Linken-Politiker Beutin kritisiert Videokonferenz der ARD mit „Corona-Rebellen“

Das mel­det deutsch​land​funk​.de am 29.11.

»Der Linken-Politiker Beutin kri­ti­siert die ARD für eine 90-minü­ti­ge Videokonferenz, die sie mit soge­nann­ten Corona-Rebellen abge­hal­ten hat.

Das Treffen des Senderverbunds mit sol­chen – Zitat – „Schwurblern“ sug­ge­rie­re, dass „die Ablehnung von Demokratie irgend­wie legi­ti­me Positionen“ sei­en, schrieb Beutin auf Twitter. „Lernen sie denn nie etwas?“, füg­te er hin­zu und warf den Öffentlich-Rechtlichen vor, sie hät­ten auch die AfD mit groß gemacht, indem sie ihr eine „Dauerpräsenz“ gege­ben hät­ten. Beutin ist Bundestagsabgeordneter und kan­di­diert für den Vorstand sei­ner Partei…

Gespräch mit Initiator einer Petition mit 60.000 Unterzeichnern


Mehrere ARD-Verantwortliche hat­ten sich gestern Berichten zufol­ge mit dem Initiator einer im August gestar­te­ten Petition getrof­fen. Darin wird die ARD auf­ge­for­dert, eine Corona-Sondersendung aus­zu­strah­len, in denen Personen wie Sucharit Bhakdi oder Wolfgang Wodarg zu Wort kom­men. Die Petition wur­de mehr als 60.000 Mal unterzeichnet.

Für die ARD nah­men unter ande­rem WDR-Chefredakteurin Fernsehen, Ellen Ehni, die Programmchefin von MDR aktu­ell, Jana Hahn, ARD-Generalsekretärin Susanne Pfab und der Leiter der ARD Kommunikation, Birand Bingül, an der Videokonferenz teil.

„Ein sach­li­cher und ernst­haf­ter Dialog“
Die ARD erklär­te inzwi­schen auf Anfrage des Tagesspiegel-Journalisten Matthias Meisner: „Wir haben das Gespräch ange­bo­ten, damit wir in einen Dialog kom­men und mit­ein­an­der reden statt über­ein­an­der – auch weil wir als öffent­lich-recht­li­che Sender dem Gemeinwohl die­nen. Für uns war das ein sach­li­cher und ernst­haf­ter Austausch.“«

https://​twit​ter​.com/​l​g​b​e​u​t​i​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​3​3​2​2​2​2​9​1​1​3​1​5​3​9​8​656

Was soll man da noch sagen? Wohlgemerkt: Es han­delt sich bei der Videokonferenz nicht ein­mal um eine aus­ge­strahl­te Sendung.

10 Antworten auf „Linken-Politiker Beutin kritisiert Videokonferenz der ARD mit „Corona-Rebellen““

  1. Muss ich Herrn Beutin kennen?
    War er schon mal im Dschungelcamp?
    Ach so.
    Daher ken­ne ich ihn nicht.

    Ist Politiker eigent­lich eine geschütz­te Berufsbezeichnung?
    Oder darf sich jeder Viertelhirnige so nennen?

  2. Was ist Gösta von Beruf? Den wird er näch­stes Jahr brau­chen, falls Wahlen statt­fin­den. Meine Prognose ist jedoch, dass die­se aus­ge­setzt wer­den auf unbe­stimm­te oder bestimm­te Zeit. Anschließend gibt es dann digi­ta­le Wahlen, spon­so­red by Google und Microsoft und Co.

    1. @Estrella: Zu mei­nem Leidwesen muß ich mit­tei­len: Beutin ist Historiker. Er hat sogar zu den Nürnberger Rassegesetzen der Nazis gear­bei­tet und gehört zu den eher Linken in der "Linken". Wie bei so vie­len setzt beim Thema Corona auch bei ihm das Hirn aus, alles Wissen um Hintermänner, Profiteuere, Meinungsmache, das er in Sachen Umwelt, Frieden, sozia­ler Ungerechtigkeit im Zugriff hat, ist hier versperrt.

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    03.12.2020—03. Dezember 2020—DO, 3. DEZ. UM 18:00

    thea­tron log­ou an der UW/H Uni Witten/Herdecke
    Theatron Logou – Schauplatz der Gedanken 

    Am 3.12. ist es end­lich wie­der soweit. Das Theatron Logou lädt wie­der zu einer Veranstaltung an der UW/H ein. Dieses Mal jedoch nicht vor Ort an der Universität son­dern im digi­ta­len Raum über einen YouTube Livestream. 

