Long-Covid: »Vor allem bezüglich der Rolle psychischer Faktoren hat sich ein regelrechter Kulturkampf entwickelt«

Hätte ich ein Vermögen, wür­de ich es ver­wet­ten dar­auf, daß die­ser Artikel auf aerz​te​blatt​.de als Beleg für die herz­lo­se Leugnung eines medi­zi­ni­schen Phänomens durch unwis­sen­schaft­li­che Schwurbler ver­wen­det wer­den wird. Unter der Überschrift "Long COVID und die Psycho-Ecke: Wiedergeburt eines reduk­tio­ni­sti­schen Krankheitsverständnisses" füh­ren drei Neurologen und Psychiater aus:

»Die aktu­el­le Debatte über die Ursachen von Long bezie­hungs­wei­se Post COVID ist hef­tig. Besonders die Rolle psy­cho­so­zia­ler Faktoren wird von vie­len der Betroffenen sowie auch von eini­gen Ärztinnen und Ärzten mehr oder weni­ger negiert. Aus neu­ro­psych­ia­tri­scher Sicht han­delt es sich hier­bei um eine fata­le Entwicklung – ein kri­ti­scher Zwischenruf.

Die apo­ka­lyp­ti­schen Bilder der Pandemie haben sich gewan­delt: Waren es anfangs die sär­ge­be­la­de­nen Militärfahrzeuge in Bergamo, so sind es mitt­ler­wei­le Fernsehbilder von Menschen, die nach einer Infektion mit SARS-CoV‑2 „gelähmt an Körper und Seele“ nicht zurück in ihren Alltag finden.

Neurologische Symptome im Rahmen der aku­ten SARS-CoV-2-Infektion tra­ten zwar bei einem Teil der Erkrankten zwei­fels­oh­ne auf, stan­den aber zurück hin­ter der Beteiligung von Lunge und ande­ren Organen. Bei Long COVID ist es anders: Hier domi­nie­ren neu­ro­psych­ia­tri­sche Symptome wie kogni­ti­ve Defizite, Benebelung (Brain Fog) und blei­er­ne Erschöpfung (Fatigue). Dabei scheint die Dosis-Wirkungs-Beziehung außer Kraft gesetzt zu sein: Auch bei gerin­ger Schwere der Infektion wer­den mas­si­ve Long-/Post-COVID-Symptome berich­tet. Manche ent­wickeln Long COVID, ohne je posi­tiv gete­stet zu sein, sozu­sa­gen ein „Long COVID sans COVID“. Mittlerweile ist eine hef­ti­ge Debatte über die Ursachen von Long COVID ent­brannt, die, wie nicht anders zu erwar­ten, auch in den (sozia­len) Medien hohe Wellen schlägt.

Assoziation versus Ursache

Vor allem bezüg­lich der Rolle psy­chi­scher Faktoren hat sich ein regel­rech­ter Kulturkampf ent­wickelt: Eine gera­de­zu archa­isch im „Entweder-oder“ ver­haf­te­te Leib-Seele-Diskussion igno­riert so ziem­lich alles, was die Medizin über die Entstehung und Folgen von Krankheiten in den letz­ten Jahrhunderten gelernt hat. Diese Entwicklung bedarf einer kri­ti­schen Kommentierung aus neu­ro­psych­ia­tri­scher Sicht.

Ein Beispiel: Statistisch haben sich in den ver­gan­ge­nen 34 Monaten jede Woche in Deutschland durch­schnitt­lich 250 000 Menschen mit SARS-CoV‑2 infi­ziert. Angesichts einer jähr­li­chen Inzidenz der Depression von 1,5 Prozent tre­ten bei den in einer Woche Infizierten in den fol­gen­den zwölf Wochen rein zufäl­lig 900 Fälle von Depressionen auf. Noch viel höher ist die Rate an kör­per­lich uner­klär­ba­ren funk­tio­nel­len Beschwerden. Das schließt natür­lich grund­sätz­lich eine post­vi­ra­le auto­im­mu­ne Ursache nicht aus, muss aber bei der Attribuierung jed­we­der unspe­zi­fi­scher Symptomatik als „Long COVID“ kri­tisch berück­sich­tigt werden…«

