Leserbrief von Coronaleugnern aufgehetzter Kinder

Nicht anders kann es zuge­gan­gen sein bei die­sem Machwerk, das die rechts­ra­di­ka­le "Südthüringer Rundschau" am 12.10. auch noch abdruckt. Oder?

»Leserbrief. Und es geht schon wie­der los. Die wie­der mal aktu­el­le Situation an unse­ren Schulen – Masken und Testungen bis zum Umfallen! Wir Schüler haben uns auf den Weg gemacht und haben die Meinungen von ande­ren Schülern gesam­melt, die ja unse­rer Ansicht nach viel zu kurz kom­men bzw. gar nicht gehört wer­den. Die Verfasser sind im Alter von 9 bis 17 Jahren und kom­men aus dem Landkreis Schmalkalden–Meiningen.

Emma, 14 Jahre • Frieda, 13 Jahre • Cloe, 9 Jahre:
Was ist aus unse­rer schö­nen Welt gewor­den? Wir fin­den es unlo­gisch, uns testen zu las­sen, nur um dann im Schulhaus bzw. Unterricht Maske zu tra­gen und Abstand hal­ten zu müs­sen, obwohl wir ja durch einen nega­ti­ven Test belegt haben, gesund zu sein. Wir fin­den es sehr merk­wür­dig, dass die Schüler die Testungen durch­füh­ren, obwohl es sonst durch medi­zi­ni­sches Personal durch­ge­führt wer­den muss.

Es gibt aber noch ein paar weni­ge Lehrer, die den Kindern das Ablegen der Maske wäh­rend des Unterrichts erlauben.

Wir ver­mis­sen die Freude am Leben und das Lachen der ande­ren Kinder. Wir ver­mis­sen einen nor­ma­len Schulalltag, ohne Lehrer, die per­ma­nent wegen posi­ti­ver Tests gestresst sind. Außerdem ver­mis­sen wir das unbe­schwer­te Miteinander, wie es frü­her die Regel an Schulen war.

Wir wün­schen uns einen freund­li­chen und respekt­vol­len Umgang aller Menschen und das nie­mand auf­grund sei­ner Einstellungen oder Ansichten dis­kri­mi­niert wird.

PS zum Klimawandel: Wir wol­len so wenig Müll wie mög­lich pro­du­zie­ren, wes­we­gen die Tests und Masken und der so ent­stan­de­ne Plastikmüll ein Beweis dafür sind, dass wir noch weit davon ent­fernt sind, etwas zu ändern.

Emma, 14 Jahre:
Freundschaften haben sich durch Corona so abge­kühlt, dass ehe­mals beste Freunde jetzt nur noch Klassenkameraden sind und fast gar kei­nen freund­schaft­li­chen Kontakt mehr mit­ein­an­der haben.

Cloe, 9 Jahre:
Unsere Klassenlehrerin stellt sich immer wie­der vor die Klasse und sagt: Ich bin schon zwei­mal geimpft und das ist gar nicht schlimm, ihr könnt euch ruhig auch imp­fen las­sen. Wieso sagt sie uns das? Die mei­sten Kinder sind noch kei­ne 12 Jahre.

Wir wer­den auf­ge­for­dert, wenn einer die Maske nicht trägt, dar­auf hin­zu­wei­sen und die­ses Kind auch beim Lehrer anzuschwärzen.

Alma, 16 Jahre:
Ich füh­le mich der­zeit mas­siv unter Druck gesetzt, ein­ge­schränkt, unfrei und habe kaum noch Kraft und Freude, die Schule unter die­sen Bedingungen zu besu­chen. Es ent­ste­hen zu vie­le Konflikte zwi­schen den Menschen auf­grund der unter­schied­li­chen Meinungen, das bela­stet mich. Und die Krönung: Atemlos durch den Schultag – ein­fach nur noch menschenunwürdig.

Luc, 7. Klasse:
Mich mot­zen Lehrer und Mitschüler an, dass ich mei­ne Maske rich­tig über die Nase auf­set­zen soll. Die Lehrer waren vor Corona ent­spannt. Jetzt mot­zen sie nur noch rum. Eine Lehrerin sagt jede Stunde auf`s Neue, dass Impfen und Testen rich­tig gut ist. Beim Maske tra­gen bekom­me ich jeden Tag im Laufe des Tages Kopfweh und Schwindel. Wenn ich nach Hause kom­me, muss ich mich erst ein­mal hin­le­gen. Die Maske nervt ein­fach nur und rutscht immer wie­der runter.

Matthias, 12. Klasse:
Schule – Momentan ein Ort, wo es nur noch dar­um geht, Regeln auf Biegen und Brechen durch­zu­set­zen. Beispiele dafür: Beim Betreten des Schulgeländes am Morgen muss ab Schultor die Maske getra­gen wer­den, bereits im Freien an der fri­schen Luft. Die Oberkontrolleurin, eine „ambi­tio­nier­te“ Lehrerin, lau­ert bereits auf dem Schulhof, um Verstöße zu kri­ti­sie­ren. Zuerst erfolgt eine bar­sche Ermahnung. Setzt man nicht unver­züg­lich die Maske in vor­bild­li­cher Weise auf, wird mit Suspendierung gedroht.

