikation ent­schärf­te Version dann so an:

              ""We are eating much less meat. Rather like our grand­par­ents, we will tre­at meat as a tre­at rather than a stap­le, wri­tes Tim Benton, Professor of Population Ecology at the University of Leeds, UK. It won’t be big agri­cul­tu­re or litt­le arti­san pro­du­cers that win, but rather a com­bi­na­ti­on of the two, with con­ve­ni­ence food rede­si­gned to be healt­hi­er and less harmful to the envi­ron­ment." (Punkt 5) >>> 8 pre­dic­tions for the world in 2030 >>> https://www.weforum.org/agenda/2016/11/8‑predictions-for-the-world-in-2030

              "Die von Ihnen nach­ge­reich­ten Quellen ste­hen weder dort noch in dem Mises-Artikel, den ich gele­sen hatte. "

              Sprechen Sie von die­sen Quellen hier?

              Ray Kurzweil – The Age of Spiritual Machines: When Computers Exceed Human Intelligence >>> https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​T​h​e​_​A​g​e​_​o​f​_​S​p​i​r​i​t​u​a​l​_​M​a​c​h​i​nes

              Artificial intel­li­gence is a pro­mi­se of immor­ta­li­ty >>> https://​www​.kogi​fi​.com/​n​e​w​s​/​a​r​t​i​f​i​c​i​a​l​-​i​n​t​e​l​l​i​g​e​n​c​e​-​i​s​-​a​-​p​r​o​m​i​s​e​-​o​f​-​i​m​m​o​r​t​a​l​i​ty/

              Aubrey de Grey: sci­en­tist who says humans can live for 1,000 years >>> https://​www​.ft​.com/​c​o​n​t​e​n​t​/​2​3​8​c​c​9​1​6​-​e​9​3​5​-​1​1​e​6​-​9​6​7​b​-​c​8​8​4​5​2​2​6​3​daf

              Companies race to find the key to eter­nal life >>> https://www.marketwatch.com/story/companies-race-to-find-the-key-to-eternal-life-2019–08–19

              Diese von mir benann­ten Quellenangaben sind ALLE im Artikel bei "Mises" ent­hal­ten! Bitte über­prü­fen Sie das noch­mals bei Bedarf.

              "Eine Kritik, die Menschen ver­ste­hen sol­len, die sich damit bis­her nicht beschäf­tigt haben, muß deren rea­les Wirken und ihre tat­säch­li­chen Aussagen betrach­ten. Spekulationen und Zuschreibungen sind dabei nicht hilfreich."

              Ich wie­der­ho­le mich, aber der DWN-Artikel beschränkt sich auf eine Veröffentlichung, die von einem hoch­ge­stell­ten Mitglied des WEF selbst ver­fasst wur­de, und auf eine Analyse, die mit zahl­rei­chen Quellenangaben (zu Äußerungen und Veröffentlichungen des WEF oder zur ent­spre­chen­den Gesamtthematik) ver­se­hen ist. 

              Am Ende stellt sich für mich die Frage, wie man Menschen mit die­sem Thema errei­chen will, ohne zu ver­su­chen, die­se Aussagen zu inter­pre­tie­ren oder auch ein­fach nur so zu ver­ste­hen, wie sie eben von jenen Personen aus­ge­spro­chen wur­den. Wenn der Gründer und CEO der welt­größ­ten und mäch­tig­sten Lobbyorganisation, Klaus Schwab zum Beispiel stolz sagt "…wir haben einen Großteil des kana­di­schen und argen­ti­ni­schen Parlamentes infil­triert …" (1) und man berück­sich­tigt in wie­vie­len wei­te­ren Regierungen und zen­tra­len pol­ti­schen Positionen pro­mi­nen­te WEF-Mitglieder die höch­sten Ämter beset­zen, dann bleibt kei­ne Zeit für eine über­trie­be­ne Zürückhaltung dahingehend. 

              Was man bekämp­fen will, dass muss man ken­nen, und es wäre kon­tra­pro­duk­tiv aus Angst, nicht ver­su­chen zu wol­len, beson­ders auch deren tie­fe­re Motive zu hin­ter­fra­gen, um für sich und auch ande­re even­tu­el­le Handlungsoptionen aus­lo­ten zu können.

              MIt freund­li­chen Grüßen
              André B.

              (1) WEF foun­der: Must prepa­re for an angrier world >>> https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​L​J​T​n​k​z​l​3​K64

              1. @André B.: Sie haben recht und ich nicht in die­sem Punkt: Die genann­ten Quellen fin­det man in dem Mises-Artikel, wenn man sie in den so ver­link­ten Begriffen sucht.

                Ich bin nach wie vor der Meinung, daß es sich um unrich­ti­ge Interpretationen han­delt. Nirgends dort steht, daß das WEF "bis zum Jahr 2030 eine Welt ohne Privateigentum" anstrebt oder "die Nahrungsmittelversorgung haupt­säch­lich vege­ta­risch sein" soll. Das ist schie­re Demagogie. Ida Auken ist schon des­halb kein "hoch­ge­stell­tes Mitglied des WEF", weil es sol­che Mitgliedschaften gar nicht gibt. Sagen wir mal so: Das WEF hat acht sei­ner vie­len hun­dert "Young lea­ders" zu einem Brainstorming über das Jahr 2030 ein­ge­la­den. Ida Auken wird sehr selek­tiv mit ihrem Beitrag dazu zitiert.

                "Was man bekämp­fen will, dass muss man ken­nen." Dem stim­me ich in bei­den Teilen unein­ge­schränkt zu. Das WEF ist zu bekämp­fen. Das gelingt dann, wenn man sich ein wirk­lich­keits­ge­treu­es Bild macht und nicht sei­ner Scheuklappen-Grundannahme "Schwab will den Kommunismus" folgt in der Erwartung, die­ses Feindbild zie­he in der eige­nen Klientel immer. Oder irre ich mit mei­ner Vermutung, daß sowohl "Deutsche Wirtschaftsnachrichten" wie "Mises Institute" nichts mehr fürch­ten als die Infragestellung des Kapitalismus? Daß die Auseinandersetzung mit dem WEF somit eine ist zwi­schen einem iso­la­tio­ni­sti­schen und glo­ba­len Kapitalismusansatz, wie er zwi­schen Republikanern und Demokraten in den USA annä­hernd wider­ge­spie­gelt wird? 

                Wir unter­schei­den uns wahr­schein­lich in unse­ren Intentionen. Ich hal­te den Kapitalismus für eine ver­bre­che­ri­sche Gesellschaftsordnung, die die Welt in allen Lebensbereichen in eine Sackgasse geführt hat. Ich bekämp­fe des­halb das WEF, das die­ses System opti­mie­ren will, eben­so wie die­je­ni­gen, die es so wei­ter­lau­fen las­sen wol­len. Das muß uns ja nicht dar­an hin­dern, gemein­sam gegen die Menschenrechtsverletzungen der "Corona-Maßnahmen" vorzugehen.

                1. @AA

                  "Wir unter­schei­den uns wahr­schein­lich in unse­ren Intentionen. Ich hal­te den Kapitalismus für eine ver­bre­che­ri­sche Gesellschaftsordnung, die die Welt in allen Lebensbereichen in eine Sackgasse geführt hat. Ich bekämp­fe des­halb das WEF, das die­ses System opti­mie­ren will, eben­so wie die­je­ni­gen, die es so wei­ter­lau­fen las­sen wol­len. Das muß uns ja nicht dar­an hin­dern, gemein­sam gegen die Menschenrechtsverletzungen der "Corona-Maßnahmen" vorzugehen."

