Lehrkräfte wegen Maßnahmen beschimpft und beleidigt

»Viele Lehrerinnen und Lehrer berich­ten wegen der Umsetzung von Corona-Maßnahmen an Schulen von Beschimpfungen, Beleidigungen und Bedrohungen. Das zeigt eine Forsa-Umfrage unter 1500 Lehrkräften im Auftrag der Bildungsgewerkschaft VBE auf.

Dabei berich­te­ten 22 Prozent der Befragten sogar von direk­ten Angriffen, weil sie ver­such­ten, die Schüler zum Einhalten der Corona-Maßnahmen zu bewe­gen. 25 Prozent der Lehrkräfte wur­den eige­nen Angaben nach per E‑Mai oder in Chats beschimpft oder bedroht.

Dabei sind es den Aussagen der Umfrage-Teilnehmer zufol­ge nicht vor­ran­gig die Schüler selbst, die aus­fäl­lig wür­den. Zum aller­größ­ten Teil gin­gen die Angriffe dem­nach von Eltern aus, zum Teil kämen sie aber auch von Erwachsenen, die gar kei­ne Kinder an der Schule hät­ten oder von Organisationen, die sich gegen die Corona-Maßnahmen aus­spre­chen. Am häu­fig­sten betrof­fen sind der Umfrage zufol­ge Grundschulen, am wenig­sten Gymnasien.«
abend​blatt​.de (11.5.)

Es ist das alte Spiel mit der "Gewalt". Nie ist sie staat­lich, da heißt sie Fürsorge oder Recht. Wenn Menschen sich weh­ren mit den weni­gen Mitteln, die sie zur Verfügung haben, und das gar noch koor­di­niert und orga­ni­siert tun, folgt zuver­läs­sig der Vorwurf der Gewalt. Wir ken­nen das, wenn Demonstrierende sich nicht will­kür­lich stun­den­lang ein­kes­seln las­sen und sich ihr Grundrecht neh­men, indem sie "gewalt­tä­tig" den Kessel ver­las­sen, oder eben, wenn Eltern nicht zulas­sen wol­len, daß ihre Kinder mit nach­ge­wie­sen sinn­lo­sen und schäd­li­chen Maßnahmen gequält werden.

Die LehrerInnen wer­den sich ent­schei­den müs­sen, auf wel­cher Seite sie ste­hen. Sie soll­ten das nicht abge­ho­be­nen FunktionärInnen überlassen.

11 Antworten auf „Lehrkräfte wegen Maßnahmen beschimpft und beleidigt“

  1. Die wil­li­gen Schergen des Corona-Systems. Opportunismus, Angst vor EdeKa, Gruppenzwang und viel­leicht bei man­chen doch der Glaube an das böse, böse Virus. 

    Den Eltern sei aus prak­ti­schen Gründen die Lektüre ver­schie­de­ner erhält­li­cher Schimpfwörterbücher und Vorab-Klärung mit recht­li­chen Beratern zwecks des mög­li­chen Maßes der Beschimpfungen geraten.

  2. Film wur­de am 10. Mai 2021 hoch­ge­la­den und zeigt Polizisten bei der Schnüffelarbeit und dabei, wie sie Platzverweise, das ist die Aussetzung der Freizügigkeit bezie­hungs­wei­se Bewegungsfreiheit, aus­spre­chen, wenn man auf Schnüffelfragen nicht antwortet:

    https://t.me/uncut_news/26796

  3. Beschimpfen und bedro­hen ist natür­lich nicht in Ordnung – ande­rer­seits macht die Umfrage Hoffnung, dass es doch noch eini­ge Eltern gibt, die sich weh­ren und für die Kinder stark machen. Man könn­te die­sen Verein ja mal fra­gen, was die Eltern tun kön­nen, wenn sie mit den Maßnahmen nicht ein­ver­stan­den sind. Obwohl die Antwort ver­mut­lich "Nichts" lau­ten wird.
    Es ist wirk­lich trau­rig, zu welch will­fäh­ri­gen Schergen des Systems Gewerkschaften, Kirchen, Ärzteverbände, Medien… ver­kom­men sind.