Nachmittags, vor der letz­ten Stunde, betre­ten wir nach der Pause das Schulgebäude, wie es frü­her üblich war, da außer uns kei­ner mehr da ist. Die Tür steht offen, nur weni­ge Schritte bis zum Unterrichtsraum. Da kommt die Lehrerin und macht uns nun dar­auf auf­merk­sam, dass das der fal­sche Weg ist, da ja wohl offen­sicht­lich die Pfeile in eine ande­re Richtung zei­gen. Keine Diskussion! Also müs­sen wir den gan­zen Weg zurück, um das Schulgebäude her­um gehen und kom­men nun 2 Minuten zu spät zum Unterricht. Daraufhin erfolgt eine Ermahnung, dass wir zwei Minuten zu spät kommen.

Ganz ehr­lich, ich kann die­se Lehrer nicht mehr ernst neh­men. Ich füh­le mich manch­mal wie in einer Psychiatrie! Gut, dass es das letz­te Jahr ist. Das hilft mir nicht aus­fäl­lig zu wer­den, was mir wahr­schein­lich dann den Schulabschluss ver­sau­en wür­de. Aber es gibt auch eini­ge Lehrer, die sich noch ganz nor­mal ver­hal­ten und die selbst den Sinn die­ser Regeln hin­ter­fra­gen. Ich kann mir vor­stel­len, dass die­se Lehrer genau so ungern zur Schule gehen wie ich.

Sarah, 15 Jahre:
Ich set­ze die Maske auf und wür­de mich ger­ne in der Schule testen las­sen, obwohl mei­ne Eltern dage­gen sind. Ich weiß, das es dumm ist. Es ist mir aber egal, weil ich kei­ne Kraft habe, mich dage­gen aufzulehnen.

Ina, 13 Jahre:
Früher bin ich ger­ne in die Schule. Heute habe ich Angst. Angst mich anzu­stecken und es nicht zu mer­ken. Bin viel bei mei­ner Oma und manch­mal habe ich Angst, ihr den Tod zu brin­gen. Das beschäf­tigt mich sehr, weil ich ger­ne bei mei­ner Oma bin und sie nicht ver­lie­ren möchte.

Schüler, aus dem Landkreis Schmalkalden Meiningen«

20 Antworten auf „Leserbrief von Coronaleugnern aufgehetzter Kinder“

    1. Wo sind denn gera­de die Varianten? Sondieren die auch?

      Was ist denn im Moment noch so rich­tig gefähr­lich, infek­ti­ös, lebens­be­droh­lich und hochansteckend? 

      Außer gesun­de, unge­impf­te Kinder und Erwachsene.

      Ein Wahnsinn…

  1. In der Schule in einer Nachbarstadt von Nürnberg hat­ten wir mal in der 7. Klasse Verkehrsunterricht mit einem Richter aus Nürnberg.

    Der sag­te: 'Wenn die Ampel grün ist, dann geht Ihr nicht ein­fach rüber, son­dern Ihr schaut erst ob ein Auto kommt und wenn keins kommt geht ihr rüber. Wenn die Ampel rot ist, dann bleibt Ihr erst­mal ste­hen und schaut ob ein Auto kommt, wenn aber keins kommt geht ihr aber über die Strasse und bleibt nicht stehen.

    Die Ampel ist nicht dazu da um blind befolgt zu wer­den, sie ist nur eine Hilfe den Verkehr zu regeln. Ihr bleibt für Euch selbst ver­ant­wort­lich, aber auch frei über die Strasse zu gehen wenn kein Auto kommt. Es dient nur dazu, dass Euch kein Unfall passiert.'

    Die Lehrer, Politiker, Richter heu­te etc hat­ten schein­bar mehr­heit­lich nicht sol­chen Unterricht von Richtern und sind auch nicht von selbst dar­auf gekommen.

    1. Ich schla­ge ihn für den Kerker vor.

      Mir ist gera­de der CEPI-Geschäftsplan 2019 – 2022 in die Hände gefallen.

      https://cepi.net/wp-content/uploads/2019/10/CEPI-Business-Plan-2019–2022.pdf

      Zum einen fin­de ich schon mal span­nend, dass bei MERS-SARS, das nach Auskunft von CEPI und dem dümm­sten aller Cheffierologen ja nur bei den Kamelen vor­kommt, die nicht in ein Labor pas­sen, auf Seiten 10/11 Deutschland, Frankreich, UK als Verbreitungsgebiet mar­kiert ist. Das kann doch nicht sein, jetzt, wo wir unser ein­zi­ges gefähr­li­ches Kamel an die WHO liefern?

      Noch span­nen­der ist Seite 22, da steht

      Risikominderungsmaßnahmen, Richtlinien und Verfahren sind von ent­schei­den­der Bedeutung, ins­be­son­de­re im Hinblick auf die treu­hän­de­ri­sche, ope­ra­ti­ve und indi­rek­te Entwicklungsverantwortung von CEPI. Diese Maßnahmen sind auch des­halb wich­tig, weil die von uns finan­zier­ten Projekte die Erprobung neu­er Impfstoffe in gefähr­de­ten Bevölkerungsgruppen wäh­rend eines Ausbruchs beinhal­ten könnten.

