Markierung von "Geimpften" und Getesteten

bw24​.de

Wie soll das benannt wer­den, ohne den mör­de­ri­schen deut­schen Faschismus zu ver­harm­lo­sen? Menschen wer­den nicht mar­kiert zur Vernichtung und nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer "Rasse". Und doch wird eine Hierarchie in der Wertigkeit des Lebens geschaffen.

Auf bw24​.de ist am 19.8. zu lesen:

»Rust – In Baden-Württemberg ist eine neue Corona-Verordnung in Kraft getre­ten. Dank die­ser haben Geimpfte und Genesene im Bundesland seit Montag, 16. August, nahe­zu alle Freiheiten zurück. Für jene ohne Impfung, wird es jedoch immer schwie­ri­ger. Die Testpflichten wur­den ausgeweitet.

Auch im Europapark gel­ten auf­grund der neu­en Corona-Verordnung neue Regeln, und auch hier wird es vor allem für Ungeimpfte kom­pli­ziert. Geimpfte müs­sen ledig­lich ihren Impfausweis vor­le­gen, Genesene ihren Labortest, der ihnen Antikörper beschei­nigt. Ungeimpfte Besucher müs­sen jedoch einen maxi­mal 24 Stunden alten Schnelltest vor­le­gen oder einen PCR-Test, der maxi­mal 28 Stunden alt sein darf. Auch Kinder ab sechs Jahren müss­sen sich nun testen lassen.

Europapark: Weiße Bändchen für Geimpfte, bunte Bändchen für Getestete

Doch nun erhitzt eine neue Regelung im Europapark offen­bar die Gemüter. Seit Montag ver­teilt der Park ver­schie­den­far­bi­ge Bändchen an die Besucher des Parks. Geimpfte und gene­se­ne Besucher bekom­men dem­nach ein wei­ßes Armbändchen, Getestete bekom­men far­bi­ge Bändchen, deren Farbe täg­lich wech­selt. Das bestä­tigt der Europapark auf Anfrage von BW24…

Europapark begründet farbige Bändchen mit einfacheren Kontrollen

Dabei steckt hin­ter den Bändchen kei­ne böse Absicht des Parks, son­dern das Ziel, für Einfachheit zu sor­gen. Der Europapark begrün­det die far­bi­gen Bändchen damit, dass er den Besuch der Gäste ein­fa­cher und leich­ter gestal­tet. Vor allem Kontrollen sei­en damit schnel­ler möglich.

Dass Geimpfte und Genesene dau­er­haft ein wei­ßes Bändchen bekom­men liegt dar­an, dass ihr Status sich nicht ändert, wer jedoch ledig­lich einen Test vor­weist, muss die­sen alle 24 Stunden aktua­li­sie­ren. Dementsprechend gibt es täg­lich eine neue Farbe beim Armband, um schnel­ler zu sehen, wer mit einem aktu­el­len Test unter­wegs ist – und wer womög­lich nicht. Gerade für Hotelgäste oder Restaurantbesucher sei das rele­vant, so der Europapark. Ihnen sol­len so erneu­te auf­wän­di­ge Kontrollen erspart blei­ben.«

56 Antworten auf „Markierung von "Geimpften" und Getesteten“

  1. Tja, so geht es immer einen klei­nen Schritt wei­ter. Selbst wenn der Park das nicht böse meint, wird damit der Rahmen des Denk- und Machbaren wie­der erweitert.

    1. @Thomas: die­se ätzen­den Judensternvergleiche sind von Übel. Diese Vergleiche hin­ken an allen Ecken und Enden. Es steht im Artikel: 

      " ..Dass Geimpfte und Genesene dau­er­haft ein wei­ßes Bändchen bekom­men liegt dar­an, dass ihr Status sich nicht ändert, wer jedoch ledig­lich einen Test vor­weist, muss die­sen alle 24 Stunden aktua­li­sie­ren. Dementsprechend gibt es täg­lich eine neue Farbe beim Armband, um schnel­ler zu sehen, wer mit einem aktu­el­len Test unter­wegs ist – und wer womög­lich nicht. .."

      DA STEHT NICHTS VON DER DEPORTATION IN GHETTOS und allem, was noch folgte.

      Es ist ein gutes Ansinnen mit geschicht­li­chen Vergleichen auf heu­ti­ge Diskriminierung hin­zu­wei­sen. Aber DIESER Vergleich ist falsch, falsch, falsch und er wird auch nicht bes­ser, wenn man ihn bei jeder sich bie­ten­den Möglichkeit wiederholt.

      Dieser Vergleich in die­sem Kontext führt zu nichts Gutem, nur ins völ­li­ge polit­sche Abseits.

      1. Sie geben eine gute Einsicht dar­in, wie es damals zu Deportationen gekom­men ist. Relativieren, relativieren…und plötz­lich war der Jude weg. 

        Deportationen hat­ten einen Vorlauf, das war nicht spon­tan über Nacht aus dem nichts. 

        Man hat damals genau wie der Park heu­te argu­men­tiert. Damit man nicht aus ver­se­hen Parteimitglieder oder Leute mit Ariernachweis durch­sucht und so Unmut erzeugt, hat man es umge­dreht und den Juden den Stern aufgezwungen. 

        Damit konn­ten die zu Anfang noch bestimm­te Bereiche auf­su­chen, dann irgend­wann nicht mehr und dann nur noch mit Genehmigung Ausgang aus dem Ghetto. Und dann eben, nach­dem sich alle dar­an gewöhnt hat­ten, Deportationen. 

        Es besteht über­haupt kein Unterschied zu den Anfängen damals. So zu tun, als wäre dies etwas ande­res, hilft den Tätern. Damals wie heute.

        1. @Lars: In die­ser Argumentation geht eini­ges durch­ein­an­der. Es hilft viel­leicht, anzu­se­hen, was "damals" in wel­cher Reihenfolge gesche­hen ist.

          Erstens hat die NSDAP aus ihrem Judenhaß nie einen Hehl gemacht. Schon im Mai 1933 orga­ni­sier­te sie einen reichs­wei­ten "Judenboykott". Lange vor der Einführung des Judensterns 1941 gab es die Nürnberger "Rassegesetze", auf die immer wei­te­re Ausgrenzungen der jüdi­schen Bevölkerung folgten.