  4. Wenn Lehrer Ihnen anver­trau­te Schüler aktiv, oder durch Unterlassung schä­di­gen, soll­ten sie sich gewär­tig sein, das uU StGB § 225 ff(!) zur Anwendung kom­men kann, und wahr­schein­lich auch wird. Das gilt auch für ande­re zB. Pflege-/Betreuungseinrichtungen.
    Wie kön­nen sich also Lehrer , die ernst­haft und empa­thisch mit ihren Schülern sind, und sich in einem Gewissenskonflikt sehen, Druck vom gedrück­ten Anstaltsleiter bekom­men und gleich­zei­tig von mM zu Recht auf­ge­brach­ten Eltern, dem ent­kom­men? Dienstunfähigkeits- Krankschreibung , zB . wg. aku­te Belastunsgreaktion, reak­ti­ve depressive/psychosonmatische Störungen, oä`.? Remonstrieren, Feststellungsklagen bei Familien-Verwaltungsgerichten? Nicht ein­fach, aber die Lehrer haben es selbst in der Hand. Sie kön­nen hin­ter­her nicht behaup­ten von nichts gewußt zu haben, oder sich auf "Notstand" zu beru­fen, denn von Kindern geht nach­weis­li­che kein Gefahr aus, und sie sind unser aller Zukunft, und wer­den uns her­nach beur­tei­len, iS "Warum, oder was hast Du ‑nicht- getan? Wie gesagt, kein leich­te Situation.Massel tov.

  5. Nun, ich hab die Lehrer und den Rektor schon öfters rund gemacht. Fazit, mei­ne Kids sind in einer Schule mit 400 Schülern die ein­zi­gen die ohne Test an der Präsens teil­neh­men. Wir dür­fen daheim „testen“ mit doku­men­ta­ti­on. Für mei­ne Kids lüge ich dann gerne
    Inzwischen bekom­me ich anfra­gen ande­rer Eltern weil die Kids daheim erzäh­len das die bei­den Kids von mir nicht „Nasebohren“ müs­sen. Gebe die Tips ger­ne wei­ter. Protest kann so Spaß machen 

  6. Also die Lehrer mit denen ich zu tun habe/hatte, sind alle­samt ähnlich:

    Absolut Obrigkeitshörig, völ­lig ver­blen­det und machen für ihre Stelle ALLES. Die Kinder sind denen sowas von schnup­pe. Wenn der Staat sagt, ab mor­gen ist 2+2=5, dann ist das so und die gehor­chen blind. Läuft was schief, waren es immer und aus­nahms­los die Eltern.

    Was mir mei­ne Kinder so aus der Schule (Oberstufe) mit­brin­gen und erzäh­len ist haar­sträu­bend. Von Bildung, Logik und gesun­dem Menschenverstand (bei den Lehrern!) kei­ne Spur.
    Die schä­men sich wirk­lich für gar nix, weil sie eben mit kei­nem Widerspruch zu rech­nen haben. Und kommt dann doch mal Widerspruch, nen­nen die das immer sofort: Beleidigung, Beschimpfung, Gewalt usw. 

    Alle wirk­lich guten Lehrer stei­gen nach kur­zer Zeit wie­der aus. Und der Grund sind nicht die Kinder, son­dern das System und die "Kollegen".

  7. Leider ist ein gro­sser Teil unse­rer Bevölkerung so der­ma­ssen indok­tri­niert, dass sie über­haupt nicht mer­ken wie sie mani­pu­liert und belo­gen wer­den. Aus Angst vor Jobverlust und ande­ren Repressalien wer­den sie lie­ber Duckmäusern. Freie Meinungen in Presse und Rundfunk, aber auch im öffent­li­chen Raum, sind fast nicht mehr mög­lich (sie­he Corona-Problematik). Ein gutes Beispiel ist, was jetzt in Israel pas­siert – unglaub­lich. (Blauer Bote Magazin "Hilferuf einer israe­li­schen Anwältin")

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