                  Wir unter­schei­den uns dahin­ge­hend tat­säch­lich wohl weit weni­ger als Sie den­ken und daher kann bzw. möch­te mich die­sen (Ihren) Worten vor­be­halts­los anschließen!

                  "Oder irre ich mit mei­ner Vermutung, daß sowohl "Deutsche Wirtschaftsnachrichten" wie "Mises Institute" nichts mehr fürch­ten als die Infragestellung des Kapitalismus?"

                  Ich habe die DWN schon weit vor Corona gele­gent­lich gele­sen und möch­te dar­auf hin­wei­sen, dass dort durch­aus kri­tisch berich­tet wird und sofern ich dies beur­tei­len kann, die eta­blier­te kapi­ta­li­sti­sche Weltordnung in kei­ner Form als alter­na­tiv­los oder unver­zicht­bar geprie­ßen wird. Ich hat­te auch schon mehr­fach mit dem Chefredakteur der DWN per­sön­li­chen Kontakt und konn­te erle­ben, dass von mir kri­ti­sier­te (nach Beweis des Gegenteils) Artikelinhalte inner­halb von tat­säch­lich 5 (Fünf!) Minuten per Mail beant­wor­tet und nach wei­te­ren 5 Minuten prompt geän­dert wur­den. Für jeg­li­che ange­bo­te­ne zusätz­li­che Information oder auch Nachfragen mei­ner­seits, wur­de sich außer­dem immer freund­lich bedankt und zeit­nah reagiert. Hier könn­ten sich nahe­zu alle deut­schen Medienhäuser also eine dicke Scheibe abschnei­den. Auch wenn eine unsicht­ba­re Grenze dabei nie Überschritten wird, so wer­den auch z.B. Themen zu Corona oder Impfnebenwirkungen recht offen­siv ange­gan­gen. (1) Man soll­te also das "Wirtschaft" im Namen der DWN nicht überbewerten.

                  Was dage­gen eine Denkfabrik wie das "Mises Institut" betrifft, so wür­de ich Ihnen deren Gesamtausrichtung betref­fend bei­pflich­ten wollen. 

                  (1) (Hinter Bezahlschranke) Impfnebenwirkungen: TK mel­det fast eine hal­be Million Behandlungen in 2021 >>> https://​deut​sche​-wirt​schafts​-nach​rich​ten​.de/​5​2​1​3​1​0​/​I​m​p​f​n​e​b​e​n​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​T​K​-​m​e​l​d​e​t​-​f​a​s​t​-​e​i​n​e​-​h​a​l​b​e​-​M​i​l​l​i​o​n​-​B​e​h​a​n​d​l​u​n​g​e​n​-​i​n​-​2​0​2​1​?​s​r​c​=​l​ive

                2. "Alles, was Sie für ein Produkt hiel­ten, ist jetzt zu einer Dienstleistung gewor­den. Wir haben Zugang zu Verkehrsmitteln, Unterkünften, Lebensmitteln und all den Dingen, die wir in unse­rem täg­li­chen Leben brauchen."

                  Also darf ich mei­ne Yachten und Flugzeuge behal­ten, weil die benut­ze ich ja nur ab und zu. Also, falls ich mir die CO2-Ablassbriefe lei­sten kann.
                  Wie großzügig!
                  Und ich dach­te schon, die woll­ten uns unser Privateigentum neh­men. Aber nein, sie wol­len nur Haus, Computer, Handy, Auto, Fahrrad, Kleidung, Essen, und was sonst noch so zum täg­li­chen Bedarf gehört.

                  Zu glau­ben, dass das WEF so einen Artikel ver­öf­fent­li­chen wür­de, wenn er nicht im Einklang mit den Zielen Schwabs & co wäre, ist unfass­bar naiv.

                  Das WEF ver­folgt ein­deu­tig die sel­be Agenda wie die ande­ren "moder­nen" NWO'ler:
                  Carbon Eugenics, Transhumanismus, Technokratie, Neoliberalismus (zen­tra­li­sie­rung von Macht, Geld und Ressourcen), Codex Alimentarius, Agenda 2020, etc.

                  Das sind alles Themen die so der­ma­ßen bekannt und gut doku­men­tiert sind, dass man sie sich von Wikipedia-Vorleser Corbett und sogar Alex fuck­ing Jones erklä­ren las­sen kann.
                  Eigentlich abso­lu­tes Grundlagenwissen.

                    1. Wenn Harari kein Transhumanist ist, war­um hän­gen dann die Transhumanisten alle an sei­nen Lippen? Klaus Schwab ist bei Weitem nicht der Einzige.

                      Du ver­schließt die Augen vor Allem, was die­se Leute sagen, schrei­ben und tun, mit wem sie sich zusam­men­schlie­ßen und in wel­chem Umfeld sie sich bewegen.
                      Wenn das für dich Wissenschaft ist, wie defi­nierst du dann Religion?

                      Transhumanismus ist übri­gens kei­ne Wissenschaft, son­dern eine Form von Gnosis für Nerds. Wie Scientology, nur mit noch mehr Sci-Fi.

                      "Dump Davos" mit Whitney Webb ist auch sehenswert.

        2. Man nennt das ein "Briefing". Wenn ein Unternehmen einen zukünf­ti­gen Entschluss gefasst hat, wird das "Narrativ" ver­brei­tet, auch intern. Das gehört zur Vermarktung. Eine Grupe wie das WEF ver­brei­tet Verhaltensanweisung an .… Wissen wir ja Alle! Das WEF ist ein Dienstleistungsunternehmen, der Funktion nach. Herr Ploppa hat sich aus herr­schafts­po­li­ti­scher Sicht mit die­sen Problemfrachtern befasst.

    3. @ MoW:
      "… uns den wesent­li­chen Dingen zuwen­den, näm­lich, wie wir das Corona-Hygiene-Überwachungs-Gängelungsregime stoppen. …"
      Ich bin sofort dabei.

  10. Noch China
    https://​www​.nzz​.ch/​t​e​c​h​n​o​l​o​g​i​e​/​i​n​-​c​h​i​n​a​-​s​o​l​l​e​n​-​a​l​l​m​a​e​c​h​t​i​g​e​-​a​l​g​o​r​i​t​h​m​e​n​-​b​a​l​d​-​p​a​s​s​e​-​s​e​i​n​-​l​d​.​1​6​4​2​498

    "Das Gesetz spie­gelt jedoch dar­über hin­aus auch das Selbstverständnis des chi­ne­si­schen Staats als mora­li­sche Instanz für die Erziehung sei­ner Bevölkerung wider: Algorithmen dür­fen Jugendliche nicht zu «schlech­tem Verhalten» ver­lei­ten, sol­len Nutzer nicht zum Ausgeben gro­sser Geldsummen anstif­ten und dür­fen nicht «süch­tig» machen.

    Am umstrit­ten­sten sind aller­dings jene Paragrafen, die ganz klar auf poli­ti­sche Kontrolle abzie­len. So heisst es etwa, dass Service-Provider stets «den Werten des gesell­schaft­li­chen Mainstreams» ver­pflich­tet sei­en und «posi­ti­ve Energie ver­brei­ten» sol­len. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Algorithmen gelegt, die «Fähigkeiten zur gesell­schaft­li­chen Mobilisierung» haben. Diese sol­len künf­tig ein­zeln regi­striert werden.

