Lauterbach: "Diejenigen, die viermal mit den bisherigen Impfstoffen geimpft wurden, haben gegenüber BA.5 nur einen Schutz vor Infektion von weniger als 40 Prozent"

Das erklärt der Minister am 2.8. in einem Interview auf otz​.de. Auch des­halb will er alle über 60-Jährigen mit dem Pfizer-Medikament beglücken:

»… Der Herbst wird ver­mut­lich sehr schwie­rig. Wahrscheinlich wird wei­ter­hin die Omikron-BA.5‑Variante vor­herr­schend sein. Es ist die bis­her ansteckend­ste Variante. Sie setzt sich über die bis­he­ri­gen Impfungen und über­stan­de­ne Infektionen hin­weg. Selbst die­je­ni­gen, die vier­mal mit den bis­he­ri­gen Impfstoffen geimpft wur­den, haben gegen­über BA.5 nur einen Schutz vor Infektion von weni­ger als 40 Prozent…

Es gibt Ärzte, die set­zen Paxlovid nicht ein, weil sie inner­halb der fünf Tage, in denen das Medikament gege­ben wird, ande­re Medikamente abset­zen müs­sen. Der mög­li­che Nachteil, den sie damit ein­ge­hen, wird aber mehr­fach auf­ge­wo­gen durch die Vorteile von Paxlovid: 

Je mehr Risikofaktoren jemand hat, desto stär­ker senkt Paxlovid die Sterblichkeit. Wenn jemand älter ist, an Diabetes lei­det und schon mal einen Schlaganfall hat­te, dann sinkt die Sterblichkeit um bis zu 90 Prozent. Für Ältere ist Paxlovid lebens­ret­tend, wenn es schnell ein­ge­setzt wird…

Wir haben mit dem Infektiologen Leif Erik Sander und dem Intensivmediziner Christian Karagiannidis eine Liste erar­bei­tet, für wel­che Patienten Paxlovid sinn­voll ist, damit es schnell und unbü­ro­kra­tisch ange­wen­det wer­den kann. Künftig gilt: Wer über 60 Jahre alt ist und einen posi­ti­ven PCR-Test hat, bekommt jetzt zusam­men mit dem Befund den Hinweis auf Paxlovid. Wer zu Hause einen posi­ti­ven Schnelltest hat, kann künf­tig den Hausarzt anru­fen, bekommt von die­sem Paxlovid ver­schrie­ben und von der Apotheke geliefert.

US-Präsident Joe Biden hat Paxlovid bekom­men – und war nach ein paar Tagen erneut posi­tiv. Wie kann das sein?

Lauterbach: Er ist nicht ein zwei­tes Mal erkrankt. Die Viruslast ist wahr­schein­lich wie­der ange­stie­gen, nach­dem er das Medikament abge­setzt hat­te. Das ist in ein­zel­nen Fällen mög­lich. Sein Risiko ist dadurch aber nicht wie­der gestiegen.

Hilft Paxlovid auch gegen Long Covid?

Lauterbach: Ältere mit schwe­ren Verläufen haben ein beson­ders hohes Long-Covid-Risiko. Daher schützt Paxlovid wahr­schein­lich die­se Menschen. Aber eine Studie dazu gibt es noch nicht.«


(Quelle: you​tube​.com):

Weitere schö­ne Videos mit Loriots von heu­te in Das freut Herrn Freud.

19 Antworten auf „Lauterbach: "Diejenigen, die viermal mit den bisherigen Impfstoffen geimpft wurden, haben gegenüber BA.5 nur einen Schutz vor Infektion von weniger als 40 Prozent"“

  1. Kalle, go home! Troll' dich! Und nimm dei­nen Paxlovid-Sch… mit. 

    Ein Sack Zement, ein Sack Zement, ein Sack Zement.
    Zwei Sack Zement, zwei Sack Zement .…

    Soll doch Corona kom­men. Vielleicht hat­te ich das schon als Erkältung. Da ich mich prin­zi­pi­ell nicht testen las­se, wenn es nicht vor­ge­schrie­ben ist, ist mir das egal.

