Lauterbach auf Mitleidstour. Er hetzt weiter

Lauterbach: "Leute rufen regel­mä­ßig zu mei­ner Ermordung auf" (umwelt​-pan​ora​ma​.de), Wegen Morddrohungen: Lauterbach nutzt Panzerwagen (ber​li​ner​-zei​tung​.de) – so und ähn­lich lau­ten die Schlagzeilen zur Zeit. Bevor es zur rüh­ren­den Show des Ministers samt ein­ge­spann­ter Tochter geht, hier eine selbst­ver­ständ­li­che Vorbemerkung: Es ist gut, daß in die­sem Land Straftäter zunächst der Unschuldsvermutung unter­lie­gen und dann einen fai­ren Prozeß erwar­ten kön­nen, jeden­falls ist das in der Theorie so. Auch wenn man gute Gründe sehen mag, daß juri­stisch mit sehr unter­schied­li­chen Maßstäben agiert wird, kann die Antwort nicht sein, ver­meint­li­ches Recht in die eige­ne Hand zu neh­men. Ob Lauterbach Morddrohungen phan­ta­siert oder nicht, zu recht­fer­ti­gen sind sie nicht.

Die genann­ten Meldungen bezie­hen sich auf ein Interview mit KL, in dem es heißt:

»Karl Lauterbach kommt nicht allein zum Interview. Seine Tochter ist dabei, die Teenagerin hat gera­de Schulferien. Sie setzt sich mit an den gro­ßen Tisch im Ministerbüro und hört auf­merk­sam zu, was ihr Vater sagt – über den Corona-Herbst, die unter­schätz­te Wirkung der Anti-Covid-Pille Paxlovid – und über die Morddrohungen, die der SPD-Politiker bekommt.

Herr Lauterbach, Leute wie Sie gehö­ren inzwi­schen zu einer Minderheit. Wie haben Sie es geschafft, sich bis heu­te nicht zu infizieren?

Karl Lauterbach: Ich bin sehr, sehr vor­sich­tig. Ich tra­ge fast immer FFP2-Masken und bin vier­mal geimpft. Hier im Ministerium testen wir uns jeden Tag, und wir tra­gen wei­ter­hin Masken. Bei Sitzungen neh­me ich die Maske mei­stens nur dann ab, wenn ich spre­che. Trotzdem kann es mich täg­lich tref­fen bei den vie­len Kontakten…

Es gibt vie­le, die genervt sind von Ihren Warnungen.

Lauterbach: Ich erle­be öfter etwas Anderes: Wenn ich Menschen auf der Straße tref­fe, bedan­ken sich vie­le bei mir. Auch dafür, dass ich eine rea­li­sti­sche Einschätzung der Lage lie­fe­re. Neulich war ich mit mei­ner Tochter in einem Geschäft in Berlin-Mitte, da bil­de­te sich eine Traube von Leuten, die sich bedan­ken wollten.

Aber es gibt auch sehr feind­se­li­ge Begegnungen…

Lauterbach: Jeden Tag wird in den sozia­len Netzwerken zu Gewalt gegen mich auf­ge­ru­fen, Leute rufen regel­mä­ßig – teil­wei­se sogar mit Klarnamen – zu mei­ner Ermordung auf.

Eine öster­rei­chi­sche Ärztin wur­de jetzt durch sol­che Drohungen offen­bar in den Tod getrie­ben. Schützt der Staat die Ärzte ausreichend?

Lauterbach: Ich selbst erfah­re unge­fähr die höch­ste Sicherheitsstufe, die es für Politiker in Deutschland über­haupt gibt. Ich fah­re immer mit zwei gepan­zer­ten Fahrzeugen vor. Das gab es für einen Gesundheitsminister wahr­schein­lich noch nie. Ich bin also sehr gut geschützt. Die öster­rei­chi­sche Kollegin dage­gen muss­te den Schutz selbst bezah­len und konn­te sich das nicht mehr lei­sten. Ich ver­ach­te und ver­ab­scheue die Hetzer im Netz, die die­se Frau in den Tod getrie­ben haben. Exponierte Ärztinnen und Ärzte müs­sen von den Bundesländern aus­rei­chend geschützt werden.

