Mal was Gemeines

ber​lin​.de (7.6.)

»So lan­ge der Inzidenzwert noch zwei­stel­lig und die ent­spre­chen­de Ampel gelb sei, müs­se man vor­sich­tig sein, sag­te Kalayci am 07. Juni 2021 im Gesundheitsausschuss. Zuerst müs­se man sehen, wie sich die aktu­el­len Lockerungen aus­wirk­ten. "Ziel muss sein, ein­stel­lig zu wer­den." Kleine Lockerungen sei­en im Stufenplan bereits für den 18. Juni vor­ge­se­hen.«

»Hexen im Volksglauben und im Märchen

Hexen sind im Volksglauben Frauen mit magi­schen Kräften, die angeb­lich im Dienst von Dämonen oder Teufeln ste­hen. Ihre Zauberkünste brin­gen den Menschen auf vie­ler­lei Weise Schaden und Verderben… 

Die Vorstellung von der Hexe als bos­haf­tem, absto­ßen­dem Wesen spie­gelt sich in ihrem Äußeren… Die Bilder zei­gen eine alte, buck­li­ge Frau mit gro­ßer, krum­mer Nase, gisch­ti­gen Händen, trie­fen­den Augen usw. Begleiter der Hexe sind bestimm­te Tiere, die selbst in zwie­lich­ti­gem Ruf stehen…

Seltener wird die Hexe als ver­füh­re­ri­sche Frau (rote, offe­ne Haare, unvoll­stän­dig beklei­det) dar­ge­stellt…«
maer​chen​at​las​.de

Ich beken­ne: Diese Zusammenstellung hat etwas Sexistisches. Sie unter­schlägt die mör­de­ri­sche Diskriminierung, die Frauen über Jahrhunderte hin­weg von mäch­ti­gen (katho­li­schen) Männern zu erfah­ren hat­ten. Zudem ist Frau Kalayci weder alt noch häß­lich. Einzig die Begleitung durch Viren, die selbst in zwie­lich­ti­gem Ruf ste­hen, könn­te eine Parallele aufzeigen. 

Kalayci steht auch nicht im Bunde mit Teufeln, es sei denn, man wol­le Şahin, Drosten, Lauterbach etc. als sol­che sehen. Sie ver­fügt zudem über kei­ner­lei Magie, son­dern ledig­lich über Macht. Vielleicht ist es das – histo­risch völ­lig dane­ben -, was den­noch die Assoziation her­vor­ruft. Sie tut Böses, weil sie es kann. Sie ver­hext Menschen im Auftrag einer Clique von Mächtigen und Reichen. Während die klas­si­sche Hexe oft lock­te, ver­spricht die moder­ne Lockerungen bei Wohlverhalten.

Daß Kalaycis Verfügungen und die des Berliner Senats über­haupt nichts mit Wissenschaft zu tun haben, macht auch die­ses Beispiel deutlich:

»Inzidenz sta­bil unter 35
Verbote in Düsseldorfer Altstadt ab Freitag auf­ge­ho­ben«
rp​-online​.de (10.6.)

Doch auch das gibt es:

»Läden erst ab Inzidenz 10 auf?
Chemnitzer Grüne wol­len Lockerungen ver­hin­dern«
tag24​.de (10.6.)

18 Antworten auf „Mal was Gemeines“

  1. Traukeinempromi hat dar­auf hin­ge­wie­sen dass das, was unse­re Unterdrücker hier machen, genau wie Magie funktioniert.

    Jemand sagt ein paar Zaubersprüche wie "Wir haben jetzt eine gefähr­li­che Pandemie" und plötz­lich ver­hält sich jeder so, als hät­ten wir tat­säch­lich eine.

    Oder wie Pan sagt:
    Eine Sache ist wahr, in dem was aus ihr folgt, wenn genü­gend Leute glau­ben sie sei wahr.
    https://​yew​tu​.be/​w​a​t​c​h​?​v​=​s​i​I​i​B​i​9​4​958

    Und falls die Maskenpflicht irgend­wann fällt:
    https://i.redd.it/kvd0k8xn4w171.jpg

    1. @ user

      Die gesam­te Politik und der Staat beru­hen auf Magie. Irgendwer sagt, Merkel ist Kanzlerette und sie wird es tat­säch­lich. Rituale, die das glaub­haft machen sol­len, gibt es auch hinreichend.

  2. Rein optisch kommt die­se Person recht nahe an die Hexe ran (eher die kon­ser­va­ti­ve, ohne sexissti­sche Elemente).
    Soll sich die gute in ihrem Folterkeller ein­sper­ren bis die Schwindligenz nega­tiv ist.

  3. Auch ich bin für kon­se­quen­te Abstandsregeln: man soll­te größt­mög­li­chen Abstand von sol­chen Leuten ein­hal­ten, so ab 1000km auf­wärts am besten.

  4. Da wird mit har­ten Bandagen gegen die Erkenntnis gekämpft, dass man im Grunde genom­men gar kein Einfluss auf die Dinge hat und sich statt­des­sen dar­in fest­beisst den Menschen mi allen Mitteln klar zu machen, dass das man sehr wohl die Kontrolle hät­te. Das ist schon gemein­ge­fähr­lich, denn die­se Betonköpfe rich­ten damit jede Menge Schaden an, der so durch nichts mehr kom­pen­siert wer­den kann.

