Manche lernen es nie

»Berliner Clubs starten im Januar Impfaktion

Mehrere Berliner Clubs wollen vom 3. bis 9. Januar eine Möglichkeit zum Impfen gegen Corona anbieten. Dabei machen Clubs wie der Klunkerkranich, ://about blank, Mensch Meier und der Sage Beach mit. Etwa 4500 Menschen können dann dort ihre erste, zweite oder die Booster-Impfung bekommen, wie die Clubcommission als Dachorganisation am Donnerstag mitteilte. Termine können online gebucht werden - als Impfstoff gibt es Biontech und Moderna.

„Gerade jetzt, wo Omikron bevorsteht, zählt: Jede rechtzeitig verabreichte Impfung entlastet die Intensivstationen und rettet Menschenleben“, erklärte Sascha Disselkamp, Betreiber des Sage Beach. „Wenn unsere Clubs einen Beitrag dazu leisten können, die nächste Welle ein wenig abzuflachen, sind wir sofort dabei.“

In Berlin gilt ein Tanzverbot. An Normalbetrieb sei vorerst nicht zu denken, die Clubs seien fast ausnahmslos geschlossen, heißt es in der Mitteilung. In der Pandemie waren Szene-Orte auch schon Testcenter. Es gab bereits „Berliner Impfnächte“ und ein Modellprojekt mit PCR-Tests, das zeigen sollte, wie sicheres Feiern funktionieren könnte. (dpa)«
tagesspiegel.de (30.12.)

Manchmal muß es ein Kalauer sein: Die Clubkommission als Dachschadenorganisation.

14 Antworten auf „Manche lernen es nie“

  1. Ist das die berühm­te sub­ver­si­ve Berliner Clubszene oder ist das Kapitalismus im Endstadium?

    Die finan­zi­ell not­lei­den­den Clubs schei­nen jeden Strohhalm zu ergrei­fen, um doch noch Gnade durch die Regierenden zu erfahren…und ver­mut­lich eine gute Saalmiete durch die Impfärzte.

  2. @ aa:
    "… Manchmal muß es ein Kalauer sein: Die Clubkommission als Dachschadenorganisation. …" 🙂
    Diese Dachschäden psy­cho­lo­gi­scher und geld­gie­ri­ger Art kann man lei­der nicht so leicht beheben.
    Diese Clubar…löcher beden­ken _nicht_, dass die Clubs auch von Menschen besucht wer­den, die sich die Giftplörre nicht ein­fül­len las­sen wol­len. Diese fal­len nach dem Ende der "C"-Stuss-Zeit ja in jedem Fall als Besucher der Tanz-Clubs weg. Man muss ja befürch­ten, auch nach dem Ende der "C"-Stuss-Zeit in den Tanzbars und Tanzclubs etwas in ein Getränk gekippt zu bekom­men, dass ein "Gegen"-"C"-"Impf"stoff sein kann oder man bekommt sol­ches Zeug heim­lich beim Tanzen in den Oberarm gespritzt. Nee, die Clubs und Tanzbars sind zu gefähr­li­chen Orten geworden.

  3. Ich hät­te noch eine Idee, wie die Clubs Geld ver­die­nen können:
    Im Stile der LoveParade eine ImpfParade jedes Wochenende ver­an­stal­ten. Die kön­nen doch ihre watt­star­ken Soundsysteme wie­der auf LKWs instal­lie­ren und dann mit Impfwerbung die gan­ze Stadt beschal­len, wäh­rend sie durch Berlin fah­ren. Ich bin sicher, dass man auf die­se Weise heut­zu­ta­ge eine Menge Geld ver­die­nen kann und Lauterbachs Gesundheitsministerium dafür eini­ge Millionen aus dem Werbeetat bereit­stel­len wird.

  4. Die haben es offen­bar immer noch nicht kapiert. Den Ereignissen nach stecken sich doch Geboosterte viel schnel­ler mit Viren an, als Ungeimpfte.
    Auf Kreuzfahrtschiffen nur mit Geimpften gibt es hun­der­te Corona-Ausbrüche. In einer DIscothek, in die nur Geimpfte durf­ten, sind am näch­sten Tag duzen­de mit Corona infiziert.

    Wie blind muss man sein bzw. wie lan­ge wol­len die noch ihre Scheuklappen aufhaben? 

    Aber gut, sol­len sie sich immer wei­ter boo­stern und imp­fen. Irgendwann wer­den sie sich schon wun­dern, war­um sie alle zwei Monate erkäl­tet sind und jeden Monat 2 Wochen davon in Quarantäne ver­brin­gen. Vielleicht wachen sie dann auf.

    Man soll­te auch mal dar­über nach­den­ken, was mit "Welle abfla­chen" gemeint ist.
    Da man sich ja trotz­dem anstecken kann bzw. als Geimpfter wahr­schein­lich sogar noch eher ansteckt als als Ungeimpfter, kann das nicht das "Abflachen der Welle" sein.
    Außerdem gibt es immer mehr Impfdurchbrüche von Geimpften. Was hat das alles mit einer "Welle" zu tun? Falls mit "Welle" die Anzahlt der Infizierten gemeint ist, so treibt die Impfung die Anzahl der Infizierten doch offen­bar nach oben (sie­he soge­nann­te Impfdurchbrüche). 

    Inwiefern fla­chen die Impfungen also irgend­et­was ab, außer unse­ren Finanzen? Ich wüss­te es wirk­lich mal ger­ne, was die sich dabei denken.

  5. Die Alternative wäre, dass die Clubs dar­über nach­den­ken, rezept­freie Linderungsmittel für Erkältungen gegen Omikron kosten­los bereit­zu­stel­len. Das wäre ein Zeichen, dass man sich nicht anbie­dert an die­ses tota­li­tä­re System. Aber wo soll der Mut her­kom­men … Anbiedern hat auf Dauer noch nie funk­tio­niert, da das System den sich Anbiernden eher frü­her als spä­ter die lan­ge Nase zeigt. Die von Pinocchio-Schlonz.

        1. @Ulla, lie­be

          Sagen Sie das mal dem Browser. "Mariacron" ken­ne ich nur aus der Werbung. Komisch "Omikron" aber auch! Wenn ich den grie­schi­chen Buchstaben ausser Acht las­se jedenfalls. 😀

          Hicks! – [Ruhe jetzt Du brow­si­ger Lauser Du trun­ken­är süf­fi­san­ter Bär]

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