Männer, Frauen oder Kinder, die keine Maske tragen, sind gefährliche Drückeberger

Aus gege­be­nem Anlaß wie­der­ho­le ich einen Beitrag aus dem Oktober 2020. Damals war von Kriegsbegeisterung noch nicht die Rede:

twit​ter​.com (2.10.20)

"Männer, Frauen oder Kinder, die kei­ne Maske tra­gen, sind gefähr­li­che Drückeberger (slacker)".

Zuvor waren Mediziner inter­na­tio­nal mit Begeisterung in den Krieg gezogen:

So gehör­te Paul Ehrlich (s.u.)

»… zu den Unterzeichnern der "Erklärung deut­scher Universitätslehrer" vom 7. September 1914. In ihr wur­de der Verzicht auf alle eng­li­schen aka­de­mi­schen Auszeichnungen damit begrün­det, dass das "bluts- und stamm­ver­wand­te England seit Jahren die Völker gegen uns auf­ge­wie­gelt" und Deutschland nun schließ­lich den Krieg erklärt habe.«

infor­miert aerz​te​blatt​.de.

»"Wenn die­se Blätter in die Hände unse­rer Leser kom­men", hieß es in der MMW [Münchener Medizinische Wochenschrift], "wer­den vie­le Deutsche Aerzte dem Rufe des Vaterlandes bereits gefolgt und zu den Fahnen geeilt sein, vie­len ande­ren steht es noch bevor, die fried­li­che Praxis mit der auf­re­gen­den Tätigkeit des Feldarztes zu ver­tau­schen. Nächst dem mili­tä­ri­schen wird kein ande­rer Beruf vom Kriege so nahe berührt wie der ärzt­li­che. Der Bedarf der kämp­fen­den Heere an Aerzten ist enorm […]. Unsere innig­sten Segenswünsche beglei­ten unse­re aus­rücken­den Söhne, unse­re Kollegen. Mögen sie mit dem Bewusstsein treu erfüll­ter Pflicht in die Heimat zurück­keh­ren."…

Der vol­le Einstieg in den "Geist" des Krieges erfolg­te am 18. August mit dem Abdruck eines Aufrufs an die aka­de­mi­sche Jugend, in dem alle Rektoren und Senate der könig­lich-baye­ri­schen Hochschulen ihre männ­li­chen Studierenden zu den Waffen oder unter das Rote Kreuz riefen:

"Kommilitonen! Die Musen schwei­gen. Es gilt den Kampf, den auf­ge­zwun­ge­nen Kampf um deut­sche Kultur, die Barbaren vom Osten bedro­hen, um deut­sche Erde, die der Feind im Westen uns nei­det. Da ent­brennt auf neue der furor teu­to­ni­cus, die Begeisterung der Befreiungskämpfe lodert auf. Der hei­li­ge Krieg bricht an. […] Schart Euch als Krieger um die Fahnen, als Helfer um das Rote Kreuz. Ein jeder an sei­nem Platz mit Kraft und Trotz, mit Faust und Herz. Gott seg­ne die Waffen, Gott seg­ne den Kampf, Gott gebe den Sieg! […]"

Ähnlich mel­de­te sich auch die "Deutsche Medizinische Wochenschrift" in ihrer Ausgabe vom 6. August 1914…

Nun sei es die "heh­re Aufgabe tau­sen­der ärzt­li­cher Kollegen, […] die kör­per­li­chen Leiden unse­rer Soldaten zu hei­len und zu mil­dern". Hauptkriegsziele Englands, des "per­fi­den Albion", sei­en es, "im Verein mit Zarismus und Moskowitertum", die deut­sche "Kultur zu ver­nich­ten", vor allem aber den "längst gefürch­te­ten wirt­schaft­li­chen Konkurrenten auszuschalten"… «

Julius Schwalbe, der Schriftleiter der "Deutschen Medizinischen Wochen­schrift" wird am 8.10.1914 so zitiert:

»Es sei als "Skrupellosigkeit" zu brand­mar­ken, dass England nun "gel­be, brau­ne und schwar­ze Massen als sei­ne Verbündeten gegen die wei­ße Rasse ins Feld" füh­re. Nicht genug damit impor­tie­re man nun also "auch noch halb­bar­ba­ri­sches Gesindel und Ganzbarbaren, um sie auf das erste Volk Europas loszulassen"…