    Wir wer­den das brand­ak­tu­el­le Corona bespre­chen und haben hier­für zwei Experten ein­ge­la­den, die kon­trä­re Positionen zur aktu­el­len Corona-Politik ver­tre­ten. Dr. Ulrich Mansmann, Epidemiologe und Direktor des Instituts für Biometrie und Epidemiologie (IBE) an der LMU München, hält die staat­li­chen Maßnahmen in wei­ten Teilen für rich­tig und not­wen­dig. Der ehe­ma­li­ge SPD-Politiker Dr. Wolfgang Wodarg kri­ti­siert die staat­li­che Interventionspolitik und hält die Panikmache in den Medien und Politik für nicht ange­meßen und for­dert mehr Rationalität und Sachlichkeit im Umgang mit dem Viurs. 

    Die bei­den wer­den in einem 90-minü­ti­gen Gespräch ihre Positionen zum Ausdruck brin­gen und in den Diskurs tre­ten. Im Anschluss an die Diskussion wird ein „Best of“ der Fragen aus dem Chat an die Experten wei­ter­ge­ge­ben. Moderiert wird die Diskussion von der Radio-Moderatorin und Grimme-Preisträgerin Sabrina Gander. Wir freu­en uns auf eine span­nen­de und fai­re Diskussion! 

    face​book​.com/​T​h​e​a​t​r​o​n​L​o​g​o​u​/​p​o​s​t​s​/​3​5​2​9​8​6​0​9​2​3​7​3​4​9​4​7​?​_​_​t​n​_​_​=-R

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    Klarstellung

    Die Universität distan­ziert sich von den Positionen von Dr. Wolfgang Wodarg und der Veranstaltung des Theatron Logou. 

    Die stu­den­ti­sche Initiative „Theatron Logou“ der Universität Witten/Herdecke plant eine öffent­li­che, netz­ba­sier­te Diskussion zur Corona-Krise zwi­schen Prof. Ulrich Mansmann und Dr. Wolfgang Wodarg. Die Universität Witten/Herdecke steht für einen offe­nen, reflek­tier­ten und wis­sen­schafts­ba­sier­ten Diskurs. Sie distan­ziert sich jedoch von den Positionen von Dr. Wolfgang Wodarg – und somit von der Veranstaltung des Theatron Logou am 3.12.2020.

    Drei Gründe sind hier­für ausschlaggebend: 

    • Auch wenn auf Plakaten und in sozia­len Medien sug­ge­riert wird, die­se Diskussion sei durch die Universität ver­an­stal­tet und durch die Wittener Universitätsgesellschaft finan­ziert, so ist die­se Darstellung falsch: Weder mit der Universität noch mit der Universitätsgesellschaft hat zu die­ser Veranstaltung eine Absprache stattgefunden. 

    • Aus Sicht der Universität Witten/Herdecke argu­men­tiert Dr. Wolfgang Wodarg wie­der­holt popu­li­stisch, ten­den­zi­ös und pole­misch – und nicht auf der Basis einer kri­tik­fä­hi­gen wis­sen­schaft­li­chen Auseinandersetzung. Als Mediziner äußert er höchst sub­jek­ti­ve Interpretationen in den Reihen von Querdenkern, Pandemieleugnern und Medien des rech­ten poli­ti­schen Spektrums. Wir wol­len die­sen Aussagen kei­nen öffent­lich-aka­de­mi­schen Raum geben. 

    • Jeden Tag ver­zeich­nen wir der­zeit in Deutschland neue Spitzenwerte an COVID-19-Infektionen und an COVID-19-Opfern. Unsere Kolleginnen und Kollegen und vie­le unse­rer Studierenden in den Kliniken und Praxen arbei­ten unter denk­bar schwie­ri­gen Bedingungen dar­an, den zum Teil schwer kran­ken Patienten zu hel­fen. Die rea­le Gefahr der welt­wei­ten Pandemie in Frage zu stel­len, wäh­rend wir um die unab­ding­ba­re Solidarität unse­rer Gesellschaft für die Krisenbewältigung rin­gen, hal­ten wir für abso­lut unangemessen. 