          Manche die­ser Maßnahmen wie das Ungültigmachen jüdi­scher Pässe oder die Markierung jüdi­scher Geschäfte – lan­ge vor dem Judenstern – erin­nern in der Tat an die begin­nen­de Ausgrenzung "Ungeimpfter" aus dem öffent­li­chen Leben. Zweifellos han­delt es sich dabei um gewalt­tä­ti­gen Druck auf eine Bevölkerungsgruppe aus poli­ti­schen Erwägungen und völ­lig abseits der vor­ge­ge­be­nen gesund­heit­li­chen Gründe.

          Das Ziel ist es, Gehorsam zu erzwin­gen und Widerstand zu bre­chen. Anders als bei den Nazis ist das Ziel nicht die phy­si­sche Auslöschung von Menschengruppen. Wir haben es in der Tat mit dem größ­ten Angriff auf die Grundrechte in der Bundesrepublik seit den Berufsverboten in den 70er Jahren zu tun. In bei­den Fällen ging und geht es dar­um, Kritik mund­tot zu machen und beruf­li­che Existenzen zu ver­nich­ten, wo das nicht gelingt. Doch auch hier sind nicht Deportationen mit dem Ziel der Vernichtung geplant.

          Darüber hin­aus wäre es falsch zu mei­nen, daß Ausgrenzung und Stigmatisierung erst mit Corona begon­nen hät­te. Es ist noch nicht so lan­ge her, daß Homosexuelle davon betrof­fen waren oder Frauen, die das Selbstbestimmungsrecht auf ihren Körper auch für Abtreibungen in Anspruch nah­men. Eine ganz ande­re Ausgrenzung im Europa-Park fin­det auch statt dadurch, daß vie­le Menschen es sich über­haupt nicht lei­sten kön­nen, irgend­ei­nes der Bändchen zu erwer­ben. Ausgegrenzt sind Millionen von Menschen, deren Mahlzeiten durch Tafeln orga­ni­siert wer­den müs­sen. Ausgegrenzt von Kommunikation in Kneipen und erst recht von Kulturangeboten sind Millionen Hartz-4-EmpfängerInnen. 

          Es wäre sinn­voll, anzu­se­hen, wer von die­sen Ausgrenzungen pro­fi­tiert, poli­tisch wie wirt­schaft­lich. Und es wäre klug, die Ausgegrenzten zusam­men­zu­brin­gen, gemein­sa­me Interessen zu ermit­teln und zu ver­su­chen, mit ihnen zu han­deln gegen unter­drücke­ri­sche Maßnahmen.

          1. @aa
            Lieber Herr Aschmoneit, Sie schrei­ben: "Doch auch hier sind nicht Deportationen mit dem Ziel der Vernichtung geplant." 

            Ich habe zwei Fragen dazu:
            1. Können Sie sich da sicher sein? (Was wis­sen Sie über die Pläne der Mächtigen?)
            2. Könnte es sein, dass es heut­zu­ta­ge 'ele­gan­ter' zur Vernichtung der erst dif­fa­mier­ten, jetzt auch aus­ge­grenz­ten Bevölkerungsgruppe kom­men wird, näm­lich indem man so lan­ge gegen die "Ungeimpften" hetzt, bis die "Geimpften" sie tot­schla­gen (der Herr Brinkhaus und der Herr Söder machen das seit Wochen – also das Hetzen …), und indem man sie im wahr­sten Sinne des Wortes "aus­hun­gert" (wenn im Herbst/Winter uns der Zugang zum Lebensmitteleinzelhandel sowie zu ärzt­li­cher Versorgung ohne 40/50€-Zwangstest ver­bo­ten sein wird – auch hier lie­fern Söder, Brinkhaus, Spahn u.a. bereits die Textbausteine in Gestalt von "2‑G")?

            Beste Grüße aus dem Witwesk von
            Corinna

            1. @Witwesk: Niemand von uns kann in die Zukunft sehen. Die Pläne der Mächtigen lie­gen über­wie­gend offen auf dem Tisch. Es geht um Überwachung und Kontrolle, Geschäfte und Profite. Das reicht mir zur Beunruhigung, da benö­ti­ge ich nicht noch geheim­nis­vol­le Pläne in Schubladen. Wenn auch vie­les heu­te irra­tio­nal erscheint oder ist – wenn es um das Geldverdienen geht, sind die Herrschaften sehr ratio­nal. Und da sackt man ein­fach viel mehr ein, wenn die KonsumentInnen nicht weg­ster­ben, son­der drei, vier, dut­zend Mal sich sprit­zen las­sen. Ich fürch­te, daß auch wei­ter­hin welt­weit viel mehr Menschen an "nor­ma­len" Verhältnissen ster­ben, an Hunger und Kriegen. Die sind man­gels Kaufkraft tat­säch­lich als Überflüssige vor­ge­se­hen. Warum es im Interesse von Konzernen und ihnen höri­ger Politik lie­gen soll­te, zah­lungs­kräf­ti­ge Menschen in wohl­ha­ben­den Ländern zu ermor­den, erschließt sich mir kein bisschen.

          2. @aa
            Lieber Herr Aschmoneit, 

            Sie schrei­ben: "Warum es im Interesse von Konzernen und ihnen höri­ger Politik lie­gen soll­te, zah­lungs­kräf­ti­ge Menschen in wohl­ha­ben­den Ländern zu ermor­den, erschließt sich mir kein bisschen."

            Verzeihung, aber ich dach­te, wir sei­en uns dar­über einig, dass jetzt ein Paradigmen-Wechsel im Gange ist. 

            Wir sind infor­miert über den "Great Reset", wir sind infor­miert über die Einführung der digi­ta­len Währungen, wir sind infor­miert über die Skrupellosigkeit, mit der der Tod oder schwer­ste dau­er­haf­te Schädigungen von Millionen (wenn nicht Milliarden) von Menschen durch die "Impfungen" in Kauf genom­men wer­den (die nie­mand lang­fri­stig aus­schlie­ßen kann, wovon auch ganz offen die "Impf"-Verträge zeu­gen) – wohl­ge­merkt vor­nehm­lich ovn Menschen in den einst soge­nann­ten Industriestaaten, denn ande­re Weltteile sind kein Ziel der "Impf"-Kampagne, da sich dort nun auf die Schnelle und damit auf die letz­ten Meter des alten Paradigmas kein Geld abschöp­fen lässt; aber die­se Weltteile sind für die Herren des Great Reset ohne­hin irrelevant.
            Über all das sind wir informiert. 