    «Im wei­te­ren Sinne spie­geln die Regeln die pater­na­li­sti­sche Haltung der Kommunistischen Partei in Bezug auf die Moral von Online-Diensten wider, die in Europa oder den Vereinigten Staaten weit­ge­hend fehlt», ana­ly­sier­te Rogier Creemers, ein Sinologe an der hol­län­di­schen Universität Leiden, auf dem Blog «DigiChina»."

    Konfuzianismus halt.

    "Wenig über­ra­schend wer­den die Massnahmen von Chinas Staatsmedien eupho­risch gefei­ert. In einem Leitartikel degra­diert die Zeitung «China Daily» chi­ne­si­sche Internetnutzer zu wil­len­lo­sen Opfern, die von betrü­ge­ri­schen Algorithmen mani­pu­liert wür­den. «Das mensch­zen­trier­te Prinzip soll­te auch bei der Bereitstellung von Dienstleistungen gel­ten», heisst es."

    Tja.

  11. Harari ist inter­es­sant. Er hält halt inter­es­san­te Vorträge, ua fürs WEF. Aber wenn man wis­sen möch­te, was das WEF wirk­lich will (und damit Baerbock, Trudeau und all die ande­ren WEF Marionetten), dann hilft das Schwab-Buch sicher sehr viel weiter.

  12. Die Personalie Harari ist durch­aus inter­es­sant, ich habe 4 Bücher (schon vor dem hohen C) von ihm gele­sen und mir auch diver­se Interviews, Videos/Vorträge
    rein­ge­zo­gen, Ich fand ihn mal gut, dann sah ich ihn dif­fe­ren­ziert, zwi­schen­zeit­lich hal­te ich ihn für eine völ­lig über­schätz­te Figur, eine Art Lohnschreiber für Klausis Agentur, Hauptauftrag: Der Öffentlichkeit die Unvermeidlichkeit der trans­hu­ma­ni­sti­schen Agenda zu ver­mit­teln (O‑Ton Hariri: „Hackable Humans“), wie erwähnt: Ich habe mir mei­ne Meinung nicht auf­grund ein paar Telegram-Posts gebildet

  13. Auch wenn ich mich der Kritik an her­aus­ge­ris­se­nen Sätzen und der Dämonisierung ein­zel­ner Personen anschlie­ße, fin­de ich Norbert Härings Einordnung Hararis (auf Grundlage des
    t‑on­line-Interviews aus 2020 ) deut­lich überzeugender:

    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​m​a​c​h​t​-​k​o​n​t​r​o​l​l​e​/​h​a​r​a​r​i​-​r​o​c​k​e​f​e​l​l​e​r​-​s​t​i​f​t​u​ng/

    Aussagen, die auf (purem) Physikalismus basieren
    und damit Bewusstsein und Gehirn (impli­zit) gleichsetzen,
    kann ich prin­zi­pi­ell wenig abgewinnen;
    ich habe zwar kein Problem damit, wenn Harari (wie vie­le ande­re Menschen)
    dar­an glaubt, aber wenn er
    – wie in dem ein­ge­bet­te­ten Video – suggeriert,
    dass es kei­nen Zweifel an der "Hackbarkeit" des Menschen gibt,
    dann ist er ent­we­der naiv, unse­ri­ös oder will, dass ande­re Menschen eben­falls dar­an glau­ben – zu wel­chem Zweck auch immer.

  14. Sehr geehr­ter Herr Aschmoneit,

    wie viel­leicht schon von ande­ren Kommentatoren aus­ge­führt ist die Kritik der Kritik bekannt und möch­te ich hier­bei noch fol­gen­des ergänzen: 

    Ihr Versuch den Advocatus Diaboli zu spie­len in ehren, aber das ist genau so ein­sei­tig, wie das von Ihnen kri­ti­sier­te Video. 

    Auch die von Ihnen ange­führ­te ZEIT Rezension liegt falsch aber nicht weil sie lügt (Lügner WISSEN dass sie lügen) son­dern weil sie das Buch "Homo Deus" ent­we­der gar nicht gele­sen oder, wie ich glau­be, es als Warnung fehl­in­ter­pre­tiert haben. Das Buch ist eben KEINE Warnung son­dern eine Beschreibung von dem, was kom­men kann (Möglichkeitsform) und dabei steht er den Entwicklungen tech­ni­scher Natur durch­aus posi­tiv gegenüber.

    Ich been­de an die­ser Stelle mei­nen Kommentar, da ich sonst Gefahr lau­fe einen Essay aus die­sem Thema zu machen.

    Ich wün­sche Ihnen einen schö­nen Abend!
    MfG, Daniel

    1. ich hat­te nicht den Eindruck, daß Artur den advo­ca­tus dia­vo­li spie­len woll­te, son­dern eher auf die Problematik hin­wei­sen, daß Viedeoschnipsel kein adäqua­tes Mittel sind, um Menschen pau­schal als irgend­was zu diffamieren…
      der Zeit traue ich seit den 90ern nicht über den Weg, seit­dem sie einen lan­gen Artikel über die Ungefährlichkeit und Vorzüge von Uranmunition ver­öf­fent­licht hat­ten. Pauschalisierung hilft den­noch nicht.

  15. Natürlich tritt Harari auch als Warner auf. Das sind aber nur die Reflexe sei­nes über­nom­me­nen Moral- und Wertvorstellungen. Er nennt bei sei­nen Reden vor den Mächtigen die­ser Welt nur den Preis, der für die neue schö­ne Welt gezahlt wer­den muss- denn er redet zu denen, die die­sen Preis nicht zah­len werden!
    Als bein­har­ter Evolutionist, Atheist und Transhumanist hat er zu den selbst her­auf­be­schwo­re­nen Gefahren kei­nen Gegenentwurf anzu­bie­ten. Es erin­nert mich stark an die Huxley-Brüder. Julian Huxley, ein Verfechter und gei­sti­ger Vater der Eugenetik, führt den Begriff des Transhumanismus ein, da nach 1945 "Eugenik oder Eugenetik" durch den Nationalsozialismus als Begriff ver­brannt war. Inhaltlich hat sich aber nichts geän­dert, man sieht den Menschen nicht als Geschöpf Gottes, son­dern als Produkt zufalls­ge­trie­be­ner Evolution. Neu ist nun, das der Mensch die ver­meint­li­che Höherentwicklung sel­ber in die Hand neh­men möch­te. Alle die­se Ideen fin­det man schon bei Huxley, nur das Harari jetzt auch die tech­ni­schen Möglichkeiten hat, aus der Phantasie eine rea­le Dystrophie wer­den zu las­sen. Natürlich warnt er, aber das tat der Bruder Huxley´s, Aldous Huxlay in dem Klassiker "Schöne neue Welt" auch. Und wie ging das Buch aus und was hat sich davon bewahr­hei­tet ? mal nach­le­sen und vergleichen!

