Lauterbach: Intensivstationen waren nie überlastet!

Man müß­te das von bild​.de am 16.2. zitier­te Schreiben Lauterbachs voll­stän­dig vor­lie­gen haben, um vor­be­halt­los die Meldung unter die­ser Schlagzeile (Bezahlschranke) zu lesen:

»Die dro­hen­de Überlastung des Gesundheitssystems und der Kliniken war und ist DAS Argument der Politik für sämt­li­che Corona-Maßnahmen: von der Maskenpflicht, über geschlos­se­ne Schulen und Restaurants, Kontaktbeschränkungen und 2G-Regeln bis zu hin zu Ausgangssperren zu Jahresbeginn 2021.

Fest steht nun aber: Es gab nie eine Überlastung der Intensivstationen.

Dieses Fazit zieht das Bundesgesundheitsministerium von Minister Karl Lauterbach (58, SPD) in einer Regierungsantwort auf die schrift­li­che Frage von Bundestags-Vize Wolfgang Kubicki (69, FDP), die BILD exklu­siv vorliegt.

Darin heißt es: „Eine deutsch­land­wei­te, regio­nal gleich­zei­ti­ge Überlastung aller ver­füg­ba­ren ITS-Kapazitäten, die eine syste­mi­sche Unterversorgung von inten­siv­pflich­ti­gen COVID-19-Fällen oder deren stra­te­gi­sche Verlegung ins Ausland bedeu­tet hät­te, trat nicht ein.“

Fakt ist zwar, dass im ver­gan­ge­nen Jahr im Frühjahr und Herbst Patienten wegen regio­na­ler Engpässe inner­halb Deutschlands ver­legt wer­den muss­ten. Zudem mel­de­ten in der Hochphase der vier­ten Welle im Herbst 2021 bis zu 70 Prozent der Kliniken ein­ge­schränk­ten Betrieb auf­grund per­so­nel­ler Engpässe.

Die gro­ße Befürchtung, dass wegen der vie­len Corona-Patienten nicht mehr jeder im Notfall eine gute Behandlung bekom­men könn­te, erfüllt sich jedoch nicht.

Offen ist die Frage, wie hoch die Belastung auf die Kliniken gewe­sen wäre, wären die Einschränkungen nicht so streng gewesen…

Kubicki zu BILD: „Damit ent­fällt das Hauptargument für die Grundrechtsbeschränkungen. Diese müs­sen daher von Verfassungswegen voll­stän­dig auf­ge­ho­ben wer­den – inklu­si­ve der­je­ni­gen, die als weni­ger ein­griffs­in­ten­siv defi­niert wer­den, also zum Beispiel Maskenpflicht.“..

Höchst unge­wöhn­lich ist es, dass inner­halb einer Regierung schrift­li­che Fragen an Minister gestellt wer­den – eigent­lich ist dies ein Kontrollinstrument, das haupt­säch­lich die Opposition nutzt.

Nachdem Lauterbach aber einen per­sön­li­chen Brief Kubickis von Anfang Januar (BILD berich­te­te) unbe­ant­wor­tet ließ, nahm der Bundestagsvizepräsident den offi­zi­el­len Weg, bei dem der Minister nun ant­wor­ten muss.

Kubicki wies zudem dar­auf hin, dass wäh­rend der Pandemie „Intensivkapazitäten in fast fünf­stel­li­ger Höhe abge­baut wur­den“ – und es trotz­dem zu kei­ner Überlastung kam. An die­ser Stelle sei nun Lauterbach aber in der Pflicht, „die­sen fort­ge­setz­ten Abbau zu stop­pen“, for­dert der FDP-Politiker…«

17 Antworten auf „Lauterbach: Intensivstationen waren nie überlastet!“

  1. Öffentliche Ohrfeige, die mir nicht ein biss­chen leid tut.
    Wer sich lie­ber in die ÖR-Quasselstuben setzt um Panik, Lügen und Ammenmärchen zu ver­brei­ten, sich mit­hin mehr als Krankheitsminister (ersatz­wei­se kran­ker Minister) erweist, hat es nicht bes­ser verdient.
    Man wird sehen, wie lan­ge er noch vor sich hin stolpert …

