Drei Wissenschaftler (s.u.) bietet t‑online.de am 12.1. auf, um zu begründen "Warum wir die Corona-Zahlen auf Null drücken sollten".
»Ist der Lockdown in Deutschland streng genug? Nein, sagen drei der führenden Experten: Wir sollten das Ziel von null Fällen anpeilen. Das hat andernorts auch funktioniert.
Die gute Botschaft vorweg: Man kann das Virus und alle seine bedrohlichen Mutanten bis an den Rand seiner Ausrottung zurückdrängen. Das ist nicht nur theoretisch klar, sondern gelebte Praxis in vielen Ländern und ist aus allen Perspektiven am besten: gesundheitlich, sozial und auch ökonomisch. Das Ende der Krise ist möglich. Wir zeigen, wie wir dem Drama ein Ende bereiten und uns einen Jahrhundertsommer sichern. Von den Ländern, die es geschafft haben wie etwa Australien, müssen wir nun möglichst schnell lernen, anstatt die erfolgreichen Konzepte im Keim zu ersticken.«
Mit Jahrhundertsommern hat Australien ja Erfahrungen, und wie es demokratische Proteste gegen monatelange Lockdowns im Keim erstickt, ist aus vielen Berichten bekannt (s. Australien geht brutal gegen Corona-Proteste vor), ebenso daß der Lockdown zum Teil auf falschen Voraussetzungen beruhte (s. BBC: Lockdown in Süd-Australien wegen Falschinformation).
»Die Bürger Australiens wussten, dass ein harter Lockdown kommt, und sie wussten warum. Aber sie wussten eben auch, dass sie systematisch Maßnahmen lockern durften, sobald die kommunizierten Grenzen Infizierter erreicht werden. Sie saßen daher mit Freude vor den Fernsehern, um zu sehen, wie ihre Zahlen weiter sanken. Ein Wettrennen hin zu den kleinen Zahlen entstand. Das war Australiens Erfolgsstrategie, die – sicher mit ein paar Modifikationen – hier in ähnlicher Weise durchgeführt werden kann. Wenn nicht alle mitziehen, dann beginnt man eben erst in einzelnen Bundesländern oder gar Landkreisen.«
Gezinkte Karten
Dem Zynismus folgt ein Spiel mit gezinkten Karten:
»In der ersten Phase muss es darum gehen, nicht nur zur Null zu kommen, sondern dies so schnell wie möglich zu schaffen. Manche Länder wie Israel und Belgien haben es zwischenzeitlich geschafft, tägliche Neuinfektionen um mehr als zehn Prozent zu reduzieren.«
Das gaukelt einen Erfolg vor, wenn man denn bereit ist, den Begriff "Neuinfektionen" zu akzeptieren anstelle von "positiv Getesteten", einen Rückgang "um mehr als zehn Prozent" ohne irgendeinen Maßstab zu bejubeln, darüber hinaus "Fälle" als einziges Kriterium ansehen will und überhaupt das Ziel einer schwarzen oder wie immer gefärbten Null für sinnvoll und erreichbar hält.
Wie sehen die Erfolge der Hardcore-Lockdowns in Belgien und Israel aus im Vergleich zur BRD?
Die WHO meldet heute für Belgien 667.322 "Fälle" und 20.194 "Corona-Tote". In Israel sind dies danach 493.501 bzw. 3.687. In Deutschland 1.953.426 bzw. 42.637.
Das sind 58.373 "Fälle" und 1.766 Tote pro 1 Million EinwohnerInnen in Belgien, entsprechend 54.017 "Fälle" und 404 Tote in Israel sowie 23.390 "Fälle" und 511 Tote in Deutschland.