            Aus die­sen Informationen geht doch klar her­vor, dass ein Paradigmen-Wechsel fort von der Geld-Macht hin zur puren Macht (gestützt auf Daten und Überwachung) stattfindet. 

            Klaus Schwab und Bill Gates und auch die klei­ne­ren Nummern, die deren Tun vor­an­trei­ben – die wol­len nicht noch mehr Geld, nicht noch mehr Kapitalvermögen.
            Die haben 1. genug davon und 2. begrif­fen, dass das dar­auf grün­den­de System immer wie­der kol­la­bie­ren wird und jedes Mal auch man­che von ihnen mit­rei­ßen wird. 

            Die wol­len nur noch die tota­le Macht.
            Und die kön­nen sie sich jetzt, in der Übergangszeit, kaufen.
            Und genau das tun sie. 

            Wenn der Paradigmen-Wechsel voll­zo­gen sein wird, wird nie­mand von denen mehr an "Geld" inter­es­siert sein, dann wird "Macht" das Zahlungsmittel sein.
            Die wer­den ihre Klasse kom­plett abge­schot­tet haben, und somit wird es auch kei­ne kapi­ta­li­sti­schen Wettbewerbsmechanismen mehr geben (also auch nicht mehr die Abhängigkeit von uns "zah­lungs­kräf­ti­gen Menschen in wohl­ha­ben­den Ländern", wie Sie schrei­ben); die wer­den auto-inze­stuös leben, denn ihre digi­ta­len KI-Transplantate wer­den ihnen eine ewi­ge Existenz garan­tie­ren, die auch Nachkommenschaft unnö­tig macht, denn jedes neue Betriebssystem ermög­licht neue Erfahrungen für ein und das ewig sel­be Individuum.

            Ich bin mir nicht sicher, ob Schwab, Gates, Musk, Bezos, Zuckerberg (der ist ja noch ver­gleichs­wei­se jung) und wie sie nicht alle hei­ßen, das noch für sich selbst erwar­ten (deren Investitionen in die Forschung zum "ewi­gen Leben" sind ja immens) oder erst für ihren wie auch immer erschaf­fe­nen, pri­va­ten Nachwuchs.
            Aber ich bin mir sicher, dass sie sich das erhof­fen und für Zwischenlager ihres 'Geistes' bereits gesorgt haben.

            Lieber Herr Aschmoneit, hier fin­det ein Paradigmen-Wechsel vom homo sapi­ens hin zu einer Gattung statt, die sich selbst "trans­hu­man" nennt und deren Grundlagen voll­kom­men ande­re sein wer­den als die des homo sapi­ens. Kapital wird nicht mehr dazu gehö­ren. Auch nicht die uns zuge­hö­ri­gen Reproduktionsmechanismen. 

            Die wol­len ewig leben, und das unter sich.
            Mehr Macht geht nicht. 

            Sorry, aber so schät­ze ich nach sorg­fäl­ti­gem Studium etli­cher Selbstzeugnisse die­ser Herren (Damen gibt's in dem Verein garan­tiert auch, aber sie sind bis­her in kei­ner Spitzenposition in Erscheinung getre­ten) und etli­cher Analysen dazu die Lage ein.

            Und dass Sie inmit­ten die­ses sich gera­de voll­zie­hen­den Paradigmen-Wechsels immer noch in den unter des­sen Räder gera­te­nen Kategorien des Kapitalismus den­ken, macht mich etwas ratlos.

            Nichtsdestotrotz einen herz­li­chen Gruß aus dem Witwesk von
            Corinna

            1. @Witwesk: Wenn wir uns alle einig wären, wäre es hier ziem­lich lang­wei­lig. Ich sehe den Paradigmenwechsel weg vom Geld tat­säch­lich nicht. Ich lese den Great Reset im Gegenteil so, den Kapitalismus mit grü­nem Anstrich als Überwachungssystem ret­ten zu wol­len. Nirgends kann ich erken­nen, daß es nicht mehr um Kapitalakkumulation, um noch wei­te­re Umverteilung, um noch mehr Unterwerfung aller Lebensbereiche unter das Diktat der Profitgenerierung gin­ge. Keine KI der Welt wird die Profite erzeu­gen kön­nen. Letztendlich ent­ste­hen sie durch die Aneignung der Ergebnisse mensch­li­cher Arbeit, mensch­li­chen Wissens und Könnens. 

              Sehr real und banal droht gera­de jetzt der Digitalisierungshype durch die Unterbrechung von Lieferketten und den nicht mehr unge­stör­ten Zugriff auf dafür erfor­der­li­che Ressourcen zu einem ernst­haf­ten Problem zu wer­den. Auch hier ver­strickt sich der heu­ti­ge Kapitalismus immer mehr in Widersprüche. In dem Maße, wie die durch die Coronapolitik ange­sto­ße­ne Digitalisierungswelle Fahrt auf­nimmt, feh­len der "klas­si­schen" Industrie wie dem Automobilbau die drin­gend benö­tig­ten Rohstoffe. Die rea­le Gegenstände pro­du­zie­ren­de Wirtschaft ist weder tot noch hat sie die glei­chen Interessen wie Big Tech und Big Pharma. Auch das ist ein Grund, war­um der Siegeszug der Letzteren ins Stocken gerät. Ähnliche Widersprüche gibt es zwi­schen den Schwabs und der noch immer mäch­ti­gen extrak­ti­ven Wirtschaft in Bezug auf die Auswirkungen der Umweltpolitik. Sicherlich gibt es die Phantasien und sogar kon­kre­te Pläne und Aktionen der Transhumanisten. Sie für all­mäch­tig zu hal­ten oder auch nur für die bestim­men­de Fraktion der Weltwirtschaft, hal­te ich für kühn.

          3. "Schon im Mai 1933 orga­ni­sier­te sie …"

            Soweit ich das weiß hat Hitler in sei­nem Buch "Mein Kampf" (1925 publi­ziert) das alles schon beschrieben. 

            Was wir heu­te sehen, und wo das hin­führt wur­de auch schon in genug Büchern publi­ziert. Spontan fal­len mir ein

            Schwab, Attali, … aber man kann noch viel wei­ter zurück gehen:
            Rhodes, Ruskin, Fabian Socialists, LSE, Round Tables, …

            (und die Warner davor: Orwell, Huxley, Popper, …)

        2. @Lars: Ja, ich bin opti­mi­stisch. Ich schät­ze, das die "Notlage natio­na­ler Tragweite" (IfSG) so zwi­schen Mitte 2022 bis spä­te­stens Ende 2023 für been­det erklärt wer­den wird. Dann tre­ten auch sämt­li­che Verordungen ausser Kraft. 

