In den vormals linksliberalen "Blättern für deutsche und internationale Politik" versucht die Geschäftsführerin Annett Mängel unter dem Titel "Drei Jahre Corona: Die Illusion der Normalität" einen Rückblick. Das Blatt hat den "Anspruch, Wissenschaftlichkeit und politische Intervention zu verbinden". Mängel gelingt es, unter Ausblendung des ersten Faktors den zweiten vorbildlich umzusetzen – im Sinne einer fortdauernden Panikerzählung und der Lobpreisung von drei Jahren "Maßnahmen". In atemberaubendem Phrasendresch greift sie auf Angela Merkel zurück, um sogleich die aktuelle NATO-Boschaft damit zu verbinden:
»Immer lauter werden jene Stimmen, die die politischen Maßnahmen zur Coronaeindämmung als völlig überzogen oder gänzlich unnötig darstellen. Derweil sich immer mehr politische Entscheidungsträger Asche aufs Haupt streuen, kommt in der medialen Diskussion eines entschieden zu kurz, nämlich eine wirkliche Bestandsaufnahme, wo wir heute stehen – und womit wir weiter rechnen müssen – nach der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg, die nur deshalb in den vergangenen zwölf Monaten in den Hintergrund getreten ist, weil wir es seit einem Jahr mit dem Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine mit einer noch größeren, die Grundfesten der europäischen Nachkriegsordnung infrage stellenden Herausforderung zu tun haben…«
Als hätte sie noch nie etwas davon gehört, wie mit "an und mit Corona" manipuliert wurde, bleibt sie dabei:
»[Es kann] noch immer nicht davon die Rede sein, dass das Virus seinen Schrecken vollständig verloren hätte: Auch jetzt sterben allein in Deutschland täglich um die 100 Menschen an dessen Folgen und in den Krankenhäusern wächst erneut die Zahl der Infizierten – auch wenn viele wegen anderer Indikationen dort landen. Doch weil sie dann – aus gutem Grund – noch immer isoliert werden, erhöht die Infektion den Aufwand für Krankenpfleger und Ärztinnen erheblich…«
Ausführlich referiert sie, was über die schlimmen Ausprägungen von "Long Covid" bekannt sei, ohne ein einziges Mal das selbst im "Mainstream" nicht mehr geleugnete Parallelphänomen "Post Vacc" zu erwähnen:
»Allerdings wird es zunehmend schwerer, die genaue Ursache für Erkrankungen eindeutig zuzuweisen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass inzwischen von einer massiven Untererfassung von Coronainfektionen auszugehen ist, seitdem außer bei Krankenhaus- und Pflegeheimbesuchen keine Coronatests mehr finanziert wurden – seit Anfang März sind sie nun selbst dort nicht mehr vorgeschrieben. Sofern also nicht die vielbeschworene Eigenverantwortung zieht und hustende Menschen sich selbst auf Corona testen, bleiben viele Infektionen unerkannt und werden unter die Leute getragen – mit dem Wegfall der Maskenpflicht für Klinik- und Pflegeheimpersonal zum 1. März erwartbar nun auch in besonders vulnerable Gruppen hinein…«
Man darf als gesichert annehmen, daß der Autorin die große Cochrane-Metastudie zu Masken bekannt ist. Sie ignoriert sie und kolportiert jenseits jeglicher Wissenschaftlichkeit den Schutz von Masken. Ja, sie kommt noch nicht einmal auf die Idee zu fragen, zu welchem Zweck das Pflegepersonal gezwungen wurde, sich mehrfach "impfen" zu lassen.
Mängel mag sich ein Leben ohne die Maske nicht vorstellen:
»Nachdem bundesweit an allen Schulen die Maskenpflicht gefallen war, stieg erwartungsgemäß die Zahl der Atemwegserkrankungen bei Kindern und damit auch deren Familien rasant an, wodurch sowohl die ambulante als auch die stationäre Versorgung der Jüngsten vor bislang kaum gekannte Herausforderungen gestellt wurde. Diese Welle hätte mit einer vorsorgenden Gesundheitspolitik vermieden werden können – etwa mittels der nach zweieinhalb Jahren Pandemie endlich in fast allen Klassenzimmern vorhandenen Luftfilter oder indem man sich an die nachgewiesene Schutzwirkung von Masken erinnert hätte…«
Das Blatt lobt sich dafür, daß seine "Befunde mit Quellennachweisen belegt sind". Wo wären die Quellen für den Nutzen von Luftfiltern zu finden?
