Maske? Nein danke!

faz​.net (18.10.)

In Scharen gehen dem Gesundheits­minister die Truppen von der Flagge. Seine "Impf­kampagne" wird eher mit betre­te­nem Schweigen beglei­tet. Und nun kommt das Symbol für Grundrechts­einschränkungen aller Art unter die Räder. So wie in die­sem Kommentar der "FAZ":

»… Weder Franziska Giffey in Berlin noch Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg und schon gar nicht Markus Söder in Bayern den­ken der­zeit dar­an, Lauterbach zu fol­gen. Alle drei kön­nen par­tei­über­grei­fend auf star­ke Argumente verweisen.

Es droht kein Horroszenario mehr

In der Bevölkerung gibt es im drit­ten Corona-Jahr eine hohe Grundimmunisierung…

Anders als in frü­he­ren Corona-Wellen droht kein Horrorszenario mehr wie im ita­lie­ni­schen Bergamo, als Ärzte über Leben und Tod ent­schei­den muss­ten. Es stimmt: Die Pandemie ist nicht vor­bei, und die Belastung in vie­len Krankenhäusern ist wie­der hoch. Mit Corona infi­zier­tes Personal fällt aus, und auch vie­le Patienten mit Covid müs­sen betreut wer­den. Doch etli­che kom­men wegen ande­rer Beschwerden in die Kliniken, wer­den dort erst posi­tiv gete­stet und müs­sen dann per­so­nal­in­ten­siv iso­liert werden.

Um selbst eine rela­tiv klei­ne Grundrechtseinschränkung wie die Maskenpflicht zu recht­fer­ti­gen, bedarf es einer über­zeu­gen­den Begründung. Die Überlastung von Kliniken dürf­te dafür allein nicht rei­chen. Zumal die Politik es nicht ver­mocht hat, die Personalnot dort zu lin­dern. Wer sich selbst und ande­re mit einer Maske schüt­zen will, kann und soll das in Eigenverantwortung tun. Eine Pflicht dazu, die auch in einst stren­ger agie­ren­den Ländern nicht mehr gilt, gibt es jedoch nicht.«


Noch bezie­hen sich Überschriften des "FAZ"-Redakteurs auf ande­re Fälle: "Ein über­fäl­li­ger Rücktritt" (12.10.), "Der Minister ist unhalt­bar" (5.10.). Wobei "Vertrauen ver­spielt" (21.7.) schon in Richtung Lauterbach ging. In frü­he­ren Beiträgen zähl­te Holl sich eher zum berüch­tig­ten "Team Vorsicht".

15 Antworten auf „Maske? Nein danke!“

  1. „Die Pandemie ist noch nicht vor­bei!“ Ich kann es nicht mehr hören. Wann ist sie denn vor­bei? Wenn kei­ner mehr „Corona bekommt“ (=posi­tiv gete­stet wird) viel­leicht? Wenn das Virus kom­plett ver­schwun­den ist? Dann ist die „Pandemie“ näm­lich nie vorbei.

    Die Bevölkerung ist inzwi­schen gut durch­seucht und das Virus ist längst ende­misch. Noch „weni­ger Corona“ wird es nicht mehr geben. Der jet­zi­ge Anstieg der Zahlen ist sai­so­nal bedingt und durch nichts zu ver­hin­dern. Würde man ein­fach auf­hö­ren zu Testen und sogar unse­re Kacke nach Bruchstücken von Viren zu unter­su­chen, dann wür­de kei­ner mehr was von die­ser „Pandemie“ mer­ken. Sie fand von Anfang an nur in den Köpfen der Menschen statt. Dort ein­ge­pflanzt von Politik und will­fäh­ri­gen, gleich­ge­schal­te­ten Medien.

    1. Die WHO muss die Pandemie für been­det erklä­ren, sie hat sie ja auch im Januar 2020 ausgerufen.
      Seit Mitte September wird dort schon dis­ku­tiert wann es soweit sein könnte.

    2. @king, dan­ke, ich den­ke das auch so und bin froh, es in Deinen Worten zu lesen. Hatte selbst Corona. Das war eine Erkältung. Geimpfte aus mei­nem Umfeld haben mit mei­nem umge­hen­den Ableben gerech­net, weil ich nicht geimpft bin. Da herrsch­te mas­si­ve Irritation, als ich nach einer Woche Tee und Bettruhe gene­sen war. Es kom­men immer mehr Leute ins Nachdenken und dann ins Verweigern wei­te­rer "Pandemie" Maßnahmen. Ich den­ke, nur so kann es gehen. Jeder Einzelne ist wich­tig. Sagt NEIN Danke. Springt den Irren vom Brett.

    3. @King Nothing:
      das ficht die Rechtgläubischen nicht an.
      Dass als Hauptinstrument der­zeit wie­der die "Long-Covid"-Keule her­hal­ten muss ist zwar wenig krea­tiv (da bis zum Überdruss aus­ge­lutscht) aber wirkt bei sel­bi­gen immer noch hervorragend.