    1. Bekanntlich besteht Paxlovid aus einer Kombination der bei­den Medikamente Nirmatrelvir und Ritonavir. Vielleicht soll­te man sichh ein­mal die Liste der sehr haeu­fi­gen und hhaeu­fi­gen Nebenwirkungen von Ritonavir ansehen:

      Sehr häu­fi­ge Nebenwirkungen:
      Schmeckstörung, Missempfindungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Nervenstörungen, Rachenentzündung, Schmerzen im Mund-Rachen-Bereich, Husten, Bauchschmerzen (Ober- und Unterbauch), Übelkeit und Erbrechen, Durchfall (ein­schließ­lich schwe­ren Durchfalls mit Störungen des Minderalhaushalts), Verdauungsstörungen, Juckreiz, Hautausschlag (auch gerö­tet oder fleckig-bla­sig), Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Erschöpfung, Erröten (Flushing), Hitzegefühl.

      Häufige Nebenwirkungen:
      ver­än­der­te Blutwerte (weni­ger wei­ße Blutkörperchen, weni­ger Blutfarbstoff, weni­ger neu­tro­phi­le Blutzellen, weni­ger Blutplättchen, ver­mehrt unrei­fe Blutzellen), Überempfindlichkeit (ein­schließ­lich Nesselsucht und Gesichtsschwellungen), Cholesterin-Überschuss im Blut, Triglycerid-Überschuss im Blut, Gicht, Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme), Wassereinlagerungen in Armen und Beinen, Austrocknung (meist im Zusammenhang mit Erbrechen oder Durchfall), Schlaflosigkeit, Angstzustände, Verwirrung, Aufmerksamkeitsstörung, Ohnmacht, Krampfanfall, ver­schwom­me­nes Sehen, Bluthochdruck, nied­ri­ger Blutdruck (auch bei Körperlageveränderung), kal­te Hände und Füße, Appetitlosigkeit, Blähungen, Geschwürbildung im Mund, Magen-Darm-Blutung, Sodbrennen, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leberentzündung (mit erhöh­ten Werten wie ASAT, ALAT, Gamma-GT), Bilirubin im Blut erhöht (ein­schließ­lich Gelbsucht), Akne, Muskelentzündung, Muskelauflösung, Muskelschmerz, Muskelerkrankung, erhöhter CPK-Wert, zu star­ke und zu lan­ge andau­ern­de Regelblutung, Fieber, Gewichtsverlust, erhöh­ter Amylase-Wert im Blut, weni­ger Schilddrüsenhormon (Thyroxin) im Blut.
      [Quelle: https://www.onmeda.de/therapie/wirkstoffe/ritonavir-id203513/%5D
      Dabei sind nun noch nicht die weni­ger haeu­fi­gen Nebenwirkungen , die Gegenanzeigen und die sehr vie­len Wechselwirkungen mit ande­ren Medikamenten auf­ge­liss­tet (Medikamenten, die ggfs. fuer die Gabe von Ritonavir teem­poraer abge­setzt w erden muessen) …

      Da ueber­legt man sich doch fast, ob die­se Nebenwirkungen oder die Covid-Symptome das groe­sse­re Uebel sind …

    1. @Ariadne (oder bes­ser: Mariadne)
      Mit den 'Zeugen Jehovas' gegen die 'Zeugen Coronas'.
      "Satan und sei­ne Armeen: Sie ver­der­ben die Empfängnis, die Milch, die Menstruation, die Berührung, das Wiegen des Säuglings durch die Mutter, das Füttern des Säuglings; sie ver­der­ben die Säuglinge selbst." (Naomi Wolf)
      Und jetzt: Niederknien zum Gebet! Exodus!