»Das Mantra vieler Kritiker: „Kinder und Bildung dürfen nicht mehr leiden, Schulen müssen unter allen Umständen offen bleiben“, erwies sich als unhaltbar. Zwar blieben die Schulen jetzt bundesweit offen, aber die Klassen waren wegen Krankheit oft nur zur Hälfte gefüllt – oder übervoll, weil die wenigen verbliebenen gesunden Lehrkräfte mehrere Klassen auf einmal beschulen mussten…«
Ein zu 150 Prozent "durchgeimpfter" Lehrkörper wurde durch den Wegfall der Maskenpflicht dezimiert? Um auch noch die letzte Phrase der Corona-Hype aufzugreifen, heißt es weiter:
»Auch drei Jahre nach Beginn der Pandemie und der wiederholt ausgerufenen Digitaloffensive fehlt dem deutschen Bildungssystem die erforderliche digitale Ergänzung des analogen Vor-Ort-Unterrichts.«
Wäre es zu viel verlangt, wenn sie wenigstens in eine der zahllosen Untersuchungen geschaut hätte, die den verheerenden Einfluß von "Digitalisierung" in den Schulen (die Curricula stellen bekanntlich Microsoft & Friends) auf Kinder beschreiben?
Mit dem Pathos der Selbstgerechtigkeit und wiederum ohne jegliche Quelle verkündet Mängel:
»Richtig ist, dass gerade die Jüngsten, insbesondere die mit dem RS-Virus, jene Infektionen nachholten, die sie in ungeschützten Zeiten bereits früher gehabt hätten, weshalb mehrere Altersgruppen zeitgleich krank wurden und die Krankenhäuser auch deshalb teilweise überlastet waren. Dass man aber stattdessen das Virus besser ungebremst durch die Population der Kinder hätte durchlaufen lassen sollen – inklusive der damit verbundenen Ansteckungen von Lehrpersonal und Eltern und dem massiven Ausfall in der Arbeitswelt –, ist völlig abwegig.«
Was sie hier betreibt ist Theologie, nicht Wissenschaft. Die längst widerlegten Glaubenssätze von Christian Drosten sind für sie unantastbar, ewige und göttliche Wahrheit.
Exakt gleichlautend wie sämtliche Verantwortlichen schließt sie mit lauer Kritik und peinlichen Entschuldigungen:
»Spielplätze abzusperren und den Aufenthalt in Parks ohne triftigen Grund zu untersagen, darf sich nicht wiederholen. Schließlich müssen die besonders vulnerablen Gruppen – Gebärende wie Sterbende und Schwerkranke, stärker in den Blick genommen werden. Spätestens dann, als Masken, zuverlässige Tests und die Impfungen zur Verfügung standen, hätten deren Bedürfnisse Priorität bekommen müssen. Dass viele von ihnen allein gelassen wurden, ist in der Tat kaum zu verzeihen.
Und dennoch gilt es bei aller berechtigten Kritik immer eines im Blick zu behalten: Nämlich dass man selbstverständlich mit heutigem Kenntnisstand vieles anders machen würde, aber Entscheidungen in derart historischen Ausnahmesituationen immer nur mit den jeweils vorhandenen Informationen getroffen werden können – nach bestem Wissen und Gewissen.«
Der Artikel enthält tatsächlich zehn Quellenangaben, darunter Christian Drosten, Christina Berndt, Margarete Stokowski und das RKI. Die Selbstdarstellung des Blattes findet sich auf blaetter.de.
Die «Linke» und die «Pandemie».—Die Einleitung zur Rezension eines ähnlichen Machwerks in Buchform passt auch hier:
«Wer ein Buch [einen Text] lesen möchte, dessen Autoren – bei milder Auslegung – fast drei Jahre unter einem Stein geschlafen haben, der möge bitte zugreifen.»
https://overton-magazin.de/kommentar/gesellschaft-kommentar/soziologie-der-weltfremdheit/
Eine weitere Kritik desselben Machwerks findet der interessierte Leser hier:
https://www.kritiknetz.de/kritischetheorie/1529-vom-abdriften-in-die-konformistische-theorie
Gottchen! Man möchte garnicht denken, an die schwäbische Translation "der/die/das Mängel" => "s'Mengele"…
@Ulf Martin: Das ist unter Deiner Würde, auch um halb drei Uhr in der Nacht.