    1. @Konrad Meier:
      Nur neben­bei: Julian warn­te eben­falls in einer SF-Story vor mög­li­chen Gefahren einer trans­hu­ma­ni­sti­schen Wissenschaft – aller­dings Jahre bevor er sich selbst maß­los für Eugenik begeisterte.
      "Die Frage, die ich stel­len möch­te, ist fol­gen­de: Dr. Hascombe gewann eine unver­gleich­li­che Macht, indem er wis­sen­schaft­li­che Erkenntnisse in die Praxis umsetz­te, aber – wohin hat ihn all die­se Macht gebracht? Es wäre bil­li­ge Phrasendrescherei, woll­te auch ich in die von unse­rer Presse so häu­fig erho­be­ne Forderung ein­stim­men, die Vermehrung wis­sen­schaft­li­cher Erkenntnisse müs­se in sich selbst gut sein." (Julian Huxley: Der Gewebekulturen-König [The Tissue-Culture King, 1927])
      In die­ser Story hat er außer­dem den berühmt-berüch­tig­ten Aluhut erfunden!

  16. Die Entscheider soll­ten Demut und ein gewis­ses Mitgefühl ent­wickeln. Biotechnologie und Künstliche Intelligenz ver­lei­hen uns die gött­li­chen Kräfte von Schöpfung und Zerstörung. Ich mei­ne das wort­wört­lich: Wir erwer­ben gera­de Fähigkeiten, von denen man bis­lang glaub­te, dass sie tra­di­tio­nell den Göttern vor­be­hal­ten sind. Insbesondere die Fähigkeit, Leben zu mani­pu­lie­ren und zu erschaf­fen. So wie Gott in der Bibel die Schöpfung nach sei­nen Wünschen gestal­tet hat, wer­den wir im 21. Jahrhundert wahr­schein­lich erler­nen, Pflanzen, Tiere und sogar Menschen ganz nach unse­ren Wünschen zu ent­wer­fen und her­zu­stel­len. Wir wer­den die Gentechnik ein­set­zen, um neue Arten orga­ni­scher Wesen zu kre­ieren. Wir wer­den Schnittstellen zwi­schen Gehirn und Computer nut­zen, um Cyborgs zu erschaf­fen. Es könn­te uns sogar gelin­gen, voll­kom­men anor­ga­ni­sche Wesen zu kre­ieren. Es ist aber nicht leicht, die Rolle eines Gottes zu spie­len. Wenn die­je­ni­gen, die ent­schei­den, was mit den Kräften der Biotechnologie und der Künstlichen Intelligenz gesche­hen soll, weder die ent­spre­chen­de Demut und noch das Bewusstsein für ihre Verantwortung haben, wer­den sie extrem pflicht­ver­ges­se­ne Götter sein.

    https://www.t‑online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_84478722/yuval-noah-harari-viele-menschen-werden-wirtschaftlichen-wert-verlieren.html

    Yuval Noah Harari: How to Survive the 21st Century- Davos 2020 

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​g​G​6​W​n​M​b​9​Fho

    Yuval Noah Harari & Sapienship Youth Debate Current Events, Popular Films, & the Future 

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​N​Z​G​j​0​v​-​2​Qbo

    17.12.2020 / 17. Dezember 2020 · Yuval Noah Harari 

    [ Zehn Tage vor dem deut­schen Start der Massen-Injektionskampagne ("Corona-Schutzimpfung") mit expe­ri­men­tel­len gen­the­ra­peu­ti­schen Substanzen ("Impfstoffen") – Anm. ] 

    Before the era of vac­ci­nes about a third of all child­ren died from various infec­tious dise­a­ses, and never rea­ched adult­hood. Adults too lived in con­stant fear of dead­ly pla­gues. Nowadays peo­p­le can doubt the enorm­ous bene­fits of vac­ci­nes for one rea­son only: Vaccines have done such a good job, that many of us can­not even ima­gi­ne how bad life was wit­hout them.

    Some peo­p­le are nevert­hel­ess afraid of vac­ci­nes becau­se they see vac­ci­nes as ali­en and unna­tu­ral. They ima­gi­ne that vac­ci­nes insert an arti­fi­ci­al for­eign sub­stance into our body, which then stays the­re for our enti­re life. This inde­ed sounds sca­ry. But it is total­ly inac­cu­ra­te. Vaccines are not a for­eign sub­stance. They are just an effec­ti­ve way to train our own natu­ral immu­ne system.

    Vaccines work by pre­sen­ting our natu­ral immu­ne system with a dead or wea­k­en­ed germ, or even with just part of a germ. Our immu­ne system then lear­ns how to reco­gnize and destroy that ene­my. The vac­ci­ne its­elf does not stay in the body. The only thing that remains in the body is the know­ledge how to repel that par­ti­cu­lar germ. This know­ledge is stored in the memo­ry of our natu­ral immu­ne system, and if in the future such germs inva­de the body the immu­ne system knows what to do and easi­ly repels the invasion.

    It's true that some vac­ci­nes can have harmful side-effects, and new vac­ci­nes should the­r­e­fo­re be checked careful­ly befo­re given to bil­li­ons of peo­p­le. But the­re is abso­lut­e­ly no rea­son to distrust the basic mecha­nism of vac­ci­na­ti­on. If I had to choo­se the best inven­ti­on in histo­ry, I would choo­se vaccines. 

    https://​www​.face​book​.com/​P​r​o​f​.​Y​u​v​a​l​.​N​o​a​h​.​H​a​r​a​r​i​/​p​o​s​t​s​/​3​5​1​9​8​4​9​5​8​1​4​2​9​3​4​2​?​_​rdr

    There is no pan­de­mic, the­re is COVAX, a crime against huma­ni­ty and a medi­cal crime. “STOP COVAX”

  17. Sie kapie­ren wohl auch nie, dass die nie etwas so sagen wie die es meinen.

    Wahrscheinlich glau­ben Sie auch BP, wenn die aus "British Petroleum" den neu­en Firmennamen "Beyond Petroleum" macht, dass die, nur zu unse­rem Besten, die Welt ret­ten wollen.

    Anstatt Hararis Worte zu wägen, soll­ten Sie mal des­sen Bankkonten wägen. Sie tun doch immer so "links". Dann soll­ten Sie auch wis­sen, dass die Klassenzugehörigkeit das Bewusstsein bestimmt. Und von dem Bibelspruch: "an ihren Taten, nicht an ihren Worten sollt ihr sie mes­sen", haben Sie auch noch nie gehört? Man schaue sich an, mit wem Harari Umgang pflegt, unter wel­chen Leuten er sich bewegt. UND ERST DANN wird klar, wie das gemeint ist, was er sagt.

    1. @Albrecht Storz: Die Bewertung von Menschen dar­an, mit wem sie "Umgang pfle­gen", kommt mir von den Denunziationen der Coronademos sehr bekannt vor.

      Mal ange­nom­men, Klassenzugehörigkeit mache sich am Bankkonto fest oder dar­an, daß jemand sich erfolg­reich als Mensch vom Fach dar­stel­len kann – wel­cher Klasse gehör­ten dann bei­spiels­wei­se Füllmich oder Homburg oder Bhakdi an? Ich hal­te das Kriterium für schwach, wenn ich mich bei allen Äußerungen auch sehr dafür inter­es­sie­re, wer finan­zi­ell dahin­ter steht. Das hat mir gehol­fen, Drosten ein­zu­schät­zen, aber auch Stöhr, den ich genau wegen sei­nes Hintergrunds in der Pharmabranche eher skep­tisch sehe.

      Davon abge­se­hen bin ich jemand, der nicht unsin­nig fin­det, "Worte zu wägen".