Das klingt zunächst ähn­lich wie die Abwehr von Impfschäden durch das Paul-Ehrlich-Institut und vie­ler Medien in des­sen Gefolge. Allerdings wird hier prä­zi­ser argumentiert:

»Gerade nach schwer­sten Verläufen der aku­ten Erkrankung las­sen sich noch nach Wochen und Monaten Organläsionen nach­wei­sen. Diese kön­nen dann selbst­ver­ständ­lich auch das auto­no­me, das peri­phe­re und das zen­tra­le Nervensystem betref­fen, etwa als Neuropathie, als Myopathie oder in Form per­si­stie­ren­der kogni­ti­ver Defizite etwa nach einem Delir und durch asso­zi­ier­te vas­ku­lä­re Veränderungen unter Beteiligung von Autoimmunphänomenen. Diese Beschwerden sind also kör­per­lich bestimmt, häu­fig mit­tels appa­ra­ti­ver Diagnostik objek­ti­vier­bar und mar­kie­ren den einen Long-COVID-Pol. Klar funk­tio­nel­le oder dis­so­zia­ti­ve Störungen mar­kie­ren den ande­ren Pol.

Man staunt, mit wel­cher Vehemenz allein das In-Betracht-Ziehen poten­zi­el­ler psy­chi­scher Einflussfaktoren bei unspe­zi­fi­schen Long-COVID-Symptomen sowohl von vie­len Betroffenen als auch von eini­gen ärzt­li­chen Kolleginnen und Kollegen empört zurück­ge­wie­sen und als dis­kre­di­tie­rend gebrand­markt wird. Man wol­le sich nicht in die „Psycho-Ecke“ stel­len las­sen bezie­hungs­wei­se die Betroffenen nicht stig­ma­ti­sie­ren…«

Der Artikel wen­det sich an ein Fachpublikum, ich muß­te ein Wörterbuch zu Rat zie­hen, um das Folgende zu verstehen:

»Die ätio­lo­gisch reduk­tio­ni­sti­sche Sicht durch eine Skotomisierung psy­chi­scher Faktoren ist nicht nur dia­gno­stisch feh­ler­haft, sie ver­baut auch einen wich­ti­gen the­ra­peu­ti­schen Weg aus der Misere. Juristisch betrach­tet ist das Aussparen psy­chi­scher Faktoren bei Long COVID durch­aus als ärzt­li­cher Befunderhebungsfehler ein­zu­ord­nen. Der Tenor die­ser Body-first-Debatte ver­ab­schie­det sich ganz selbst­ver­ständ­lich von den eigent­lich unstrit­ti­gen Erkenntnissen des bio­psy­cho­so­zia­len Krankheitsmodells: Lapidar wird behaup­tet, psy­cho­so­ma­ti­sche Hypothesen zu Long COVID sei­en „nicht mehr haltbar“…

Long COVID wur­de Bestandteil der gesell­schaft­li­chen COVID-19-Debatte zwi­schen Alarmismus und Abwiegeln. So präg­te die Bedrohung durch Long COVID immer mehr die berech­tig­te poli­ti­sche Werbung für die Impfungen, die Warnung vor der Primärerkrankung geriet mehr und mehr aus dem Fokus. In der öffent­li­chen und media­len Arena setzt sich das Missverständnis der Rolle psy­chi­scher Faktoren fort, die wie eine Art Schmuddelkind mit wut­bür­ger­haf­ter Empörung zurück­ge­wie­sen werden.