    Das Präsidium

    uni​-wh​.de/​d​e​t​a​i​l​s​e​i​t​e​n​/​n​e​w​s​/​k​l​a​r​s​t​e​l​l​u​n​g​-​8​5​41/

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    27.10.2016

    Prof. Dr. Florian Kreppel ist neu­er Inhaber des Lehrstuhls für Biochemie und mole­ku­la­re Medizin an der Universität Witten/Herdecke und forscht inter­dis­zi­pli­när an neu­en Impfstoffen (…) ent­wickelt er gene­ti­sche Vakzine, also Impfstoffe gegen Krankheiten, gegen die bis­lang noch kein Schutz mög­lich ist. 

    uni​-wh​.de/​d​e​t​a​i​l​s​e​i​t​e​n​/​n​e​w​s​/​m​i​t​-​g​e​t​a​r​n​t​e​n​-​v​i​r​e​n​-​u​n​d​-​c​h​e​m​i​s​c​h​e​n​-​t​r​i​c​k​s​-​g​e​g​e​n​-​d​e​n​-​k​r​e​b​s​-​1​8​63/

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    GfV Gesellschaft für Virologie 

    Virusvektoren und Gentherapie 

    Leiter:
    Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Florian Kreppel
    Lehrstuhl für Biochemie und Molekulare Medizin 

    Stellvertreter:
    Prof. Dr. Anja Ehrhardt
    Institut für Mikrobiologie
    Universität Witten/Herdecke

    g‑f-v.org/node/36

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    GfV Gesellschaft für Virologie 

    Schriftführerin:
    Prof. Dr. med. Sandra Ciesek
    Institut für Medizinische Virologie
    Universitätsklinikum Frankfurt 

    g‑f-v.org/Vorstand

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    18.11.2020

    Coronavirus-Podcast: „Kinder sind Teil die­ser Pandemie“ 

    Virologin Sandra Ciesek (…) „Kinder sind auch Teil die­ser Corona-Pandemie“ (…) Es sei nicht so, dass die Kinder kei­ne Rollen spie­len. „Was wir wis­sen ist: Kinder kön­nen sich anstecken, sie kön­nen in sel­te­nen Fällen auch schwer erkran­ken und sie kön­nen das Virus wei­ter geben an Mitschüler und Lehrer.“ Zu der Diskussion, ob das stän­di­ge Tragen von Alltagsmasken in Klassenräumen schäd­lich für die Mädchen und Jungen sei, sagt Ciesek: „Medizinisch gese­hen braucht man kei­ne Bedenken zu haben.“ 

    Sie ver­weist auf eine Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie. Dort heißt es: „Das Tragen von Masken führt auch bei Kindern nicht zu einer rele­van­ten Erhöhung der Kohlendioxid-Konzentration. Auch für Kinder mit kon­trol­lier­tem Asthma über 6 Jahren stellt die Maske kei­ne Gefahr und kei­ne zusätz­li­che Belastung dar.“ (…) 

    Mit Blick auf den aktu­el­len Stand der Impfstoff-Forschung sagt die Virologin: „Wir kön­nen jetzt rela­tiv sicher sagen, dass es bald Impfstoffe geben wird, die – nach den vor­lie­gen­den Daten zu urtei­len – hoch­ef­fi­zi­ent sein wer­den.“ Das US-Biotechnologie-Unternehmen Moderna hat­te am Montag bekannt gege­ben, dass sein ent­wickel­ter Impfstoff eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent besit­ze. Und erst vor einer Woche hat­ten das Mainzer Unternehmen Biontech und des­sen US-Partner Pfizer einen Durchbruch bei der Corona-Impfstoff-Entwicklung gemeldet. 

    „Das ist eine wahn­sin­ni­ge Leistung der Impfstoff-Forscher“, lobt Ciesek. Es sei­en aber bei bei­den Impfstoffen noch vie­le Fragen offen: Wir wir­ken die Impfstoffe bei älte­ren Menschen oder bei ganz klei­nen Kindern? Kann mit dem Wirkstoff die Übertragung gestoppt wer­den oder wird ledig­lich ein schwe­rer Verlauf ver­hin­dert? Und: Wie lan­ge hält die Immun-Antwort? (…) 