Die Autorin Annett Mängel hat noch weitere Artikel , auch mit ganz ähnlich klangvollen Überschriften zu verantworten.
z.B.:
"Corona: Ärzte gegen die Aufklärung " >>> https://www.blaetter.de/ausgabe/2020/dezember/corona-aerzte-gegen-die-aufklaerung
"Die vergessenen Kinder: Schutzlos in die vierte Welle" >>> https://www.blaetter.de/ausgabe/2021/oktober/die-vergessenen-kinder-schutzlos-in-die-vierte-welle
"Kampf gegen Corona: Die fatale Inkonsequenz" >>> https://www.blaetter.de/ausgabe/2021/april/kampf-gegen-corona-die-fatale-inkonsequenz
"Schulen im Ausnahmezustand: Homeschooling forever?" >>> https://www.blaetter.de/ausgabe/2021/februar/schulen-im-ausnahmezustand-homeschooling-forever
Das einzige, über was Frau Mängel seit dem "offziellen Erscheinen" von Sars-CoV‑2 geschrieben hat, war auch Sars-CoV‑2. Sie scheint daher die Frau für die speziellen Operationen bzg. der Aufrechterhaltung von Angst und Panik zu sein. In den letzten 3 Jahren hat es auch immerhin dann doch zu 7 ganzen Artikeln gereicht. Die Quellenauswahl erfüllt alle Erwartungen, was der Ursprungsartikel ja auch schon so vermuten lässt. Vorallem in einem Beitrag wird auch der Volksverpetzer mehrfach zitiert. (1) Ansonsten sind es zumeist die SZ, TAZ, Tagespiegel, NDR, NOZ, Merkur, Spiegel oder auch der Deutschlandfunk.
Ich bezweifle von grund auf stark, dass es so gelingen wird, den eigenen Anspruch (sofern dieser überhaupt tatsächlich existiert), Wissenschaftlichkeit und politische Intervention verbinden zu wollen, jemals zu erfüllen.
(1) Corona: Ärzte gegen die Aufklärung >>> https://www.blaetter.de/ausgabe/2020/dezember/corona-aerzte-gegen-die-aufklaerung
»Eine Insel der Vernunft
in einem Meer von Unsinn«
Genau. Der Covid-Artikel illustriert diesen Selbstanspruch genau so schön wie der Text zur Wagenknecht/ Schwarzer- Friedensinitiative.
"linksliberal" (mit oder ohne "vormals") ist vor 3 Jahren, vor allem bei "Blättern", ein deutlicher Hinweis auf Sektenmitgliedschaft geworden. "Wir" mussten schließlich entsetzt feststellen, dass die taz z.T. noch fanatischer als SZ, Spiegel et al aufgetreten ist.
Deswegen muss man sich fast freuen, dass die Reichweite dieses Blattes (laut Selbstdarstellung "mehr als 13000" Abos) überschaubar ist.
Das "Geschwurbel" der von der C‑Sektenschrumpfung maßlos(!) enttäuschten Au-Torin enthält weder Neues noch Überraschendes – ein Abschnittchen hat mich allerdings dann doch umgehauen:
"Schließlich müssen die besonders vulnerablen Gruppen – Gebärende wie Sterbende und Schwerkranke, stärker in den Blick genommen werden. Spätestens dann, als Masken, zuverlässige Tests und die Impfungen zur Verfügung standen, hätten deren Bedürfnisse Priorität bekommen müssen. Dass viele von ihnen allein gelassen wurden, ist in der Tat kaum zu verzeihen."
(zu den Bedürfnissen der Gebärenden fällt mir ein Artikel ein, der noch aus Zeiten kokelnder Glaubenskriege und veröffentlichter Zweifel stammt:
https://bnn.de/kraichgau/bruchsal/maskenpflicht-im-kreisssaal-bei-allen-frauen-kommt-der-punkt-an-dem-sie-die-maske-herunterreissen )
Was die Au-Torin mit den "Bedürfnissen" von "Sterbenden und Schwerkranken" meint ist mir kein Rätsel.
Die Gesamtschau des Artikels legt nahe, dass es um "Masken, zuverlässige Tests und die Impfungen" für ALLE geht (notfalls um das Sterben zu verlängern und z.B. den Sterbenden dadurch die Illusion zu geben, dass sich "die Gesellschaft um sie kümmert").