Mit ähn­li­chem Tenor hat­ten bereits am 4. Oktober 1914 füh­ren­de deut­sche Wissenschaftler, unter ihnen die füh­ren­den medi­zi­ni­schen Ordinarien des Reichs, den berüch­tig­ten Aufruf "An die Kulturwelt!" unter­zeich­net. Zu den Subskribenten die­ses Aufrufs zähl­ten unter ande­ren Emil von Behring und Paul Ehrlich… Der Kampf gegen den "soge­nann­ten" deut­schen Militarismus sei in Wirklichkeit ein Kampf gegen die deut­sche Kultur. Man wer­de kämp­fen "als ein Kulturvolk, dem das Vermächtnis eines Goethe, eines Beethoven, eines Kant eben­so hei­lig" sei "wie sein Herd und sei­ne Scholle". Die Liste der Unterzeichner des Aufrufs, der in fei­er­li­chen Tönen "dem deut­schen Militarismus" hul­dig­te, las sich wie ein Who is Who der deut­schen Kunst- und Gelehrtenwelt…«

Paul Ehrlich

»Das deut­sche Bundesamt für Sera und Impfstoffe (seit 2009 Bundesinstitut für Impfstoffe und bio­me­di­zi­ni­sche Arzneimittel) in Langen wur­de ihm zu Ehren Paul-Ehrlich-Institut genannt. Der von der Paul-Ehrlich-Stiftung ver­ge­be­ne Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis ist der ange­se­hen­ste und in der frü­hen Bundesrepublik höchst­do­tier­te medi­zi­ni­sche deut­sche Wissenschaftspreis für bio­me­di­zi­ni­sche Forschung. Den Namen von Paul Ehrlich tra­gen auch die Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie e. V. (PEG) in Frankfurt am Main, die Paul-Ehrlich-Klinik in Bad Homburg vor der Höhe und der Paul Ehrlich – Günther K. Schwerin – Menschenrechts­preis der ADL.«

So infor­miert Wikipedia.

Das Institut trom­melt zur Zeit für Grippe-Impfungen (s. Selbst Grippe-Impfung floppt) und tut so eini­ges, um deut­sche Corona-Impfstoffe auf den inter­na­tio­na­len Markt zu brin­gen (s. Biontech: Genbasierter Impfstoff im Rolling-Review-Verfahren).


Informationen zur Geschichte des Robert-Koch-Instituts und des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin – bei­des Wirkstätten von Christian Drosten – fin­den sich unter den jewei­li­gen Suchbegriffen oder mit "Geschichte".

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

15 Antworten auf „Männer, Frauen oder Kinder, die keine Maske tragen, sind gefährliche Drückeberger“

  1. Der erste Weltkrieg war ein Gaskrieg. Die "spa­ni­sche Grippe" befiel Männer und Frauen im akti­ven Alter, Soldaten, Arbeiterinnen in den Rüstungsfabriken. 

    1956 fand man her­aus, dass Senfgas das Immunsystem unter­drückt. Seitdem wird Cyclophosphamid bei Krebs und Autoimmunkrankheiten eingesetzt.
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​C​y​c​l​o​p​h​o​s​p​h​a​mid
    Asta Medica, deren Chemiker den phar­ma­zeu­ti­schen Nutzen von Senfgas ent­deck­ten, war eine Tochtergesellschaft der Degussa.
    Degussa ver­dien­te im ersten Weltkrieg Geld mit Gasmasken.
    Pharma hat sich schon immer auf Krieg gereimt.

    Gaze ist als Maske völ­lig nutz­los. Das Bemühen, so zu tun, als ob man etwas tun könn­te, hat 100 Jahre überlebt.

    1. 'The Psychology of Totalitarianism' von 'Mattias Desmet' kann es viel­leicht erklä­ren, wenn ich es rich­tig ver­stan­den habe, ist es selbst­zer­stö­re­risch, lei­der mit vie­len Kollateralschäden beglei­tet. und kaum the­ra­pier­bar. Leider klin­gen eini­ge Thesen, z.B. das Überleben einer klei­nen wich­ti­gen Gruppe zum nach­he­ri­gen Wiederaufbau sehr nach Widerstandsromantik. Na ja, wie immer sind Anregungen zum eige­nen Umgang damit ja nichts falsches.
      https://​zeit​punkt​.ch/​w​a​r​u​m​-​h​a​l​t​e​n​-​v​i​e​l​e​-​i​m​m​e​r​-​n​o​c​h​-​a​m​-​s​t​a​a​t​l​i​c​h​-​v​e​r​o​r​d​n​e​t​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​n​a​r​r​a​t​i​v​-​f​est

    2. @thomas: Parallelen?