    Generell ist es ihrer Ansicht nach wich­tig, nicht nur auf einen Impfstoff zu bau­en. Ein Grund: Es wer­de immer Menschen geben, die einen Impfstoff aus bestimm­ten Gründen nicht bekom­men dür­fen. Zudem kön­ne ein bestimm­ter Impfstoff unter Umständen län­ge­ren Schutz bie­ten als das Produkt eines ande­ren Unternehmens. 

    https://​www​.ndr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​i​n​f​o​/​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​P​o​d​c​a​s​t​-​K​i​n​d​e​r​-​s​i​n​d​-​T​e​i​l​-​d​i​e​s​e​r​-​P​a​n​d​e​m​i​e​,​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​u​p​d​a​t​e​1​3​4​.​h​tml

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    29.11.2020

    Theatron Logou – Schauplatz der Gedanken 

    Stellungnahme der stu­den­ti­schen Initiative Theatron Logou zur öffent­li­chen „Klarstellung der Universität“ vom 27.11.2020 zur geplan­ten Veranstaltung: „Corona: Mut zum Dialog“ 

    Seit 19 Jahren besteht die Arbeit der stu­den­ti­schen Initiative Theatron Logou dar­in, inter­es­san­te Persönlichkeiten des öffent­li­chen Lebens an die Universität ein­zu­la­den und mit Ihnen in den Diskurs zu tre­ten. So konn­ten wir in der Vergangenheit etwa Martin Sonneborn, Jakob Augstein, Jens Spahn, Gabriele Krone-Schmalz und Gregor Gysi als Gäste an der Universität begrüßen. 

    Der Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 hat uns als Initiative dazu ver­an­lasst, die­ses, uns alle betref­fen­de und exi­sten­zi­el­le Thema in den Fokus unse­rer Arbeit zu rücken. Die zuneh­men­de Spaltung der Gesellschaft hat auch uns als Initiative vor gro­ße Herausforderungen gestellt. Als „Schauplatz der Gedanken“ sehen wir unse­re Rolle dar­in, Menschen mit­ein­an­der ins Gespräch zu brin­gen, Fragen zu stel­len und in den Dialog zu kommen. 

    Jetzt mehr denn je sehen wir die Notwendigkeit, eine Gesprächskultur zu bewah­ren, die so sta­bil ist, dass auch Widersprüche in ihr Platz fin­den dürfen. (…) 

    Jetzt mehr denn je sehen wir die Notwendigkeit, eine Gesprächskultur zu bewah­ren, die so sta­bil ist, dass auch Widersprüche in ihr Platz fin­den dürfen. (…) 

    Die Marketing-Abteilung der Universität wur­de von uns über die geplan­te Veranstaltung infor­miert. Ohne die Zusage der Wittener Universitätsgesellschaft (WUG) hät­ten wir die Veranstaltung nicht rea­li­sie­ren können. (…) 

    Gleichzeitig ist es auch uns an die­ser Stelle wich­tig, klar zu stel­len, dass die Veranstaltung durch uns als stu­den­ti­sche Initiative und nicht durch die Universität Witten/Herdecke ver­an­stal­tet wird. 

    Die Abgrenzung der Universität zu den Standpunkten von Dr. Wolfgang Wodarg kön­nen wir nach­voll­zie­hen. Weniger kön­nen wir nach­voll­zie­hen, war­um die Universität sich von der Veranstaltung als Ganzes abgrenzt. 

    Wir haben mit Prof. Dr. Mansmann einen sehr aner­kann­ten Experten ein­ge­la­den, der mit dem wohl bekann­te­sten Kritiker der Corona-Maßnahmen Dr. Wodarg ins Gespräch tritt. Moderiert wird die Diskussion von der Grimme-Preisträgerin Sabrina Gander. (…) 

    Theatron Logou

    facebook.com/TheatronLogou/posts/3541443942576645?__tn__=K‑R

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    29.11.2020 | 29. November 2020 

    Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, oder: Darf man mit Wolfgang Wodarg diskutieren? 