          Würde ich anders dar­über den­ken, das es ewig so wei­ter­geht und dabei schlim­mer wird, ja dann wür­de ich ande­res schreiben.

          Die schlimm­sten Verbrechen von damals hat­ten doch einen ande­ren Charakter. Die Tötung von Menschen, gezielt und in voll­ster Absicht, ist doch noch etwas anderes.

          Vergleichbar ist jedoch, das Menschen Irrlehren fol­gen, die ihnen selbst und damit auch ande­ren scha­den. Das betrifft z.B. (gefähr­li­che) Impfstoffe, das betrifft aber genau­so­gut (gefähr­li­che) Pestizide und eine Menge ande­rer Glaubenssachen der "moder­nen west­li­chen Welt".

          Bescheiden ist es, kei­ne Frage. In Australien z.B. ist es zur Zeit beson­ders bescheiden.

          Australian Police Beating Up Children Over Masks

          https://​www​.bitchu​te​.com/​v​i​d​e​o​/​f​y​u​K​x​z​i​J​J​e​Rk/
          https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​M​X​P​b​j​J​u​v​pak

      2. @Info: Man kann das als ätzen­de Vergleiche sehen. Aber vie­le im Naziregime, auch Intellektuelle und Akademiker waren zu gut­gläu­big und haben ihr Ende nicht wahr­neh­men wol­len. Es hat ihnen nichts genützt.
        In der heu­ti­gen Zeit genügt es Unterschiede zu kenn­zeich­nen durch far­bi­ge Bändchen. Egal ob Deportation oder nicht, der Vergleich ist nicht falsch.

          1. @aa: Was pas­siert, wenn jemand mit dem fal­schen Bändchen den Job, dann die Wohnung ver­liert und nichts mehr zu Essen kau­fen kann? Bei der Tafel wird man sagen: „Tut uns Leid, fal­sche Farbe“.
            Dann bleibt der „Jab“, um dabei zu sein, oder verrecken.
            Geht es also nicht um Leben und Tod?
            Ist es nur ein Spiel?
            Hat nicht jeder das „Angebot“, auf der rich­ti­gen Seite ste­hen zu können?
            Die Juden hat­ten das nicht, kor­rekt. Jemand, der sei­ne Gesundheit schüt­zen will, hat das auch nicht.

      3. Lieber AA,
        es ist immer pro­ble­ma­tisch, die Diskriminierung der Juden wäh­rend der Nazizeit mit irgend­et­was zu ver­glei­chen, weil man damit sofort Empörung aus­löst. Es ist wohl ein Tabu, dass nicht gebro­chen wer­den darf. Es geht aber hier nicht um eine Deportation in Ghettos, son­dern schlicht und ein­fach um eine Stigmatisierung. Dass eine sol­che damals, wie heu­te statt­fin­det ist trotz aller ver­ständ­li­chen Tabuisierungen nicht zu verleugnen.
        Aber man benö­tigt den Vergleich mit den Juden nicht. Damals waren es auch Sinti, Roma und Homosexuelle, die öffent­lich stig­ma­ti­siert wur­den (Rosa Winkel, etc)

        Im Mittelalter glaub­te man, die Juden hät­ten die Brunnen ver­gif­tet. Wie die Pest funk­tio­nier­te, wuss­te nie­mand. Man glaub­te. Man wuss­te nichts.
        Da sind wir heu­te wie­der ange­kom­men. Die GGG-Regel zeigt, dass fest dar­an geglaubt wird, dass Geimpfte kei­ne Gefahr dar­stel­len, wäh­rend unge­te­ste­te Nichtgeimpfte als Virenschleudern ange­se­hen werden.
        Dass die Impfungen ihren Zweck nicht erfül­len wird mitt­ler­wei­le offen­kun­dig. So star­ben von den unter 50-Jährigen in England mehr als andert­halb mal sovie­le dop­pelt Geimpfte, als Ungeimpfte. (https://​assets​.publi​shing​.ser​vice​.gov​.uk/​g​o​v​e​r​n​m​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​s​y​s​t​e​m​/​u​p​l​o​a​d​s​/​a​t​t​a​c​h​m​e​n​t​_​d​a​t​a​/​f​i​l​e​/​1​0​0​9​2​4​3​/​T​e​c​h​n​i​c​a​l​_​B​r​i​e​f​i​n​g​_​2​0​.​pdf)
        Auch die Behauptung, dass Geimpfte das Virus nicht über­tra­gen wür­den hat sich als falsch erwie­sen (https://​www​.medrxiv​.org/​c​o​n​t​e​n​t​/​1​0​.​1​1​0​1​/​2​0​2​1​.​0​7​.​3​1​.​2​1​2​6​1​3​8​7v2).
        Ungeimpfte von Veranstaltungen aus­zu­schlie­ßen, und durch Schikanen, wie teu­re Tests zum Impfen zu zwin­gen, ist Nötigung, ein Verhalten, dass zu Recht im Strafgesetzbuch mit Strafe bedroht ist.

      4. Super, wie­der etwas wie man es nicht nen­nen darf , weil es "drei­mal falsch" ist.( Ist ihnen das nicht pein­lich?) . Ich habe übri­gens nichts von Deportationen in Ghettos gele­sen. Grüße von jeman­dem der auf offe­ner Straße die­ses Jahr schon gesagt bekom­men hat, dass er ins " Lager" gehöre.….

        1. @Tony: Wie wur­de es genannt, als Leute in "Flüchtlingsheime" gesteckt wur­den, deren Stadt sie oft­mals nicht ver­las­sen durf­ten? Mit wel­chen Worten wur­de beglei­tet, als hun­der­te von nicht urdeutsch aus­se­hen­den Menschen seit der "Wiedervereinigung" ermor­det wurden?

        2. @Tony:

          Warum reicht es nicht zu sagen tota­li­tär und dis­kri­mi­nie­rend? Solche Argumente fin­den viel eher Gehör, weil sie zutref­fen­der sind.