  5. Ich muß auch beto­nen, dass Frau Kalaci auf dem Foto kei­ner­lei Assoziation zu einer Hexe bei mir her­vor­ruft, ausser viel­leicht, sie hät­te einen Papagei auf der Schulter, sack­ar­ti­ge schwar­ze Gewänder oder gru­se­li­ge künst­li­che Augenbrauen…

  6. es ist eine böser mensch, des­sen ver­lo­gen­heit sich in aus­druck und kör­per­hal­tung wiederspiegelt.
    jah­re­lang trai­nier­te betrof­fen­heits­si­mu­la­ti­on mit inte­grier­ter schuld­zu­wei­sung für die kar­rie­re. nun ist sie durch ihre netz­wer­ke end­lich mit am ruder und kann men­schen quälen..

    ver­ab­scheu­ungs­wür­dig.

    über die schwe­ren gesund­heit­li­chen fol­gen der infra­schal­lem­mis­sio­nen der 4000 wind­kraft­an­la­gen in bran­den­burg um ber­lin her­um für die ber­li­ner wird wei­ter­hin fein geschwie­gen, was sie auch zum mit­tä­ter der wind­ener­gie ver­bre­cher­lob­by macht.

    ich emp­feh­le drin­gen­st, sich damit zusätz­lich aus­ein­an­der zu setzen. 

    https://​fin​nen​trop​.net/​w​i​n​d​r​a​e​d​e​r​-​i​n​f​r​a​s​c​h​a​ll/

    https://​bi​-nie​der​asphe​.de/​i​n​f​r​a​s​c​h​a​l​l​-​u​n​d​-​s​e​i​n​e​-​a​u​s​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​a​u​f​-​d​i​e​-​g​e​s​u​n​d​h​e​it/

    ich weis, dass die ber­li­ner lan­des poli­zei nach mas­si­ven infor­ma­ti­ons zugang und hin­wei­sen auf abspra­chen zwi­schen poli­tik und wind­er­n­er­gie lob­by bezüg­lich ange­pass­ter umwelt­ge­set­zen­ge­bung ihre anony­me hin­weis sei­te der inter­net­wa­che (kei­ne anzei­gen) aus dem netz genom­men hat. 

    somit besteht kei­ne mög­lich­keit mehr zum selbst­schutz durch anony­mi­tät für bür­ger, die kei­ne lob­by haben, aber hin­wei­se geben möch­ten und danach mög­li­cher­wei­se repres­sa­li­en aus­ge­setzt sein könnten.

    die poli­zei ist defi­ni­tiv nicht auf sei­ten der men­schen. genau­so wenig wie die­se ber­li­ner gesund­heits­se­na­to­rin der spd oder ihre partei.

    1. @der ber­li­ner: Ich möch­te noch ein­mal dar­um bit­ten, daß nicht alle ihre jewei­li­gen Spezialthemen hier ein­brin­gen, wie wich­tig sie sein mögen.

  7. So gemein! Diese arme Frau hat sicher hun­gern­de Kinder zu Hause, die sie kaum füt­tern kann. Da muss sie doch auf alle fah­ren­den Propagandazüge auf­sprin­gen, um wenig­stens ein paar Krümel einzusammeln.

  8. "Ziel muss sein, ein­stel­lig zu werden."

    Ja, da hat Sie recht, das muss das Ziel sein… für die SPD 😉 .
    Sie gibt sich ja auch alle Mühe um das zu erreichen. 

    Aber lie­be Genoss*innen, da geht doch noch mehr, Ziel soll­te sein klei­ner als 5 Prozent zu werden!

  9. "Einstellig" bedeu­tet: Es dür­fen nur noch weni­ger als 0,0099 Prozent der Tests "posi­tiv" sein. Wie war das noch gleich mit der Spezifität?

  10. Mir fällt zu dem gan­zen Zirkus (war­um auch immer) nur das Lied "Dschiribim – Dschiribam" von Arik Brauer ein:

    Der Rabbi steht am Fenster, einen Jux will er sich machen.
    Er sagt: "Da unten tanzt der Fisch, geh' hin und du wirst lachen!"
    Ich schrei': "Ein Wunder!" Alle Leut' ren­nen in die Gass'n,
    da springt der Rabbi hin­ten­drein – man will doch nix verpass'n!
    Dschiribim…

    Am Zoll fragt mich der Grenzer: "Was ist drin in die­ser Tasche?"
    Geweihtes Wasser vom Wunderrabbi, nur a ganz a klei­ne Flasche.
    Der Grenzer macht den Stöpsel auf, schluckt a Schlückerl runter.
    Das Wasser schmeckt nach Slibovitz – ja schon wie­der so a Wunder!
    Dschiribim…

    Ich frag', wo nimmt man Weisheit her? Der Rabbi sagt, da muß man
    Heringsschwänze essen, er ver­kauft mir gern ein Dutzend.
    Ich kauf' die Schwänz', ich eß' sie auf und dann tu' ich bemerken:
    Das war kein schlech­tes G'schäft für'n Rabbi – das Mittel tut schon wirken!
    Dschiribim…

    Rabbi, sag' ich, dein Profil ist doch von Gott verlassen,
    bes­ser steck' zum fen­ster 'raus den Hintern statt der Nasen.
    Das woll'n wir gleich ver­su­chen, meint der Rabbi, ziem­lich sauer.
    Er tut es und was sag'n die Leut'?
    "An guten Tag, Herr Brauer!"
    Dschiribim…

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