    1. Na dann hof­fen wir mal, dass der Pflegenotstand nicht noch wei­ter vor­an­ge­trie­ben wird. 

      Wenn wir uns aller­dings in die­ser wich­ti­gen Angelegenheit ein­zig und allein auf Herrn Lauterbach ver­las­sen, sehe ich per­sön­lich schwarz. Es wird sehr lan­ge dau­ern, bis mein Vertrauen in die Politik wie­der­her­ge­stellt wird. Dafür wird eine kur­ze Sommerpause des Lockdowns nicht rei­chen. Ich mache mir wirk­lich Sorgen um unse­rer aller Zukunft…

      Und eines möch­te ich jetzt, wo man lang­sam mal wie­der eine eige­ne – von Politik und Medien abwei­chen­de ‑Meinung haben darf, end­lich mal loswerden: 

      Die Ausgaben in Miliiardenhöhe hät­ten mei­ner Meinung nach bes­ser in den Gesundheits- und Pflegebereich inve­stiert wer­den sol­len, anstatt in Impfkampagnen, Pharmaindustrie … 

      Wachen Sie auf Herr Lauterbach: Bei den Bedingungen wer­den vor allem in den kom­men­den Monaten noch viel mehr Menschen den Pflegebereich verlassen. 

      Schluss mit dem Geschwurbel, lie­ber Herr Lauterbach. Jetzt wird es Zeit für Taten. Wenn Sie Alte, Kranke und Pflegebedürftige wirk­lich schüt­zen wol­len, braucht es schon mehr als eine Impfpflicht für das ohne­hin gesau­beu­tel­te Personal.

    2. Stolperte er unter das Machinarium eines Monsieur Guillotin, wäre uns allen gedient. Solcherlei Gerätschaften soll­te man an vie­ler­lei Orten wie­der auf­stel­len. Sie die­nen der Bekämpfung der Pandemie: wo kein Wirt, da kein Virus!
      *Ironie & Sarkasmus OFF*

      Beste Grüße
      Axel Müller

    3. Ähh, Bitte? Das sind doch gute Nachrichten? Oder woll­test du lie­ber hören das trotz der gan­zen Einschränkungen die Betten über­füllt waren und Menschen nicht behan­delt wer­den konnten?
      Das zeigt doch eher, das LockDown und co das ver­hin­dert haben.

  2. Die FDP beginnt auf Lauterbach ein­zu­prü­geln, das ist schon mal gut. Wobei Kubicki die Angreiftruppe ist und Lindner ver­mut­lich hin­ten das Tor bewacht.
    Wenn wir eine Wiederholung des Corona-Betrugs ver­hin­dern wol­len, müs­sen wir aller­dings am ursprüng­li­chen Hebel anset­zen und das war die Angst und die Isolation.

  3. Nach die­ser offi­zi­el­len mini­ste­ri­el­len Information müß­te der Bundestag sämt­li­che Beschränkungen aufheben.…

    Ebenso die Pläne / Bestrebungen für eine Einführung einer Impfpflicht…

  4. Wenn die Lüge auf­fliegt, denkt man sich eben eine neue aus. Das war die Quintessenz des Merkel-Regimes, es ist die Quintessenz des Schlonz-Regimes:

    "Nach Enthüllung der Lüge, der #Expertenrat fürch­te eine Überlastung des Gesundheitssystems, wur­de die­ses Fehlzitat in der MPK-Beschlussvorlage für heu­te gestrichen.

    Die 'Maßnahmen' blei­ben trotz­dem. Während rund­um alle öff­nen, sind sie längst Wert an sich.

    Den Politikern war ent­gan­gen, dass der #Expertenrat das ima­gi­nä­re Ziel 'Vermeidung der Überlastung' durch ein ande­res ersetzt hat, näm­lich 'Minimierung der Krankenlast'. Es soll mög­lichst wenig Erkältungen geben!"

    https://​twit​ter​.com/​S​H​o​m​b​u​r​g​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​9​3​8​3​4​2​1​6​9​1​5​8​4​9​2​1​7​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​s​C​-​y​c​e​T​l​b​s​p​A​AAA

  5. Bin mir nicht klar dar­über, ob das Kalles Antworten sind oder die sei­ner Mitarbeiter (und er mal wie­der nichts gele­sen hat). Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er ziem­lich allei­ne dasteht, und dass ihm weder die Ministeriums-Mitarbeiter noch das RKI son­der­lich zuge­tan sind. Ist aber nur so ein Gefühl.

  6. Bei der Wahl im März im Saarland kann eine poli­ti­sche Wende ein­ge­lei­tet wer­den. Nötig ist eine öko-kon­ser­va­ti­ve Politik und eine Erneuerung des Christentums. Bitte goo­geln: Manifest Natura Christiana

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