Auch die aka­de­mi­sche Kommunikation hat sich teil­wei­se von bewähr­ten Regeln ver­ab­schie­det. Long-COVID-Publikationen über Preprint-Server ohne Peer-Reviews erfül­len oft nicht ein­mal ein­fach­ste metho­di­sche Qualitätsanforderungen. Selbst in den renom­mier­te­sten Journalen wie Nature und Science fin­det ein Diskurs über mög­li­che psy­cho­lo­gi­sche Faktoren bei Long COVID bis heu­te nur begrenzt statt, son­dern es erschei­nen über­wie­gend soma­tisch gepräg­te Abhandlungen…

Einer aus­ge­wo­ge­nen psy­cho­so­ma­ti­schen Betrachtung bedür­fen die Long-COVID-Symptome auch im Hinblick auf ihre sozi­al­me­di­zi­ni­schen Konsequenzen, zum Beispiel bei der Anerkennung von Long COVID als Berufserkrankung. Auch dazu fin­det bereits eine hit­zi­ge Auseinandersetzung in den Medien statt, sowohl wenn es um die Frage der Beweislast im Fall einer mög­li­chen beruf­lich erwor­be­nen SARS-CoV-2-Infektion geht als auch bei der von Patienten ein­ge­for­der­ten Ausweitung der Anerkennung über den Gesundheitssektor hinaus…

Als Neurologe und Psychiater weiß man um das gan­ze Spektrum und die Mechanismen von kör­per­li­chen Symptomen nach Infektionserkrankungen. Das reicht von der töd­li­chen Zerstörung des Gehirns vie­le Jahre nach einer Maserninfektion (sub­akut skle­ro­sie­ren­de Panenzephalitis) über Long-COVID-ähn­li­che Symptome nach einer Epstein-Barr-Virus-Infektion bis hin zu den unspe­zi­fisch dif­fu­sen Symptomen der chro­ni­schen (Neuro-)Borreliose, bei der die Wissenschaft in der Vergangenheit deut­lich nüch­ter­ner (re)agiert hat als bei der aktu­el­len Long-COVID-Diskussion.

Zurück zum kritischen Abwägen

Man reibt sich ange­sichts der Debatte um Long COVID ver­wun­dert die Augen über die Wiedergeburt reduk­tio­ni­sti­scher Krankheitskonzepte, in denen psy­chi­sche Faktoren von vor­ne­her­ein als Diskreditierung der Betroffenen auf­ge­fasst wer­den. Es ist nahe­zu unbe­greif­lich, wes­halb in vie­len, oft auch anson­sten seriö­sen Medien auf ein­mal die Psyche in eine Schmuddelecke – genannt „Psycho-Ecke“ – ver­bannt wird oder unge­niert und wider bes­se­res Wissen psy­cho­so­ma­tisch mit ein­ge­bil­det gleich­ge­setzt wird… 

Kehren wir also zum Wohle unse­rer Patienten zurück zu einer kri­tisch abwä­gen­den Diskussion, die sich mit allen Faktoren indi­vi­du­el­ler Krankheitsentstehung bei Long COVID beschäf­tigt. Anhaltende Körperbeschwerden nach kör­per­li­chen Erkrankungen sind – unab­hän­gig von ihrer Ursache – immer auch durch Erwartungen und ande­re psy­cho­so­zia­le Faktoren mitbestimmt.«

18 Antworten auf „Long-Covid: »Vor allem bezüglich der Rolle psychischer Faktoren hat sich ein regelrechter Kulturkampf entwickelt«“

  1. Wie oft muss ich die Frage im Forum noch wiederholen?

    Wer kann fest­stel­len, wie­viel nie­mals mRNA-behan­del­te, aber mit Viren infi­zier­te Personen nach Infektion in den Long-Covid-Ambulanzen auf­ge­nom­men werden? 

    Wieviel min­de­stens ein­mal mit mRNA-Behandelte hat­ten eine Infektion plus Longcovid? Wo gibt es die­se Zahlen?

    Man muss jedes Krankenhaus, jede Long-Covid-Ambulanz bit­ten, täg­lich, wöchent­lich, monat­lich die­se Zahlen zu zeigen.

    Wieviel "unge­impf­te" haben Spätfolgen nach Infektion?
    Wieviel min­de­stens ein­mal "geimpf­te" haben Spätfolgen nach Infektion?

