Lebensmittelskandal als Kollateralschaden der Corona-Politik

»Ein Toter bei Lebensmittelskandal – Kontroll-Lücke bei Behörde« ist ein Artikel am 16.4. auf welt​.de über­schrie­ben, in dem es heißt:

»Hygienemängel und man­geln­de Kontrollen haben nach Informationen von WELT AM SONNTAG in Hessen zu einem Lebensmittelskandal geführt. Vier Menschen erkrank­ten zwi­schen Oktober 2021 und Januar 2022 durch keim­be­la­ste­te Lebensmittel an Listeriose, einer von ihnen starb.

Verantwortlich machen die Behörden einen Obst- und Gemüsebetrieb in Südhessen. Gegen die Firma ermit­telt die Staatsanwaltschaft Darmstadt… 

Stehende Pfützen, Rattenkot und Schimmel

Der Redaktion liegt ein Gutachten der hes­si­schen Task-Force Lebensmittelsicherheit vor, die dem Unternehmen gra­vie­ren­de Hygienemängel vor­wirft. Sie doku­men­tier­te ste­hen­de Pfützen, Rattenkot und Schimmel in der Produktion, kri­ti­sier­te feh­len­de Reinigungspläne und unzu­rei­chen­de Eigenkontrollen…

Das ver­ant­wort­li­che Veterinäramt in Groß-Gerau hat­te das Unternehmen zuletzt zwei Jahre lang nicht mehr kon­trol­liert – obwohl ein bis zwei Betriebsprüfungen pro Jahr vor­ge­schrie­ben waren. Der Landkreis räum­te auf Anfrage ein, den Betrieb nicht den recht­li­chen Vorgaben ent­spre­chend über­wacht zu haben.

Weniger Betriebsprüfungen durch Corona

Grundsätzlich habe das Amt wäh­rend der Corona-Pandemie in Unternehmen, die wegen eines erhöh­ten Gesundheitsrisikos für Verbraucher häu­fi­ger kon­trol­liert wer­den müs­sen, „deut­lich zu weni­ge“ Betriebsprüfungen durch­ge­führt. Insgesamt konn­ten im Jahr 2021 nur rund 45 Prozent der vor­ge­schrie­be­nen Kontrollen erfüllt werden.

Der Landkreis teil­te mit, dass der Personalstand zwar theo­re­tisch aus­rei­che. Faktisch jedoch sei­en meh­re­re Lebensmittelkontrolleure und eine Amtstierärztin in der Pandemie zeit­wei­se für ande­re Aufgaben etwa in der Kontaktnachverfolgung bei Corona-Fällen ein­ge­setzt worden…

Personelle Engpässe in den Lebensmittelämtern gel­ten seit lan­gem als bun­des­wei­tes Problem. Schon vor der Pandemie fiel etwa jede drit­te vor­ge­schrie­be­ne Betriebskontrolle aus. Corona hat die Lage offen­bar wei­ter ver­schärft. In Hessen erfüll­ten die Ämter 2020 nur 53 Prozent ihrer Pflicht-Kontrollen, den­sel­ben Wert mel­de­te Sachsen für das Jahr 2021. In Schleswig-Holstein hat­ten Gutachter der Landesregierung zuletzt einen „erheb­li­chen Personalmehrbedarf“ beschei­nigt, um die gesetz­li­chen Aufgaben erfül­len zu können…«

7 Antworten auf „Lebensmittelskandal als Kollateralschaden der Corona-Politik“

  1. Jau, heu­te früh beim Hermes Shop im Getränkemarkt, man kennt das ja, im Hintergrund dudelt ein lini­en­treu­er Volksempfänger: „Obwohl die Inzidenz wei­ter sinkt, rufen Experten (!) wei­ter­hin auf, vor­sich­tig zu sein.“ Oder so ähn­lich. Ich muss­te kurz mein Lachen unter­drücken, der Chef war so oder so cool. Hier am Land sind zum Glück vie­le noch bei Verstand. Ok, danach (3min spä­ter) im EDEKA…ca. 60% Maskierte Hypnotisierte, auch an der Kasse (Anweisung vom Boss?). Hat mei­ne Osterstimmung wie­der etwas getrübt, aber nur kurz.
    Schöne Ostern allen, ver­gesst den Quatsch mal für ein paar Stunden (Tage?). Vor allem der Blog-Chef hier, lie­ber aa, Pause für die Seele (alle die hier lesen, haben eine sol­che – da bin ich mir sicher).

  2. Das Ende von "west­li­chem" No-Covid
    https://​asia​ti​mes​.com/​2​0​2​2​/​0​4​/​s​h​a​n​g​h​a​i​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​r​a​i​s​i​n​g​-​f​o​r​e​i​g​n​-​i​n​v​e​s​t​o​r​-​h​a​c​k​l​es/

    "Die ver­län­ger­te Abriegelung Shanghais hat es nicht geschafft, das Virus ein­zu­däm­men, was sich in stei­gen­den Fallzahlen und der Ausbreitung des Virus über die Megastadt hin­aus zeigt, hat aber das Vertrauen aus­län­di­scher Investoren erschüttert.

