Unter dem Titel "Even a Military-Enforced Quarantine Can’t Stop the Virus, Study Reveals" ist am 13.11. auf aier.org zu lesen:
»Das New England Journal of Medicine hat eine Studie veröffentlicht, die sich mit dem Kern des Themas Lockdown befasst. Die Frage war immer, ob und inwieweit ein Lockdown, wie extrem er auch sein mag, in der Lage ist, das Virus zu unterdrücken. Wenn ja, kann man argumentieren, dass zumindest Lockdowns trotz ihrer astronomischen sozialen und wirtschaftlichen Kosten etwas bewirken. Wenn nicht, dann haben Nationen der Welt ein katastrophales Experiment begonnen, das Milliarden von Menschenleben und alle Erwartungen an Menschenrechte und Freiheiten zerstört hat, ohne dass es sich gelohnt hätte.
Weitere Tests mögen überflüssig erscheinen, aber aus welchen Gründen auch immer haben Regierungen auf der ganzen Welt, auch in den USA, immer noch den Eindruck, dass sie virale Übertragungen durch eine Reihe von "nicht-pharmazeutischen Interventionen" (NPIs) beeinflussen können, wie z.B. obligatorische Masken, erzwungene menschliche Trennung, Hausarrest, Versammlungsverbote, Geschäfts- und Schulschließungen und extreme Reisebeschränkungen. Nichts dergleichen ist in der gesamten Menschheitsgeschichte in diesem Umfang versucht worden, so dass man annehmen könnte, dass die politischen Entscheidungsträger eine gewisse Grundlage für ihr Vertrauen haben, dass diese Maßnahmen etwas bewirken.
In einer Studie, die von der Icahn School of Medicine am Berg Sinai in Zusammenarbeit mit dem Marinemedizinischen Forschungszentrum durchgeführt wurde, wurde versucht, die Lockdowns zusammen mit Tests und Isolierung zu testen. Im Mai erhielten 3.143 neue Rekruten der Marineinfanterie die Möglichkeit, an einer Studie über häufige Tests unter extremer Quarantäne teilzunehmen. Die Studie trug den Namen CHARM, was für COVID-19 Health Action Response for Marines steht. Von den befragten Rekruten erklärten sich insgesamt 1.848 junge Menschen bereit, als Versuchskaninchen an diesem Experiment teilzunehmen, das "wöchentliche qPCR-Tests und Blutproben zur Bestimmung von IgG-Antikörpern" beinhaltete. Darüber hinaus wurden die Freiwilligen der CHARM-Studie, die am Tag der Einschreibung (Tag 0) oder am Tag 7 oder 14 positiv getestet wurden, "von ihren Mitbewohnern getrennt und in Isolation gebracht"…
Was waren die Ergebnisse? Das Virus breitete sich immer noch aus, obwohl 90% der positiv getesteten Personen keine Symptome aufwiesen. Unglaublicherweise haben sich immer noch 2 % der CHARM-Rekruten mit dem Virus angesteckt, auch wenn mit einer Ausnahme alle asymptomatisch blieben. "Unsere Studie zeigte, dass in einer Gruppe vorwiegend junger männlicher Militärrekruten etwa 2% während einer zweiwöchigen, streng erzwungenen Quarantäne positiv für SARS-CoV‑2 wurden, wie durch einen qPCR-Test bestimmt wurde.
Und wie verhält sich dies im Vergleich zu der Kontrollgruppe, die im Falle eines positiven Falles nicht getestet und nicht isoliert wurde?
…Die Nicht-Teilnehmer [haben sich] tatsächlich mit einer etwas geringeren Rate mit dem Virus infiziert als diejenigen, die unter einem extremen Regime standen. Umgekehrt war die extreme Durchsetzung von NPIs sowie häufigere Tests und Isolierung mit einem höheren Infektionsgrad verbunden…
Keine nationale Nachrichtensendung, die ich gefunden habe, hob die wichtigste Erkenntnis von allen hervor: Extreme Quarantäne sowie häufige Tests und Isolierung unter den Militärrekruten trugen nicht dazu bei, das Virus aufzuhalten.