In vie­len ande­ren euro­päi­schen Ländern ist die Isolationspflicht abge­schafft. Wie lan­ge wird Deutschland dar­an fest­hal­ten? Solange es das Virus gibt?

Lauterbach: … Ohne Isolationspflicht wür­den mehr Menschen ster­ben, mehr Menschen wür­den chro­nisch krank. Es gibt epi­de­mio­lo­gisch kei­nen Grund, dar­auf zu ver­zich­ten…«
otz​.de (2.8.)

27 Antworten auf „Lauterbach auf Mitleidstour. Er hetzt weiter“

  1. In der Berliner Zeitung sagt er: "Ich erfah­re unge­fähr die höch­ste Sicherheitsstufe, die es für Politiker über­haupt gibt".

    Selbst hier bei die­sem üblen Thema, wo ich mir als Mensch mal lang­sam Gedanken machen wür­de, was da drau­ssen abgeht, fühlt er sich noch pri­vi­le­giert und als etwas Besonderes…

    Man kann gar nicht soviel essen, wie man kot­zen möchte…

  2. "Ich fah­re immer mit zwei gepan­zer­ten Fahrzeugen vor."
    Ich bin Schroedingers Katze.
    Ich bin tot und leben­dig gleichzeitig.
    Ich bin.
    Ich KL

  3. Karl war gestern bei sei­nem Psychiater.
    Malt der ein Schaf auf ein Blatt Papier und meint, er sol­le mal kurz dar­auf auf­pas­sen, er wäre gleich zurück.
    Karl malt einen Zaun drum­her­um und geht nach Hause und denkt:
    ‚der ist doch nicht ganz dicht… unfassbar.‘

  4. Ist der eigent­lich noch der belieb­te­ste "Politiker" in Deutschland oder ist das inzwi­schen die kogni­tiv spär­lich moblier­te Turnerin? Oder der Schweinebauer?

    Und war Seuchen-Karl nicht doch schon von der C‑Pest befallen?

    Ich gebe aber zu, da war ich beim Text raus: "Auch dafür, dass ich eine rea­lis­ti­sche Einschätzung der Lage liefere."

    Alles nur noch:
    Orwellianisch. Orwellesk. Orwellisch. Orwellös

  5. Indirekt beant­wor­tet KL mit die­sem gan­zen Interview eigent­lich selbst die Frage, war­um eigent­lich die vie­len Morddrohungen gegen sei­ne Person? Dabei wäre das Problem so leicht zu lösen: Er müß­te ja ein­fach nur sei­ne gan­zen Müllvorschriften in die Tonne tre­ten und dann sofort zurücktreten…

  6. "Ich selbst erfah­re unge­fähr die höch­ste Sicherheitsstufe, die es für Politiker in Deutschland über­haupt gibt."

    Warum nur?

    https://​twit​ter​.com/​@​S​H​o​m​b​urg

    Stefan Homburg

    Heute wer­den @MarcoBuschmann
    und @Karl_Lauterbach
    die Grundrechtseinschränkungen wie­der­be­le­ben – ohne Notwendigkeit oder Evidenz.

    Infolge unse­rer iso­lier­ten Stellung ist das so hei­kel, dass es hier­zu kei­ne öffent­li­che Pressekonferenz gibt!

    https://​twit​ter​.com/​f​r​i​t​z​_​p​a​n​k​o​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​5​4​7​5​5​9​7​4​9​6​7​2​1​4​0​8​1​/​p​h​o​t​o/1

    https://​twit​ter​.com/​S​H​o​m​b​u​r​g​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​5​4​7​8​9​5​1​6​4​8​9​1​9​9​6​1​7​/​p​h​o​t​o/1

  7. Der gehört schon lan­ge in die Klapse.
    Solche Menschen, wer­den noch von hart ver­dien­ten Geld der arbei­ten­den Bevölkerung finan­ziert. Was für eine Schande !!!!!!!