    Nachdem die Handelskammer der Europäischen Union in China und die Amerikanische Handelskammer in Schanghai ihre Besorgnis über die ver­län­ger­ten Abriegelungsmaßnahmen in Chinas größ­ter Handelsstadt zum Ausdruck gebracht hat­ten, ord­ne­te das US-Außenministerium am Montag an, dass Mitarbeiter der US-Regierung, die nicht für Notfälle zustän­dig sind, das Konsulat in Schanghai verlassen.

    Auch aus­län­di­sche Hersteller in Schanghai sind von den Abriegelungsmaßnahmen betrof­fen, da ihre Fabriken ent­we­der geschlos­sen wur­den oder mit logi­sti­schen Problemen zu kämp­fen haben."

  3. schon selt­sam: OT

    https://​www​.swr​.de/​s​w​r​a​k​t​u​e​l​l​/​r​h​e​i​n​l​a​n​d​-​p​f​a​l​z​/​t​r​i​e​r​/​t​r​i​n​k​w​a​s​s​e​r​-​i​n​-​i​d​a​r​-​o​b​e​r​s​t​e​i​n​-​a​b​k​o​c​h​e​n​-​w​e​g​e​n​-​k​e​i​m​e​n​-​1​0​0​.​h​tml

    "Das Gesundheitsamt des Kreises Birkenfeld for­dert die Bürger fast im gesam­ten Kreis Birkenfeld auf, ihr Trinkwasser fünf Minuten lang spru­delnd kochen zu las­sen. So lan­ge braucht es, um die Keime im Wasser sicher abzu­tö­ten. Den Angaben des Kreises zufol­ge han­delt es sich bei dem ent­deck­ten Keim um das Bakterium Clostridium perfringens.
    zum Trinken
    für die Zubereitung von Kaffee, Tee, Saftschorle
    für die Zubereitung von Nahrung, zum Beispiel für Kranke oder für Babys
    zum Abwaschen von Obst, Gemüse etc.
    zum Spülen von Geschirr, Besteck und Gefäßen, die zum Zubereiten/Aufbewahren von Speisen ver­wen­det werden
    zum Zähneputzen
    für medi­zi­ni­sche Zwecke wie zum Beispiel Nasenspülungen, Wundreinigung
    für die Kühlung von Getränken oder für Eiswürfel

    Waschen, Duschen und Baden ist ohne abge­koch­tes Wasser mög­lich, es wird jedoch dar­auf hin­ge­wie­sen, dass das Wasser nicht getrun­ken wer­den darf und nicht auf offe­ne Wunden gelan­gen darf. Für Haustiere und Vieh muss das Wasser nicht abge­kocht wer­den, auch nicht als Trinkwasser."

    "Der Erreger zählt mit wei­te­ren Clostridien zur Gruppe der Gasbrandbazillen und ist der häu­fig­ste Erreger des Gasbrands (70 bis 80 %). Darüber hin­aus ist das Bakterium häu­fi­ger Verursacher der nekro­ti­sie­ren­den Pneumonie, der gang­ränö­sen Cholezystitis, einer Sepsis oder ande­rer unspe­zi­fi­scher Infektionskrankheiten. In der Humanmedizin sind ins­be­son­de­re Typ A und Typ C von Bedeutung.[3] Darüber hin­aus kann Clostridium perf­rin­gens Infektionserkrankungen des Zentralen Nervensystems ver­ur­sa­chen, wovon die häu­fig­ste die clo­s­tri­dia­le Meningitis ist, die sich meist aus einer Clostridien-Sepsis ent­wickelt, aber auch infol­ge von loka­len Traumen oder Operationen, wie der Ausräumung eines sub­du­ra­len Hämatoms, ent­ste­hen kann. Seltener wur­den auch Fälle einer clo­s­tri­dia­len Enzephalitis beschrieben.[4] Bei Tieren wer­den die Erkrankungen durch Clostridium-perf­rin­gens-Toxine als Enterotoxämie bezeich­net. " schreibt wikipedia 

    (klingt wie Covid + Long Covid)

    und dann fin­de ich das hier:
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​W​E​b​H​7​V​k​N​WKQ
    Wie die Steinbachtalsperre im Hunsrück saniert wird

  4. Die Behauptung daß es an Kontrollen man­gelt ist ein ganz übler Propagandatrick, ist nicht neu und oft ver­bun­den mit der Aufdeckung irgend­wel­cher Gesetzeslücken.

    Das Problem jedoch sind nicht etwa Mangelnde Kontrollen son­dern das Privateigentum an Produktionsmitteln und die damit ver­bun­de­nen Ziele der Produktion.

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