Tausende Menschen in mehr als 40 Städten sind in der BRD heute gegen die unmenschliche Migrationspolitik der EU auf die Straßen gegangen. Die Zahl der Demonstrierenden wurde von der Polizei kleingerechnet, bei ARD und ZDF kamen sie höchstens am Rande vor. Die meisten Menschen trugen eine Maske.
In den letzten Wochen fanden große Demonstrationen gegen die "Corona-Maßnahmen" der Regierung statt. Auch über sie wurden Lügen über die Zahl der TeilnehmerInnen verbreitet. Masken gab es kaum zu sehen.
Sind die einen die Guten, die anderen die Bösen? Läßt sich das am Tragen einer Maske festmachen?
Wem mag es nützen, wenn beide Lager mit dem Finger aufeinander zeigen? Wenn aus der "Frieden und Freiheit"-Fraktion der Vorwurf kommt, die mit den Flüchtenden Solidarischen seien unkritische Nachbeter der Corona-Regierungs-Positionen? Und umgekehrt die Beschimpfung laut wird, die "Corona-Kritiker" verhielten sich teilnahmslos den MigrantInnen gegenüber, sähen nur ihre individuelle Freiheit bedroht und duldeten Nazis unter sich?
Sind nicht beide mit dem gleichen Gegner konfrontiert? Medien, die sich auf Verlautbarungen der wirtschaftlich und politisch Mächtigen fokussieren, nicht zuletzt, weil sie denen gehören? Politischen Strukturen, die sich für ihre Finanziers engagieren, denen die Interessen der Menschen dabei völlig egal sind?
Wie wäre es, wenn die Lager in ein Gespräch darüber eintreten, wie sie ihre gegensätzlichen Positionen zur Maske zurückstellen und Gemeinsamkeiten in der Auseinandersetzung mit den Herrschenden entwickeln können?
Das wird auf beiden Seiten nicht einfach sein. Die FreundInnen der Flüchtenden werden sich etwa damit beschäftigen müssen, ob nicht gerade die "Corona-Maßnahmen" die Lage der MigrantInnen verschlechtern und sie noch weitreichendere Migration provozieren als je zuvor.
Die VerfechterInnen von "Frieden und Freiheit" werden prüfen müssen, ob sie sich mit der Parole "No justice ‑no peace" anfreunden können und Freiheit für sie mehr ist als die Rebellion gegen das Maskentragen.
Wenn dabei der einen Seite deutlich werden könnte, die auf der anderen sind nicht nur Nazis und Aluhüte, und der anderen, Freiheit mit Nazis und RassistInnen zu verteidigen ist nicht ganz schlüssig, hätten die Herrschenden Grund, beide Bewegungen zu fürchten.
Ich persönlich sitze zwischen allen Stühlen. Seit 2015 setze ich mich für Geflüchtete ein, lerne ihnen Deutsch und helfe sozial und rechtlich, nach wie vor. Einige sind Freunde geworden.
Die CSU war immer der Gegner wegen Abschiebungen und sehr restriktiven Bestimmungen für die armen Menschen. Seit Mai 2020 kämpfe ich zusätzlich gegen die Corona-Diktatur. Meiner Meinung nach kann ich nicht für andere kämpfen, wenn ich selbst keine Rechte mehr habe. Während ich davor von rechten Bürgern angefeindet wurde, werde ich derzeit von sog. linken Protagonisten gehasst. U.a. von Fridays for Future und der Friedensinitiative. In der Zeitschrift MUH erschien ein übler Hetzartikel von Thies Marsen. Ich habe das Abo gekündigt. Mit dem Hinweis, dass dieselbe Regierung, die die Aufklärung des Oktoberfestattentates und der NSU Morde nicht wollte, nun die “Pandemie“ betreibt. Die Salonlinken (alimentiert vom Staat oder NGOs) sind total ungebildet, für Argumente und Beweise unempfänglich und vollkommen ideologisch verblendet. Kurz gesagt: sie checken es nicht!
24.2.21, "Immer mehr Deutsche verlassen das Land – wegen der Politik und wegen der aktuellen Restriktionen. Besonders spektakulär: Per Katamaran segelte Unternehmer Christoph Heuermann nach Südamerika in die "Freiheit".
Im Interview mit Michael Mross schildert Christoph Heuermann seine Beweggründe, Deutschland für immer zu verlassen."
https://www.mmnews.de/wirtschaft/160273-video-flucht-aus-deutschland-per-katamaran