Ich habe aber keine Idee, wie man solche Au-Toren von ihrem Wahn befreien könnte.
Hilft es ("uns"), sie einfach zu ignorieren und damit allein zu lassen?
Mir deucht, dass ich einen ähnlichen Vorschlag schon von Rechtgläubigen über "uns" gelesen hätte – der dann aber verworfen wurde, weil man das
1. zu "unserem" Schutz "nicht zulassen" dürfe!
und
2. "wir, als Gesellschaft", dadurch "gefährdet" seien, wenn sich diese Gedanken noch weiter ausbreiten und so.
Was also tun? Что делать?
Ich beobachte mal weiter …
Es ist zum Verzweifeln, aber auch um die Blätter mach ich inzwischen einen großen Bogen.
Wenn man in Wissenschaft, Medien, Politik, Verbänden und Justiz unzureichende Behauptungen papageienhaft wiederholt und unaufhörlich variiert findet, dann scheint es nur dadurch erklärbar, dass Dienste an der Volks- und Selbstverblödung aus machtgierigen Quellen offenbar bessere Bezahlung erhalten als Wahrheit und Einsichtigkeit. Hauptsache, die eigenen Kontostände stimmen. Wenn es in Chaos und Zerstörung führt, dann doch nur wegen der Schuld der anderen.
und dann sind da noch die vielen Firmen, die global vernetzt, so "hilfreich" und unbürokratisch unterstützt haben:
aufmerksam wurde ich durch
https://metatron.substack.com/p/midazolam-in-italy/comment/13478679
https://www.bbraun.co.uk/en/stories/committed-to-fight-against-corona/italy-emergency-delivery-to-icus.html
"Italien | Notfalllieferung an Intensivstationen
Gabriele Ceratti | 59
Marketing Manager für Hospital Care und OEM-Manager für die B. Braun-Gruppe, Mailand
Am Morgen des 21. März 2020 traf ein Lieferfahrzeug aus Melsungen, Deutschland, im Lager in Mirandola ein. Es war ein Samstag, und normalerweise gab es an Wochenenden keine Lieferungen. Doch in diesen Zeiten war nichts normal. Das Fahrzeug hatte 10.000 Dosen des Beruhigungsmittels Midazolam geladen, das in Italien dringend für die mechanische Beatmung von Tausenden von COVID-19-Patienten benötigt wurde, die Hilfe beim Atmen brauchten. Gabriele Ceratti arbeitete mit dem italienischen Team in Mailand und Mirandola zusammen, um die Lieferung in nur wenigen Tagen zu ermöglichen.
Herr Ceratti, vor welchen Herausforderungen standen Sie bei der Beschaffung des Beruhigungsmittels?
Aufgrund der äußerst kritischen Situation benötigten die Krankenhäuser plötzlich die drei- bis vierfache Menge dieses Medikaments. Wir wussten, dass wir es aus einem anderen Land besorgen mussten, aber dafür brauchten wir zunächst eine Sondergenehmigung – die Midazolam-Fläschchen aus Melsungen hatten Etiketten in deutscher und englischer Sprache, aber hier sind nur Etiketten in italienischer Sprache erlaubt.
Warum haben Sie und Ihr Team beschlossen, diese Verantwortung zu übernehmen?
In jenen schrecklichen Tagen der ersten Welle sahen wir, wie verzweifelt die Krankenhäuser waren, und wir wussten sofort, dass wir reagieren mussten. Auch wenn wir den Stein ins Rollen gebracht haben, hätte es ohne die Regulatory Affairs-Leute von B. Braun in Italien und Deutschland nie funktioniert. Auch sie haben sofort Verantwortung übernommen und gehandelt. Normalerweise dauert eine solche Genehmigung Wochen, aber wir bekamen sie in nur wenigen Tagen. Das war eine außergewöhnliche Situation.
Wie haben Sie diese schwierige Zeit überstanden?
Das ist das Ergebnis eines großartigen Teams bei B. Braun – sowohl hier als auch in Deutschland. Wir konnten die Unterstützung unserer deutschen Kollegen sehr stark spüren. Alle waren so freundlich und einfühlsam, sie verstanden, dass es Zeit war, sofort zu reagieren, um Italien und allen Patienten in dieser schrecklichen Situation zu helfen.
Was gibt Ihnen Hoffnung?