  18. 21.12.2020

    EMA recom­mends first COVID-19 vac­ci­ne for aut­ho­ri­sa­ti­on in the EU 

    This fol­lows the gran­ting of a con­di­tio­nal mar­ke­ting aut­ho­ri­sa­ti­on by the European Commission on 21 December 2020. 

    https://​www​.ema​.euro​pa​.eu/​e​n​/​n​e​w​s​/​e​m​a​-​r​e​c​o​m​m​e​n​d​s​-​f​i​r​s​t​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​v​a​c​c​i​n​e​-​a​u​t​h​o​r​i​s​a​t​i​o​n​-eu

    23.12.2020

    Corona-Impfungen star­ten am 27. Dezember mit Biontech-Impfstoff

    https://​main​zund​.de/​m​e​i​l​e​n​s​t​e​i​n​-​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​u​n​g​e​n​-​s​t​a​r​t​e​n​-​2​7​-​d​e​z​e​m​b​e​r​-​b​i​o​n​t​e​c​h​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​-​m​a​i​n​z​e​r​-​i​m​p​f​z​e​n​t​r​u​m​-​s​t​e​h​t​-​b​e​r​e​it/

    26.12.2020

    Yuval Noah Harari 

    Fake news, con­spi­ra­cy theo­ries, popu­lar myths… These topics defi­ni­te­ly emer­ged as extra-rele­vant in 2020.

    We con­ti­n­ue to look back at key the­mes from the past year and invi­te you to check out Yuval's most recent explo­ra­ti­ons of truth ver­sus fic­tion, and the unre­len­ting power of sto­ry­tel­ling. Links in bio.

    https://​www​.insta​gram​.com/​p​/​C​J​S​r​S​u​r​A​8​F​X​/​?​h​l​=de

    27.12.2020 [ Deutschlandauftakt der expe­ri­men­tel­len gen­the­ra­peu­ti­schen soge­nann­ten "Impfungen" ]

    Yuval Noah Harari via Twitter 

    Fake news, con­spi­ra­cy theo­ries, popu­lar myths… These topics defi­ni­te­ly emer­ged as extra-rele­vant in 2020. 

    https://​twit​ter​.com/​h​a​r​a​r​i​_​y​u​v​a​l​/​s​t​a​t​u​s​/​1​3​4​3​0​8​8​4​2​0​6​8​4​5​2​5​569

    22.04.2020

    Yuval Noah Harari on COVID-19: 'The big­gest dan­ger is not the virus its­elf'

    (…) The real­ly big pro­blem is our own inner demons, our own hat­red, greed and igno­rance. I'm afraid that peo­p­le are reac­ting to this cri­sis not with glo­bal soli­da­ri­ty, but with hat­red, bla­ming other count­ries, bla­ming eth­nic and reli­gious minorities. 

    But I hope that we will be able to deve­lop our com­pas­si­on, and not our hat­red, to react with glo­bal soli­da­ri­ty, which will deve­lop our gene­ro­si­ty to help peo­p­le in need. And that we deve­lop our abili­ty to dis­cern the truth and not belie­ve all the­se con­spi­ra­cy theories. (…) 

    https://www.dw.com/en/virus-itself-is-not-the-biggest-danger-says-yuval-noah-harari/a‑53195552

    Es gibt kei­ne Pandemie, es gibt COVAX, ein Menschheitsverbrechen und glo­ba­les Medizinverbrechen. “STOP COVAX”

    1. @Edward von Roy: Ich begrü­ße die Art, mit Quellen auf­zu­zei­gen, daß Harari ein ent­schie­de­ner "Impf"-Befürworter und Propagandist gegen die Kritik dar­an ist. Das ist etwas ande­res als das Vorgehen im zitier­ten Tweet.

  19. Harari schreibt: „Soweit wir heu­te wis­sen, haben Determinismus und Zufälligkeit den gesam­ten Kuchen unter sich auf­ge­teilt und der ‚Freiheit‘ nicht einen Krümel übrig gelas­sen. Das hei­li­ge Wort ‚Freiheit‘ erweist sich, genau­so wie die ‚Seele‘, als lee­rer Begriff, der kei­ne erkenn­ba­re Bedeutung hat. Der freie Wille exi­stiert nur in den ima­gi­nä­ren Geschichten, die wir Menschen erfun­den haben. (…) Ich ent­schei­de mich nicht für mei­ne Wünsche, ich spü­re sie ledig­lich und hand­le entsprechend.“
    Das ist eine drei­ste Täuschung oder Lüge, denn es gibt das Bewusstsein bzw. die Bewusstheit:
    Die Vergangenheit und ihre Konditionierungen exi­stie­ren – aber sie exi­stie­ren nur im Körper oder Verstand. Sie exi­stie­ren jedoch nicht in dem Bewusstsein des Menschen weil das Bewusstsein nicht kon­di­tio­niert wer­den kann. Der Mensch kann sich die Programme und Konditionierungen jeder­zeit anse­hen. Und in dem Augenblick, in dem der Mensch das Programm ansieht, ist sein Bewusstsein nicht mehr iden­ti­fi­ziert. Wer soll­te es sich sonst anse­hen und sich des­sen bewusst sein? Wenn man tat­säch­lich voll­kom­men unter­drückt wäre, wer soll­te sich des­sen bewusst sein? Die Konditionierung ist immer nur so weit erfolg­reich wie ein Mensch sich damit iden­ti­fi­ziert. Wenn und inso­weit ein Mensch die Fähigkeit und den Mut dazu hat mit Abstand dar­auf zu blicken – die Konditionierung ist natür­lich noch da – ist sie nicht mehr Teil des Bewussstseins. Das Bewusstsein kann sich aus allem lösen. Das Bewusstsein bleibt frei, Freiheit ist sei­ne Natur.
    Und: Es ist ein alt bekann­ter Trick sich (Schwab), sei­ne (ver­meint­lich) größ­ten "Kritiker" (Harari) selbst zu schaf­fen, damit man sie selbst und die "Kritik" kon­trol­lie­ren kann.

  20. What is the rela­ti­on­ship bet­ween histo­ry and bio­lo­gy? What is the essen­ti­al dif­fe­rence bet­ween Homo sapi­ens and other ani­mals? Is the­re justi­ce in histo­ry? Does histo­ry have a direc­tion? Did peo­p­le beco­me hap­pier as histo­ry unfold­ed? What ethi­cal que­sti­ons do sci­ence and tech­no­lo­gy rai­se in the 21st century? 

    https://​en​.histo​ry​.huji​.ac​.il/​p​e​o​p​l​e​/​p​e​o​p​l​e​/​f​a​c​u​lty

    Oft sind wir Menschen ein­an­der ähn­li­cher, als uns lieb ist, jeden­falls soll­te man mit­ein­an­der im Gespräch blei­ben oder ins Gespräch kom­men. Soeben habe ich Herrn Prof. Harari auf die weit­ge­hen­de oder völ­li­ge Nutzlosigkeit und, sehr aus­führ­lich, auf die viel­fäl­ti­gen zel­lu­lä­ren bzw. organ­be­zo­ge­nen, nicht sel­ten töd­li­chen Schädigungen der soge­nann­ten "Impfstoffe" etwa auf Basis von modRNA ("mRNA") hin­ge­wie­sen und dar­auf, dass es 2020 ff. kei­ne Coronaviruspandemie gege­ben hat. 

    Es ist schließ­lich wich­tig, dass der Historiker, bekannt für sei­ne Forschungen zur Militärgeschichte und für sei­ne uni­ver­sal­hi­sto­ri­schen Thesen, in Zukunft das unnö­ti­ge und schä­di­gen­de oder töd­li­che Tozinameran / Comirnaty weder selbst kon­su­miert noch ande­ren empfiehlt. 