  8. Kann mir wie­der nicht hel­fen… Gewalt wird nie die Lösung sein, aber der ver­sucht wie­der sich als Opfer da zu stel­len??? Er ist der Täter…. ich kann es auf jeden Fall nach voll­zie­hen was in den Köpfen ein­fa­cher Menschen vor geht wenn die das Gefühl haben sich anders nicht mehr weh­ren zu kön­nen. Jetzt soll­ten die Verantwortlichen aber ganz schnell in die Schuhe kom­men und die­sen Clown entfernen…

  9. "Ich selbst erfah­re unge­fähr die höch­ste Sicherheitsstufe, die es für Politiker in Deutschland über­haupt gibt. Ich fah­re immer mit zwei gepan­zer­ten Fahrzeugen vor. Das gab es für einen Gesundheitsminister wahr­schein­lich noch nie. Ich bin also sehr gut geschützt."

    Geschützt vor sei­nem größ­ten Feind, der da heißt.….!?!

  10. Entweder lügt der Kerl ganz bewußt (wie brav er den Maulkorb
    trägt, war ja immer wie­der zu beob­ach­ten…) oder er lebt wirklich
    völ­lig in sei­ner eige­nen klei­nen Parallel-Welt.
    Und Stichwort fai­rer Prozess : daß ich nicht lache…
    (wie 'fair' es da häu­fig zugeht, durf­te ich schon am eige­nen Leib
    erfahren).
    Wie Egon Bahr schon so tref­fend fest­ge­stellt hat : "In der inter­na­tio­na­len Politik geht es nie um Menschenrechte oder Demokratie, son­dern ein­zig und allein um das Interesse von
    Staaten". Das lie­sse sich mehr oder weni­ger 1:1 auf das Rechtswesen über­tra­gen. Und auch hier ent­schei­det i.d.R. das
    vor­han­de­ne Geld (schon allein, ob bzw. wel­chen Anwalt man sich
    lei­sten kann) und nicht irgend­wel­ches theo­re­ti­sches Recht.

  11. „Lauterbach: Ich erle­be öfter etwas Anderes: Wenn ich Menschen auf der Straße tref­fe, bedan­ken sich vie­le bei mir. Auch dafür, dass ich eine rea­li­sti­sche Einschätzung der Lage lie­fe­re. Neulich war ich mit mei­ner Tochter in einem Geschäft in Berlin-Mitte, da bil­de­te sich eine Traube von Leuten, die sich bedan­ken wollten.“
    Das ist ein anek­do­ti­scher Bericht. Kann das jemand mit einem Video belegen?

    1. Ich bin mir ziem­lich sicher, der Mann hat eine mul­ti­ple Persönlichkeitsstörung und glaubt das in der Sekunde wo er so etwas erzählt wirk­lich selbst. Er lebt in sei­ner eige­nen Welt und des­halb ertra­ge ich ihn nur noch mit viel schwar­zem Humor. Ich bin mir ziem­lich sicher, dass selbst Ärzte (soll­te er in Behandlung sein) nicht an ihn herankommen.
      Er ist eine ver­lo­re­ne Seele und kann einem eigent­lich nur leid tun. Schrecklich und zutiefst pein­lich, wie er sich jeden Tag wie­der zum Kasper macht und er sich in sei­ner eige­nen Peinlichkeit suhlt und sich dar­in ergötzt.

  12. Gestern Abend lief im ZDF eine sehr aus­führ­li­che Doku über die letz­te Nacht von Prinzessin Diana. Auch sie genoss es im Mittelpunkt zu ste­hen und raste in den Minuten vor ihrem Tod in einem gepan­zer­ten Mercedes durch Paris… Selbst in der gepan­zer­ten Limousine knal­len sie im Alma-Tunnel an den 13. Pfosten. Ihr Fahrer und Dodi waren sofort tot. Diana und ihr Leibwächter star­ben spä­ter im Krankenhaus.
    Was ich sagen will, selbst die beste gepan­zer­te Limousine nutzt gar nichts, wenn der Fahrer besof­fen ist… Fahrer Henry Paul hat­te einen gefähr­li­chen Medikamentencocktail im Magen und 1,8 Promille im Blut.
    Wenn Lauterbach glaubt in einer gepan­zer­ten Limousine wäre er sicher, dann zeigt das nur, dass er über­haupt nichts ver­stan­den hat.