      Auch mit Vernunft lässt sich ein "mehr­fach­ein­ge­impf­ter" Aberglaube nur schwer bekämpfen.
      (Keine Ahnung, wie wirk­sam das Fällen der https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​D​o​n​a​r​e​i​che damals tat­säch­lich war: und wie lan­ge es bis zur "Bekehrung" der Chatten – durch einen ande­ren Aberglauben – dauerte.
      Dabei war die "Donareiche" ‑imho- weit weni­ger schäd­lich als die mei­sten Symbole des immer noch herr­schen­den Kult-Wahns)

  2. Das Virus wird *nie* ver­schwin­den, voel­lig unab­h­haen­gig von Masken, Impfquoten, AHA+L regeln, Grundrechtseinschraenkungen, etc.
    In 2020 hha­ben das die Virologen und Epidemiologen noch gewusst, die spae­ter mit "Null Covid" Phantasien oder aehn­lich­hem Bloedsinn hau­sie­ren gehen (Nein, Herrn Lauterbachh zaehh­le ichh nichht dazu, da er weder Virologe nochh Epidemiologe, son­dern Gesundhheitsoekonom ist und selbst in die­sem Bereichh sei­nen Job wirk­lich unglau­b­li­ich schlecht macht).

    1. Wieso macht Lauterbach einen schlech­ten Job? Es geht doch dar­um mög­lichst viel Geld aus dem "Ende der Werschöpfungskette" aka Patient bzw. Mensch (betrifft ja auch Gesunde oder gibts die nicht mehr?) abzu­schöp­fen und in die Kassen der Pharma u. Klinikkonzernzentralen zu spü­len. Darunter lei­den auch die Angestellten, wenn sie nicht gera­de als Manager arbeiten.

      1. Er will ja "Gesundhheitsminister" sein (und somit fuer die Gesundheit der Bevoelkerung und nicht fuer die Finanzierung von Big Pharma arbei­ten; zumin­dest *soll­te* das die Aufgabe eines "Gesundheitsministers" sein, auch wenn das lei­der schon seit vie­len Jahren nicht mehr funktioniert).

  3. "…eine rela­tiv klei­ne Grundrechtseinschränkung wie die Maskenpflicht…"

    Die lebens­not­wen­di­ge Luft zum Atmen neh­men ist nur eine gering­fü­gi­ge Sache?
    Sich mit Mikroplastik sowie etli­chen Chemie-Ausdünstungen die Lunge ver­seu­chen ist kaum der Rede wert?
    Mir die Würde neh­men wol­len stellt ledig­lich ne Kleinigkeit dar?

    "Hab Dich nicht so, Vergewaltigung ist doch auch nur die Verbindung zwei­er Körperteile!"

  4. https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​v​e​s​t​i​g​a​t​i​v​/​n​d​r​-​w​d​r​/​c​o​r​o​n​a​-​m​a​s​k​e​n​-​e​m​i​x​-​1​0​1​.​h​tml
    "…Wo endet die staat­li­che Abwehr einer Notlage, und wo beginnt eine geset­zes­wid­ri­ge Steuergeldverschwendung, bei der Behörden und Ministerien das Geld der Bürgerinnen und Bürgern Geschäftemachern gewis­ser­ma­ßen hin­ter­her­wer­fen oder zu leicht­fer­tig ausgeben?"

    Definiere: Notlage
    Definiere: taug­li­che Mittel

    Tja. Damit sind wir auch wie­der am Ende der Diskussion. FFP2 war eine deut­sche Erfindung. Symptomlose Kranke auch soweit ich weiß.

    1. Das war doch von vorn her­ein klar. Auch FFP2 Masken sind viel zu grob­po­o­rig, um Aerosole (Troepfchengrosse klei­ner 5 Mikrometer) auf rein mecha­ni­schem Weg zurueck­zu­hal­ten. So klei­ne Teilchen koen­nen nur dadurchh zurueck­ge­hal­ten wer­den, dass die Fasern im Filtermaterial sta­tisch auf­ge­la­den sind, und daher die Teilchen *anzie­hen*. Ist die sta­ti­sche Aufladung weg, funk­tio­niert die Maske bei so klei­nen Teilchen nicht mehr. Nu wirs aber beim waschen und/oder trock­nen die­se sta­ti­sche Aufladung des Materials nichth wie­der her­ge­stellt: im Gegenteil, wird die Maske *vor* der Benutzung so behan­delt, wird eine evt. nochh vor­han­de­ne Aufladung *zer­stoert* und damit die Funktion der FFP2 Maske zum aus­fil­tern so extrem klei­ner Teilchen besei­tigt. Das gilt natuer­lich eben­so fuer die "recy­cling" Vorschlaege gewoehn­li­cher FFPS Masken ("1 Stunde bei 60 Grad im Backofen tock­nen", "eine Woche an der fri­schen Lust trock­nen", "in die Waschmaschine bei 40 Grad im Schongang", …).

    1. Danke, das sehe ich genau­so. Insbesondere, weil bereits 2020 die erheb­lich erhoeh­te CO2 Rueckatmung mit einem nahe­zu opti­ma­len Versuchsaufbau bei einem Test in Tirol nach­ge­wie­sen wurde:

      https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​i​O​6​n​E​3​N​g​U​6​U​&​t​=​1​60s

      (das wesent­li­che Ergebnis ist in derGrafik an die­ser Stelle des Videos zu sehen, der genaue Versuchhsaufbau ist vorhher im Video beschhrieben).

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