    Terms of use (“Agreement”) – Yuval Noah Harari 

    info @ ynha​ra​ri​.com

    ynha​ra​ri​.com/​t​e​r​m​s​-​o​f​-​u​se/

    Vielleicht ist auch eine die­ser bei­den Email-Adressen aktuell 

    ynha­ra­ri @ mscc​.huji​.ac​.il

    shna​ton​.huji​.ac​.il/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​N​e​w​S​y​l​/​2​7​0​3​4​/​2​/​2​0​15/

    ynha­ra­ri @ mail​.huji​.ac​.il

    natu​re​.com/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​5​5​0​3​2​7​a​.​p​d​f​?​o​r​i​g​i​n​=​p​pub

  21. 26.02.2021 | Financial Times 

    Yuval Noah Harari: Lessons from a year of Covid

    How can we sum­ma­ri­se the Covid year from a broad histo­ri­cal per­spec­ti­ve? Many peo­p­le belie­ve that the ter­ri­ble toll coro­na­vi­rus has taken demon­stra­tes humanity’s hel­p­less­ness in the face of nature’s might. In fact, 2020 has shown that huma­ni­ty is far from hel­p­less. Epidemics are no lon­ger uncon­trollable forces of natu­re. Science has tur­ned them into a mana­geable challenge. (…) 

    The first alarm bells about a poten­ti­al new epi­de­mic began sound­ing at the end of December 2019. By January 10 2020, sci­en­tists had not only iso­la­ted the respon­si­ble virus, but also sequen­ced its geno­me and published the infor­ma­ti­on online. Within a few more months it beca­me clear which mea­su­res could slow and stop the chains of infec­tion. Within less than a year seve­ral effec­ti­ve vac­ci­nes were in mass pro­duc­tion. In the war bet­ween humans and patho­gens, never have humans been so powerful. (…)

    (…) engi­neers are crea­ting new digi­tal plat­forms that help us func­tion in lock­down, and new sur­veil­lan­ce tools that help us break the chains of infec­tion. But digi­ta­li­sa­ti­on and sur­veil­lan­ce jeo­par­di­se our pri­va­cy and open the way for the emer­gence of unpre­ce­den­ted tota­li­ta­ri­an regimes. In 2020, mass sur­veil­lan­ce has beco­me both more legi­ti­ma­te and more com­mon. Fighting the epi­de­mic is important, but is it worth destroy­ing our free­dom in the pro­cess? It is the job of poli­ti­ci­ans rather than engi­neers to find the right balan­ce bet­ween useful sur­veil­lan­ce and dys­to­pian nightmares. 

    Three basic rules can go a long way in pro­tec­ting us from digi­tal dic­ta­tor­ships, even in a time of plague. (…) 

    https://www.ft.com/content/f1b30f2c-84aa-4595–84f2-7816796d6841

    17.04.2022 | Yuval Noah Harari 

    Reflections on the Pandemic & the Future—Yuval Noah Harari & Tokyo Metropolitan University

    In late January 2022, two years into the pan­de­mic, Yuval Noah Harari was hosted by Tokyo Metropolitan University for a dis­cus­sion on the glo­bal impli­ca­ti­ons of COVID-19, and whe­re we might go from here. The event inclu­ded a con­ver­sa­ti­on with the Governor of Tokyo, Yuriko Koike, and a Q&A with the university's stu­dents and tea­chers – mode­ra­ted by Harry Sugiyama. 

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​O​Z​N​C​I​t​i​a​-xk

    2020

    Yuval Noah Harari: “Every cri­sis is also an oppor­tu­ni­ty”

    In: The UNESCO cou­rier, 2, pages 48–53, illustration 

    "(…) I hope that peo­p­le will remem­ber the importance of trust­wor­t­hy sci­en­ti­fic infor­ma­ti­on even after this cri­sis is over. If we want to enjoy trust­wor­t­hy sci­en­ti­fic infor­ma­ti­on in a time of emer­gen­cy, we must invest in it in nor­mal times (…) 

    Countries need to share trust­wor­t­hy information (…)" 

    https://en.unesco.org/courier/2020–3/yuval-noah-harari-every-crisis-also-opportunity

    [ Year of publi­ca­ti­on: 2020 ] 

    https://​unes​doc​.unesco​.org/​a​r​k​:​/​4​8​2​2​3​/​p​f​0​0​0​0​3​7​3​9​1​6​_​eng

  22. Ich habe mir meh­re­re Videos von/mit Harari ange­se­hen. Anfangs kann man bis­wei­len durch­aus den Eindruck gewin­nen, er wür­de die tech­no­lo­gi­sche Entwicklung etc. kri­ti­sie­ren, wenn man ihm jedoch bis zum Ende zuhört, weiß man, wes Geistes Kind er wirk­lich ist: Ja, er möch­te Gott spie­len dür­fen und will die nutz­lo­sen Esser durch­aus ver­schwun­den wis­sen. Bin ent­setzt über die­sen Beitrag und vor allem auch den Ton.

    1. @ Flora:
      Ich hat­te vor eini­gen Jahren die Gelegenheit, zwei Menschen, die in der Geschlossenen ein­sa­ßen (die Eine wegen ihrem tät­li­chen Interesses, Feuer zu legen; sie hat­te Feuer in einem Wohnhaus gelegt und litt an Verfolgungswahn) zu besuchen.
      Harakrri ist in mei­nen Augen ein deut­li­cher Kandidat für die Geschlossene. Wer sich für Gott hält, wie Harakiri das über sich sagf.

      Außerdem ist der Harakri (m.M.n.) ein lupen­rei­ner Neonazi-"Eu"geniker, der die Menschen in nütz­li­che und nutz­lo­se Esser kate­go­ri­sie­rend ein­teilt. Dieses war jedoch bereits in der Hitlerei ein (zynisch von mir geschrie­ben) Geschäftszweig.
      Harakiri ist m.M.n. ein Verbrecher, der ver­rückt gewor­den ist.

    2. @ Flora:
      Dass über­haupt der Begriff "nutz­lo­se Esser" von einem Juden, wie Harari einer ist, ver­wen­det und gegen Menschen ver­wen­det wird und das von aa bis­her eben _nicht_ the­ma­ti­siert wur­de, macht mich nachdenklich.

      1. @Harakiri…: Und jetzt machen wir mal einen Punkt. Wenn Sie irgend etwas von Ihrer Argumentation bele­gen kön­nen, her damit. Es gab in meh­re­ren Kommentaren nach­prüf­ba­re Zitate, die Harari kri­ti­sier­ten. Einen Schwall von Vorurteilen und Behauptungen wer­de ich nicht mehr freigeben.

  23. Danke aa und den Kommentatorinnen/Kommentatoren für die infor­ma­ti­ve und dif­fe­ren­zie­ren­de Debatte über Harari. 

    Mein Eindruck nach allem, was schon geschrie­ben und ver­linkt wur­de: Harari ist Vertreter einer Anthropologie, die Karl Marx als Vulgärmaterialismus bezeich­net hät­te. Auch Eugeniker und Transhumanisten sind sol­che Vulgärmaterialisten. Sie redu­zie­ren den Menschen auf sei­ne Biologie und die­se auf phy­si­ko­che­mi­ka­li­sche Prozesse. Der Mensch als gesell­schaft­li­ches Wesen spielt im Vulgärmaterialismus kei­ne Rolle. Dass der Vulgärmaterialismus selbst eine bür­ger­lich-kapi­ta­li­sti­sche Ideologie ist, erkennt er folg­lich nicht. 