          Es bringt nichts gutes poli­ti­sche Kampfbegriffe wie Faschismus oder Sterne (gemeint sind Judensterne) zu ver­wen­den, weil die­se unzu­tref­fen­den Vergleiche in ver­ba­le Gewalt mün­den. Genau das, was du/sie auch erlebst, wenn ande­re von "Lager" sprechen.

          Bekämpfen und beschimp­fen führt nicht zu Frieden und Freiheit.

  2. Fan-Datenbank der Polizei Bayern:
    "Neue Dimension poli­zei­li­cher Datensammelwut"

    In Bayern ist eine Datenbank bekannt geworden,
    in der die Polizei als 

    ver­däch­tig geltende 

    Fußball-Fans erfasst.
    Juristen fin­den sie verfassungswidrig.
    18:10 Uhr Von Andreas Wilkens

    https://​www​.hei​se​.de/​n​e​w​s​/​F​a​n​-​D​a​t​e​n​b​a​n​k​-​d​e​r​-​P​o​l​i​z​e​i​-​B​a​y​e​r​n​-​N​e​u​e​-​D​i​m​e​n​s​i​o​n​-​p​o​l​i​z​e​i​l​i​c​h​e​r​-​D​a​t​e​n​s​a​m​m​e​l​w​u​t​-​6​1​7​0​1​7​0​.​h​tml

    Was hat das mit Corona zu tun?
    Im aktu­el­len InFektionsSchutzGesetz kommt das Wort "ver­däch­tig" 38 (!) mal vor.
    https://​www​.geset​ze​-im​-inter​net​.de/​i​f​s​g​/​B​J​N​R​1​0​4​5​1​0​0​0​0​.​h​tml

    Suchfunktion mit STRG + F‑Taste akti­vie­ren und Begriff eintragen.

  3. Der Irrsinn nimmt kein Ende. Sehen die Menschen in die­sem Land da wirk­lich kei­ne Parallelen. Wie eng kann man die Scheuklappen denn ein­ge­stellt haben? Unfassbar.…

  4. Dabei wird auch bei der Art der Immunität dis­kri­mi­niert sozusagen:

    Nicht nur, dass natür­li­che Immunität 'Genesene' bes­ser ist als 'ange­impf­te'.

    Nicht nur, dass es viel mehr 'Genesene' gibt als in der Statistik, über offi­zi­el­le Seroprävalenzstudien weiss man, der Anteil der Menschen mit Antikörpern gegen Covid ist viel höher als in der 'Ehemalige Testpositive und nicht gestor­ben Genese' Statistik.
    Aktuell in DE > 12 Mio., ca. 16 Millionen, in CH ca 2,6 Millionen.

    Es gibt also Millionen 'Genesener' die aber nicht als sol­che 'regi­striert' sind.

    Aber Immunität ist nicht auf die Antikörper beschränkt. Und da gibt es IgM, IgA und IgG und es wird meist nicht auf alle getestet.

    Aber selbst mit einem posi­ti­ven Antikörpertest wird man nicht als 'Geneser' anerkannt.

    Hier die Definition 'Genesene' https://​www​.br​.de/​r​a​d​i​o​/​b​a​y​e​r​n​1​/​c​o​r​o​n​a​-​g​e​n​e​s​e​n​-​1​0​0​.​h​tml

    'Wenn die Infektion län­ger als 6 Monate zurück­liegt: Vorlage des posi­ti­ven PCR-Tests mit Datum (= Zeitpunkt der Infektion) und Vorlage der Dokumentation einer Impfung nach 6 Monaten: Impfausweis ("Impfpass") oder Impfbescheinigung;

    Wenn die Infektion inner­halb der letz­ten 6 Monate erfolg­te: Vorlage eines posi­ti­ven PCR-Tests mit Datum und Vorlage eines nega­ti­ven Tests nach Entisolierung. Oder: Bescheid des Gesundheitsamts zur Anordnung der Isolation und nega­ti­ver Test nach Entisolierung", so ein Sprecher des baye­ri­schen Gesundheitsministeriums.'

    Die eigent­lich Langzeitimmunität kommt aber von den T Zellen.
    Diese umfasst 'Kreuzimmunität' von ande­ren Coronavirenerkrankungen sowie sol­che auf­grund Covid.

    Auf die wird aber nicht gete­stet, kann aber. Es ist aber noch teu­rer und aufwändiger.

    Folgendes Link hat neu­lich hier jemand gepostet:
    https://www.bin-ich-schon-immun.de/immunit%C3%A4t-corona-covid-19

    Studien Kreuzimmunität: https://www.bin-ich-schon-immun.de/studien-kreuzimmunit%C3%A4t-corona

    Beispiel Nachweis T‑Zellen: https://​www​.imd​-ber​lin​.de/​f​a​c​h​i​n​f​o​r​m​a​t​i​o​n​e​n​/​d​i​a​g​n​o​s​t​i​k​i​n​f​o​r​m​a​t​i​o​n​e​n​/​l​t​t​-​a​u​f​-​s​a​r​s​-​c​o​v​-​2​-​p​e​p​t​i​d​e​-​z​u​m​-​n​a​c​h​w​e​i​s​-​d​e​r​-​t​-​l​y​m​p​h​o​z​y​t​a​e​r​e​n​-​i​m​m​u​n​a​n​t​w​o​r​t​-​a​u​f​-​d​a​s​-​n​e​u​a​r​t​i​g​e​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​.​h​tml

    Weiterer Hinweis: https://healthcare-in-europe.com/de/news/t‑zell-immunantworten-bei-100-prozent-der-covid-19-infizierten.html

    Es wird also schon bei nach­ge­wie­se­nen Antikörpern nicht als Genesen aner­kannt aus poli­ti­schen Gründen. Und T Zellen Immunität ist ein 'blan­ker Fleck'.

    Wissenschaft und Immunsystem inter­es­sie­ren die Politik und Funktionäre nicht.

    Davon abge­se­hen, kann es kei­ne Menschen- und Grund- und Freiheitsrechtseinschränkungen für Gesunde (ohne 'Impfung' oder Tests) geben. Das ist ein Unding. Mindestens.

  5. Na, wenn das kei­ne Inspiration fürs Versammlungsgesetz ist. Eine Kennzeichnungspflicht nach Impf-Status. Bei Nichtbefolgung erfolgt die Auflösung der Querdenkerversammlung. Bei allen ande­ren wird abgewogen.