  2. „Die Variante setzt sich über die bis­he­ri­gen Impfungen und über­stan­de­ne Infektion hinweg“.…..also 4 x sprit­zen für die Katz, oder ver­ste­he ich da was falsch?

  3. hen­ning rosenbusch

    „Dabei gab über die Hälfte an, dass sie nicht geimpft sind – und sich auch in Zukunft nicht imp­fen las­sen möch­ten. Fast 36 Prozent, also fast 700 Befragte, sind bereits drei­mal geimpft, wol­len sich aber kei­nes­falls ein wei­te­res Mal imp­fen lassen.“

    https://​ost​hes​sen​-news​.de/​n​1​1​6​9​8​8​9​0​/​u​m​f​r​a​g​e​-​z​u​r​-​z​w​e​i​t​e​n​-​b​o​o​s​t​e​r​-​i​m​p​f​u​n​g​-​h​a​l​f​t​e​-​d​e​r​-​b​e​f​r​a​g​t​e​n​-​i​s​t​-​g​a​r​-​n​i​c​h​t​-​g​e​i​m​p​f​t​.​h​tml

  4. Daß Ka-El's 'Begründungen' ein­fach nur grenz­de­bil sind, bedarf
    kei­ner wei­te­rer Erläuterungen. Und daß er sich mit sei­ner Werbung
    für sei­ne Geldgeber schon spä­te­stens seit Lipobay immer wieder
    straf­bar macht, auch nicht (Tatbestände u.a. : Nötigung, Gesundheitsgefährdung, Vortäuschen fal­scher Tatsachen, etc.).
    Was mich ein ums ande­re Mal fas­sungs­los macht, ist die Unterwürfigkeit, das Ausschalten jeg­li­chen gesun­den Menschenverstandes und der (häu­fig vor­aus­ei­len­de) Gehorsam,
    mit der all dies ein­fach so (ohne ernst­haf­tes Hinterfragen)
    von vie­len Menschen hin­ge­nom­men wird.

  5. Das ist rei­ne Werbung für bestimm­te Pharmaprodukte. Wenn die Politik den Ärzten vor­schlägt, wel­che Produkte sie ver­wen­den sol­len und das auch noch mit Provisionen för­dert, hal­te ich das für kri­mi­nell. Wenn man zum Arzt geht, kann man somit erwar­ten, dass man nicht ein geeig­ne­tes Medikament bekommt, son­dern eins, für das der Artzt am mei­sten Provision ein­strei­chen kann.

  6. Leider ver­gisst der gute Kalle zu erwaeh­nen, dass sichh nach eini­ger Zeit (zwi­schen 8 Wochen und 4 Monaten) die Impfeffektivitaett *umkehrt* und das Risiko sichh zu ifi­zie­ren dann *hoe­her* ist als bei unge­impf­ten. Auch ver­gisst er zu erwaeh­nen, dass aktu­ell die geimpf­ten in den Klinlken und Intesivstationen *ueber­re­prae­sen­tier* sind, sprich der Anteil der geimpf­ten unter den hos­pi­ta­li­sier­ten ist hhoeh­her als der Anteil der geimpf­ten in der Bevoelkerung. 

    Aber sol­che Kleinigkeiten kuem­mern unsern Kalle ja nicht. Schliesslich hat er eine Mission: die hun­der­te Mio von Impfstoffdosen ander­wei­tig zu ent­sor­gen (in den Armen der Bevoelkerung) bevor man sie kosten­in­ten­siv in Muellverbrennungsanlagen ent­sor­gen muessste wie damals 2009 den Grippeimpfstoff Pandemrix. 

    Apropos Pandemrix: die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass die Narkolepsie damals auf das Adjuvanz AS03 zurueck­zu­fueh­ren war. Laut offi­zi­el­len Medien wird AS03 seit Jahren nichht mehr verwendet.