    Der Vulgärmaterialismus beherrscht das Denken der glo­ba­len "Eliten" und der sich als gebil­det betrach­ten­den Schicht in den west­li­chen Ländern sowie in China. Er gilt als wis­sen­schaft­lich: Wenn Frau Faeser uns auf die Wissenschaft ein­schwö­ren will, meint sie die­se Variante des Materialismus. 

    Die neu­en glo­ba­len "Eliten", die ihr Handeln vul­gär­ma­te­ria­li­stisch begrün­den, sind die größ­te Gefahr für die Menschheit, die es je gab. Sie sind tech­no­lo­gisch bis an die Zähne bewaff­net und haben sich vor­ge­nom­men, über­all jene bür­ger­li­che Gesellschaft zu zer­stö­ren, aus der sie selbst her­vor­ge­gan­gen sind. Aber nicht im Sinne von Marx, um sie durch eine Gesellschaft zu erset­zen, in der alle Menschen frei sind, son­dern im Gegenteil mit dem Ziel, zu einem vor­bür­ger­li­chen Zustand zurück­zu­keh­ren, in denen weni­ge Herren das Sagen haben und alle ande­ren nur Dienstleister sind. Mit ande­ren Worten: Sie sind Neofeudalisten.

    1. @Ehrlicher Handwerker: Ich schlie­ße mich dem Dank an.
      Das Materialistische an der Analyse von Marx bestand nicht zuletzt dar­in, die öko­no­mi­schen Strukturen zu ent­rät­seln, die unab­hän­gig von Wollen und Handeln der Herrschenden Grundbedingungen einer Gesellschaft dar­stel­len. "Das Sagen haben" beschreibt dies nur unvoll­stän­dig. Formen der Herrschaftsausübung ver­decken oft die ele­men­ta­ren wirt­schaft­li­chen Verhältnisse. Formal war die athe­ni­sche Demokratie in gewis­sen Zeiten fast voll­endet, den­noch beruh­te sie auf der Unterdrückung von Fremden und der Sklavenhaltung und beinhal­te­te ganz selbst­ver­ständ­lich den Ausschluß von Frauen aus dem poli­ti­schen Leben. Umgekehrt kön­nen heu­te in vie­len Ländern Frauen durch­aus for­mal an gewis­sen Machthebeln sit­zen, das gilt sogar für Homosexuelle oder Farbige. Das ändert aller­dings nichts an unter­drücke­ri­schen wirt­schaft­li­chen Verhältnissen. 

      Ich hal­te es nach wie vor für not­wen­dig, nicht nur auf poli­ti­sche Strukturen (WHO, WEF…) zu schau­en, son­dern die wirt­schaft­li­che Basis zu beach­ten. Erstere sind alles ande­re als gleich­gül­tig, bei letz­te­ren unter­schei­den sich WEF und deut­sche Unternehmerverbände, Google und SAP nur in Nuancen. 

      Der for­cier­te Einsatz der Bundeswehr im Inneren (s. hier) ist kein Plan von "Globalisten", son­dern seit 1968 in Notstandsgesetze ver­wan­del­ter feuch­ter Traum des deut­schen Kapitals. Für die Terrormaßnahmen zu Corona brauch­te Australien kei­ne Tips von Rockefellern oder Sorossen. Natürlich ver­net­zen sich poli­tisch und wirt­schaft­li­che Mächtige – wann soll­te das jemals anders gewe­sen sein? Diese Ebene muß berück­sich­tigt wer­den; wir haben im eige­nen Land mit den Damen und Herren der Mainzer Goldgrube, mit den Lieferanten von Panzern an die Ukraine und die gan­ze Welt, mit den poli­ti­schen Großclans, die Menschen ins Elend stür­zen und gleich­zei­tig deut­schen und euro­päi­schen Energiekonzernen zu Superprofiten ver­hel­fen, hin­rei­chend Gegner vor der eige­nen Haustür. Die fah­ren erfolg­reich den ganz nor­ma­len ver­bre­che­ri­schen Kapitalismus, war­um soll­ten sie zu einem "Neufeudalismus" streben?

      1. @aa

        An die­ser Stelle nur noch zu dem Punkt "Für die Terrormaßnahmen zu Corona brauch­te Australien kei­ne Tips von Rockefellern oder Sorossen": 

        Während in Neuseeland, Kanada und Holland die Ministerpräsident*innen selbst WEF-Offizier*innen sind, war der WEF-Mann in Australien Greg Hunt, von 2017 bis 2022 Gesundheitsminister. Wie Herr Spahn hat­te der Mann von Gesundheit nicht die gering­ste Ahnung, dafür aber von Geld und glo­ba­li­sti­scher Ideologie: 

        "Hunt sub­se­quent­ly work­ed as a seni­or fel­low at the University of Melbourne's Centre for Comparative Constitutional Law (1998–1999), as enga­ge­ment mana­ger at manage­ment con­sul­tants McKinsey and Co. (1999–2001), and held the posi­ti­on of Director of Strategy at the World Economic Forum (2000–2001). He was a foun­da­ti­on inve­stor in pro­ject manage­ment soft­ware com­pa­ny Aconex, but had to sell his shares in 2013 when he beca­me a govern­ment mini­ster." (Wikipedia)

        Das zusam­men mit dem Umstand, dass der austra­li­sche MP ein ehe­ma­li­ger General ist, reich­te für Australiens "Terrormaßnahmen".

          1. @aa: Putin war nie ein WEF-Funktionär oder ein Young Global Leader bzw. Global Leader for Tomorrow, auch wenn der Klaus mal schwa­bro­nier­te, Putin sei einer gewesen. 

            Putin scheint eher ein rus­si­scher Nationalist zu sein (in der Tradition Denikins und der Weißen).

        1. @Ehrlicher Handwerker

          Korrektur: Nicht der austra­li­sche Ministerpräsident Scott Morrison, son­dern der Generalgouverneur David Hurley ist ein ehe­ma­li­ger General.

    2. Vulgärmaterialist trifft es sehr gut. Hinzufügen soll­te man noch, dass selbst die bio­lo­gi­schen Vorstellungen von Harari inzwi­schen über­holt sind. Letztlich hält er (mit den mei­sten KI-lern, Transhumanisten usw.) an einem mecha­ni­sti­schen Organismuskonzept fest (in etwa La Mettries «Maschine Mensch»), dass in der Foschung eigent­lich längst über­holt ist. Siehe o.a. NZZ-Artikel und z.B. die dies­bzgl. Ausführungen von Dr. med. Helmut Jäger.

      https://​www​.medi​zi​ni​sches​-coa​ching​.net/​p​s​y​c​h​o​l​o​g​i​e​/​i​c​h​-​k​o​n​s​t​r​u​k​t​i​o​n​.​h​tml

      https://​www​.medi​zi​ni​sches​-coa​ching​.net/​f​r​a​g​e​n​/​p​h​i​l​o​s​o​p​h​i​e​-​i​n​-​d​e​r​-​c​o​r​o​n​a​k​r​i​s​e​.​h​tml

  24. @aa: «Das Materialistische an der Analyse von Marx bestand nicht zuletzt dar­in, die öko­no­mi­schen Strukturen zu ent­rät­seln, die unab­hän­gig von Wollen und Handeln der Herrschenden Grundbedingungen einer Gesellschaft dar­stel­len. "Das Sagen haben" beschreibt dies nur unvoll­stän­dig. Formen der Herrschaftsausübung ver­decken oft die ele­men­ta­ren wirt­schaft­li­chen Verhältnisse.»