  6. "Wie soll das benannt wer­den, ohne den mör­de­ri­schen deut­schen Faschismus zu ver­harm­lo­sen? Menschen wer­den nicht mar­kiert zur Vernichtung und nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer "Rasse". Und doch wird eine Hierarchie in der Wertigkeit des Lebens geschaffen"

    Sie wer­den wahr­schein­lich solan­ge Hemmungen haben, den gegen­wär­tig zele­brier­ten Faschismus als schon mal da gewe­se­nen Faschismus zu erken­nen, bis unwi­der­ruf­lich der letz­te Mensch in Ihrem Umfeld, sich auf­grund der Corona-Maßnahmen-Nebenwirkungen, aus dem Leben hat ver­ab­schie­den müssen. 

    Interessanterweise hat die sel­be Generation an Historikern noch nie wirk­lich "berech­tig­te" beden­ken geäu­ßert, AfD Funktionäre oder Funktionäre der FPÖ als Nazis bzw Faschisten zu ver­un­glimp­fen, was sich tat­säch­lich als eine ekla­tan­te Verharmlosung der eben­so men­schen­ver­ach­ten­den faschi­sti­schen Vorgänge des 2. Weltkriegs zu bewer­ten anböte.

    Möglicherweise über­schät­ze ich ledig­lich Ihre Geschichtsdetailkenntnis bzw Ihre Kompetenz als Historiker ins­ge­samt. Ich kann's nicht sagen. Nicht aus der Ferne.

    Wie auch immer
    MfG

    1. @aa, Fledgling01:

      "Wie soll das benannt wer­den, ohne den mör­de­ri­schen deut­schen Faschismus zu ver­harm­lo­sen? Menschen wer­den nicht mar­kiert zur Vernichtung und nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer "Rasse". Und doch wird eine Hierarchie in der Wertigkeit des Lebens geschaffen"

      Diskiminierung. Der Begriff lässt Raum. Er reicht von blo­ßer Unterscheidung bis hin zu Diskriminierung ohne sach­li­chen Grund.

      Eine Idee mit dem Thema " Diskriminierung Ungeimpfter" gene­rell anders umzugehen: 

      Game of Thrones S01E01 – "Never for­get what you are"

      Tyrion Lannister sagt zu John Snow das er ein Bastard (unehe­li­cher Sohn des Königs) ist. John ist sicht­lich getroffen.

      Tyrion: Lass mich dir einen Rat geben, Bastard. Vergiss nie, was du bist. Der Rest der Welt wird es nicht. Trage es wie eine Rüstung, und es kann nie benutzt wer­den, um dich zu verletzen.

      https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​7​S​t​9​T​t​L​z​oLk

      Zwar geht es hier um einen unab­än­der­li­che Merkmale von Geburt an, also Kleinwüchsigkeit und unehe­li­ches Kind. 

      Doch das Konzept das Tyrion vor­stellt, das Konzept der Selbstannahme, führt in frei­es Leben. 🙂

      1. Freies Leben? Ja, solan­ge man nicht aus­ge­sperrt wird durch das ver­pas­sen äusser­li­cher Merkmale. Ein Bastard ist nur denen ein Bastard, denen er auch bekannt ist. Gib ihm ein Stigma, ein Mal, ein Zeichen, das ihn deut­lich macht, dann hat sich was mit frei­em Leben. So ist das mit den Bändchen (gemeint). Weil Du frei sein willst, bekommst du KEIN Zeichen und sie­he: Du bist anders und verachtenswert.
        Noch bekommt ein Impfunwilliger/-zweif­ler/-ver­wei­ge­rer kein Mal auf die Stirn, wie Kain, doch die Markierer ste­hen schon bereit. Wartet es ab …

        1. @Ickeicke: , Doch auch äusser­li­che Merkmale. Weiter in der Szene fragt John dann Tyrion:

          "Was zum Teufel weißt du schon davon, ein Bastard zu sein?"

          Tyrion: "Alle Zwerge sind in den Augen ihrer Väter Bastarde."

          Es geht um das Konzept anzu­neh­men, statt zu bekämp­fen. Hier ein exzel­len­ter Text dar­über, ***** Sterne, eine Anleitung für Frieden und Freiheit.

          https://​soe​ren​tem​pel​.de/​s​e​l​b​s​t​a​b​l​e​h​n​u​n​g​-​s​e​l​b​s​t​a​n​n​a​h​me/

      2. @info, aa:"Wie soll das benannt wer­den, ohne den mör­de­ri­schen deut­schen Faschismus zu verharmlosen?"

        Merke: Einen dezi­diert "Deutschen" Faschismus GIBT ES NICHT !!! "Faschismus" ist nie­mals eine Frage der Nationalität, sowie auch zB Rassismus noch nie­mals eine Frage der Nationalität gewe­sen ist.

        Merke: Wenn Kritiker der Corona-GegenMaßnahmen als Nazis oder Faschisten ver­un­glimpft wer­den oder wie im obi­gen Kommentar [19. August 2021 um 19:32 Uhr] beschrie­ben, Mitglieder der demo­kra­tisch legi­ti­mier­ten Oppositionsparteien AfD oder FPÖ als Nazis oder Faschisten bezeich­net wer­den, dann liegt ein­deu­tig eine Verharmlosung des faschi­sti­schen Konzeptes des 2 Weltkrieges vor.

        Merke: Wenn hin­ge­gen die gegen­wär­tig Verantwortlichen der vor­geb­li­chen Corona-GegenMaßnahmen, allei­ne auf­grund deren rück­sichts­lo­sen, durch­wegs ver­fas­sungs- bzw GG wid­ri­gen, in wei­ten Teilen nicht nach­voll­zieh­ba­ren Vorgehens in der Umsetzung, als Faschisten bezeich­net wer­den müs­sen, ist das die unver­meid­ba­re Konsequenz des bis ins Detail ver­stan­de­ne Geschichtswissen aus anno dazumal. 

        Jeder und Jede hat die sel­ben Chancen und Möglichkeiten, im Selbststudium sich dem­entspre­chen­de GeschichtsKenntnisse der infra­ge kom­men­den Abschnitte anzu­eig­nen. Man muss es aller­dings tun. Das Tun, wird Ihnen nie­mand abneh­men kön­nen. So dass auch Sie in den Genuss kom­men, end­lich die Welt so zu sehen, wie sie IST. Was wie­der­um Voraussetzung ist, um über­haupt im posi­ti­ven Sinne zu verändern.