Die Studie ist wegen der sozialen Struktur der Kontrolle hier wichtig. Es ist eine Sache, zu beobachten, dass es keine Auswirkungen von nationalen Abriegelungen gibt. Hier gibt es unzählige Variablen, die als Warnhinweise angeführt werden könnten: Demographie, Bevölkerungsdichte, bereits bestehende Immunitäten, Grad der Einhaltung der Vorschriften und so weiter. Aber mit dieser Marinestudie haben Sie eine nahezu homogene Gruppe, basierend auf Alter, Gesundheit und Lebensdichte. Und selbst hier sehen Sie bestätigt, was so viele andere Studien gezeigt haben: Lockdowns sind sinnlos destruktiv. Sie beherrschen die Krankheit nicht. Sie zerschlagen die menschliche Freiheit und verursachen erstaunliche Kosten, wie z.B. 5,53 Millionen verlorene Lebensjahre allein durch die Schließung von Schulen.
Die Lockdowner sagen uns immer wieder, dass wir der Wissenschaft unsere Aufmerksamkeit schenken sollen. Genau das tun wir auch. Wenn die Ergebnisse ihrer Pro-Zwang-Erzählung widersprechen, tun sie so, als gäbe es die Studien nicht, und fahren mit ihren beängstigenden Plänen fort, alle sozialen Funktionen in Gegenwart eines Virus außer Kraft zu setzen. Lockdowns sind keine Wissenschaft. Das waren sie nie. Sie sind ein Experiment in sozialem/politischem Top-down-Management, das in Bezug auf die Kosten für Leben und Freiheit ohne Beispiel ist.«
Jeffrey A. Tucker ist Editorial Director des American Institute for Economic Research. Wikipedia stellt ihn so vor:
»Jeffrey Albert Tucker (/ˈtʌkər/; geboren am 19. Dezember 1963) ist ein amerikanischer Wirtschaftsautor der Österreichischen Schule, ein Verfechter des Anarchokapitalismus und Bitcoin, ein Herausgeber libertärer Bücher, ein Konferenzredner und ein Internet-Unternehmer.«
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Wow. Toll. Das sollte die große Runde machen, also alle sollten dies zu den Politikern schicken.
Danke für das Auffinden
Interessant. Aber letztlich verdeutlicht es doch nur die banale Erkenntnis, dass PCR-Tests an Symptomlosen eine kontante Falsch-Positiv-Rate aufweisen. Anders ausgedrückt: Wo getestet wird ist dem Test egal.
Bitte diese Schlussfolgerung nicht weiter verbreiten. Es hat tatsächlich einen guten Grund, warum man diese so sonst nirgends findet.
Die Zahlen auf die sich der Ökonom bezieht sehen wie folgt aus:
Testkandidaten am Ende nach 2 Wochen 51 Corona positiv, Kontrollgruppe 26. Dabei startete die Testgruppe am Tag 0 mit 16 Infizierten und die Kontrollgruppe mit…? Das ist nicht bekannt. Vermutlich hat man nicht getestet, da man sonst ethisch verpflichtet gewesen wäre ebenfalls Maßnahmen zu ergreifen. Dadurch ist es nun aber so, daß in der Kontrollgruppe zum Start zwischen 0 und 1500 Infizierten theoretisch alles möglich gewesen ist. Kein Wissenschaftler der ernst genommen werden will wird also die beiden Zahlen am Ende der Studie irgendwie in Relation zueinander setzen. Erst recht, da die Teilnehmer sich freiwillig gemeldet haben und nicht zufällig ausgewählt wurden.
Ich muß mich Ron anschließen. Auch wenn es toll wäre daß die Studie "Lockdowns sind sinnlos destruktiv" beweisen würde, sehe ich das aus der Originalveröffentlichung nicht. Meine Schlußfolgerung aus der Studie ist einfach: wer mehr testet, findet mehr "Infizierte".
Andererseits, aus der italienischen Studie, die aus Blutproben vom letzten Herbst SARS-Cov2 Antikörper nachgewiesen hat, könnte man eher die Schlußfolgerung ziehen: die "Pandemie" war längst da, und keiner hat was davon gemerkt (keine übermäßig Kranken und Toten), erst als die Maßnahmen (Lockdown und Massentests) losgingen, eskalierte die Situation. (https://www.corodok.de/neue-studie-sars/)