    Nächste Woche steht ein Gespräch zwi­schen Wolfgang Wodarg und Ulrich Mansmann an, zu dem die stu­den­ti­sche Initiative Theatron Logou an der Uni Witten/Herdecke ein­ge­la­den hat. Die Uni selbst distan­ziert sich jetzt von die­ser Veranstaltung, aller­dings mit einer kurio­sen Begründung: 

    „Die stu­den­ti­sche Initiative „Theatron Logou“ der Universität Witten/Herdecke plant eine öffent­li­che, netz­ba­sier­te Diskussion zur Corona-Krise zwi­schen Prof. Ulrich Mansmann und Dr. Wolfgang Wodarg. Die Universität Witten/Herdecke steht für einen offe­nen, reflek­tier­ten und wis­sen­schafts­ba­sier­ten Diskurs. Sie distan­ziert sich jedoch von den Positionen von Dr. Wolfgang Wodarg – und somit von der Veranstaltung des Theatron Logou am 03.12.2020.“

    wis​sen​schaft​.de ( Konradin Medien, Leinfelden-Echterdingen ) 

    https://​www​.wis​sen​schaft​.de/​s​c​i​e​n​c​e​b​l​o​g​s​/​s​p​i​e​l​-​n​i​c​h​t​-​m​i​t​-​d​e​n​-​s​c​h​m​u​d​d​e​l​k​i​n​d​e​r​n​-​o​d​e​r​-​d​a​r​f​-​m​a​n​-​m​i​t​-​w​o​l​f​g​a​n​g​-​w​o​d​a​r​g​-​d​i​s​k​u​t​i​e​r​e​n​-​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​-​c​h​e​ck/

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    03.12.2020

    Theatron Logou

    Corona: Mut zum Dialog! Diskussion zwi­schen Prof. Dr. Ulrich Mansmann und Dr. Wolfgang Wodarg 

    [Live am 3. Dez. um 18 Uhr] Corona hat die Welt wei­ter­hin fest im Griff. Täglich wer­den neue Rekordzahlen von posi­ti­ven Testergebnissen ver­mel­det, das Gesundheitssystem droht an sei­ne Grenzen zu gera­ten und welt­weit wur­den mitt­ler­wei­le über 1.3 Millionen Todesopfer gemel­det, die in Zusammenhang mit dem Virus ver­stor­ben sind. Keine Frage hat die Welt so sehr beschäf­tigt wie die tat­säch­li­che Gefährlichkeit, die von dem Virus aus­geht. Hierbei unter­schei­den sich die Meinungen ver­schie­de­ner Epidemiologen und Virologen. 

    Die Gefahr wel­che von einem Virus aus­geht, hängt nicht nur von der Mortalität, Ansteckungsrate und Inkubationszeit ab. Das Vorhandensein und die Qualität einer Impfung bezie­hungs­wei­se einer Grundimmunität in der Bevölkerung und etli­che ande­ren Faktoren müs­sen mit beach­tet wer­den, um die tat­säch­li­che Gefahr für die Bevölkerung ein­schät­zen zu kön­nen. Nach wie vor herrscht dies­be­züg­lich Uneinigkeit unter Fachleuten. Im Zentrum steht hier­bei die Frage, inwie­fern staat­li­che Maßnahmen das Infektionsgeschehen ein­däm­men kön­nen und wel­che Eingriffe ange­mes­sen und not­wen­dig sind. 

    Der ehe­ma­li­ge SPD-Politiker und Lungenfacharzt, Dr. Wolfgang Wodarg, äußert seit Beginn der Pandemie im März erheb­li­che Zweifel an der medi­al-poli­tisch kom­mu­ni­zier­ten Gefährlichkeit des Virus und stellt damit die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen zur Eindämmung des Virus grund­le­gend in Frage. Dafür ern­te­te er hef­ti­ge Kritik aus wei­ten Teilen der Wissenschaft, Medien und Politik. Auch der Epidemiologe und Direktor des Instituts für Biometrie und Epidemiologie (IBE) an der LMU München, Dr. Ulrich Mansmann, wider­spricht in sei­nen Einschätzungen zu Corona in vie­len Punkten jenen von Dr. Wodarg. Dr. Mansmann hält die bis­he­ri­gen Maßnahmen der Bundesregierung in wei­ten Teilen für ange­mes­sen und for­dert Augenmaß und medi­zi­ni­sche Evidenz bei der Beurteilung des Virus. 

    Im Gespräch wer­den die bei­den Experten über die Gefährlichkeit des Virus, den neu­en RNA Impfstoff, die PCR Tests und vie­le wei­te­re Aspekte der Erkrankung debat­tie­ren. Moderiert wird die Diskussion von der Radio-Moderatorin und Grimme-Preisträgerin Sabrina Gander. Es wird ein 90-minü­ti­ges Gespräch über einen YouTube Livestream mit anschlie­ßen­der Diskussion statt­fin­den. Die Fragen kön­nen wäh­rend der Diskussion im Chat gestellt wer­den. Sie wer­den dann in der abschlie­ßen­den Disskussionsrunde von Sabrina Gander vorgetragen. 