        Wie auch immer
        MfG

        1. @Fledgling01: Ich soll also mer­ken, Faschisten kann es in AfD und FPÖ des­halb gar nicht geben. Sie sit­zen statt­des­sen in den Regierungen. So ein­fach kann die Welt sein…

          1. @aa: "Ich soll also mer­ken, Faschisten kann es in AfD und FPÖ des­halb gar nicht geben. Sie sit­zen statt­des­sen in den Regierungen. So ein­fach kann die Welt sein…"

            Jawohl, lieb­ster Herr Aschmoneit, genau so ein­fach IST die Welt; Man muss die Realität nur erken­nen WOLLEN. Die Faschisten sit­zen des­halb, ins­be­son­de­re was Deutschland, Österreich, Frankreich und, seit 20.01.21, auch die USA betrifft, tat­säch­lich bereits rotz­frech in den jewei­li­gen Landes- und Bundesregierungen.

            Oben genann­te Erkenntnisse wer­den sowie­so nur noch von den Täterschützern [=Mittätern] und den Tätern selbst, mit aller Vehemenz geleugnet.

            Wie auch immer
            MfG

          2. "Können wir die unfrucht­ba­re Debatte been­den, wenn ich beken­ne, Faschistenschützer[=Mitfaschist] zu sein?"

            Ja, das "kön­nen" wir ! Obschon ich Ihnen zu ger­ne beim siche­ren Aussteigen aus der faschi­sti­schen Irrlichterei, mit Rat und Tat zur Seite gestan­den wäre. Aber wer weiß: viel­leicht schaf­fen Sie es ja auch aus eige­ner Kraft, sich von den faschi­sti­schen Kräften der Bundesregierung los­zu­rei­ßen ? Wo ein Wille – da ein Weg ! Ich wün­sche jeden­falls schon jetzt mal: Gutes Gelingen !

            Wie auch immer
            MfG

      1. @Isabel: Das ist doch völ­lig irrele­vant und sagt rein gar nichts aus. Geimpfte haben über­all frei­en Zutritt, nur Ungeimpfte unter­lie­gen der Testpflicht, auf der Arbeit, vor Restaurant-/Frisör-/Fitnessstudiobesuch (in Ö zumin­dest), bei der Einreise usw. Selbstverständlich wer­den Ungeimpfte daher bei den posi­ti­ven Tests in der Mehrheit sein.

  7. Es ist unfass­bar. Mittlerweile habe ich das Gefühl, es rollt eine Lawine oder ein Tsunami auf uns alle zu … die begin­nen auch erst rela­tiv lang­sam und neh­men dann rasant Fahrt auf.

    Und immer noch ist es so, dass ein Großteil der Menschen nicht bemerkt, was da anrollt … oder es nicht bemer­ken will, viel­leicht auch in der Hoffnung, dass das Anrollende noch die Richtung ändert …

  8. Wie soll das benannt werden?

    Wie soll man es nen­nen, wenn Politiker ihre Bürger offi­zi­ell als "Covidioten" bezeich­nen dür­fen, nur weil sie eine ande­re Meinung haben?

    Wie soll man es nen­nen, wenn nur noch die Meinung der Herrschenden erlaubt ist?

    Wie soll man es nen­nen, wenn Menschen mas­siv dis­kri­mi­niert wer­den, weil sich sich kei­ne "Impfung" mit "beding­ter Zulassung" und sel­te­nen mas­si­ven Nebenwirkungen sprit­zen las­sen wollen?

    Wie soll man es nen­nen, wenn Teile der Bevölkerung gegen ande­re aus­ge­spielt und auf­ge­hetzt werden?

    Wie soll man es nen­nen, wenn ele­men­ta­re Grundrechte außer Kraft gesetzt wer­den, ohne dass nach objek­ti­ven Kriterien geprüft wird, ob über­haupt jemals eine "epi­de­mi­sche Lage von natio­na­ler Tragweite" bestan­den hat?

    Wie soll man es nen­nen, wenn Menschen aus Angst das Land verlassen?

    Wie soll man es nen­nen, wenn sich bei Kritikern auf ein­mal Hausdurchsuchungen häu­fen und damit auch ihre Reputation zer­stört wird?

    Wie soll man es nen­nen, wenn Menschen ihren Beruf nicht mehr aus­üben dürfen?

    Wie soll man es nen­nen, wenn Demonstrationen ver­bo­ten und mit mas­si­ver Gewalt beant­wor­tet werden?

    Wie nen­nen wir die­se Dinge, wenn sie in ande­ren Ländern geschehen?

    Was muß gesche­hen, damit man "es" benen­nen darf?

  9. Mich erin­nert das an die Ergo-Sause in Budapest.

    '"Mordsspaß" mit Prostituierten für die Truppe von Herrn Kaiser '

    ' Hostessen mit wei­ßen Bändchen waren für die Vorstände'

    'Und dann gab es da auch Damen mit wei­ßen Bändchen. Sie waren reser­viert für die Vorstände und die Besten der Besten aus der Vertriebstruppe, intern die "Top-Five-Mitglieder" genannt.'

    https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/versicherer/sexskandal-bei-ergo-hostessen-mit-weissen-baendchen-waren-fuer-die-vorstaende/4193282–2.html?ticket=ST-10590641-lY7cRUDc609ef4IfeiKb-ap5

  10. Die Betreiber des Europaparks Rust hat­ten offen­sicht­lich vor, sich in den Unternehmens-Konkurs zu lavieren. 🙂
    Welches Armband tra­gen Menschen, die die Nicht-Abgespritzten diskriminieren?

  11. "Dank die­ser haben Geimpfte und Genesene im Bundesland seit Montag, 16. August, nahe­zu alle Freiheiten zurück."

    Seltsame Redewendung:
    "Freiheiten zurück haben"
    Irgendwie von selsbt passiert?

    Nicht:
    zurück bekom­men – von wem? – haben.

    Nicht;
    zurück erlangt – wie? – haben

    1. @Sprachver…
      Eben. Sie kön­nen zwar ver­su­chen, mir mein Leben so schwer wie
      mög­lich zu machen. Meine Rechte oder mei­ne Würde nehmen
      kön­nen sie mir nicht.
      Daß sie glau­ben, das zu kön­nen, macht sie in mei­nen Augen so
      lächer­lich (auch wenn ich sie bestimmt nicht unterschätze).