    Aber sieht man nun in den Daten des nun fuer den Fall einer Grippe-Pandemie vor­be­stell­ten Impfstoffs Adjupanrix des sel­ben Herstellers wie damals Pandemrix, stellt man fest, dass zufael­lig die­ser Impfstoff wie­der das sel­be poten­ti­ell pro­ble­ma­ti­sche Adjuvanz AS03 ent­haelt … Hauptsache die Leute ster­ben nicht an Grippe.

    Das alles ist doch ssu­per­toll geeig­net, das Vertrauen in die Impfungen, in das Gesundheitsministerium, die Aerzte und die Kliniken zu staer­ken, nichht wahr? BMG, RKI und PEI tun doch wwirk­lich ihhr aller­be­stes, um die­ses Vertrauen best­moeg­lichh zu untermin^Wstaerken …

    1. @Juergen Ilse
      Angeblich konn­te in Studien ein ursäch­li­cher Zusammenhang mit Narkolepsie-Fällen nicht nach­voll­zo­gen wer­den. Natürlich ist das eine sehr irra­tio­na­le, und vor allem unge­sun­de 'Logik': Die Tatsache der Narkolepsie-Fälle im Zusammenhang mit Impfung ist unab­weis­bar (es gab da ja auch vie­le erfolg­rei­che juri­sti­sche Schadenersatzklagen), ein ein­deu­ti­ger, also nach­voll­zieh­ba­rer Wirkungsmechanismus wur­de aber nicht gefun­den – also wird der Impstoff (bzw. das Adjuvans AS03) von der 'Schuld' frei­ge­spro­chen, obwohl er fak­tisch unab­streit­bar schul­dig ist. Er ist unschul­dig, weil nie­mand weiß, wie er es gemacht hat, was er zwei­fel­los gemacht hat.
      "Bei den Pandemrix®- und Arepanrix®-assoziierten Fällen ist die Narkolepsie durch das Fehlen des Neuropeptidhormons Hypocretin cha­rak­te­ri­siert, bedingt durch die Zerstörung hypo­cretin­pro­du­zie­ren­der Neurone im Bereich des Hypothalamus. Die mole­ku­la­re Ursache für die Zerstörung die­ser Neurone ist der­zeit noch nicht verstanden."
      https://link.springer.com/article/10.1007/s00103-019–02921‑1
      Der Hersteller GlaxoSmithKline hat sicher gute Anwälte, er brauch­te schon damals kei­nen Cent Entschädigung zah­len, und der man­gels Impfwilligen in Deutschland zu ent­sor­gen­de Impfstoff Pandemrix war bereits voll bezahlt.

  7. Und ich Dummerchen dach­te, die Impfung hilft gegen Long Covid. Also hilft nur Paxlovid gegen Long Covid? Also, zwei Impfungen und eine Infektion und ich habe eine Superimmunität, muss oder soll­te mich aber noch zwei­mal boo­stern las­sen, dann krieg ich auch kein Long Covid, und wenn ich jetzt noch das Supa P neh­me, dann kann Thanos ein­packen? Soweit richtig?

    1. Das ist der Stand der Lauterbachschen "Wissenschaft" heu­te – was die­se "Wissenschaft" Morgen oder im September behaup­tet, ist noch unbe­kannt, aber garan­tiert haarsträubend.

  8. Äh – wenn die Wirksamkeit angeb­lich nur noch bei 40 % liegt, ent­fällt da nicht die Voraussetzung für die beding­te Zulassung? Ach, egal, wen inter­es­sierts, immer rein in den Arm mit dem guten Zeuch. Viel hilft viel. Man muss ja auch nicht päpst­li­cher sein als der Papst.

  9. Zig mal "Impfen" und dann zusätz­lich noch anti­vi­ra­le Medikamente. Und das soll bei dem Risiko, das von die­ser Erkrankung aus­geht, ange­mes­sen sein? Welche ande­re Erkrankung wird so der­ma­ßen "über­be­han­delt"? Die Therapie ist hier die eigent­li­che Gefahr.

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