Wettbewerb soll's richten. Personen mit hohem Risikopotenzial aufspüren
»Je größer das Gebiet, desto länger dauert die erste Phase. Deshalb ist es wichtig, auch kleinteilige Ziele auszuweisen. Ein Kreis kann innerhalb weniger Wochen bei Null sein. Der Wettlauf zur Null zwischen den Kreisen kann als Ansporn dienen. Dass auch ein Nebeneinander von Regionen mit verschiedenen Strategien funktionieren kann, zeigt sich etwa in Kanada, wo einige Provinzen wenig und andere viel gegen das Virus tun…
Damit dies effektiv funktioniert, muss, neben den andauernden Reisebeschränkungen, bei Bedarf rasch und breitflächig getestet werden können. Ebenso essenziell ist eine rigorose Kontaktverfolgung, die zügig Übertragungsketten sowie Personen und Orte mit hohem Risikopotenzial aufspürt…
Die letzte Phase beginnt mit der stetigen Erweiterung der Green Zone, indem Nachbargebiete unterstützt und sichere Reisekorridore und ‑netzwerke mit anderen virenfreien Zonen erstellt werden. Je fokussierter man hier zusammenarbeitet, desto schneller kann sich auch ein Tourismussektor wieder erholen. Sicherheit hat dabei immer höchste Priorität. Ist die Präzedenz für sicheren Tourismus zwischen Green Zones geschaffen, wird der Anreiz für jede noch verbliebene Red Zone größer, ebenso Zero Covid anzustreben.
Je niedriger die Fallzahlen innerhalb eines Gebietes sind, desto leichter ist es, das Virus lokal in Schach zu halten. Je mehr Länder dabei sind, desto leichter ist es auch, Grenzen zu schützen oder gar zu öffnen.«
Was uns nicht umbringt, macht uns härter?
»Natürlich gibt es viele Fragen: zur Schädlichkeit neuer Varianten, der Impfung und ihrer Wirkdauer, ob Geimpfte noch infektiös sein können, welche individuellen und sozialen Kosten Long-Covid verursachen wird. Aber das heißt eben nicht, dass auf dem Weg zu ihrer Klärung unsere Unsicherheit ein triftiger Grund ist, erst einmal abzuwarten. Dieser Fehler wurde immer wieder begangen. Im Notfall wartet man nicht auf empirische Ergebnisse, sondern man handelt zügig, um eine Katastrophe zu vermeiden.«
Nicht nur tote Kunden sind schlechte Kunden
»Nicht nur kranke und tote, sondern auch verunsicherte Menschen geben kein Geld aus. Wir sehen, dass tendenziell die Länder, die von höheren Zahlen Verstorbener berichten, auch größere Verluste im Bruttoinlandsprodukt verzeichnen.
Es ist verständlich, wenn Geschäftsleute den Ruin befürchten und den Termin herbeisehnen, endlich wieder Geld in die Kasse zu bekommen. Es nutzt aber nichts, wenn sich durch frühe Öffnung zunächst einige Geschäfte mehr retten, dies aber einen weiteren Lockdown verursacht, bei dem dann umso mehr aufgeben müssen. Wir haben die Erfahrung aus dem Sommer: Niedrige Fallzahlen nutzen den Gewerbetreibenden. Australien und Neuseeland machen uns zudem vor, wie man bei diesen kleinen Zahlen auch langfristig bleiben kann – mit kurzem, hartem und vor allem lokalem Eingreifen.«
Diese "kurzen, harten" Lockdowns sind Alltag seit Monaten in Australien. Erst am 8.1. war auf nau.ch zu lesen:
»Australien verschärft Einreise- und Lockdown-Massnahmen
… In Australiens drittgrösster Stadt, Brisbane, herrsche ab Freitagabend 18 Uhr eine dreitägige Ausgangssperre, wie die Ministerpräsidentin des Bundesstaates Queensland, Annastacia Palaszczuk, obendrein bekanntgab. Ein Mitarbeiter eines Quarantänehotels in Brisbane war zuvor positiv auf die britische Variante des Coronavirus getestet worden…
Tausende Australier stehen seit Monaten auf Wartelisten, um in ihr Heimatland zurückkehren zu können.«
Eine Meldung aus dem November auf oe24.at:
»Australien: Mega-Lockdown wegen 22 Fällen
Nur ein Bewohner pro Haushalt darf das Haus für Einkäufe verlassen.