    1. Die Frage müs­sen Sie an das Bundesgesundheitsministerium oder das RKI rich­ten, oder auch an die Ärzteschaft. Denn die­se Zahlen wenig­stens in einer gro­ßen Kohorte zu erfas­sen, scheint Niemandem gelegen. 

      Mir kommt es jeden­falls so vor, daß auch zahl­rei­che "Ungeimpfte" einen schwe­ren Infekt hat­ten. aller­dings erst 2022/23. Niemand hat­te Symptome län­ger als 4 Wochen. Was es war? Niemand weiß es. 

      Die Zahl der Fälle von ARE stieg nach Beginn der Imfkampagne. Es ist noch nichts wirk­lich klar. Was mit was zusammenhängt.

  2. long-covid wird hier nicht geleug­net, son­dern "psy­cho­lo­gi­siert", "psy­cho-soma­ti­siert", um eine psy­chi­sche kom­po­nen­te in der ursa­chen­ket­te "erwei­tert".
    long-covid muß auch als psy­chi­sche krank­heit aner­kannt wer­den, damit eine spe­zi­fi­sche psy­cho­the­ra­pie bei den kran­ken­kas­sen abge­rech­net wer­den kann.
    imp­fung ja, unbe­dingt; long-covid trotz imp­fung, auch ohne nach­ge­wie­se­ne infek­ti­on? war­um nicht?
    der neue erre­ger macht auch eine neue psy­cho­the­ra­pie mög­lich, bzw. ein abrech­nungs­mo­dell nötig.
    so ver­ste­he ich das hier.

  3. Ich bin doch rich­tig infor­miert, daß das aerz­te­blatt eine Satire-Zeitschrift ist ?
    Oder – um es mit Otto zu sagen : Rembrandt ??

  4. Logich daß neu­ar­ti­ge Unterdrückungsmethoden auch neu­ar­ti­ge Erkrankungen her­vor­ru­fen. Insbesondere dann wenn sie einen per­ma­nen­ten Streß erzeugen.

  5. "So präg­te die Bedrohung durch Long COVID immer mehr die berech­tig­te poli­ti­sche Werbung für die Impfungen (…)".
    Yep! Volle Zustimmung (bis auf das wer­ten­de "berech­tig­te").

    Dass die Prävalenz (oder "Inzidenz") von "Long-COVID" wohl nicht über die des lan­ge bekann­ten Phänomens
    https://de.wikipedia.org/wiki/Chronisches_Ersch%C3%B6pfungssyndrom
    hin­aus­geht wird immer­hin angedeutet.

    Dass KLauterbach mehr­fach behaup­tet hat, dass sich das ver­viel­fa­che kann man zwar durch­aus als wei­te­re "berech­tig­te poli­ti­sche Werbung für die Impfungen" wer­ten – aber auch als still­schwei­gen­de Ermutigung (für Patienten und Ärztinnen) jed­we­des unspe­zi­fi­sche Symptom in die­ses Regal zu stellen.

    Bei Rechtgläubigen wird es neben­bei als "Impfdurchbruch" gewer­tet ("Post Vac" ist ja aus­ge­schlos­sen) – bei kri­ti­schen "Geimpften" eben als "Post Vac".

    Man soll­te bei­de Gruppen nicht in dem Regen ste­hen las­sen, in den sie Politik, Medien und "Wissenschaft" in den letz­ten 3 Jahren gescheucht haben.

  6. Diese Hurensöhne! Wir sind schon vor mehr als zwei Jahren regel­mä­ßig mit 80 Ungeimpften spa­zie­ren gegan­gen, kei­ner hat Long-Covid! Keiner war wirk­lich mehr als eini­ge Tage krank! Was soll die­ser Ärzteblatt-Shit? Noch mehr Kohle? HURENSÖHNE!!! Hurensöhne…

  7. Viel gehol­fen wäre vie­len jeden­falls schon wenn es Ärzte und deren Blätter nicht mehr gäbe. An der Stelle soll­te man ansetzen.