    Den Leuten hier vom «demo­kra­ti­schen Widerstand», wenn sie von «Globalisten» reden und den o.a Vulgärmaterialisten, emp­feh­le ich gern Karl Marx, «Der 18. Brumaire des Louis Boaparte» (es gibt aktu­ell eine recht gute Studienausgabe bei Suhrkamp) als Beispiel wie man vor­ge­hen soll­te, wenn man gesell­schaft­li­che Prozesse ver­ste­hen will. 

    Einerseits erzählt Marx, und zwar recht unter­halt­sam, die Ereignisgeschichte vom Ende des Bürgerkönigs und der Präsidentschaft des Neffen von Napoleon bis zu des­sen Putsch und der Etablierung des 2. Kaiserreichs 1853 in Frankreich. Es kom­men die wich­ti­gen Personen vor (an kei­ner ein­zi­gen lässt Marx ein gutes Haar) und ihre Handlungen. Gleichzeitig erläu­tert Marx sein Verständnis der gesell­schaft­li­chen Verhältnisse, die die­sen Putsch am Ende mög­lich machen. Natürlich ver­wen­det er sei­ne Klassentheorie dazu. Die Marxsche Theorie muss man in der sei­ner­zei­ti­gen Form ja nicht tei­len um zu sehen, wie eine inte­gra­le Betrachtung von Ereignissen und gesell­schaft­li­chen Strukturen geht (und man hat einen Klassiker der poli­ti­schen Literatur gelesen).

  25. In 2018 and in 2020, Yuval Noah Harari gave key­note spee­ches on the future of huma­ni­ty on the Congress Hall stage of the World Economic Forum annu­al mee­ting in Davos. Harari regu­lar­ly dis­cus­ses glo­bal issues with heads of sta­te, and has had public con­ver­sa­ti­ons with Netherlands Prime Minister Mark Rutte and with Austrian Chancellor Sebastian Kurz. He also met with President Emmanuel Macron of France, Chancellor Angela Merkel of Germany, President Mauricio Macri of Argentina, President Frank-Walter Steinmeier of Germany, and Mayor Ying Yong of Shanghai. 

    https://​over​se​as​.huji​.ac​.il/​y​u​v​a​l​-​n​o​a​h​-​h​a​r​a​ri/

    28. Juni 2018 · C.H.Beck Literatur 

    Gestern wur­de Yuval Noah Harari zwi­schen diver­sen Terminen in Berlin auch von der Bundeskanzlerin Angela Merkel emp­fan­gen: Er über­gab ihr dabei sein neu­es Buch "21 Lektionen für das 21. Jahrhundert" 

    https://​de​-de​.face​book​.com/​C​H​B​e​c​k​L​i​t​e​r​a​t​u​r​/​p​o​s​t​s​/​g​e​s​t​e​r​n​-​w​u​r​d​e​-​y​u​v​a​l​-​n​o​a​h​-​h​a​r​a​r​i​-​z​w​i​s​c​h​e​n​-​d​i​v​e​r​s​e​n​-​t​e​r​m​i​n​e​n​-​i​n​-​b​e​r​l​i​n​-​a​u​c​h​-​v​o​n​-​d​e​/​1​0​1​5​6​4​7​3​8​0​2​2​8​8​6​30/

  26. 18.12.2020 ff., nach­denk­li­che Kommentare zu "The Best Invention in History: Yuval Noah Harari on Vaccinations"

    Mit "Impfstoffe funk­tio­nie­ren, indem sie unse­rem natür­li­chen Immunsystem einen toten oder abge­schwäch­ten Keim (Krankheitserreger) prä­sen­tie­ren, oder auch nur den Teil eines Krankheitserregers. (Vaccines work by pre­sen­ting our natu­ral immu­ne system with a dead or wea­k­en­ed germ, or even with just part of a germ. )" beschrieb Harari am 18. Dezember 2020 drei mög­li­che Wirkweisen klas­si­scher, kon­ven­tio­nel­ler Impfstoffe. 

    In der zwei­ten Hälfte des Jahres 2020 aller­dings hät­te jede­mann wis­sen kön­nen, dass die modRNA ("mRNA") oder auch die Vektorviren einer sol­chen kon­ven­tio­nel­len Wirkweise nicht ent­spre­chen, son­dern die Zellen des Körpers des "Geimpften" etwas her­stel­len las­sen, was die­ser von Natur aus nicht pro­du­zie­ren würde. 

    Mehrere. teil­wei­se erkenn­bar besorg­te YouTube-Kommentatoren wei­sen auf die Neuartigkeit und weit­ge­hen­de Unerprobtheit der modRNA-("mRNA")-Technologie hin, eine Technologie, über die Harari viel­leicht nichts wuss­te, jeden­falls nichts sagte. 

    Tdr94 19 "What are your thoughts on the Covid vac­ci­ne? After hea­ring that we will likely need a boo­ster every 3–6 months I am start­ing to think again about it. I’m not against vac­ci­nes at all I think we are lucky to have them but I’m not sure about this one as it con­ta­ins RNA and we haven’t been able to moni­tor it’s long term effects. Also I would serious­ly que­sti­on con­stant boo­sters."

    Harry P (Mole Man ant­wor­tend) "I don*t think so RNA vac­ci­nes are no clas­si­cal vac­ci­nes. But he talks about the suc­cess sto­ry of clas­si­cal vac­ci­nes. This is confusing." 

    Ms. Julia-Miguel R. Bernardes ""Question 2) What are the long term effects of the­se vac­ci­nes (e.g. Pfizer) in young peo­p­le who are or will be of repro­duc­ti­ve age?"

    Home Wall: "What if the increa­se in auto-immu­ne dise­a­se is rela­ted to trai­ning our natu­ral immu­ne system in a non-natu­ral way?" 

    Paul Mc: "Highly disin­ge­nuous! You have not addres­sed the unpro­ven mRNA deli­very mecha­nism nor the toxic ingre­di­ents in the cur­rent ran­ge of vac­ci­nes. Very irresponsible." 

    Ms. Julia-Miguel R. Bernardes: "Comment: the vac­ci­ne pro­cess descri­bed in this video is total­ly dif­fe­rent from the new vac­ci­ne pro­cess. If the new pro­cess would have been descri­bed, then peo­p­le would know they are not being mis­gui­ded. I don't think YNH's mista­ke was inten­tio­nal, but that he was not bet­ter infor­med and bet­ter coa­ched was not fortunate." 

    andro­me­da: "well in this case i can't agree with you…RNA vac­ci­nes are com­ple­te­ly different…" 

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​G​n​e​3​y​O​L​y​s70

    "The Best Invention in History: Yuval Noah Harari on Vaccinations",
    eben­falls im Kommentarbereich schreibt 

    HillaOr:
    אויי…יובל
    כמה חבל וכמה עצוב שאתה משתף פעולה עם רוצחי הדמוקרטיה והבחירה החופשית.
    "Oh … Yuval—What a shame and how sad that you col­la­bo­ra­te with the mur­de­rers of demo­cra­cy and free choice."
    "Ach… Yuval—Was für eine Schande und wie trau­rig, dass Sie mit den Mördern der Demokratie und der frei­en Wahl zusammenarbeiten."

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