Die Notfallbeschaffung von Midazolam war das erste Mal, aber sicher nicht das letzte Mal in dieser Krise, dass wir schnell helfen konnten. Ähnliches konnten wir auch mit dem Beruhigungsmittel Propofol und Pumpen für Krankenhausbetten erreichen."
Weiter unten wird noch weitergegangen, doch der link geht auf 404 not found (warum wohl?
"Die Krise als Katalysator
Möchten Sie wissen, wie die Coronavirus Pandemie zum Treibstoff für Wandel wurde? und welche Katalysatoren in der Krise am Werk waren?"
Jedenfalls hat diese Firma auch für digitale Lernplattformen gespendet, damit die Kinder zuhause etwas Nützliches tun…
Wenn die Corona-Veranstaltung eines bewiesen hat, dann ist es, dass die Wirkung von Propaganda und dem meist bnereits bedingungslosen Folgen eines Gruppenzwanges als Herde/ Schwarm weder von Intelligenz noch von Bildung abhängt. Gruppenzugehörigkeit/ Individualität, soziales und wirtschaftliches Umfeld/ Status, dürften die wesentlichen Elemente und Basis der "Befiehl, wir folgen" Eigenschaft sein, die jederzeit und überall sichtbar ist. Es ist unverändert die gleiche "oben-unten-Logik", die seit jeher die Gesellschaften, egal in welchem System, geprägt hat und prägt. Je nach persönlicher Auffassung kann man den Rest, das Drumherum, als ideologische Krücke mit ein paar "Zuckerli" sehen oder nicht.
Die "vulnerablen Gruppen". Dieser Begriff ist irgendwie seit bereits etwas längerer Zeit, zumindest bei mir, mit einem gewissen Würgereiz verbunden. Nach der gängigen Definition mag bei mir das eine oder andere Kriterium zur Zugehörigkleit einer "vulnerablen Gruppe" durchaus vorliegen. Nur darf man sich in diesem verordneten Zustand nicht suhlen und als Propaganda- und Maßnahmeninstrument verwenden lassen.
Linksliberal? Eine Frage der Definition und der Assoziation mit diesem Begriff. Man nehme einen Begriff, entleere ihn und fülle ihn neu mit einem zweckmäßigen Inhalt auf. Dazu die entsprechende Werbung, um dies in die Schädel zu bringen und … es funktioniert!
Selten hat/ haben sich herrschende Systeme so ungeniert offenbart, wie dies in der Corona-Veranstaltung der Fall ist. Und eine weitere Etappe ist der Ukraine-Krieg. Die Aufzählung ist ausbaufähig.
Es hat schon mehr als tausend Jahre gedauert, die Kirchen als dominante Sekte zu verdrängen. Wie lange wird es wohl dauern die Desinfektionisten einzuhegen?
Ein einziges Lügengebäude ist das.
"Man darf als gesichert annehmen, daß der Autorin die große Cochrane-Metastudie zu Masken bekannt ist."
Nein, das DÜRFTE man lediglich, wenn die Autorin irgendein Erkenntnisinteresse, oder Anspruch an Wissenschaftlichkeit erkennen ließe.
Tatsächlich lässt sich feststellen – anhand ihrer "Quellen" – dass Frau Mängel, der Name ist Programm!, über das Niveau von Tagesschau, Talkshowformaten, und Maskenbürgers Digest (SZ, Spiegel, taz, etc.) nie hinausgelesen hat.
Nicht nur, dass die Autorin für ein weitgehend naturwissenschaftliches Thema nicht qualifiziert ist (falls Einwände kommen – sie behandelt es so) – sie verzichtet auch vollständig darauf, ihre erworbenen Qualifikationen in Politikwissenschaft und Germanistik anzuwenden, als hätte es staatliches Fehlhandeln und Propaganda nie gegeben.