  8. Also, noch mal. Ich hat­te die­sel­ben Symptome im Sommer letz­ten Jahres, wie jemand aus mei­nem engen Umfeld, der wegen einer ortho­pä­di­schen Behandlung im Krankenhaus gete­stet wer­den muss­te, er war immer noch "posi­tiv", obwohl die Symptome schon längst abge­klun­gen waren. 

    Daraus fol­ge­re ich (Geruchs- und Geschmacksverlust ca. 2 Tage), die­se leich­ten Erkältungs- und Krankheitssymptome waren auch bei mir Teil einer Vireninfektion mit Coronaviren, nur nicht bestä­tigt durch einen Labortest. Ich brau­che auch kei­nen Test, der mir sagt, dass ich nicht 100 % fit bin, son­dern mer­ke das selbst. 

    Wie war das? Etwas Halskratzen, ein Krankheitsgefühl, kein Fieber. Gegen Ende der ersten Tage, so nach 5 Tagen, kann ich plötz­lich mein Lieblingsparfum nicht wahr­neh­men und das Essen schmeck­te nach nichts. Ich konn­te eine Kartoffel nur auf­grund der Substanz als Kartoffel aus­ma­chen, Kaffee schmeck­te nicht nach Kaffee, Schlagsahne nicht wie Schlagsahne. Dieser Zustand dau­er­te genau 48 Stunden. Exakt 48 Stunden. Dann war es von selbst wie­der ver­schwun­den. Wow!, dach­te ich, die Körperlotion ist ja wie­der Lemon/Zitrus und ja, das Parfum ist ein­deu­tig wie­der Vanille.

    So weit, so sim­pel. Ich habe weder Aspirin noch Paxlovid genom­men, Atemnot gab es sowie­so nicht, alles ging, von ganz ALLEIN wie­der vor­bei. Ebenso bei den Leuten in mei­nem engen Umfeld. Wir sind alle nicht mRNA-behandelt.

    Jeder, wirk­lich jeder hat kei­ne Nachwirkungen. Die Symptome sind von ALLEIN ohne jede Einwirkung von Pharmaprodukten wie­der ver­schwun­den im Nichts so wie sie aus dem Nichts gekom­men sind. Zurselben Zeit höre und lese ich aber von "Geimpften" im Internet und im rea­len Leben, sie hät­ten "sehr lan­ge Corona gehabt", ihre Urlaubsreisen ver­schie­ben müs­sen, fühl­ten sich matt und müde und TESTETEN auch immer lan­ge posi­tiv. Immer mit dem Zusatz erzähl­ten sie davon: "Ja, das muss ein schlim­mes Virus sein, dass einen das so umhaut." Oder: "Wie gefähr­lich doch die­ses Virus ist, dass es selbst die Impfung über­win­det und so der­art krank macht."

    Ich sehe die­se Leute rat­los an – was ist denn bloß bei mir anders? Warum wer­den die­se "geimpf­ten" krank und ich erho­le mich von allein, aus eige­ner Kraft, so wie immer bei Vireninfektionen? Dann KANN doch das Virus, die Viren eben NICHT gefähr­lich sein. 

    Daher mei­ne logi­sche Schlussfolgerung: irgend etwas muss tat­säch­lich in den Produkten "Impfung" sein, dass die Leute so lan­ge schwach und krank macht. Daher will ich wis­sen, wie­viel sind es? 

    https://​www​.coro​dok​.de/​l​o​n​g​-​c​o​v​i​d​-​v​o​r​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​8​7​128

    1. … dass ES die Leute so lan­ge schwach und krank macht, korrigiert.