Der australische Bundesstaat South Australia hat nach den ersten lokal übertragenen Corona-Infektionen seit sieben Monaten einen strikten Lockdown verhängt. "Von Mitternacht an muss unsere Region für sechs Tage pausieren", betonte Premierminister Steven Marshall am Mittwoch. In dem Bundesstaat mit 1,7 Millionen Einwohnern waren in den vergangenen Tagen 22 neue Fälle registriert worden. Alle stehen mit einer Infektion im Norden der Regionalhauptstadt Adelaide in Verbindung…
Im Bundesstaat Victoria mit der Großstadt Melbourne war erst Ende Oktober nach einer zweiten Welle ein monatelanger harter Lockdown beendet worden.«
Wer sind die drei Experten, die sich für derartig dystopische Leitbilder stark machen?
»Matthias F. Schneider (*1971) leitet die Abteilung Medizinische und biologische Physik an der TU Dortmund. Der Professor beschäftigt sich mit der Physik lebender Systeme.«
Schneider ist bekennender Perkolationist (s. dazu Der Perkolations-Jünger. Galoppierender Wahnsinn in der "Zeit" und auch den sehr schönen Drosten-Podcast Wenn die Zahlen sinken, braucht es Perkolation. Neues aus dem Tollhaus).
»Stephen Duckett (*1950) ist Professor für Gesundheitspolitik und langjähriger Experte in der politischen Umsetzung von Ökonomie im Gesundheitswesen. Er ist Direktor der Abteilung für Gesundheit im Grattan Institute und berät in der Funktion die Regierung Australiens in politischen Entscheidungen. Der frühere Leiter des Gesundheitsministeriums Australiens war eine Schlüsselfigur und ein Wegbereiter für Australiens Weg aus der Krise. «
Zum Grattan Institute weiß Wikipedia:
»Im April 2008 kündigten die Regierungen des Commonwealth und Victorias eine entsprechende Finanzierung an, zusammen mit Sachleistungen der Universität von Melbourne. Bald darauf folgten Zusagen von BHP Billiton und der National Australia Bank. Grattan erhält Geld von seinen Unterstützern und Partnern, zu denen The Myer Foundation, National Australia Bank, Susan McKinnon Foundation, Medibank Private, Google, Maddocks, PwC, McKinsey & Company, The Scanlon Foundation, Wesfarmers, Ashurst, Corrs, Deloitte, GE ANZ, Jemena, Urbis, Westpac und Woodside gehören. Das Hochschulprogramm wurde mit finanzieller Unterstützung der Myer Foundation eingerichtet.«
»Physik-Professor Yaneer Bar-Yam (* 1959) ist Präsident des New England Complex Systems Institute. Seit 15 Jahren studiert er Pandemien. Er beriet bei den Ebola-Ausbrüchen in Westafrika und im Kongo politische Entscheidungsträger und warnte 2014 bei einem Vortrag bei der Weltgesundheitsorganisation vor erhöhtem pandemischen Risiko.«
Über ihn informiert Wikipedia:
»Bar-Yam hat viele politische und regulatorische Gremien zu verschiedenen Themen beraten, darunter: die Chairman Action Group des Pentagon zu globalen sozialen Unruhen und den Krisen in Ägypten und Syrien; den National Security Council und den National Counter Terrorism Council zur globalen Strategie; die Chief of Naval Operations Strategic Studies Group zur militärischen Streitkräftetransformation; die Centers for Disease Control and Prevention zur Bereitstellung von Präventionsdiensten und Kontrolle von Krankenhausinfektionen…«
Übersetzungen mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)
Australien befindet sich aktuell im Sommer! 🙂
Derweil steuert die Bundesregierung mit ihrem Kurs "wissentlich in den Versorgungskollaps":
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/warenverkehr-spediteure-warnen-wegen-quarantaeneregeln-vor-versorgungskollaps/26786304.html?ticket=ST-3379802-cw7JZDNjSeg5VlLagceu-ap3
Wird das Virus ausgehungert?