      WIEDERHOLUNGEN – Warum ein Konzept ändern wenn es funktioniert?

      Meine Auffassung

      [Nee, nicht DER, der Andere!]

  2. Gas, Luft, Atmen, Einatmen, Ausatmen, nicht atmen, I can not breathe, atemlos durch die Nacht, nu mach ma nich solche Backen, der Wind dreht sich, Menschen verursachen CO2-Abgase, Autos machen Abgase, Flugzeuge machen Abgase, Schiffe , Kühe ... sagt:

    Der erste Weltkrieg war ein Gaskrieg.

    ++++++++++++++
    Der zwei­te Weltkrieg war von 1939 bis 1945.
    +++++++++
    Der drit­te Weltkrieg ist wann?

    Gab es in die­ser Zeit vor 1945 Gaskammern? Wenn ja, wo? Und warum?

    Was ist in den Gaskammern vor 1945 pas­siert? Wer wur­de ver­gast? Was haben die ver­ga­sten Opfer ein­ge­at­met? Zyklon B. 

    Das war ein Verbrechen, damals vor 1945. Darüber sind sich alle einig.

    Wenn aber hin­ter Plastik-Masken das Gas CO2 zurück geat­met wird, ist das zum Glück nicht schäd­lich, das ist gesund, sehr gesund für alle, das ist ja auch kein Zyklon B. C02-Rückatmung anstatt Sauerstoff-Einatmung ist für alle Lebewesen auf jeden Fall immer und dau­er­haft sehr gesund. Wer viel CO2 plus Bakterien und Mikroplastik ein­at­met, hilft der Allgemeinheit gesund zu werden.

    Lasst uns alle unse­re ver­brauch­te, aus­ge­at­me­te Luft wie­der ein­at­men und damit den vul­ner­ablen Gruppen hel­fen, nicht so schnell zu ster­ben. Je mehr wir alle hin­ter Masken das aus­ge­at­me­te C02 wie­der ein­at­men, am besten 12 Stunden am Tag, desto schnel­ler wer­den die vul­ner­ablen, "geimpf­ten" Gruppen wie­der gesund. Gesund wovon? Egal, aber das ist wun­der­bar! Wir hel­fen mit, von Oktober bis Ostern, C02 nicht in die Atmosphäre aus­zu­at­men. Wir müs­sen ja auch unbe­dingt den C02-Verbrauch reduzieren.

    Also, schüt­zen wir die vul­ner­ablen Gruppen und den Planeten Erde vor unse­rem aus­ge­at­me­ten C02. Was Besseres kann dem Planeten Erde gar nicht pas­sie­ren!!! Die viel zu vie­len Erdbewohner gehö­ren alle hin­ter Plastik, egal, wie schäd­lich das Plastik spä­ter für die Umwelt ist. Erst ein­mal ver­hin­dern die Masken welt­weit – wo aktu­ell gera­de? Deutschland, wo noch? In wel­chen Ländern noch? Wo gel­ten noch Maskenpflichten auf die­sem Planeten? – die vie­len C02-Umweltbelastungen und ver­hin­dern die Viren, weil die Viren und Bakterien ein­fach wie­der ein­ge­at­met wer­den. Das ist sehr rück­sichts­voll. Das ist sehr nett. Jeder hat bit­te sei­nen eige­nen Müll zu ent­sor­gen. Jeder hat bit­te dafür zu sor­gen, sei­ne eige­nen Aerosole nicht in die ATMO_Sphaere zu ent­sor­gen. Das gehört sich nicht, das ist kein guter Stil. Das ist zu ego­istisch. Je mehr Masken dem­nächst getra­gen wer­den, desto gerin­ger ist die Chance, alle in Deutschland wie­der in ihren Häusern mit Lockdown ein­zu­sper­ren. Also tragt JETZT Masken, damit nach dem 23. September 2022 alle Geschäfte und Firmen offen blei­ben dürfen.