      "Risikominderungsmaßnahmen" im Konzernsprech bedeu­tet jede nur erdenk­li­che Maßnahme, um aus der Nummer raus­zu­kom­men, wenn's schief geht.

      Schweine.

  2. Vielleicht war die­ser Leserbrief ja eine krea­ti­ve Reaktion der Kinder auf die für sie pro­fes­sio­nell vor­for­mu­lier­ten "Enkelkinderbriefe" (als Appell an die Großeltern vor der Wahl), zu denen die eif­ri­gen Grünen und FFF mobi­li­siert hat­ten. Da wäre mir auch eine Gegenreaktion in den Sinn gekom­men, wenn ich als Schülerin auf solch mani­pu­la­ti­ve Art ver­sucht wor­den wäre, vor den Karren einer Partei gespannt zu wer­den, die sich nun über 20 Monate hin­weg der Instrumentalisierung, Gängelung und Nötigung von Kindern mit­schul­dig gemacht hat.

  3. Mein Landkreis…

    das glei­che Trauerspiel wie überall.

    Ich fin­de die Texte zwar nur bedingt authen­tisch, aber egal, wenig­stens traut sich irgend­wer mal etwas Kritisches zu schreiben. 

    Viele Lehrer sind völ­lig "durch­ge­knallt", weiß ich aus 1. Hand – die Kinder kön­nen einem ein­fach nur Leid tun, nicht weni­ge wer­den die psy­chi­schen Folgen den Rest ihres Lebens mit sich tragen…

  4. Man kann nur noch hof­fen, dass ein win­zi­ger Anteil die­ser jun­gen Menschen einen Widerstandsgeist ent­wickelt und auf­recht­erhal­ten kann. Jeder Lehrer, der da nicht mit­macht, ist eine Stütze für die Kinder und Jugendlichen und m. E. ein Held des Alltags.
    Recht viel mehr als war­me Worte habe ich nicht anzu­bie­ten, was schon wie­der arm­se­lig ist.

  5. Bei dem "Lehrmaterial" wundert mich das nicht:

    Themenblätter im Unterricht Nr. 128 – Autorin: Katharina Röll-Berge – Herausgeberin: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb (2021)

    COVID-19-Impfungen – Fakten und Fake News
    In der Corona-Pandemie machen Falschmeldungen und Gerüchte die Runde: zum Virus SARS-CoV-2, zur Krankheit COVID-19 und zu den dagegen entwickelten Impfstoffen. Die Desinformation findet auf Social Media, auf Demonstrationen oder mithilfe irreführender Flyer statt.

    Fakt oder Fake?
    1. a) Im Folgenden findest du einige Aussagen über Corona-Impfungen und die verschiedenen COVID-19-Impfstoffe. Kreuze an, ob du die einzelnen Aussagen für einen Fakt oder für Fake hältst.

    b) Vergleicht eure Ergebnisse. Recherchiert bei Unstimmigkeiten z.B. auf bundesregierung.de oder sucht im Netz nach „Mythen Corona-Impfung“.

    c) Nutze deine neu gewonnenen Kenntnisse, um in der rechten Spalte einen kurzen Kommentar zu den Falschaussagen zu formulieren und die Fakten zu untermauern. […]

    Die Gefahren von Desinformation
    2. a) Lies den Textauszug (Q1) und unterstreiche mögliche Auswirkungen von Desinformationskampagnen.

    Q1 „Die Verbreitung von Desinformation mag keine Straftat sein. Aber sie kann Gesellschaften spalten, Angst und Hetze verbreiten und im schlimmsten Fall Menschenleben kosten. Einem Sprecher des nordrhein-westfälischen Innenministeriums zufolge besteht die Gefahr, ‚dass durch gezielte Desinformation die Verunsicherung in der Bevölkerung durch die Corona-Pandemie geschürt wird‘. Vor allem Rechtsextremisten könnten diese Verunsicherung nutzen, ‚um staatliche Entscheidungen in Frage zu stellen‘.“

    Aus: „Die Flyer-Maschinerie der Corona-Gegner“, correctiv.org, 18.12.2020.
    https://blog.fdik.org/2021-10/s1634118656
    https://blog.fdik.org/2021-10/s1634119533

  6. Es ist schon ziem­lich irre, von einer wirk­lich irren ReGIERung, das Gesunden unter­stellt wird, krank zu sein.
    …Ich weiß wer die wirk­lich kran­ken sind.

    das mer­ken sogar die Kinder.

  7. "Ich füh­le mich manch­mal wie in einer Psychiatrie!"
    Geht mir seit letz­tem Jahr genau­so. Und es ist schwer zu unter­schei­den wer Patient ist und wer Wärter. Ich bin gespannt wie sich die­ser Flug übers Kuckucksnest ausgeht.

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