»Ist der Lockdown in Deutschland streng genug? Nein, sagen drei der führenden Experten: Wir sollten das Ziel von null Fällen anpeilen. Das hat andernorts auch funktioniert.“
WIR…,seit wann sprechen diese 3 Experten für Deutschland? Von allen 3 habe ich heute zum ersten Mal gehört. Diese sind „führend“? 2 davon vielleicht in Australien, im Artikel klingt das so, als wären sie das weltweit.
Der Deutsche ist Physiker. Wie war das nochmal? Im „Expertengremium“, das die Bundeskanzlerin berät, sind schon 2 Physiker. Wieviel Physiker brauchen wir für ein medizinisches Problem denn noch?
Im Übrigen hat das mit der Ausrottung der Grippeviren bisher ja auch so gut geklappt. Und in Australien ist Sommer…
Zum Thema Physiker in der Politik
aus: Bemerkungen zur Atombombe (1945)
Entnommen Carl-Friedrich von Weizäcker Der Bedrohte Friede Ausgabe 2020 für den Nicol-Verlag isbn-978–3‑86820–565‑7
S.17ff
"In Wahrheit sind die Physiker heute weil sie ein besonders wertvoller Teil der Gesellschaft geworden sind, nur zum Gegenstand besonderer staatlicher Regulierung geworden; sie sind als Stand unfreier als je zuvor. Der einzelne Physiker der einen Einfluss auf die Politik ausüben will, muss dazu die Mittel der Politik benützen wie jeder andere Politiker auch. Sein Beruf als Physiker gewährt ihm dafür höchstens einen gewissen sozialen Vorteil, wie etwa des des leichteren Zugangs zu einflussreichen Personen, so wie in einer feudalen Gesellschaftsordnung der Adelige, in einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung der reiche Mann hat. Vielleicht ist die Stellung, die in einer kommenden Welt die Wissenschaftler einnehmen können am ehesten der Stellung zu vergleichen, die in religiösen Zeiten die Priester hatten. Die Wissenschaftler sind heute die Verwalter derjenigen Wahrheit, an welche ihre Mitwelt am ehesten glaubt und ohne welche sie praktisch nicht leben könnte. Einzelne Priester sind oft treffliche Politiker gewesen, und so werden es vielleicht einmal auch einzelne Wissenschaftler sein. Wenn aber der Priesterstand im ganzen versuchte, die politische Macht und Verantwortung zu übernehmen, so hat er meist der Religion mehr geschadet als der Politik genützt. Dasselbe würde für die Wissenschaftler gelten. Wenn der wissenschaftliche Beruf ein Weg zur Macht würde, so würde damit das Streben nach Wahrheit korrumpiert und die Macht nicht geläutert werden.
Aber der Wissenschaftler der auf das Streben nach eigener Macht verzichtet, kann nicht zugleich damit die Verantwortung für die Verwertung seiner Erkenntnisse durch die Machthaber ablegen. Vielleicht ist er in einer neuen Gesellschaft einer der Träger dieser Verantwortung. So haben einst auch vielleicht eben auch Priester und Mönche, die fern der Macht, ihrer religiösen Überzeugung lebten, die geistige Atmosphäre geschaffen, den Glauben an das Gute wachgehalten, der allein die Ausübung der Macht mäßigte und auf sinnvolle Wege lenkte. Es ist noch nie in der Geschichte der Menschheit gelungen den Dämon der Macht zu töten. Es fragt sich nur welches Gegengewicht wir ihm heute entgegenstellen können"
Wie unter Drogen. Und doch gelebte Regierungspolitik. Zur Null-Virus/China-Illusion heute gerade eine Analyse eines Chinakenners auf lockdownsceptics: https://lockdownsceptics.org/2021/01/14/latest-news-254/#what-a-china-style-zero-covid-strategy-would-really-mean
Jeder der hinter dem Ofen verkriecht und annähernd das gleiche Lied wie die Regierungen dpielt ist Experte. Ich will auch mitmachen. Ich habe einen Erste Hilfe Kurs belegt vor 35 Jahren!!
