Lauterbach will geordnetes Krankenhaussterben (Überversorgung abbauen)

Der Mann traut sich was am 16.2.23 auf twit​ter​.com:

Seine Kompetenz in Sachen Alko­holis­mus erfreut sich grö­ße­rer Beliebtheit:

Während bis­lang die­ser Tweet 283-mal Gefallen fin­det, waren es bei die­sem Motiv 30.269:

twit​ter​.com (4.2.23)

9 Antworten auf „Lauterbach will geordnetes Krankenhaussterben (Überversorgung abbauen)“

  1. Kalle-Wilhelm, wer hat Ulla Schmidt bei den Fallpauschalen füh­rend "bera­ten"? Kalle, Gates noch? Schmerzen? 

    Kalle, die Flachmänner sind nicht für Kinder und Jugendliche. Die Flachmänner, die an der Kasse feil­ge­bo­ten wer­den, die brau­chen wahr­schein­lich die "Kunden" des Gesundheitssystems (soweit es sich nicht um Abstinenzler und son­sti­ge Personen, die nicht zum Kauf berech­tigt sind, han­delt), um nach ihrer blu­ti­gen Entlassung die Schmerzen zu behan­deln. Da an Schmerzmitteln Mangel herrscht, könn­te dies viel­leicht als Selbstmedikation durch­ge­hen. Denk' mal dar­über nach, z.B. bei einem salz­lo­sen Roten.

  2. Da war doch mal die Studie der Bertelsmann-Stiftung mit dem Ergebnis, meh­re­re Hundert Krankenhäuser zu schlie­ssen. Und ein Herr Lauterbach hat erfreut Beifall dazu geklatscht.

  3. "Gemessen an der Bevölkerungszahl ist Deutschland damit [mit der Zahl der Operationen/Einwohner] auch welt­weit an der Spitze. … Die Entwicklung ist bekannt. 

    Das Bundesgesundheitsministerium führt „weni­ger als 40 Prozent“ des OP-Zuwachses auf die zuneh­men­de Alterung der Bevölkerung zurück. Wie der rest­li­che Leistungsanstieg zu erklä­ren ist, dar­über soll eine vom Ministerium bei Ärzten, Kassen und Krankenhäusern in Auftrag gege­be­nen Studie Aufschluss geben. 

    Bis Jahresende sol­le die Studie erhel­len, „ob bei uns zu viel ope­riert wird und war­um“. Jeder Patient müs­se sich dar­auf ver­las­sen kön­nen, dass nur ope­riert wer­de, „weil es medi­zi­nisch nötig ist und nicht, um den Umsatz zu stei­gern“ (Zitat J. Spahn).

    Die Linke führt die Entwicklung auf das Fallpauschalensystem und eine chro­ni­sche Unterfinanzierung der Krankenhäuser zurück. „Da wer­den sinn­lo­se Anreize zum Schneiden gesetzt, wäh­rend die Mittel bei Heilung und Prävention feh­len. Die Fallpauschale muss fal­len“, sag­te Linken-Fraktionsvize Klaus Ernst."

    https://​www​.welt​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​a​r​t​i​c​l​e​1​1​9​3​2​4​1​3​6​/​D​a​s​-​l​u​k​r​a​t​i​v​e​-​G​e​s​c​h​a​e​f​t​-​m​i​t​-​u​n​n​o​e​t​i​g​e​n​-​O​p​e​r​a​t​i​o​n​e​n​.​h​tml

    Das gelang­te vor 10 !!! Jahren in den Mainstream. Und wie­der wird die Linke mit der Kritik am gewoll­ten Bereicherungs-System von der eher schwar­zen Welt ange­führt. Um die­se Position damit sub­til zu dis­kre­di­tie­ren? Gleiches Prinzip wie bei Corona. Dem rech­ten Rand die Kritikerposition zu über­las­sen bzw. zuzu­schie­ben, war m. E. einer der geni­al­sten Schachzüge der Manipulatoren.

    2014 dann das über­ra­schen­de Studienergebnis: "Studie zu unnö­ti­gen Eingriffen im Krankenhaus. Je höher der Preis, desto öfter wird ope­riert Eine neue Studie erhär­tet einen lang geheg­ten Verdacht."
    https://​www​.tages​spie​gel​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​j​e​-​h​o​h​e​r​-​d​e​r​-​p​r​e​i​s​-​d​e​s​t​o​-​o​f​t​e​r​-​w​i​r​d​-​o​p​e​r​i​e​r​t​-​4​8​2​4​0​9​1​.​h​tml

    2018 / 2019 plopp­te das Thema dann nach Bertelsmann-Studie erneut in den MSM auf. 

    Also: 2003 ein­ge­führt, 2013 – nach 10 Jahren – der VERDACHT auf unnö­ti­ge OPs (zum Schaden der Patienten!). Eine Studie 2014, die näch­ste 2018. Es pas­siert: NICHTS. Jetzt, 2023 – nach 20 Jahren !!! – wo das System voll­stän­dig aus­ge­blu­tet ist – will man "refor­mie­ren". Vermutlich wie­der nicht zum Besten der Patienten. Schon weil "Reform" im Neolib gene­rell eine Verschlechterung für alle Nicht-Besitzenden bedeutet.

    Aber nun ja, man muss halt Prioritäten set­zen (oder in aller Freiheit bei der Partnerwahl gesetzt bekom­men?): 100 Mrd, oder doch dem­nächst 300 Mrd ?, Schulden ("Sondervermögen") für alles Olive schafft Arbeitsplätze. Und gute Dividenden. Und per­sepek­ti­visch Patienten, bei denen teu­re Operationen nicht unnö­tig sein werden.

  4. Erstens ist das kei­ne Werbung, son­dern eine Warenpräsentation. Zweitens sieht es an der Kasse jeder, wenn man zum Flachmann greift, wenn über­haupt ist die­se Art der Präsentation also eine Antiwerbung, da die Hemmschwelle her­auf­ge­setzt wird.

    Der Mann ist wirk­lich in jeder Hinsicht ein Genie.

  5. Wahrscheinlich möch­te Lauterbach den Alkohol auch nur noch gegen Vorlage eines Zertifikates ver­kau­fen las­sen. Wäre ja ganz nach dem chin. Vorbild, wo man sich alles, was über das Allernötigste hin­aus geht, ver­die­nen muss. Ob durch Linientreue oder ver­ab­reich­te Spritzen, wird sich dann schon zeigen.

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