    Und lasst Euch bit­te "imp­fen", je mehr "geimpf­te" es gibt, desto höher ist die Chance, dass die so Behandelten über­haupt kein C02 mehr aus­sto­ßen. Daher ist "Impfen" Nächstenliebe. "Impfen" ist Solidarität. Masken sind Solidarität.

    1. @Gas, Luft, Atmen…: Da geht schon mit dem CO2 eini­ges durch­ein­an­der, fin­de ich. Und Zyklon B hat hier gar nichts zu suchen. Der Massenmord, begrün­det mit ras­si­sti­schen Wahnideen und plan­mä­ßig auf deut­sche Beamtenart durch­ge­führt, hat nichts zu tun mit den däm­li­chen Vorschriften zum Maskentragen. Es wäre extrem absurd, wenn mit der Maskenpflicht in Schulen und Kitas eine gesam­te jun­ge Generation aus­ge­rot­tet wer­den sollte.

      1. Der Massenmord, begrün­det mit ras­si­sti­schen Wahnideen

        Diese Begründung ist von Hitler. Und auch die Tatsache daß die­se Begründung von BRD-Staatsdienern stän­dig wie­der­holt wird macht sie nicht glaubwürdiger.

        MFG

        1. @Erfurt: Ihre Antwort auf alles ("Kapitalismus") mag die Eroberungs- und Versklavungspläne der deut­schen Faschisten erklä­ren, für den Massenmord an Juden und Jüdinnen und ande­ren "art­frem­den Rassen" taugt sie wenig.

  3. Der Erste Weltkrieg war ein Krieg in dem Menschen maschi­nell getö­tet wur­den. Mit Yperit (Senfgas) und Chlor kamen erst­mals in der Geschichte der Menschheit Massenvernichtungswaffen zum Einsatz. Wehe dem der nicht rasiert war, denn da bot die Maske kei­nen Schutz. Die Herstellung von Rasiergerät war von daher auch für Gillette ein Milliardengeschäft.

    Auch ist es kein Zufall, daß etwa zur sel­ben Zeit das Haber-Bosch-Verfahren paten­tiert wur­de was noch vor Beginn des Krieges die Massenproduktion von Ammoniak ermög­lich­te, als Grundlage für die Herstellung von Pulver, Treib- und Sprengstoffen.

    Und natür­lich wur­de auch damals schon an der Herstellung bio­lo­gi­scher Waffen gear­bei­tet. Genauso wie heu­te gab es fik­ti­ve Planspiele zum Einsatz Biologischer Waffen, feuch­te Träume für Profitgierige Verbrecher. Bereits 1883 vemu­te­te der deut­sche Forscher Adolf Mayer daß es Krankheitserreger geben muß die mikro­sko­pisch nicht mehr nach­weis­bar und auf­grund ihrer Größe mit kei­ner Maske der Welt zu fil­tern sind – Viren.

  4. "Männer, Frauen oder Kinder, die kei­ne Maske tra­gen, sind gefähr­li­che Drückeberger"
    So was in der Art behaup­te­te auch Frau Esken vor nicht lan­ger Zeit.
    Offensichtlich hat sie aber ihre Maske nicht rich­tig und nicht die gan­ze Zeit getragen:
    https://www.rheinpfalz.de/lokal/pfalz-ticker_artikel,-spd-chefin-esken-fu%C3%9F-gebrochen-und-covid-19-_arid,5369790.html

    Oder wie konn­te das passieren?
    Jetzt hat sie Zeit zum Nachdenken. Überlege gera­de, ob ich ihr ein paar 100W Glühlampen schicke, damit sie eine Erleuchtung bekommt.

    PS: ich habe seit zwei jah­ren nichts zur Inzedenz und Pharmaumsätzen beigetragen.

  5. "Das Vermächtnis eines Goethe, eines Beethoven, eines Kant" soll "hei­lig" sein? Erklärte, fana­ti­sche Freigeister "hei­lig"? Immerhin: Bei Goethe ist die Sprache teil­wei­se ganz ordent­lich, bei Beethoven die Musik. Kant ist nur pure Zerstörung durch Wahnsinn.
    Seltsame "Heiligkeit".

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