In dem Satz:
"In Israel sind dies danach Israel bzw. 3.687"
fehlt eine Zahl, dafür ist ein "Israel" zu viel drin. (Nicht daß das am Ende jemand als Beweis für "antisemitische Fake News" heranzieht …)
@Michael: Danke, korrigiert! (Zu viel copy-and-paste des Nachts…)
"Die gute Botschaft vorweg: Man kann das Virus und alle seine bedrohlichen Mutanten bis an den Rand seiner Ausrottung zurückdrängen. Das ist nicht nur theoretisch klar,[..]"
Was eine Allmachtphantasie. Und dazu noch komplett falsch. Das is nämlich schon theoretisch nicht abbildbar. Also, im Prinzip schon, wenn man alle Tiere und alle Menschen und alle Insekten auf der Erde vernichten würde. Selbst dann kann so etwas wie ein Virus wieder neu entstehen. Viren sind RNA Fragmente, die Bausteine des Lebens. Die fliegen überall herum. Irgendwann fliegen die durch Zufall an ein Lipid und in ein Tier oder Menschen. Und schon ist es wieder da. Ausserdem gibt es noch so viele unzählige andere, viel gefährlichere Viren. Was ist mit denen? Machen wir das jetzt jedes mal wenn ein Test entwickelt wird um etwas zu messen was wir bisher nicht gemessen haben? So eine totalitäre Denke zeugt von unglaublicher Dummheit, Arroganz und Größenwahn. Transhumanismus (die Nazis waren auch Transhumanisten) in Reinform.
Duckett hat also etwa die fachliche Ausrichtung Lauterbachs (Gesundheitsökonom). Das englische Wiki bezeichnet ihn als "think-tanker". Kurzzeitig war er in Alberta/Kanada tätig; kurz nach seinem Antreten wurde im Gesundheitswesen massiv gekürzt (Lauterbach!).
Im folgenden Jahr, bei einer Pressekonferenz über Missstände im Rettungswesen, wies er Pressefragen mit der Bemerkung ab, er esse grade einen Keks. Das gefiel nicht so, und er musste seinen Posten verlassen. Ein Jahresgehalt zusätzlich bekam er trotzdem.
(Herrn Lauterbachs Beziehung zu Keksen ist unbekannt)
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PHYSIKER scheinen überdurchschnittlich vertreten zu sein in der Pandemieszene.
Hängt es vielleicht damit zusammen, dass diese Wissenschaft sich weit entfernt hat von ihrem Ursprung, der Untersuchung der Natur und des Verhaltens von Körpern? Ihre präferierten Forschungsgegenstände nicht, oder nur höchst vermittelt, untersuchbar sind?
Würde Stephen Hawking noch leben, er wäre wohl auch in dieser Sache aktiv, der moderne Halbgott der Wissenschaft. Ein Buch von Hawking habe ich gelesen und musste verblüfft feststellen, dass sein Gebiet eigentlich außerhalb der Naturwissenschaft liegt. Falsifizierbarkeit? Nada. In Äußerungen Hawkings zu anderen Wissensgebieten oder gesellschaftlichen Themen konnte ich nie einen besonders klugen Gedanken erkennen. Wahrscheinlich bin ich zu doof für Esoterik …
Kommt drauf an, "Die Kurze Geschichte der Zeit" ist sein erstes und bekanntestes Buch. Das kann man uneingeschränkt empfehlen.