    Die stu­den­ti­sche Initiative Theatron Logou der UW/H freut sich auf einen span­nen­den Austausch und wünscht sich einen offe­nen, fai­ren Dialog zwei­er kon­trä­rer Positionen. 

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    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​k​S​C​Y​c​z​9​C​RJc

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    1. oh ja, wenn wir als Corona Opfer alle die rech­nen, die den Verstand ver­lo­ren haben, dann sind es wirk­lich erschreckend vie­le, die wir zu bekla­gen haben !

      " Aus Sicht der Universität Witten/Herdecke argu­men­tiert Dr. Wolfgang Wodarg wie­der­holt popu­li­stisch, ten­den­zi­ös und pole­misch – und nicht auf der Basis einer kri­tik­fä­hi­gen wis­sen­schaft­li­chen Auseinandersetzung. Als Mediziner äußert er höchst sub­jek­ti­ve Interpretationen in den Reihen von Querdenkern, Pandemieleugnern und Medien des rech­ten poli­ti­schen Spektrums. Wir wol­len die­sen Aussagen kei­nen öffent­lich-aka­de­mi­schen Raum geben.…

      Das Präsidium "

      Diese Opfer hät­ten ruhig ihren Namen nen­nen dürfen.

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      Hintergrund: Die stu­den­ti­sche Initiative „Theatron Logou“ der Universität Witten/Herdecke hat­te für heu­te eine öffent­li­che, netz­ba­sier­te Diskussion zur Corona-Krise zwi­schen Prof. Ulrich Mansmann und Dr. Wolfgang Wodarg geplant. 

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      VERANSTALTUNG ABGESAGT

      Verschiedene Stimmen der Universität haben die Veranstaltung tor­pe­diert. Einen beson­de­ren Beitrag dazu hat die „Klarstellung“ des Präsidiums gelei­stet, zu der wir Stellung bezo­gen haben (1).

      Wir haben unter­schätzt, wie weit die Spaltung, der wir mit dem gewähl­ten Format ent­ge­gen­wir­ken woll­ten, vor­an­ge­schrit­ten ist.
      Sogar eini­ge Kommilitoninnen und Kommilitonen ver­such­ten mit ver­schie­de­nen Mitteln die Veranstaltung zu boy­kot­tie­ren, ohne auch nur ein ein­zi­ges mal mit uns Veranstalterinnen und Veranstaltern in Kontakt zu tre­ten. Dies erstaunt beson­ders, da wir vie­le von die­sen per­sön­lich kennen. 

      Mut zum Dialog – eine Fehlanzeige? 

      Wir möch­ten uns bei all denen bedan­ken, die unse­re Idee der Deeskalation durch Dialog unter­stützt haben – das waren Menschen aus allen Statusgruppen der Universität. Dennoch war der Druck der lau­ten Gegenstimmen zu groß. 

      Prof. Dr. Ulrich Mansmann ist gestern abgesprungen. 

      Da es uns um eine aus­ge­wo­ge­ne Auseinandersetzung zwi­schen zwei bekann­ten Vertretern der kon­trä­ren Positionen zum Thema „Corona“ ging, ist die Veranstaltung damit unmög­lich geworden. 

      Theatron Logou

      (1) https://www.facebook.com/TheatronLogou/posts/3541443942576645?__tn__=K‑R

      https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​k​S​C​Y​c​z​9​C​RJc

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      03. 12.2020 Theatron Logou – Schauplatz der Gedanken 

      — VERANSTALTUNG ABGESAGT—

      https://​www​.face​book​.com/​T​h​e​a​t​r​o​n​L​o​g​o​u​/​p​o​s​t​s​/​3​5​5​1​6​8​4​1​2​4​8​8​5​9​6​0​?​_​_​t​n​_​_​=-R

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  4. Ich hof­fe, dass er als Historiker weiß, das sei­ne Partei von der SED abstammt! Und die hat­te es ja auch nicht so mit der Meinungsfreiheit in der DDR.

    1. @Robert: Was genau ist Meinungsfreiheit? Das, was wir hier im "frei­en Westen" haben? Wo das Privateigentum an Medien über­wiegt und unglaub­lich kon­zen­triert ist?

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