Lufthansa-Aktie etwas fester: Lufthansa-Crews müssen Maskenpflicht nicht mehr durchsetzen

Diese schöne Überschrift kommt nicht von mir, sondern von finanzen.net am 27.5.

»Die Lufthansa hat ihre Crews von der Pflicht befreit, die auf vielen Flügen weiterhin bestehende Maskenpflicht mit allen Mitteln durchzusetzen.

Die Zahl der Konflikte mit Passagieren um die Corona-Schutzmaßnahmen habe stark zugenommen, berichtete das Unternehmen am Freitag in Frankfurt. Gründe seien die vielen Lockerungen im Alltag sowie der Wegfall der Maskenpflicht in allen Nachbarstaaten Deutschlands.

Das Unternehmen wertet die zunehmenden Auseinandersetzungen als Sicherheitsrisiko, das gegen andere Risiken abgewogen werden müsse...«

Übrigens: Diese Haltung scheint sich auch bei der Deutschen Bahn durchzusetzen. Auf unseren insgesamt sechs (!) Zugfahrten, die für eine Reise von Berlin nach Usedom und zurück erforderlich waren, störte sich weder das Bahnpersonal noch sonst jemand an fehlender Vermummung. Wir waren mit offenem Gesicht zwar in deutlicher Unterzahl, aber nicht die einzigen derart Reisenden. Das gilt ebenso für die S-Bahn in Berlin wie die Busse auf Usedom, auch wenn dort eine Durchsage droht, die FahrerInnen seien verpflichtet, Unbotmäßigen die Fahrt zu verwehren.

7 Antworten auf „Lufthansa-Aktie etwas fester: Lufthansa-Crews müssen Maskenpflicht nicht mehr durchsetzen“

  1. Echt wit­zig. Was ist umwelt­freund­li­cher? Fliegen oder Bahnfahren? Usedom, schön und gut, aber es gibt noch mehr Bahn-Verbindungen in Deutschland, wo den Kunden, die viel Geld aus­ge­ben für ein ICE-Ticket, das nor­ma­le Atmen ver­bo­ten wird. 

    Aber gut, wir sol­len wie­der Viel-Flieger wer­den. Ohne Maske im Flugzeug, schnell am Ziel, viel Gift am Himmel. Tja, da kann man nix machen. Ist ja so gewollt.

    1. @Bahnkundin

      lei­der funk­tio­niert der Kapitalismus nicht nach die­sen Prinzipien. Den Lufthanseln ist es näm­lich scheiß­egal was umwelt­freund­lich ist und was nicht. Gucken Sie mal nach oben was da gera­de abgeht in Sachen Flugverkehr!

      MFG

  2. Das sieht auf mei­ner Strecke aus der nie­der­säch­si­schen Provinz in die Hansestadt Bremen noch etwas anders aus. Allerdings hat sich mitt­ler­wei­le eine neue Tradition ent­wickelt: falls eine Durchsage kommt wie "Während der gesam­ten Fahrt müs­sen Sie wie ein Trottel aus­se­hen" oder mein Lieblingsspruch "Das Bedürfnis nach Essen und Trinken ent­bin­det Sie nicht von der Bedeckungspflicht" holen immer mehr Leute demon­stra­tiv etwas zu essen oder zu trin­ken raus.
    Die ent­spre­chen­den Durchsagen wer­den immer weni­ger. Der Expertenrat soll­te drin­gend über­prü­fen, ob die Inzidenz kau­sal der Anzahl der beklopp­ten Bahndurchsagen folgt…

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