Man kann seine Meinung auch kundtun, ohne sich gleichzeitig an vielen Orten zu versammeln.

Die Worte der Innenministerin gel­ten "anlaß­be­zo­gen".

twit​ter​.com (19.1.)

»Hunderttausend gegen Putins Krieg
…Selbst deut­sche Waffenlieferungen wer­den kaum kri­ti­siert…«
sued​deut​sche​.de (27.2.)

»Wegen der vie­len Menschen, die zu der Kundgebung zwi­schen Brandenburger Tor und Siegessäule auf die Straße des 17. Juni ström­ten, hat­te die Polizei den offi­zi­el­len Versammlungsraum in Richtung Westen bis zum S‑Bahnhof Tiergarten geöff­net. Dennoch gelang es nicht über­all, den coro­nabe­ding­ten Abstand einzuhalten.«
rbb24​.de (27.2.)

Wir ken­nen das auch anders:

»"Faschings-Demo" gegen Corona-Maßnahmen in Aschaffenburg

Am heu­ti­gen Faschingssamstag hat in Aschaffenburg wie­der eine Demonstration der Corona-Maßnahmengegner statt­ge­fun­den – die­ses Mal unter dem Deckmantel eines Fastnachtsumzugs. Insgesamt waren laut Polizei rund 2.700 Teilnehmer vor Ort…

Im Laufe des gesam­ten Versammlungsgeschehens wur­den durch die Polizeiinspektion Aschaffenburg mit Unterstützung der Zentralen Einsatzdienste Aschaffenburg, Würzburg und Schweinfurt sowie der Bayerischen Bereitschaftspolizei ins­ge­samt 17 Verstöße gegen die gel­ten­de Maskenpflicht fest­ge­stellt. Die betrof­fe­nen Personen erwar­tet nun ein ent­spre­chen­des Bußgeldverfahren. Zudem erhal­ten zwei Versammlungsteilnehmer eine Anzeige auf Grund Falscher Namensangabe.

Eine 56-Jährige aus dem benach­bar­ten Hessen wur­de auf Grund des Nichtragens einer Maske einer Kontrolle unter­zo­gen. Die Frau, die hier­bei ein Attest für eine Maskenbefreiung vor­wei­sen konn­te, beschimpf­te die ein­ge­setz­ten Beamten. Sie erwar­tet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung…

Gegenversammlung am Wolfsthalplatz

Ab 13:30 Uhr fand am Wolfsthalplatz eine Gegendemonstration zu dem Versammlungszug statt und wur­de sta­tio­när abge­hal­ten. Die Teilnehmerzahl lag hier in der Spitze bei rund 50 Personen. Die Teilnehmer hiel­ten sich an die Beschränkungen des vor­ge­ge­be­nen Versammlungsbescheids, so dass die Einsatzkräfte der Polizei kei­ner­lei Maßnahmen ergrei­fen muss­ten…«
pri​ma​ver​a24​.de (26.2.)

11 Antworten auf „Man kann seine Meinung auch kundtun, ohne sich gleichzeitig an vielen Orten zu versammeln.“

  1. Ich habe einen Newsletter von Butlers (die ver­kau­fen so Haushalts- und Dekokram) erhal­ten, in dem bit­ten sie mich, zu demonstrieren:

    "Für Frieden in Europa
    47 wun­der­vol­le Kolleginnen und Kollegen arbei­ten in sie­ben ukrai­ni­schen BUTLERS-Filialen und für den Onlineshop vor Ort. BUTLERS steht für ein offe­nes, diver­ses, inklu­si­ves und in erster Linie FRIEDLICHES und gast­freund­li­ches Miteinander. Was vor Ort pas­siert wider­spricht alldem. 
    Wir möch­ten Sie bit­ten sich zu enga­gie­ren. Besuchen Sie Demonstrationen, tei­len Sie Ihre Meinung, set­zen Sie sich ein für Frieden. Viele BUTLERS-Kolleginnen und ‑Kollegen wer­den am 28.02. an der gro­ßen Kölner Demonstration in Blau und Gelb teil­neh­men. Kommen Sie doch dazu! Treffpunkt ist die BUTLERS-Filiale am Chlodwigplatz um 10 Uhr."

    Verrückt, oder?

    1. @K.S.: Verkaufen die auch Ukraine-Fahnen? Ich habe mich gewun­dert, wo die in so gro­ßer Zahl auf ein­mal her­kom­men. War da nicht was mit Deutschlandfahnen beim Zerfall der DDR, die urplötz­lich mas­sen­haft auftauchten?

      1. Das ist wie mit den oran­gen Devotionalien, die damals schlag­ar­tig in UA auf­tauch­ten – alles Ausdruck des erstark­ten Volkswillens, der sich urplötz­lich Bahn bricht und sich so materialisiert 🙂

  2. "…Selbst deut­sche Waffenlieferungen wer­den kaum kritisiert…"

    Dass deut­sche Waffen rus­si­sche Soldaten töten hat ja auch Tradition.

    Ich wuss­te bis­her nur nicht, dass Sozialdemokraten so tra­di­ti­ons­be­wusst sind.

  3. "Man kann sei­ne Meinung auch kund­tun, ohne sich gleich­zei­tig an vie­len Orten zu versammeln."

    Klar, man kann sei­ne Meinung auch zuhau­se auf einen Zettel schrei­ben und abheften. 🙂

  4. Wunschbaum

    Ein Wunschbaum, auch Votivbaum, ist ein ein­zel­ner Baum, der häu­fig an einem hei­li­gen Ort steht und über über­na­tür­li­che Kräfte ver­fü­gen soll. Wer einen Wunschbaum mit einem Stoffstreifen oder mit etwas ähn­li­chem aus eige­nem Besitz behängt, ver­bin­det dies mit einem Wunsch, der durch die­se Aktion in Erfüllung gehen möge. 

    Entsprechend dem jewei­li­gen Volksglauben, der prin­zi­pi­ell in allen Religionen vor­kom­men kann, soll es sich bei den wunsch­er­fül­len­den Kräften um Geistwesen, Heilige oder Gottheiten handeln. 

    Wunschbäume sind unter ande­rem mit Heiligen aus dem euro­pä­isch-christ­li­chen Mittelalter ver­bun­den. In Irland gehö­ren bei sie zu man­chen, Clootie Well genann­ten, hei­li­gen Quellen. Im Volksislam kom­men Wunschbäume von Marokko, über die Türkei (dilek-ağa­çları) und Pakistan bis nach Indonesien vor. Oft ste­hen Wunschbäume an einem beson­de­ren Ort, wie einer hei­li­gen Quelle, einer Kirche oder Kapelle oder einem isla­mi­schen Heiligtum. 

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​W​u​n​s​c​h​b​aum

    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​C​l​o​o​t​i​e​_​w​ell

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​C​l​o​o​t​i​e​_​W​ell

    Demonstration

    Eine Demonstration (von latei­nisch demon­stra­re, zei­gen, hin­wei­sen, nach­wei­sen, Kurzform: Demo) im poli­ti­schen Sinne ist eine in der Öffentlichkeit statt­fin­den­de Versammlung meh­re­rer Personen zum Zwecke der Meinungsäußerung. 

    In Deutschland ist das Demonstrationsrecht ein Grundrecht, das im Artikel 8 (Versammlungsfreiheit) des Grundgesetzes ver­an­kert ist. 

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​D​e​m​o​n​s​t​r​a​t​ion

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