Das berichtet am 9.9. sr.de:
»Luca-App im Saarland bislang ein Flop
Die Luca-App hat im Saarland seit ihrer Einführung bei keinem einzigen Corona-Fall bei der Ermittlung von Kontaktpersonen geholfen. Das melden die Gesundheitsämter auf SR-Anfrage. Im gleichen Zeitraum gab es mehr als 13.000 bestätigte Infektionen im Saarland…
370.000 Euro Kosten fürs Saarland, 21 Millionen insgesamt
13 Bundesländer hatten sich im Frühjahr für die Luca-App zur Kontaktermittlung entschieden. Insgesamt bezahlten sie für die Lizenz rund 21 Millionen Euro, der Anteil des Saarlands beträgt 370.000 Euro…«
Siehe auch Das Evangelium nach Luca.
Reine Neiddebatte. Wer hätte nicht auch gerne 21 Millionen für seine Schrottapp eingesackt? Aber da unterscheiden sich eben die Könner von den Jammerlappen.
Alf, (der des Widersprech)
"Luca-App" ist Grundstein eines 1A-Überwachungstools! Es zur Bekämpfung einer Grippewelle einzusetzen war doch von Anfang an bloss Zweckentfremdung. Aber die Entwicklung wurde – so glaube ich – kräftig anschubfinanziert. Es geht doch nichts über ein pfiffiges Unternehmertum – haben wir das nicht schon längst?
Aber mal im Ernst; wenn eines Betruges gewahr, anstatt diesen zur Anzeige zu bringen, "als noch einer" obendraufgesetzt wird, oder besser gesagt "als noch einer" drangehängt, wozu kann das nur führen? – Meine ich! – Frage ich!
Klar "Gesundheitsapp" ist werbewirksam. Die Impfung wird ja auch nicht "Genmanipulation" genannt. Nicht wahr?
Hier der archivierte Snapshot, gegen das selbstauferlegte zeitnahe Vergessen des ÖR:
https://web.archive.org/web/20210911082227/https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/luca-app_im_saarland_bislang_ein_flop_100~_print‑1.html