Lothar H. Wieler (@mikrowie) bedankt sich bei Denunziantinnen

twit​ter​.com (9.7.)

Der Chef des RKI dankt der Autorin eines Artikels über eine Sachverständigenkommission, die von Parlament und Regierung ein­ge­setzt wur­de, in dem sie die­se in Verbindung mit der "umstrit­te­nen und Querdenker-nahen Initiative Familien" (?) bringt.

Die zwei­te Autorin betä­tigt sich als Speichelleckerin:

twit​ter​.com (7.7.)

Zum Inhalt des besag­ten Werks kann ich nichts sagen. Es ist nur hin­ter der Bezahlschranke les­bar. Dafür wer­de ich kei­ne 2,49 € ausgeben.

7 Antworten auf „Lothar H. Wieler (@mikrowie) bedankt sich bei Denunziantinnen“

  1. Huh, wer recher­chiert ver­stößt doch gegen das wie­ler­sche Gebot: „Du sollst nie­mals hin­ter­fra­gen“? Auch nicht für EUR 2,49 (was ein Schnäppchen, biss­chen mehr als 1l Diesel oder 8kWh für die e‑Büchse).

  2. Wer Wissen will wie die Blattlinie von RiffReporter aus­sieht, soll­te sich den Wikipedia Artikel des Vorstands Christian Schwägerl durchlesen.
    Zitat: "Globale Erwärmung, Artenschwund und Überfischung nennt Schwägerl als Belege dafür, dass der Mensch sei­ner neu­en Rolle als Weltbeherrscher bis­lang nicht gewach­sen ist. Dafür bedarf es sei­ner Ansicht nach eines kul­tu­rel­len und gesell­schaft­li­chen Reifungsprozesses, der zum einen mit bewuss­ter Mäßigung (etwa beim Energie- und Fleischkonsum) und zum ande­ren mit einer wis­sen­schaft­lich-tech­no­lo­gi­schen Offensive zu schaf­fen sei. Schwägerl ent­wickelt die Idee eines „Biofuturismus“, bei dem die Kräfte von Wissenschaft und Technik in den Dienst der Biosphäre gestellt werden(…)"

    Inhaltlich liest sich das wie die Miniatur-Ausgabe von Hararis "Homo Deus" – samt des­sen logi­schen Fehlschlüssen. Aber es kommt noch bes­ser; Zitat:
    "2020 wur­de er zusam­men mit Joachim Budde für den bei den RiffReportern erschie­ne­nen Artikel "Streeck, Laschet, StoryMachine: Schnelle Daten, pünkt­lich gelie­fert" mit dem 2. Preis des Otto-Brenner-Preises aus­ge­zeich­net. Die Jury urteil­te, dass Schwägerl und Budde mit "bei­ßen­der Präzision" rekon­stru­iert hät­ten, "wie sich ein inter­na­tio­nal renom­mier­ter Virologe und des­sen Team für die Interessen des nord­rhein-west­fä­li­schen Ministerpräsidenten sowie der Sponsoren einer PR-Firma ein­span­nen lie­ßen, weil sie ihre Forschung nach ihren per­sön­li­chen Einschätzungen aus­rich­te­ten anstatt ergeb­nis­of­fen zu for­schen, wie es ihre Aufgabe ist". Der Artikel sei "ein her­aus­ra­gen­des Lehrstück […], wie wich­tig guter Journalismus ist, um schlech­te Wissenschaft als sol­che zu entlarven"(…)"

    Dass Drosten, Wieler und Co. sich in Sachen Lobbyismus und schlech­ter wis­sen­schaft­li­cher Methodik auch nicht gera­de mit Ruhm beklecker­ten ist den "RiffReportern" kei­ne Zeile wert.

    Und so gehen …
    – Szientismus
    – NoCovid-Aktivismus
    – Transhumanismus
    – Stakeholder-Kapitalismus
    – und (optio­nal: kein muss, aber in die­sen Kreisen nicht uner­wünscht) Wokeness
    … Hand in Hand und bespaßt sich in sei­ner eige­nen ideo­lo­gi­schen Filterblase um sich selbst zu reproduzieren.

    Und damit soll­te alles über die­se Leute gesagt sein. Schönen Abend noch! 

    MfG,
    Daniel
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schw%C3%A4gerl

  3. Prince möge mir ver­zei­hen, wenn ich einen sei­ner Songs zweck­ent­frem­de und leicht abwandle :
    "You unse­xy motherfucker"
    Bzw. fie­le mir noch der Refrain von "Schrei nach Liebe" ein
    oder Robert Musil's "Mann ohne Eigenschaften" oder viel­leicht auch nur Dr. Seltsam oder…

  4. https://​www​.riff​re​por​ter​.de/​d​e​/​u​n​t​e​r​s​t​u​e​t​z​e​n​-​s​i​e​-​uns

    U.a. fin­det man:
    Das European Journalism Centre finan­ziert mit Mitteln der Bill and Melinda Gates Stiftung unser Rechercheprojekt „Hidden Sources of clean Water”

    Hier könn­te sich jeder selbst ein Bild machen

    Evaluation Corona-Schutzmaßnahmen: Pressekonferenz mit Expertenkommission

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​r​g​K​5​q​P​h​y​rNA

    Leider z.Z. nur 14.294 Aufrufe

  5. Ähem, bei allem Respekt, aber genau­so­gut könn­te man sich auch durch­le­sen, was Herbie der Hamster über die Evaluation von sich gibt. Spacereporter, Birdwatcher, Ergotherapeuten – bestimmt eine sehr inter­es­san­te Mischung, aber von der Evaluation dyna­mi­scher Datenfelder dürf­ten die genau­so wenig ver­ste­hen wie der Topfvirologe, des­sen Name sich auf Pfosten reimt.
    Es gibt vie­le Probleme bei der Maßnahmen-Überprüfung: zum Beispiel die mise­ra­ble Datenbasis, wel­che unter ande­rem die Drostens und Wielers die­ser Welt maß­geb­lich ver­schul­det haben. Wielers RKI sam­melt nicht nur auf ziem­lich nied­ri­gem wis­sen­schaft­li­chen und orga­ni­sa­to­ri­schem Niveau Daten, son­dern ver­schlei­ert das Gesammelte auch noch nach Kräften. Drosten hat immer wie­der den Blick auf unsin­ni­ge Felder gelenkt und mit sei­nem für sta­ti­sti­sche (und schein­bar auch medi­zi­ni­sche) Zwecke ein kaum zu bewäl­ti­gen­des Grundproblem geschaffen.

    Ein ande­res Problem ist eher ein poli­ti­sches als ein wis­sen­schaft­li­ches, denn die Evaluation einer Maßnahme muss bele­gen, dass die­se Maßnahme sinn­voll und effi­zi­ent ist. Kann sie das nicht, ist das nicht das Problem der Evaluation, son­dern der Maßnahme. Wenn der Verkäufer einer Geldanlage nicht bewei­sen kann, dass die Geldanlage bis­her Rendite gebracht hat, wird nur ein Vollidiot noch mehr Geld hineinstecken.
    Wenn nun also für aggres­si­ve, in vie­ler Hinsicht hoch­to­xi­sche Maßnahmen wie Lockdown, Schulschließungen, Personenselektion (2–3G) oder eine ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impfpflicht nicht sicher nach­ge­wie­sen wer­den kann, dass ein min­de­stens adäqua­ter Erfolg erzielt wur­de, wel­che Bezeichnung wäre unter Berücksichtigung des vori­gen Absatzes für den­je­ni­gen ange­bracht, der die­se Maßnahmen fort­set­zen will?

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