  12. @aa

    Ich habe 9 jüdisch­gläu­bi­ge Freundinnen und Freunde, die ich teil­wei­se schon seit mei­ner Schulzeit ken­ne – und die sind sehr wohl der Meinung, dass man die Stigmatisierung ver­glei­chen kann!
    Würden sie denen auch sagen, dass sich das nicht ziemt, die­sen Vergleich zu zie­hen, hm? :((

    1. @Sebastian Krocker: Würde ich. Fragen Sie die doch bit­te, ob sie den­ken, sie soll­ten ermor­det wer­den. Das wäre schon ein Unterschied.

      1. @aa
        Ich per­sön­lich nei­ge gene­rell nicht dazu sol­che Vergleiche zu zie­hen – und selbst wenn wür­de ich es als Gast bei ihnen auch nicht tun, weil ich weiß, dass ihnen das ein Stressgefühl im Bauch verursacht.
        Dennoch hal­te ich den Vergleich für nach­voll­zieh­bar und legi­tim, wenn der sich auf die Stigmatisierung einer bestimm­ten Bevölkerungsgruppe bezieht.
        Ein Vergleich mit dem indu­stri­el­len Massenmord der Nazis kann der­zeit natür­lich nicht gezo­gen werden.
        Ich hof­fe auch, dass dies so bleibt.
        Ihre Frage wur­de bis jetzt zwei­mal ver­neint und ein­mal zurück­ge­fragt ob sie es für aus­ge­schlos­sen hal­ten, dass mit den Auswirkungen des gesam­ten Maßnahmenspektrums welt­weit eine signi­fi­kan­te Bevölkerungsreduktion ver­bun­den sein könnte?

      2. @ aa

        Das wäre ein Unterschied, aber wer hat denn '33 mit Ermordung gerechnet?

        Die kom­mu­ni­zier­ten Mittel der Wahl waren die läng­ste Zeit Ausgrenzung, Ghettoisierung und erzwun­ge­ne Migration, unter ande­rem nach Palästina und Madagaskar. Entsprechend lau­te­te das Credo der mei­sten Verfolgten stets, mit­un­ter auch ent­ge­gen sich abzeich­nen­der Evidenz: So schlimm wird's schon nicht wer­den. Es kam schlimmer.

        1. @FS: Völlig rich­tig. Weil der Plan da war, wenn auch noch etwas ver­blümt for­mu­liert. Antisemitismus war immer mit Pogromen ver­bun­den, das Neue, 1933 tat­säch­lich nicht abseh­ba­re, war die teuf­li­sche indu­stri­el­le Umsetzung des Massenmords. Aber bit­te, wer plant den heu­te? Und war­um? So wenig wie ein Virus hat die Industrie ein Interesse dar­an, die zu töten, von denen sie profitiert.

      3. Also schon lustig hier:
        "ob sie den­ken, sie soll­ten ermor­det werden."

        wie wenn die damals in Deutschland bis zum bit­te­ren Ende ver­blie­be­nen Juden gedacht hät­ten: "Ach, ich wer­de zwar ermor­det – aber ich blei­be trotz­dem hier."

        Die einen haben es wohl frü­her oder spä­ter erahnt und Konsequenzen gezo­gen (je weni­ger Geld und je spä­ter, umso schwie­ri­ger), die ande­ren dach­ten bis es ZU SPÄT war "ach, wir wer­den schon nicht ermordet".

        Von Historikern habe ich eigent­lich etwas mehr Einfühlung in Geschichte erwartet …

  13. Das erin­nert mich an das Buch einer Risikoforscherin.
    Sie hat unter­sucht, war­um bei Katastrophen aller Art so viel Menschen sterben.
    Das Ergebnis: sie star­ben nicht etwa, weil sie in Panik gerie­ten, wie man oft denkt, nein sie star­ben, obwohl sie sich oft noch hät­ten ret­ten kön­nen, weil sie… gar nichts taten.
    Statt sich in Sicherheit zu brin­gen war­te­ten sie ein­fach untä­tig ab, oft lan­ge Zeit, weil sie dach­ten, es käme schon nicht so schlimm, oder gar nicht glau­ben konn­ten, was gera­de geschah… so lan­ge, bis es zu spät war…

  14. "Vergessen wir nicht, dass am Anfang der natio­nal­so­zia­li­sti­schen Herrschaft nicht Ausschwitz stand, son­dern die Ausgrenzung von Menschen, die als stö­rend und schäd­lich emp­fun­den wurden."
    André Heller

  15. Gute Gelegenheit, den Europa-Park zu mei­den. Dieser gan­ze Vergnügungspark-Unsinn ist sowie­so nicht mehr zeit­ge­mäß und kann wohl kaum nach­hal­tig genannt werden.
    Wer den GGG-Mist nur zum eige­nen Vergnügen mit­macht, trägt zur Etablierung der unsäg­li­chen Wertung bei. Ob nun im Europa-Park oder sonst wo….

  16. "Vor allem Kontrollen sei­en damit schnel­ler möglich."

    Naja, das stimmt doch wohl. Und man sieht auch ganz genau, um was es geht: Kontrolle.

    Was vie­le nicht kapie­ren: nicht etwa die Kontrolle eini­ger weni­ger, son­dern die Kontrolle aller ist das Ziel.

    Dass die mit dem Gold- oder Platin-Bändchen (?, ken­ne die Farbenregel nicht) sich sogar ger­ne kon­trol­lie­ren las­sen und dabei hämisch auf die mit den Arme-Leute-Bändchen schie­len, ist ein net­ter Nebeneffekt für die Sippschaft. Willige Mitmacher braucht das Land.

  17. "Wie soll das benannt wer­den, ohne den mör­de­ri­schen deut­schen Faschismus zu ver­harm­lo­sen?" – Faschismus ist Faschismus. Ihn nur an nur an den damail­gen schnauz­bär­ti­gen Österreicher fest­zu­ma­chen ent­beert jeder Logik: denn dann gäbe es auto­ma­tisch nie Faschismus und hät­te ihn nur frü­her gege­ben. Dann erüb­rigt sich ja auch jeder soge­nann­te kampf gegen den Faschismus, da es ihn auto­ma­tisch nicht mehr gibt, nur damals gab.

    Ok, dann nennt es eben nicht Faschismus, son­dern eben: 4. Reich.

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