
Klarer als die Linken-Abgeordnete sieht vielleicht ein Artikel auf nachdenkseiten.de am 28.2. unter dem Titel "Die weißen Tauben sind müde":
»Während in den Straßen Berlins mehr als 100.000 Menschen für den Frieden demonstrierten, verkündete die Bundesregierung zeitgleich nur wenige Meter entfernt das größte Aufrüstungsprogramm, das Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg jemals gesehen hat. Besonders traurig – vielen Demonstranten dürfte dieser Widerspruch noch nicht mal einmal bewusst sein…«
Was nicht ist, kann durchaus noch werden. Die Frage an die "Corona-KritikerInnen", mit wem sie demonstrieren, wird auch an die Friedensdemos gestellt werden.
und wer bekommt die 1 Mrd. Pflegebonus?
die "Pflege" oder die Verwaltung oder die Arbeitgeber oder die bis zum 16. März ungeimpften?
Hier muss ich der Linken mal zustimmen. Erst wird die Pharmabranche subventioniert, jetzt folgt die Rüstungsbranche. Alle finsteren Industrien erhalten noch ein Leckerli bevor das System implodiert. Ekelhaft.
Ich werde nunmehr verstärkt in Geschäften einkaufen, die russische Produkte anbieten. Nun grade! Und russisches Eis wird von mir nur noch gegessen. Sollen sich die deutschen Unternehmer, die mit Russland Handel betreiben und im Kulturaustausch stehen, gegen die bekloppte Bundesregierung, die schon einen krummen Rücken hat, da sie sich den us-Schergen mit Willen beugt, wenden.
Die Unternehmer, die mit russischen Unternehmen Handel und oder in Russland Unternehmens-Zweigstellen betreiben, zu einem Interessenverband zusammenschließen und weiter Handel betreiben und die Unternehmenssitze nicht stilllegen und nicht aufgeben.
Mache ich auch so. Aber noch lieber würde ich mein Geld, wie seit vielen Jahren gewohnt (außer 2020), direkt in Russland ausgeben. "Witzigerweise" hatte ich für 2022 Rostow-am-Don und Wolgograd geplant
Der Pflegebonus muss direkt auf das Gehaltskonto desjenigen oder derjenigen nahtlos geleitet werden, die oder der sich in Corona-Bekloppten-Zeiten extra den Rücken krumm macht und in Niebelungentreue den Pflegeheimkonzernen die arbeitnehmerische Treue hält und noch dazu sich Giftzeug einspritzen lässt. Für sowas kann der Bonus nicht hoch genug sein.
Eigentlich solle man aufhören, von einem Pflegebonus zu reden, sondern ganz regulär mehr Geld in der Pflege ausgeben. Man sollte nicht Ausgaben für Pflege und Ausgaben fürs Militär gegeneinander ausspielen. Man muss beides tun. Man muss generell unsinnige Ausgaben unterlassen ("Impfstoffe", Masken, Berater) und sinnvolle Ausgaben tätigen (Pflege, Infrastruktur, Verteidigung). Verteidigungsausgaben schaffen ja auch wieder Jobs. Man könnte sogar eine Fremdenlegion mit nahkampferprobten jungen Männern aus Nahost aufmachen. Momentan bekommen die häufig genug Stütze. Das heißt, man verschiebt die Kosten von dem einen den anderen Haushalt und bekommt dann sogar noch etwas zurück. Putin hat doch auch seine Tschetschenen, die nicht Teil der reguläre Streitkräfte.
@Johannes Schumann: Manchmal muß ich bei Ihnen rätseln, was Sie ernst meinen und was nicht. (Ich weiß, geht Leuten mit mir auch so.)
ist das zynismus, stupidity? wie kriege ich das mit der impfpflicht zusammen, mit der existenzbedrohung der nicht geimpften pflegekräfte?
"28.02.2022, 10:45 Uhr – Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
Senatorin Kipping zum Equal Care Day: „Pflege- und Sorgearbeit muss gerechter verteilt werden!“
Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales teilt mit:
Frauen übernehmen – im Vergleich zu Männern – rund das Doppelte an unbezahlter Sorgearbeit (Care Arbeit). Dies belegt unter anderem der Zweite Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, der den Gender Care Gap in Deutschland mit 52,4 Prozent ausweist. So leisten Männer pro Tag im Schnitt zwei Stunden und 46 Minuten unbezahlte Sorgearbeit, bei Frauen sind es vier Stunden und 13 Minuten. Umgerechnet sind das 87 Minuten Unterschied täglich. Die Corona-Pandemie hat die ungleiche Aufteilung der unbezahlten Sorgearbeit noch verstärkt. Frauen haben weiterhin einen deutlich größeren Anteil dieser Arbeit erledigt, so dass die Schere weiter aufgegangen ist.
Der Equal Care Day (am 29. Februar) ist ein Aktionstag, der auf die mangelnde Wertschätzung und die ungleiche Verteilung von Fürsorgearbeit als weitgehend „unsichtbarer Arbeit“ bei der Pflege und Betreuung von Kindern und Erwachsenen aufmerksam macht. Ziel ist es, die Aufgaben der Fürsorge und Pflege gleichmäßiger auf die Geschlechter zu verteilen, sie generell aufzuwerten und ihre arbeitsrechtlichen sowie gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen zu verbessern.
Sozialsenatorin Katja Kipping: „Sorge- und Pflegearbeit muss in der Gesellschaft zwischen den Geschlechtern gerechter verteilt werden. Gerade ehrenamtliche Pflegearbeit ist „unsichtbare Arbeit“ und sie wird überwiegend von Frauen übernommen. Das Ehegattensplitting und Minijobs verstärken die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit. Solche Anreize sollten der Geschichte angehören! Wir haben in unserem Koalitionsvertrag festgelegt, dass wir uns für die Abschaffung des Ehegattensplittings im Bund einsetzen werden. Zudem ist eine Aufwertung der Care Berufe (Soziale Arbeit, Hauswirtschaft, Gesundheit und Erziehung) längst überfällig.“
https://www.heise.de/tp/features/Krieg-von-ungewohnter-Seite-Friedensbewegung-sucht-Weg-aus-der-Schockstarre-6527110.html
Die Linke ist erstaunt. Sehr schön. Es zeigt wieder, wie moderner Schnickschnack den Blick auf die wesentlichen Aspekte der Existenzberechtigung einer "Linken" hinweggefegt hat. Vielleicht sollte Frau Gohlke einmal in klassischer Literatur einfach interessehalber blättern.
Krieg ist immer ein Geschäft. 100 Milliarden Euro Sondervermögen. Wie nach der Einheit, es sieht niemand, da es verborgen betrieben wird. Ausgelagert aus dem Haushalt. Man kann sich geradezu die geifernden Blicke der Rüstungsindustrie-Manager vorstellen. 100 Milliarden Euro! Und man kann sich mindestens ebensogut die gierigen Blick der Finanzoligarchen vorstellen. Zinseinnahmen garantiert. Und selbstverständlich muss auf die Wünsche der die Schulden gewährenden Finanzoligarchie Rücksicht genommen werden in Zukunft. An Tilgung dieser Schulden auch nur entfernt zu denken, verbietet sich fast von selbst. Früher hieß dies schlicht Erpressung. Nur, dass der Erpresste dies unbedingt möchte, ja geradezu darum bettelt.
Und natürlich erfordert Krieg wieder Notstand, Sicherheitsgesetze und Überwachung. Und Deutschland wird dabei nicht alleine bleiben.
Man kann gerne spekulieren, was als nächstes kommt. Kalle hat es schon genannt.
Oh diese Heuchler.