stefanie
@Quo_vadis_BRD
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1/ „Vor gut zwei Jahren, … schrieb ich hier in einer Kolumne, dass sich viele Menschen nach immer härteren Maßnahmen sehnten, um die … #Pandemie endlich einzudämmen. Mich eingeschlossen. Ich schrieb: ‚Die autoritäre Versuchung ist groß. Ich entdecke den Diktator in mir.‘ …
https://pbs.twimg.com/media/Fq7i_w3WYAAUS‑A?format=jpg&name=small
stefanie
@Quo_vadis_BRD
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1h
2/ Viele Deutsche hielten damals #China für ein Musterbeispiel effizienter Coronabekämpfung. Zigtausende unterstützten Initiativen wie #ZeroCovid, forderten ein Durchgreifen der deutschen Politik, einen radikalen Shutdown, ein Runterfahren von Wirtschaft & öffentlichem Leben. …
https://pbs.twimg.com/media/Fq7jevnWYAEPvZ_?format=jpg&name=small
stefanie
@Quo_vadis_BRD
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1h
3/ Doch was mich im Nachhinein umtreibt, ist, wie leicht die Freiheitsrechte in unserer angeblich so liberalen Gesellschaft suspendiert wurden. Der Firnis der Zivilisation ist diesbezüglich offenbar dünner, als ich glaubte. Ist Freiheit für die Deutschen doch nur ein …
https://twitter.com/Quo_vadis_BRD/status/1634495615022374913?cxt=HHwWgoC9hcPG8q4tAAAA
Es kommt selten vor, daß der Autorenname den kompletten Inhalt des Artikels gut beschreibt: Mängel
Spätestens nach dem 2. Absatz habe ich aufgehört zu lesen.
Dieses schwachsinnige Gefasel hat in etwa das Niveau einer (schlecht inszenierten) Daily Soap. Und die tue ich mir auch nicht an.
Der Blätterwald ist in intellektueller Hinsicht komplett gerodet worden.
Die 'Blätter' haben einen konservativen Hang zur Staatstreue, nur sehr selten gibt es pro und contra, Kritik am Status quo kommt zwar vor, ist aber fast so schwer zu finden wie eine Nadel im Heuhaufen.
Annett Mängel (nomen est omen) hat schon lange ganz besonders die Kinder im Visier. "Und selbst wenn Kinder "nur" ihre im Homeoffice arbeitenden Eltern anstecken, besteht mit jeder Infektion die Gefahr eines schweren, auch tödlichen Verlaufs.", kommentierte sie knapp zwei Jahre zuvor in den Blätter 4/2021 (Kampf gegen Corona: Die fatale Inkonsequenz), ganz im Geiste der unseligen Handlungsanweisung des BMI-Strategiepapiers vom Frühjahr 2020 – "Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden: […] 2) "Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden": Falsch. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann." Und sie hat bis heute nichts dazugelernt, ihr Realitätssinn ist noch gestörter als der von Lauterbach, der sich immerhin, wenn auch nur halbherzig, für die unsinnige Drangsalierung der Kinder entschuldigte.
Wie Boris Büche treffend feststellt, sind ihre wissenschaftlichen Quellen durchwegs nur journalistische Medienberichte.
"Man darf als gesichert annehmen, daß der Autorin die große Cochrane-Metastudie zu Masken bekannt ist."
Ja Artur, doch deine Annahme, sie ignoriere diese Studie, stimmt nicht. "Schwurbler die das Review triumphierend als Beweis verbreitet haben, Masken wären ohne Evidenz/nicht wirksam müssen jetzt ganz stark sein! Die Chefredakteurin des @cochranecollab Karla Soares-Weiser erklärt dass die Autoren zuviel Raum für Misinterpretation liessen und dass die Studie keineswegs den Sinn von Masken infrage stellen sollte.", retweetete die 'ostseefreundin' gestern begeistert – https://twitter.com/ostseefreundin – (ostseefreundin = Annett Mängel / vergl. https://www.blaetter.de/autoren/annett-maengel).
@Peter_Miso:
Doch, Frau Mängel ignoriert.
Ihr reicht ein Retweet eines Beitrags von @OrthopaeDenker.
Herzlichen Dank an
@Ulf Martin 11. März 2023 um 1:36 Uhr
Die Overton-Rezension trifft den Kern des Problems. Große Teile der ehemaligen Linken sind zu Wadenbeißern der Herrschenden verkommen, dort „linke Brahmanen“ genannt. Kein Wunder dass vernünftig gebliebene Menschen sich davon mit Grausen abwenden.
"In den vormals linksliberalen "Blättern für deutsche und internationale Politik…" findet man nur noch rechtsautoritäre Anmaßungen. Welches Gewicht hat diese Strömung eigentlich noch? Ich spüre nur dass deren Aktivitäten in sozialen Medien etwas vorspiegeln, das sich dann in Gestalt von 500 Gegendemonstranten widerspieglt wo 60 000 Leute demonstrieren.