  13. "Ich selbst erfah­re unge­fähr die höch­ste Sicherheitsstufe, die es für Politiker in Deutschland über­haupt gibt. Ich fah­re immer mit zwei gepan­zer­ten Fahrzeugen vor. "

    Sogar der "Gefreite" war im offe­nen Wagen unterwegs.
    Soll sich spä­ter jedoch ver­gif­tet und sicher­heits­hal­ber erschos­sen haben.
    Ich mein ja nur…

    1. Der Gefreite jam­mer­te aber nicht her­um, dass er bedroht wür­de. Er wuss­te das und er wuss­te, dass er am län­ge­ren Hebel saß und sei­ner­seits die Menschen mit sei­nem Apparat bedroh­te. Karlchen jedoch ist sich nicht bewusst, dass er eben­so einen Apparat hat, der die Menschen in ihrer Existenz bedroht. Natürlich nicht wie der Machtapparat des Gefreiten. Natürlich auch nicht mit dem Vorsatz, Existenzen zu ver­nich­ten. Aber den­noch ist Karlchens Machtapparat eine Bedrohung für Menschen, die unter die Spritzpflicht fal­len, für alle, die unter Maskenregime zu lei­den haben. Das sind ja nicht nur gesund­heit­lich Bedrohungen, son­dern auch wirt­schaft­li­che. Kaum ist die Maskenpflicht im Restaurant da, schon sinkt die Anzahl an Gästen. 2G/3G ist ja auch ein Umsatzhemmnis. Und irgend­wann macht der Gastwirt dicht. Wenn er dann in Suff oder Depressionen ver­fällt, oder sich gar die Kugel gibt, dann war das Karlchens Apparat.

  14. "… Lauterbach: Ich erle­be öfter etwas Anderes: Wenn ich Menschen auf der Straße tref­fe, bedan­ken sich vie­le bei mir. Auch dafür, dass ich eine rea­li­sti­sche Einschätzung der Lage lie­fe­re. Neulich war ich mit mei­ner Tochter in einem Geschäft in Berlin-Mitte, da bil­de­te sich eine Traube von Leuten, die sich bedan­ken wollten. …"
    Der "C"-Führer wird von sei­nen Untertanen gegrüßt und von ihnen bejubelt. 🙁
    Was für Deppen!

    1. @Der Führer …

      Die sind extra für ihn ange­mie­tet wor­den. So hält man nütz­li­che Idioten bei Laune, die den Bezug zur Wirklichkeit ver­lo­ren haben.

  15. Das mit dem gepan­zer­ten Auto ist bes­ser so. Wenn ich den Karl rum­fah­ren müss­te, weiss ich auch nicht was pas­sie­ren wür­de. Stell Dir vor der fin­ge zu labern an und Du kannst nicht ein­fach abhau'n und drehst durch. Etwa auf der Autobahn ohne Abfahrt bei 195 oder sowas. Uuund über­haupt – kann oder wird Einem das noch Einer in Erschwerniszulagen bezahlen?
    Aber die gepan­zer­te Karre macht auch für Karls Gesundheit wirk­lich Sinn. Stell Dir vor Dein Kind kriegt Impfung und ist plötz­lich lebens­lang schwerst­ge­schä­digt, K L fährt in einer 5km/h‑Zone vor­bei und Du hast zufäl­lig einen 10kg Vorschlaghammer in der Hand weil Du im Tiefbau beschäf­tigt bist und mit der Impfung der gan­zen Familie bei der Frau vom Großinvestor, black­clock oder sowas, bei der Firma in der Du arbei­test, einen guten Eindruck hin­ter­las­sen woll­test, weil Du noch befri­stet Beschäftigter bist …

    Da wür­de doch die Vollkaskoversicherung sicher­lich Ärger machen. Und die pri­va­te Krankenversicherung bleibt auch bezahl­ba­rer mit Panzerwagen. Denk mal an Berufsgruppen wie man­che Schausteller die nicht ver­si­chert wer­den, wegen des hohen Risikos. Safety first.

    Ausserdem bin ich dafür dass Karl uns lan­ge erhal­ten bleibt. Seid doch mal rea­li­stisch. Wünschten wir uns nicht schon Jens Spahn weg – und dann war er weg – und es Kam Karl Lauterbach. Wer oder was wird dann auf uns zu kom­men. Frau Covidioten-Essgehn?

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