      Man muss doch nur zäh­len. "Geimpft", anschlie­ßend infi­ziert und Long-Covid. Oder eben: nie "geimpft", irgend­wann Virenkontakt und Long-Covid. Wie ist das Zahlenverhältnis: 10 zu 90? 0 zu 100? 50 zu 50?

      https://​www​.coro​dok​.de/​l​o​n​g​-​c​o​v​i​d​-​v​o​r​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​8​7​207

      Zitat:
      Ich tei­le das mal aus der Praxiserfahrung meh­re­rer Ärzte im Bekanntenkreis: "Long Covid" ohne Spritze gibt es (unse­res Wissens) nicht. Zumindest ist hier kein ein­zi­ger Fall bekannt.
      Zitat Ende

      Das ist inter­es­sant, aber wo sind die nie-"geimpften" Menschen mit Long-Covid? Ich ken­ne kei­ne (n).

  9. "Dabei scheint die Dosis-Wirkungs-Beziehung außer Kraft gesetzt zu sein." Das ist sie eben nicht.
    Ich tei­le das mal aus der Praxiserfahrung meh­re­rer Ärzte im Bekanntenkreis: "Long Covid" ohne Spritze gibt es (unse­res Wissens) nicht. Zumindest ist hier kein ein­zi­ger Fall bekannt.
    Allerdings soll­te hin­zu­ge­fügt wer­den: "Long Covid" ist oft kei­ne direk­te Folge der Spritze, son­dern eher der zwangs­läu­fig fol­gen­den Erkrankung.
    Hinzu kom­men sicher­lich ande­re Faktoren, die zu einer chro­ni­schen Erschöpfung füh­ren kön­nen, etwa Streß und Angst, die aber unter Gespritzten zwei­fel­los wesent­lich stär­ker ver­brei­tet sind als im übri­gen Drittel der Bevölkerung.

  10. Naja, chro­nisch Kranke sind vor allem eines:
    Eine gute Geldquelle.

    Deswegen darf man aus Sicht der Ärzte die Patienten natür­lich eines nie­mals glau­ben lassen:
    Dass sie gesund wären. Sondern nur noch nicht aus­rei­chend untersucht. 😉

    Und natür­lich gibt es so etwas wie einen Nocebo Effekt. Und je mehr media­le Aufmerksamkeit eine Erkrankung bekommt, desto mehr Menschen wer­den sich dar­in wie­der­fin­den. Womit ich nicht sagen will, dass sich alle ihre Beschwerden nur ein­bil­den. Und es gar kein Long COVID gibt. Nur hat man das eben lan­ge Zeit den „Impfgeschädigten“ erzählt. Und redet bis heu­te viel mehr über Long COVID als über Post-Vac. Obwohl allei­ne auf­grund der „Impfquoten“, die mei­sten Long-COVID Fälle bei „Geimpften“ auf­tre­ten dürften.

    Davon mal abge­se­hen ärgert mich ein­fach nur, dass nun gera­de jene wie­der viel Geld mit der Behandlung die­ser Menschen ver­die­nen, die vor­her aktiv an ihrer Schädigung mit­ge­ar­bei­tet haben. Und ja auch dar­an bereits gut ver­dient hatten.

  11. https://www.stern.de/politik/heutewichtig/moderatorin-visa-vie-hat-long-covid—mitte-30-und-unheilbar-krank-32923090.html


    Prominentes Beispiel.

    Zitat:

    Viele woll­ten die Herzmuskelentzündung als Folgeerscheinung ihrer Impfung sehen, erzählt sie. Dabei haben ihre Symptome Monate nach der Impfung, dafür aber unmit­tel­bar mit der Covid-Erkrankung begon­nen. "Da muss medi­zi­nisch noch so viel nach­ge­holt wer­den. Dieses Virus macht Sachen mit Menschen, von denen wir vor­her so noch nicht gewusst haben."

    Zitat Ende.

    Das ist genau das, was ich mein­te. Die "geimpf­ten" Personen kom­men in Kontakt mit Coronaviren, egal, wel­che Varianten, wer­den krank und BLEIBEN krank.

    Sie sagen dann: das Virus macht irgend etwas. Sie fra­gen aber nicht nach der wirk­li­chen Ursache.