Es gibt aber auch Bücher die deutlich schwächer waren, da er sie zum Teil mit StarTrek(!)-Koautoren
verfaßt hat:
Neben seiner physikalischen Forschung und populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen hat Mlodinow auch Drehbücher für verschiedene Fernsehserien wie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert und MacGyver sowie zusammen mit Matt Costello eine Kinderbuchserie verfasst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Leonard_Mlodinow
"Der Große Entwurf" war sicher kein solcher es ist wirklich arg philosophisch geraten. Hawking war theoretischer Physiker das ist ein Zweig der Physik (Experimental-Physik der andere). Die Quantentheorie mit der sich Hawking hauptsächlich beschäftigte ist ebenfalls Physik. Er würde sich zweifellos impfen lassen, und bei ihm wäre das wohl auch sinnvoll. Das ganze Leben von Hawking war ein einziges medizinisches Experiment immerhin hat man ihn schon mit 21 keine zwei Jahre mehr gegeben. Geworden ist er letztlich 76 …
"Australien: Mega-Lockdown wegen 22 Fällen"
Dies ist genau DER Lockdown, der aufgrund falscher Voraussetzungen mit einer Frist von 24 Stunden ausgerufen wurde. Ulkigerweise benötigte man drei Tage, um den Lockdown aufzuheben, nachdem der Irrtum erkannt war – wieso?!
Eine Sonderkommission von 20 Mann stürzte sich auf den spanischen Studenten, der angeblich nur eine Pizza abgeholt und sich dabei mit SARS-CoV‑2 infiziert hatte. In Wirklichkeit wollte er verbergen, dass er in der Küche der Pizzeria schwarz arbeitete.
In der Australischen Öffentlichkeit kamen ob der polizeilich eingesetzten Manpower Vermutungen auf, es müsse wohl um einen Drogen-Lieferdienst in disguise of pizza gehen …
Offenbar nicht. Der Mann ist wieder frei, und kam ohne Strafe davon. Der Aufwand wurde wohl bloß getrieben, damit niemand fragt: Warum sperrt ihr uns drei Tage zusätzlich weg?
https://www.abc.net.au/news/2020–12-02/no-charges-against-pizza-bar-worker-over-coronavirus-lockdown/12941662
@Boris Büche: Darüber war auch hier zu lesen: BBC: Lockdown in Süd-Australien wegen Falschinformation
Wer noch daran gezweifelt hat dass hier ein voraufklärerisches mittelalterliches pseudoreligiöses Wahnsystem wütet muss jetzt klein beigeben.
Selbstredend kann man mit einem wirklichen Lockdown in einer dann komplett abgesperrten Regioin CoV‑2 auf Null bringen.
20 Tage sollten dafür genügen.
Dann aber muss diese Region abgesperrt bleiben: niemand rein, niemand raus! Ein PCR-Test vor der Einreise geht nicht. Dafür ist die Fehlerrate viel zu hoch und die Vemehrungsgeschwindigkeit der Viren in einer dann optimalen Umgebung (niemand infiziert) viel zu hoch.
In arbeitsteiligen Gesellschaften ist das Selbstmord aus Angst vor dem Tod.
Da ich an das Gute im Menschen glaube gehe ich davon aus dass diese „Experten“ nicht so aberwitzig dumm sind wie sie in ihren eigenen Stellungnahmen erscheinen. Ich vermute es sind einfach 3 Stimmen mit Megaphon im gegenwärtig dominieren „Haltet den Dieb!“-Chor. Die Panikerzählung muss weitergehen. Tertium non datur.
14.1.21, Welt: "Mit dem Aufruf „#ZeroCovid“ ist in den sozialen Netzwerken eine Initiative angelaufen, die einen umfassenden Lockdown fordert. Europaweit solle die Wirtschaft heruntergefahren werden. Die Kosten sollen mit Abgaben auf hohe Einkommen und Vermögen gestemmt werden.
Eine Initiative von Wissenschaftlern, Aktivisten und Gesundheitspersonal fordert angesichts der Corona-Krise ein europaweites Herunterfahren auch für die Wirtschaft. „Shutdown heißt: Wir schränken unsere direkten Kontakte auf ein Minimum ein – und zwar auch am Arbeitsplatz!“, heißt es in dem Aufruf der Initiative „#ZeroCovid“."
https://www.welt.de/politik/deutschland/article224365002/ZeroCovid-Initiative-will-Europas-Wirtschaft-komplett-runterfahren.html