  12. https://​www​.coro​dok​.de/​l​o​n​g​-​c​o​v​i​d​-​v​o​r​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​8​7​413

    Also, nicht DIE, nicht alle "Geimpften" wer­den krank, son­dern vie­le, um genau zu blei­ben. Diejenigen, sie­he Beispiel, beschrei­ben das auch kor­rekt. Unmittelbar NACH der mRNA-Behandlung ist sie nicht (!) krank gewor­den. Erst als sie (phar­ma­zeu­tisch vor­be­han­delt) spä­ter in Kontakt mit Coronaviren kam, wur­de sie dau­er­haft krank. Das ist unheim­lich. Die mRNA-Behandelten dür­fen dann, genau genom­men, sicher­heits­hal­ber eigent­lich gar nicht mehr mit diver­sen Viren in Berührung kom­men, um nicht dau­er-krank zu wer­den. Das geht aber nicht, denn Corona- und ande­re Viren gibt es über­all und immer wieder.

    Erst die Kombination "Impfung" plus spä­ter dann Infektion wird für die­se Leute gefährlich.

  13. https://​www​.rnd​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​l​o​n​g​-​c​o​v​i​d​-​w​a​n​n​-​k​o​m​m​e​n​-​e​n​d​l​i​c​h​-​m​e​d​i​k​a​m​e​n​t​e​-​f​u​e​r​-​l​a​n​g​a​n​h​a​l​t​e​n​d​e​-​c​o​r​o​n​a​-​b​e​s​c​h​w​e​r​d​e​n​-​M​H​I​4​O​G​R​B​Y​5​L​V​F​O​O​2​3​N​5​K​M​K​A​Q​J​4​.​h​tml

    Das sagt RND.

    Zitat:

    Wir kön­nen nur Daten aus dem Ausland anschau­en“, sagt Scheibenbogen. Demnach hät­ten nach einer Corona-Infektion etwa zehn Prozent der Menschen lang­fri­sti­ge Beschwerden, nach einer Infektion von Geimpften sei­en es etwa noch fünf Prozent. 

    Zitat Ende

    Das wür­de bedeu­ten, ich und die in mei­nem Umfeld, zäh­len nicht zu den 10 Prozent mit Langzeitschäden nach Infektion.

    Und wie­viel Personen sind in Deutschland "geimpft", also min­de­stens ein­mal behan­delt? Was sagt das Impfdashboard? Und von den­je­ni­gen dann 5 Prozent mit Longcovid.

    1. Noch ein­mal die Zahlen. Charité-Professorin Carmen Scheibenbogen schätzt 5 Prozent aller "geimpf­ten" Personen mit einer Infektion nach "Impfung" als Long-Covid-Patienten.

      "nach einer Infektion von Geimpften sei­en es etwa noch fünf Prozent."

      Geschätzt nach Carmen Scheibenbogen also: 3.300.000. Dreimillionenunddreihunderttausend in Worten.

      Diese Leute wur­den "geimpft", haben sich irgend­wann danach infi­ziert (mit wel­chen Viren oder Virenvarianten auch immer) und dann sind sie sehr lan­ge krank. Die näch­ste Frage ist dann, WANN infi­zie­ren sich die rest­li­chen 61 Millionen gen­be­han­del­ten Personen? 10 Millionen kön­nen sich über­mor­gen oder in drei Monaten infi­zie­ren und lang­fri­stig krank wer­den. 20 Millionen kön­nen sich nach 6 Monaten infi­zie­ren und auch dau­er­haft krank wer­den. Und so wei­ter! Kein Ende abzusehen!

      Jeder gen-behan­del­te Mensch hat also immer, immer wie­der das Risiko, mit einer x‑beliebigen Infektion von per­ma­nent im Alltag vor­han­de­nen Viren zu einem Long-Covid-Fall zu werden. 

      Und es gibt dage­gen nichts, was hilft, weder Blutreinigung noch son­sti­ge "Ausleitungen", alles nur Versuche, Schaden zu begrenzen.

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